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Aktuelles zu Eurowings


Patrick W

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Ja, das ist eben das Problem.

 

Eine Rückkehr zu der "guten alten" Lufthansa wird es nicht geben.

 

Und die Hansa versucht es halt sanft zu ändern, über längere Zeiträume.

 

Wenn es nicht funktionieren sollte, dann kann man den P2P Markt auch anders bearbeiten. Die Hansa macht immer noch 2 Mrd Gewinn pro Jahr und sieht sich als Zukäufer.

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Klar kann Lufthansa Wizzair kaufen. Wie soll der Kauf abgewickelt werden.

Auf Cash-Basis? Dann müsste LH entweder ein Jahr die Flottenerneuerung aussetzen oder die Finanzschulden fast verdoppeln.

Auf Basis neu herausgegebener Aktien, damit würden LH-Altaktionäre ihren Anteilsbesitz sehr stark verwässern.

Da würde ich mir als LH-Aktionär die Frage stellen, ob die komplett-Aufgabe des dezentralen Verkehrs nicht die bessere Alternative ist.

 

Danach stellt sich die Frage, warum soll ein Wizzair-Aktionär seine Aktien in Lufthansa-Aktien eintauschen. Worin liegt der Mehrwert.

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vor 35 Minuten schrieb medion:

 

Die 100 Euro waren ja beispielhaft gewählt, übrigens bei EW (aber egal), manchem hier sind ja schon 29 Euro zu "teuer"...

 

Irgendwo verstecken sich ja auch noch die 19 Prozent deutsche Umsatzsteuer. (Eigentlich muss die doch separat ausgewiesen werden, vielleicht können uns dazu die leidgeprüften "Projektmitarbeiter" einen Hinweis geben, es wird ja nicht immer nach Kopenhagen gehen). Wenn im Flugpreis von 62 Euro bereits inkludiert, wären es 9,90 Euro; kommt sie auf die 62 Euro noch druff, sind es 11,78 Euro (was der "Servicegebühr" nahekommt und auf der englischsprachigen Seite heißt es auch Sales Tax, )... Beim Flug DUS-VIE ist die Sales Tax 0,00 Euro...

 

Aber ich weiß es auch nicht, alles nicht so einfach und die Beträge passen auch nicht 'genau'.

 

Die "goldene Nase" verdient sich gerade in Europa so gut wie keiner mehr...(ein willkürliches Beispiel, was mich gerade für jemand anderen sehr erfreut hat: jetzt gebucht, heute abend mit Eurowings von DUS nach MUC: 85 Euro komplett).

 

Die MwSt. ist schon auf die Positionen aufgeschlagen, es wird nur noch der Bruttopreis ausgewiesen. Beispiel, die Luftverkehrsabgabe sind eigentlich 7,38 €, mit 19% MwSt landet man bei den genannten 8,78 €

 

DUS MUC ist in den Randzeiten in der Tat  oft sehr günstig, selbst schon zweimal die 21:15 gebucht. Abflüge nach 21 Uhr sind halt unattraktiv, wenn die Route in der hohen Frequenz bedient wird, die Rückkehrer sind dann gerne schon lange zu Hause und diejenigen, die ihre Reise beginnen, haben eine weitere Nacht Hotelkosten (was ich dienstlich aber viel entspannter finde, abends von Haustür bis Hotelzimmer in München zuletzt in exakt 3h geschafft :-) und nicht in aller Früh erst los zu müssen)

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21 minutes ago, linie32 said:

Die MwSt. ist schon auf die Positionen aufgeschlagen, es wird nur noch der Bruttopreis ausgewiesen. Beispiel, die Luftverkehrsabgabe sind eigentlich 7,38 €, mit 19% MwSt landet man bei den genannten 8,78 €

 

Merci. Ich vergesse immer wieder, dass in Deutschland Steuern besteuert werden können.

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vor 57 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Klar kann Lufthansa Wizzair kaufen. 

