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Aktuelles zu Eurowings


Patrick W

Empfohlene Beiträge

vor 51 Minuten schrieb ChrisMUC:

Hallo zusammen,

 

gearde erhielt ich eine SMS, dass mein Flug MUC-HAM morgen Früh 6:20 annulliert ist.

Ich wollte Freitag abend wieder zurück.

 

Auf der webseite wird mir morgen nur der Flug um  21:00 angeboten, oder Freitag Früh

 

Was kann ich jetzt tun um dennoch morgen vormittag hinzukommen?

 

Kann ich auf LH kostenlos umgebucht werden, oder Bahnticket ? Macht EW das?

 

Wenn es um Morgen früh geht,wird dir HIER keiner so schnell helfen können. EW wird doch eine Hotline haben,wo du anrufen kannst ? Schneller als mit Telefon wird es wohl nicht gehen...Oder such dir direkt mal Flughafen München/EW,eine Tel-Nr. Notfalls morgen früh zum Flughafen fahren,und direkt am EW-Schalter um Umbuchung bitten ...

Bearbeitet von EDCJ
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vor 10 Minuten schrieb EDCJ:

Wenn es um Morgen früh geht,wird dir HIER keiner so schnell helfen können. EW wird doch eine Hotline haben,wo du anrufen kannst ? Schneller als mit Telefon wird es wohl nicht gehen...Oder such dir direkt mal Flughafen München/EW,eine Tel-Nr. Notfalls morgen früh zum Flughafen fahren,und direkt am EW-Schalter um Umbuchung bitten ...

Habe inzwischen die Hotline angerufen und wurde umgebucht auf den Flug um 10:15, der mir online ja nicht angeboten wurde.

Bearbeitet von ChrisMUC
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vor 22 Stunden schrieb karstenf:

Die LH fliegt aus politischen Gründen nicht für die EW. Die paar Tage nach dem Selbstmordanschlag vom Lubitz waren eine Ausnahme.

 

Ich habe diese Information aus erster Hand. Anfragen, ob man mal schnell aushelfen könne, werden grundsätzlich verneint und u.a. auch damit begründet, dann keine eigene Reserve mehr zu haben. - Auch an verkehrsschwachen Tagen, wo in FRA und MUC 330er auf der Platte stehen.

 

Das deckt sich exakt mit meinen Informationen. Theoretisch wird die Anfrage geprüft, praktisch dann abgelehnt. Das Streckennetz ist nicht identisch, daher gibt es auf der Aussenstation auch keine Crew, die den Flieger wieder übernehmen kann. Das kann also nicht funktionieren. Die hier zitierten Übernahmen mit dem 343 ex CGN waren eine Ausnahme, dafür wurden extra Crews im Ausland stationiert. Das hat aber nichts mit den angesprochenen adhoc Anfragen im AOG Fall zu tun.

 

Auf der Kurz- und Mittelstrecke gab es vereinzelte Einsätze der LH ex MUC (meist mit der 321 Reserve), aber die waren bislang eher die Ausnahme.

Bearbeitet von 32R
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vor 11 Stunden schrieb d@ni!3l:

Ich denke man will EW auch nicht das Zeichen geben lockerer zu planen da man sich auf die Mama verlassen kann.

 

Ich frage mich ob das alles überhaupt ein Konzern ist oder ob man da bewusst Line A gegen Line B fliegen lässt. Wenn die LH das "Projekt" EW ernst nimmt/nehmen würde, dann gäbe es als erstes Mal mehr Budget um Dinge, die ich aus dem Alltag dort höre Instand zu setzen, abzustellen und grundlegend auf brauchbare Fundamente zu stehen. EW und günstig fliegen ist die Marschrichtung in der Airline-Branche auch wenn das ein Haufen von LH-Mitarbeitern wohl immer noch nicht geschnallt hat. LH ist das Auslaufmodell nicht EW. Die EW-Gruppe rockt sich irgendwie täglich einen ab um völlig überambitionierte Pläne, die in Frankfurt (und Köln) geschmiedet wurden abzufliegen, während die LH sich einen entspannten in FRA/MUC macht und Kapa auf der Platte zu stehen hat?

Frankfurt muss kapieren, dass eine saubere, pünktliche EW-Ops erstens mit weniger AOCs besser wird, zweitens nur mit flugfähigem Material leistbar ist und drittens man den ganzen Spaß nur bereedern kann, wenn man dem Personal auch ein Gehalt anbietet, dass nicht im Tiefgeschoss zu finden ist. 

Mit der aktuellen Situation fliegt sich EW/LH die Marke Eurowings schneller auf ein Ryanair-Niveau als die internen Kosten auf einem Ryanair-Niveau ankommen. 