Ach und das würden das Kartellamt erlauben? 

vor einer Stunde schrieb oldblueeyes:

ansa macht immer noch 2 Mrd Gewinn pro Jahr

Dennoch wurden die Prognosen gekürzt und EW macht dieses Jahr rote Zahlen, wie zu lesen war 

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vor einer Stunde schrieb medion:

Zu Wizzair Löhnen und Bedingungen natürlich.

 

Dann würde das Forum hier platzen...

 

Es stünde nicht in Stein gemeißelt, dass die Entlohnung einer zum Beispiel mit Eurowings fusionierten Wizzair auf ewig am unteren Ende der Skala über alle Airlines in Europa hinweg angesiedelt bliebe - sofern dies tatsächlich der Fall ist (easyJet beispielsweise entlohnt ihre Mitarbeiter über dem Branchenschnitt).

 

vor einer Stunde schrieb medion:

Die "goldene Nase" verdient sich gerade in Europa so gut wie keiner mehr...(ein willkürliches Beispiel, was mich gerade für jemand anderen sehr erfreut hat: jetzt gebucht, heute abend mit Eurowings von DUS nach MUC: 85 Euro komplett).

 

Mein willkürliches Beispiel von heute früh: DUS - TXL - DUS nächsten Montag in Smart, den Rückflug mit Flex für 598,98 Euro. Das ist nicht einmal der Spitzenreiter auf dieser Strecke seit der Air-Berlin-Pleite. Ist sicher nicht einmal kostendeckend…

 

vor 1 Stunde schrieb AeroSpott:

Jet2 Maschine. 190 Pax. 3 Check-In Schalter.

 

Jet2 fällt mir immer wieder sehr positiv auf. Auch und vor allem die Mitarbeiter.

 

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34 minutes ago, Lufticus said:

Mein willkürliches Beispiel von heute früh: DUS - TXL - DUS nächsten Montag in Smart, den Rückflug mit Flex für 598,98 Euro. Das ist nicht einmal der Spitzenreiter auf dieser Strecke seit der Air-Berlin-Pleite. Ist sicher nicht einmal kostendeckend…

 

Jet2 fällt mir immer wieder sehr positiv auf. Auch und vor allem die Mitarbeiter.

 

Ich wollte gerade schreiben, dann nimm doch Easyjet, aber da muss ich gerade oneway auch was von 215 Euro lesen. Okay, immer noch weniger Geld: Was ist denn Montag so Tolles los in Berlin?

 

Ich sage ja, dass alles nicht so einfach ist. Vielleicht sind wir uns darin einig, dass von 29, 39 oder meinetwegen 59 Euro Tickets keine Fluggesellschaft innerdeutsch leben kann. Europas "beliebteste" Fluggesellschaft hat es ja auch mittlerweile drangegeben...

 

Inwieweit fällt denn Jet2 positiv auf? Und dann auch noch sehr? Das Wachstum ist natürlich beeindruckend und nicht, dass sie mir unsympathisch wären, ich fliege ja meist ex-UK mit denen in den Urlaub, aber nur weil auf dem Boden ganz viele rote Uniform-Mädels rumlaufen (alle zum UK-Mindestlohn übrigens; doublecheck indoor and glassdoor), die einen halben Herzkasper kriegen und den Supervisor rufen müssen, weil der Reisepass nicht englisch ist und man dann in einer über 30jährigen 757 mit 235 Plätzen landet? Ich mag sowas ja und ich will unbedingt nochmal die G-CELY erwischen, bevor sie im Dezember 33 Jahre alt wird B| Aber ist schon recht, die Musik ist meistens besser als bei den anderen; wenn man das Geschrei von Glynne mag...

 

Und zurück zu Eurowings, das Konstrukt ist angeschossen und wird sich verändern, wie lange es überleben wird, wir werden es miterleben.

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vor 2 Stunden schrieb medion:

Zu Wizzair Löhnen und Bedingungen natürlich.

 

Dann würde das Forum hier platzen...

Das ist auch ein Grund, warum Wizz Air noch nicht so weit expandiert hat. Wien geht gerade noch so, da man günstig in der Slowakei leben kann.
Wenn Wizz Air weiter in Richtung Zentraleuropa/Westeuropa expandieren möchte, dann weiß der Chef, dass er die Löhne anheben muss.
Ryanair wird auch mehr und mehr höhere Löhne zahlen.
 

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Ich denke, bei der Eurowings häufen sich gerade eine ganze Menge Probleme zu einem großen Berg an.

 

Zum einen versucht man, ähnlich wie AB die eierlegende Wollmilch-Sau zu sein, und zum anderen ist diese Sau auch noch zu schnell zu fett geworden.

Man rennt genau in die gleiche Falle, in die auch AB gerannt ist, denn es ist nicht einfach, gleichzeitig Geschäftsreisende und Rucksack-Touristen abzugreifen, und die dann am besten in den gleichen Flieger zu unterschiedlichsten Tarifen und Serviceleistungen zu bekommen. Liest man im Vielfliegertreff, dann steigert sich der Frust auf EW jedes Jahr, und fast würde ich mir wünschen, dass doch Hans-Rudolf Wöhrl noch einmal die DBA aus der Taufe heben könnte und der Hansa zeigen würde, wie man "Business Class für Alle" gewinnbringend betreibt.

Oft hat man bei EW den Eindruck, dass eine Hand nicht weiß, was die andere macht, und das Eurowings von Consultants und Project Managers gesteuert wird, anstatt von Geschäftsleuten mit luftfahrttechnischem Sachverstand und einer Prise Gespür für das Handwerk.

 

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vor 7 Minuten schrieb Lucky Luke:

..., und fast würde ich mir wünschen, dass doch Hans-Rudolf Wöhrl noch einmal die DBA aus der Taufe heben könnte und der Hansa zeigen würde, wie man "Business Class für Alle" gewinnbringend betreibt....

 

Naja HRW hat aber auch damals nicht die DBA aus der Taufe gehoben oder erfunden. HRW hat sie günstig von BA bekommen. Nachdem diese die damalige Delta Air zur DBA umgebaut hat.

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44 minutes ago, Lucky Luke said:

Liest man im Vielfliegertreff, dann steigert

 

Oft hat man bei EW den Eindruck, dass eine Hand nicht weiß, was die andere macht, und das Eurowings von Consultants und Project Managers gesteuert wird, anstatt von Geschäftsleuten mit luftfahrttechnischem Sachverstand und einer Prise Gespür für das Handwerk.

 

 

Im Vielfliegertreff gibt es neben einigen nützlichen Treffs vor allem sich selbst völlig überschätzende Wichtigtuer. Kleine Beraterschnösel, die auf Firmenkosten ein Kärtchen bekommen haben, was jetzt nicht mehr überall gilt. Puh. Das ist hart. Dieselben Personen rechnen dann für die LH Eco aus, dass eine Tüte Popcorn im Vergleich zum Müsliriegel pro Jahr 500 Kg Gewicht spart, damit 50 Kilo Kerosin, auf 1.000 Jahre gerechnet damit meine Bonusforderung von 10.000 Euro  im nächsten Step-Gespräch gerechtfertigt wird und so weiter. Der Pax ist tatsächlich völlig egal, aber das gilt überall. (nur auf Eco bezogen, man glaubt immer gar nicht, was in höheren Klassen alles geht). Luftfahrt machen doch seit Jahren keine Luftfahrtbegeisterten mehr. Spohr ist noch vom Fach, weitestgehend, bei den meisten anderen sitzen doch schon die Vorwerksvertreter 3.0 im Board, die machen morgen auf E-Autos oder Kunstdünger, es ist egal...

 

Sorry Luke, diesmal ist dein Beispiel krank: an DBA hat nur einer Geld verdient, und das war nicht BA und es war auch nicht AB, gröhl.

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vor 23 Minuten schrieb medion:

Spohr ist noch vom Fach, weitestgehend, bei den meisten anderen sitzen doch schon die Vorwerksvertreter 3.0 ...