Eine Easyjet, Ryanair, Norwegian oder Vueling funktionieren nur, weil die Grund-Ops so aufgestellt sind, dass man das Maximale aus Gerät, Personal und Prozessen herausholen kann. Dann gehen auch die Produktionskosten nach unten und ich vermeide teure Nachsteuerungsarbeiten. 

 

Hoffen wir einmal, dass wenn die Sommerferien in diesen Tagen/Wochen losbrechen, EW nicht einfach völlig überrannt wird und die Ops total kollabieren. 

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Grundsätzlich ist das zwar eine LH Group, aber dennoch sind das alles für sich eigene autarke Flugbetriebe. Jeder arbeitet erstmal wirtschaftlich eigenständig. DEinen Gedankengang kann ich nachvollziehen. Aber es ist falsch, das LH zig Reserven rumsteht hat. Und ich betone nochmal: man braucht nicht nur ein Flugzeug.

 

Einen weiteren Gedanken möchte ich hinzufügen: es gibt genügend Leute,  die sich bewusst für ein LH Ticket entscheiden zu einem Mehrpreis, weil sie sich davon Zuverlässigkeit versprechen. Aus dem gleichen Grund kaufen sich nicht alle einen Dacia als Auto. Wenn LH jetzt ihre eigenen Reserven für EW aufgibt, leidet in bestimmten Fällen eben das gekaufte Attribut Zuverlässigkeit bei der Mainline weil man nicht mal für einen mittleren Technikzwischenfall eine Reserve hat. Es ist so blöd es klingt eine Zweiklassengesellschaft. Der Markt hat das so forciert meiner Meinung nach.

Bearbeitet von Mahag
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Ich bin mir der Mechanismen des allgemeinen Flugbetriebs schon durchaus bewusst, keine Sorge und habe das im letzten Statement absichtlich ein wenig spitz dargestellt. ;) Dass sich das Personal untereinander wenig leiden kann ist einerseits traurig, andererseits dann aber auch Managementaufgabe, die Mitarbeiter der LH Group zu einem Team zu einen, egal bei welchem Flugbetrieb geflogen wird. Dass es dafür unzählige Maßnahmen gibt führe ich hier im Detail besser nicht auf. :) 

 

Mir geht es eher um die strategische Ausrichtung und das Handeln nach selbstgesteckten Zielen seitens Frankfurt und Köln, was meiner Meinung nach einfach fehlt bzw. zu kurzatmig nur wirkt. Ich habe keine Aufgabe der LH zugunsten einer EW verlangt. ;)

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Vielleicht könnte diese Aktion der Reisebüros Eurowings zu mindest zum Nachdenken bringen:

 

In einer gemeinsamen Aktion bringen jetzt weit über 100 Agenturen ihren Unmut gegenüber der Lufthansa-Tochter zum Ausdruck. Und sie drohen mit Sondergebühren für ihren erhöhten Arbeitsaufwand. 

 

https://www.touristik-aktuell.de/nachrichten/verkehr/news/datum/2018/06/21/eurowings-bringt-reisebueros-auf-die-palme/

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vor 2 Stunden schrieb 787_Dreamliner:

Wenn die LH das "Projekt" EW ernst nimmt/nehmen würde, dann gäbe es als erstes Mal mehr Budget um Dinge, die ich aus dem Alltag dort höre Instand zu setzen, abzustellen und grundlegend auf brauchbare Fundamente zu stehen.

 

Ich denke schon, dass die LH das Projekt EW ernst nimmt. Keiner baut etwas wie die EW nur zum Spass auf. Die Umsetzung ist nur dilettantisch.

vor 2 Stunden schrieb 787_Dreamliner:

EW und günstig fliegen ist die Marschrichtung in der Airline-Branche auch wenn das ein Haufen von LH-Mitarbeitern wohl immer noch nicht geschnallt hat.

Budget erhöhen, oder günstig fliegen? Höhere Kosten schlagen sich meist auf den Ticketpreis nieder. 

 

vor 2 Stunden schrieb 787_Dreamliner:

LH ist das Auslaufmodell nicht EW.

Wenn man sich die Konzern Bilanzen/ GuV der letzten Jahre anguckt, sowie die Passagierzahlen ist das ein sehr „mutiges“ Statement! 

 

vor 2 Stunden schrieb 787_Dreamliner:

Die EW-Gruppe rockt sich irgendwie täglich einen ab um völlig überambitionierte Pläne, die in Frankfurt (und Köln) geschmiedet wurden abzufliegen, während die LH sich einen entspannten in FRA/MUC macht und Kapa auf der Platte zu stehen hat?