 

:D

 

Wobei gerade diese Firma noch ein ungelöstes Problem mit gewissen Umsatzschwächen qua Obsoleszenzdefizienz hat.

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Die Alternative sind halt (andere) LCC ganz ohne Lounge oder der Zwang zu Verbindungen mit Umstieg. Da ist es doch ok - wers nicht will solls halt nicht buchen. Ich finde der Gedanke, dass EW - nur weil sie Nachfolger der historischen LH Verbindungen auf manchen Strecken sind - auch für immer deren Produkt fortführen muss ist halt falsch. Leider hält sich dieser Gedanke (hier) viel zu sehr. Ich finde es sogar echt unfair, dass EW immer mit LH verglichen wird und deshalb schlecht rüber kommt und U2 oder FR "toll" ist, weil man eh keine Erwartungen hatte.

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor einer Stunde schrieb flapsone:

Es gibt erste Fotos aus der neuen EW-"Lounge" aus München:

https://svenblogt.boardingarea.com/yeah-die-neue-eurowings-lounge-in-muenchen-oh-wait/

http://www.austrianaviation.net/detail/eurowings-eroeffnet-lounge-in-muenchen/

 

Ein wirklich trauriger Anblick. Trennwände, Gartenstühle, kostenpflichtiger Automat mit Getränken und Snacks. Kostenlos gibts nur Wasser und Kaffee. 

 

Darf man sowas überhaupt Lounge nennen. Okay, wahrscheinich ist dieser Begriff nicht patentiert:D, aber das gibt nur wieder für EW negativen Gesprächsstoff, Lästereien usw. . 

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Also LH und EW haben eines gemeinsam.

Sie können beide machen was sie wollen, es ist immer falsch!

 

Hier wird seitlang darüber diskutiert, dass EW viel zu teuer produziert und so nie ein konkurenzfähiger LCC werden kann.

Dann streichen sie teure "Goodies", senken damit die Kosten und nähern sich dem an, was die anderen LCC bieten, und da geht das Wehklagen los, sie würden "treue Kunden vergraulen", für "negativen Gesprächsstoff" sorgen, usw.

 

Nein! Tun sie nicht!

 

Sie haben mit ihrem bisherigen Service-Konzept dafür gesorgt, dass nach der AB-Pleite die Kunden zu EW gekommen sind, kommen mussten, und die Mitbewerber nicht zu einem flächendeckenden Problem geworden sind. Das man dabei Berlin an Easyjet "weggeschenkt" hat, kann der Konzern verschmerzen. Andere innerdeutsche Konkurrenz ist ernsthaft nicht vorhanden und auch nicht wirklich zu erwarten.

Und jetzt wird man, Schritt für Schritt, das Service-Niveau absenken und auf das Level eines LCC bringen. Damit stimmt dann die Kostensituation und auch EW ist in der Lage schwarze Zahlen zu schreiben.

 

Jeder der davon jetzt überrascht ist, glaub auch, dass Airlines dazu da sind den Passagieren Spass zu machen. Nein! Sie sollen Geld verdienen! Und was für Ryanair, Easyjet und WIZZ richtig ist, muss nun halt auch einmal für Eurowings gelten.

Der Kunde bekommt, was er bezahlt!

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vor 2 Stunden schrieb jubo14:

Also LH und EW haben eines gemeinsam.

Sie können beide machen was sie wollen, es ist immer falsch!

 

Hier wird seitlang darüber diskutiert, dass EW viel zu teuer produziert und so nie ein konkurenzfähiger LCC werden kann.

Dann streichen sie teure "Goodies", senken damit die Kosten und nähern sich dem an, was die anderen LCC bieten, und da geht das Wehklagen los, sie würden "treue Kunden vergraulen", für "negativen Gesprächsstoff" sorgen, usw.

 

Nein! Tun sie nicht!

 

Sie haben mit ihrem bisherigen Service-Konzept dafür gesorgt, dass nach der AB-Pleite die Kunden zu EW gekommen sind, kommen mussten, und die Mitbewerber nicht zu einem flächendeckenden Problem geworden sind. Das man dabei Berlin an Easyjet "weggeschenkt" hat, kann der Konzern verschmerzen. Andere innerdeutsche Konkurrenz ist ernsthaft nicht vorhanden und auch nicht wirklich zu erwarten.

Und jetzt wird man, Schritt für Schritt, das Service-Niveau absenken und auf das Level eines LCC bringen. Damit stimmt dann die Kostensituation und auch EW ist in der Lage schwarze Zahlen zu schreiben.

 

Jeder der davon jetzt überrascht ist, glaub auch, dass Airlines dazu da sind den Passagieren Spass zu machen. Nein! Sie sollen Geld verdienen! Und was für Ryanair, Easyjet und WIZZ richtig ist, muss nun halt auch einmal für Eurowings gelten.

Der Kunde bekommt, was er bezahlt!

 

 

Und du meinst, dass durch die Streichung der Goodies die schwarze Null erreicht werden soll? So eine Pappbox mit Gefängnisbrot kostet denen doch maximal 10 Cent. Oder doch nahezu über 200 Millionen?  Lounge Zugang wird denen ja wohl auch nicht viel kosten, da sie auf die Infrastruktur von Mama zurückgreifen. Mit Ausnahme jetzt in MUC. Ansonsten gibt’s doch schon nichts mehr was man als Service Niveau bei dem Geraffel bezeichnen könnte. 

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Kurze Antwort? Ja!

 

Denn Deine 10 Cent, das weißt Du selber, sind lächerlich.

Es ist ja nicht nur das Brot, es ist das Machen und Verpacken, der Transport zum Flieger, Transport im Flieger, Entsorgung des Mülls und noch der eine oder andere Posten, der daraus ein paar Euro macht. 

Dann das Selbe noch einmal für die Getränke und schon bist Du, über den Daumen gepeilt bei 5,-€ oder mehr.

Multipliziert mit der Anzahl der Betroffenen Passagiere und schon ist der Halbe Verlust weg.

Und wenn ich höre, dass so ein Lounge-Zugang ja nun nicht die Welt kostet, muss ich immer wieder den Kopf schütteln.

Natürlich kostet der! Denn EW wird den unter keinen Umständen günstiger bekommen, als z.B. Air Canda, United oder SAS. Die würden sich bedanken, wenn sie zu Gusten von EW „gemolken“ würden.

Wenn man dann in Zukunft auch noch beim Smart Tarif für das Aufgabegepäck Geld verlangt, ist man auf dem Niveau von Ryanair und raus aus den roten Zahlen!

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vor 3 Stunden schrieb jubo14:

Und jetzt wird man, Schritt für Schritt, das Service-Niveau absenken und auf das Level eines LCC bringen. Damit stimmt dann die Kostensituation und auch EW ist in der Lage schwarze Zahlen zu schreiben.

 

Da würde ich gerne das Gegenteil behaupten. Das gebotene Service-Niveau steht ja schon jetzt in keinem Verhältnis zum dafür verlangten Aufpreis bzw Gesamtpreis. Ferner sind die Einsparpotenziale durch ein weggelassenes Sandwich oder ein Glas Wasser aus dem hauseigenen Catering-Betrieb verschwindend gering. Die Kunden nehmen aber anscheinend dieses "Kaputt-Sparen" sehr wohl zur Kenntnis.  Da besteht ein enormes Risiko.

Man muss da nun etwas vorsichtig sein, wie weit man den Bogen noch spannen kann. Das Produkt "EW" damit in die schwarzen Zahlen hieven zu wollen, ist Utopie. Da müssen sicher andere Massnahmen ergriffen werden. Radikalere. Da kommen in Kürze konkretere Aussagen.

 

vor 3 Stunden schrieb jubo14:

Das man dabei Berlin an Easyjet "weggeschenkt" hat, kann der Konzern verschmerzen. Andere innerdeutsche Konkurrenz ist ernsthaft nicht vorhanden und auch nicht wirklich zu erwarten.