 

Wie kommst du denn darauf? Bei der Hansa brennt es gewaltig. Auch hier werden täglich unzählige Flüge gestrichen! Kaputte NEOs und fehlende Crews sorgen in FRA und MUC zu ziemlich „unentspannten“ Platten.

Wie Mahag richtig schreibt, beides sind autarke Flugbetriebe und beide unterliegen einem wirtschaftlichen Druck. Entsprechend gibt es auch innerhalb der LH Group die ACMIs nicht geschenkt.

 

Beim Rest deines Posts gebe ich dir allerdings vollkommen recht! 

Bearbeitet von elmofo
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vor 59 Minuten schrieb elmofo:

 

Ich denke schon, dass die LH das Projekt EW ernst nimmt. Keiner baut etwas wie die EW nur zum Spass auf. Die Umsetzung ist nur dilettantisch.

 

Genau dort setzt ja mein Kritikpunkt an. ;) Und ich glaube das Mindset EW ist ein essentielles Standbein und kein silber-burgund-farbenes Billigflieger-Experiment mehr, ist noch nicht gänzlich bei allen Mitarbeiter angekommen. 

 

 

vor einer Stunde schrieb elmofo:

Budget erhöhen, oder günstig fliegen? Höhere Kosten schlagen sich meist auf den Ticketpreis nieder. 

 

Ich spreche dabei von einmaligen Kosten, derer es bedarf, um gerade nach der airberlin-Integration die Operations sauber aufzusetzen. Daran mangelt es. Ich sprach nicht davon, dass teurer produziert werden soll. Höhere Ticketpreise täten insgesamt der Branche gut, aber die Durchschnittspreise ziehen branchenweit ja zurzeit an, wie man aktuell liest. 

 

 

vor einer Stunde schrieb elmofo:

Wenn man sich die Konzern Bilanzen/ GuV der letzten Jahre anguckt, sowie die Passagierzahlen ist das ein sehr „mutiges“ Statement! 

 

Grundsatz in der BWL lautet - und weil viele das eben nicht beherzigen fallen sie auf die Nase - eine GuV oder Bilanz erzählt dir was letztes Jahr los war, aber nicht was morgen der Trend ist oder morgen mit dem Unternehmen passieren wird. Die Kassen sind voll. Es ist Zeit sinnvoll zu investieren. (Ob passender Kommentar oder nicht: Als sinnvoll erachte ich nicht Lackier-Experimente und ukrainische Kirchen für russische Werbespots.) 

 

 

vor einer Stunde schrieb elmofo:

Wie kommst du denn darauf? Bei der Hansa brennt es gewaltig. Auch hier werden täglich unzählige Flüge gestrichen! Kaputte NEOs und fehlende Crews sorgen in FRA und MUC zu ziemlich „unentspannten“ Platten.

Wie Mahag richtig schreibt, beides sind autarke Flugbetriebe und beide unterliegen einem wirtschaftlichen Druck. Entsprechend gibt es auch innerhalb der LH Group die ACMIs nicht geschenkt.

 

Beim Rest deines Posts gebe ich dir allerdings vollkommen recht! 

 

Keiner soll sich etwas schenken. Und selbstverständlich sind die Flugbetriebe innerhalb der EW-Gruppe für sich selbst verantwortlich. Nur für den Aktionär da draußen ist es die LH Group und es interessiert ihn nicht, ob Bereich A oder B das Geld verdient, denn am Ende wird eh alles konsolidiert. Deswegen ist eine zu strikte Trennung am Ende eine langweilige "rechte Tasche"-"linke Tasche"-Rechnung. 

 

Ich sehe für 2018 und 2019 die Zeit mehr als gekommen, dass man sich innerhalb der Konzerns genau überlegt wie man welche Marke und welche AOCs positioniert in einem Sinne, dass diese für die nächsten 5-10 Jahre tragfähig sind von Personal, über Flotte und Technik bis hin zu Prozessen und Verwaltung. Und das gilt von einer LH bis hin zu einer OS oder HE. 

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Das wäre schwierig. Es wird früher oder später aber auf jeden Fall in den nächste 2-5 Jahre eine neue Konsolidierungswelle geben. Und damit neue Marken, Hubs, Teilflotten etc die irgendwie integriert werden müssen.

 

Aber in der Tat muss man im Kerngeschäft eines jeden Betriebes Geld verdienen, und zwar in der Höhe die dies nachhaltige Investitionen unterstützt.