 

Auch hier würde ich behaupten, dass es in Europa grundsätzlich keine "Festungen" mehr gibt. Täglich versucht es Airline A auf der Strecke von Airline C und umgekehrt. Da gibt es immer Verschiebungen. Jede Airline hat heutzutage Daten über alles mögliche. Das Geheimnis ist, aus diesen Daten die richtigen Schlüsse zu ziehen. Wenn Airline XY unbedrängt von Anderen auf einer 60 Minuten Strecke 400€ oneway verlangen kann, weckt das früher oder später Begehrlichkeiten bei Anderen. Wenn es da mal einen Angriff gibt, sich von diesem sprudelnden Brunnen etwas einzugiessen, dann kommt Blau/Bordeaux/Weiss sicher gehörig unter Druck.

 

Zitat

Wenn man dann in Zukunft auch noch beim Smart Tarif für das Aufgabegepäck Geld verlangt, ist man auf dem Niveau von Ryanair und raus aus den roten Zahlen!

 

Das ist eine sehr gewagte Aussage. Ryanair und EasyJet haben nochmal eine ganz andere Struktur und DNA, wenn man das mal so formulieren mag. Da kommt eine EW in der aktuellen Struktur niemals hin.

Bearbeitet von EZY
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Die Warenwirtschaft kann man aber nicht auf Null reduzieren, es erhöht sich im Gegenzug das Risiko. Es müssen ja Waren an Bord vorgehalten werden, falls doch mal jemand etwas konsumieren möchte. Ferner ist der Punkt, da finde ich Deinen Beitrag viel zu pauschal, dass die Snacks ja nicht in den Tarifklassen gestrichen werden (weil es den nie gab), in denen man mit der Konkurrenz um Passagiere buhlt, die lieber den günstigsten Anbieter im Vergleichsportal wählen oder dann doch mit dem Auto fahren, sondern der Service wird in allen Bereichen seit Jahren Schritt für Schritt und mit blöden Marketingfloskeln begleitet bei denjenigen zurückgefahren (nicht nur jetzt bei Eurowings, sondern im gesamten Konzern), die die teuren Tickets bezahlen und nicht nur jetzt Mangels Alternativen (außer von/nach Tegel) stets im Lufthansa-Konzern buchen und gebucht haben.

 

Die Kosten für die Loungenutzung sind doch nicht mehr als linke Tasche - rechte Tasche. Das ist ein Konzern und man stellt der einen 100-prozentigen Tochtergesellschaft (Eurowings) etwas in Rechnung und erhöht dort die Kosten, was man den anderen Tochtergesellschaften (Air Dolomiti, CityLine, Swiss, Austrian, oder früher alles unter Lufthansa Regional und Team Lufthansa, wobei dort sogar konzernfremde Unternehmen die Flugleistung durchgeführt haben) nicht in Rechnung stellt. Mit dem gleichen Argument der vermeintlichen Quersubventionierung durch andere Kunden (in allen möglichen Branchen zahlen verschiedene Kunden unterschiedliche Preise; sog. Preisdifferenzierung) könnte man Eurowings ja auch aus Miles & More werfen, die Meilengutschrift nach unten korrigieren, oder den Kunden pauschal 50% höhere Gebühren aufs Auge drücken. Garniert mit den üblichen Phrasen wie "Optimierung der Service", "Verbesserung des Kundenerlebnisses", "haben auf Kundenwünsche reagiert" etc. würde das sogar zum Trend passen.

 

Probleme zu nennen und hier darüber zu, diskutieren ist im übrigen kein pauschales Draufhauen auf die ach so gute alte Lufthansa.

Bearbeitet von Lufticus
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Fakt ist doch, dass man für die angebotenen Tiefpreise nicht produzieren kann. Niemand kann das. Und derzeit ist die Konkurrenz so groß, das man die Hochpreisigen Tickets nicht verkauft bekommt. Da kann man Brötchen streichen so viele man will, es wird  EW nicht aus der Verlustzone bringen.  Auch die anderen Low Coster fahren in Deutschland satte Verluste ein, weil man sich gerade einen Preiskampf der großen Europäischen LowCoster in Deutschland liefert. 

Alles andere ist nur Schadensbegrenzung. Übrigens auch bei Lauda oder glaubt jemand ernsthaft man könne 140Mio Verlust mit der Streichung kostenloser MA Parkplätze aufwiegen. 

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vor 4 Stunden schrieb jubo14:

Also LH und EW haben eines gemeinsam.

Sie können beide machen was sie wollen, es ist immer falsch!

 

Hier wird seitlang darüber diskutiert, dass EW viel zu teuer produziert und so nie ein konkurenzfähiger LCC werden kann.

Dann streichen sie teure "Goodies", senken damit die Kosten und nähern sich dem an, was die anderen LCC bieten, und da geht das Wehklagen los, sie würden "treue Kunden vergraulen", für "negativen Gesprächsstoff" sorgen, usw.

 

Nein! Tun sie nicht!

 

Sie haben mit ihrem bisherigen Service-Konzept dafür gesorgt, dass nach der AB-Pleite die Kunden zu EW gekommen sind, kommen mussten, und die Mitbewerber nicht zu einem flächendeckenden Problem geworden sind. Das man dabei Berlin an Easyjet "weggeschenkt" hat, kann der Konzern verschmerzen. Andere innerdeutsche Konkurrenz ist ernsthaft nicht vorhanden und auch nicht wirklich zu erwarten.

Und jetzt wird man, Schritt für Schritt, das Service-Niveau absenken und auf das Level eines LCC bringen. Damit stimmt dann die Kostensituation und auch EW ist in der Lage schwarze Zahlen zu schreiben.

 

Jeder der davon jetzt überrascht ist, glaub auch, dass Airlines dazu da sind den Passagieren Spass zu machen. Nein! Sie sollen Geld verdienen! Und was für Ryanair, Easyjet und WIZZ richtig ist, muss nun halt auch einmal für Eurowings gelten.

Der Kunde bekommt, was er bezahlt!

 

 

Du siehst alles zu rational. Das Kernproblem ist die historische Erwartung.

 

Würde Volotea sagen wir nach Stuttgart kommen, so würden alle die grossartigen Chancen fürs Ländle loben und ds hervorragende Infrastrukturangebot würdigen.

 

Fliegt Eurowings die gleiche Route, so meckern alle weil sie von der Lufthansa auf Ramschniveau reduziert wurden und  - man würde sogar empörte Interviews geben stark betonend das man nicht provinziell ist, während im Hintergrund das bekannte Plakat mit "wir können alles ausser Hochdeutsch" sichtbar wäre.

 

War das nicht vor ca 1 Jahr so? Ein bekannter Textilunternehmer polterte gegen Eurowings weil sein Flug nach Berlin sich verspätete - er hatte vermutlich ein Interview bei N24/Welt wo er in bekannter Manier posaunt hätte "ich entscheide alles,bei mir auf dem Dorf kommen keine Manager usw".

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vor 1 Stunde schrieb EZY:

dDas ist eine sehr gewagte Aussage. Ryanair und EasyJet haben nochmal eine ganz andere Struktur und DNA, wenn man das mal so formulieren mag. Da kommt eine EW in der aktuellen Struktur niemals hin.

 

Sie wird dahinkommen , die Frage ist nur wie.

Angesächsisch mit der Axtmethode, wie Willie Walsch aus Iberia Iberia Express gemacht hat, oder im Stile des rheinischen Kapitalismus, über längere Zeiträume und einen sanfteren Übergang.

Nicht alle haben die Zeichen der Zeit verstanden und dementsprechend ist das Gejaule gross.

 

 

Generell sollte man jedoc eher darüber diskutieren ob Eurowings für die eigene Langstrecke die 321XLR bekommt - Wizz kriegt schon 20 und dies wird die Märkte neu ordnen.

 

die Lufthansa war sehr an einer 321XLR interessiert und sämtliche Strecken die Condor heute mit der 757 bedient würden Synergien mit sich bringen.

Bearbeitet von oldblueeyes
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