 

Und es wird zwangsläufig auch zu einen Verdrängungswettbewerb von Hubs, Marken, Catching Areas für Hub and Spoke etc kommen; darauf sollten sich auch alle einstellen, die emotional die eine oder andere Marke betrachten.

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vor 9 Stunden schrieb 787_Dreamliner:

Genau dort setzt ja mein Kritikpunkt an. ;) Und ich glaube das Mindset EW ist ein essentielles Standbein und kein silber-burgund-farbenes Billigflieger-Experiment mehr, ist noch nicht gänzlich bei allen Mitarbeiter angekommen. 

 

 

Und entsprechend gehst du davon aus, dass die von dir angesprochenen Mitarbeiter, ihre Arbeit für EW nicht ernst genug nehmen, oder gar sabotieren?Von was für Mitarbeiter sprichst du?

 

vor 9 Stunden schrieb 787_Dreamliner:

Ich spreche dabei von einmaligen Kosten, derer es bedarf, um gerade nach der airberlin-Integration die Operations sauber aufzusetzen. Daran mangelt es. Ich sprach nicht davon, dass teurer produziert werden soll.

 

Ich bin mir nicht sicher was du mit einmaligen Kosten meinst, allerdings müssen sich einmalige Investitionen selbstverständlich amortisieren und werden letztlich auf den Ticketpreis runtergerechnet. 

 

vor 9 Stunden schrieb 787_Dreamliner:

Grundsatz in der BWL lautet - und weil viele das eben nicht beherzigen fallen sie auf die Nase - eine GuV oder Bilanz erzählt dir was letztes Jahr los war, aber nicht was morgen der Trend ist oder morgen mit dem Unternehmen passieren wird. Die Kassen sind voll. Es ist Zeit sinnvoll zu investieren.

 

Deswegen guckt man sich auch nicht nur eine Bilanz an, sondern die letzten 3-4. Mit Hilfe von Kennzahlen, Tools und Matrizen, lassen sich Trends und Prognosen darstellen. Ich bin mir immer noch nicht sicher wie du darauf kommst LH sei ein Auslaufmodell. 

Die Kassen mögen voll sein, aber das Geld wird gebraucht um das Passage- Gerät zu modernisieren. EW hat alles was sie braucht, es hadert an der Umsetzung.  

 

vor 9 Stunden schrieb 787_Dreamliner:

Keiner soll sich etwas schenken. Und selbstverständlich sind die Flugbetriebe innerhalb der EW-Gruppe für sich selbst verantwortlich. Nur für den Aktionär da draußen ist es die LH Group und es interessiert ihn nicht, ob Bereich A oder B das Geld verdient, denn am Ende wird eh alles konsolidiert. Deswegen ist eine zu strikte Trennung am Ende eine langweilige "rechte Tasche"-"linke Tasche"-Rechnung. 

 

Für den Aktionär mag es eine „linke Tasche, rechte Tasche“ – Rechnung sein, für den /die Geschäftsführer von LX,LH,OS,EW etc. die ihre Zahlen präsentieren und sich mit diesen um neues Spielzeug (Flugzeuge) bewerben, ist es nicht ganz so einfach. 

 

vor 9 Stunden schrieb 787_Dreamliner:

Ich sehe für 2018 und 2019 die Zeit mehr als gekommen, dass man sich innerhalb der Konzerns genau überlegt wie man welche Marke und welche AOCs positioniert in einem Sinne, dass diese für die nächsten 5-10 Jahre tragfähig sind von Personal, über Flotte und Technik bis hin zu Prozessen und Verwaltung. Und das gilt von einer LH bis hin zu einer OS oder HE. 

 

Es werden vielleicht Prozesse digitalisiert, vereinfacht, outgesourced und fertig! Denke nicht ,dass sich das Geschäftsfeld einer EW, LH,OS etc in den nächsten 2 Jahren groß ändern wird.

 

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vor 12 Stunden schrieb elmofo:

 

EW hat alles was sie braucht, es hadert an der Umsetzung.  

 

 

Eurowings hat weder das Management, das es braucht, noch die entsprechenden Flieger, die für einen Low-Cost-Carrier nötig wären. In der Firma fehlt es an allen Ecken und Enden: Know How, Personal, flugtauglichen Flugzeugen, Mitarbeiterführung etc. Die Prioritäten werden völlig falsch gesetzt (to put in a nutshell): “In fünf Jahren wird Eurowings keine klassische Airline mehr sein, sondern ein digitales Unternehmen mit angeschlossenen Flugbetrieben.“

Und dann kommt das, was Karl Born in der letzten Kolumne schrieb: Wenn ich schon bescheiden performe, sollte ich mich wenigstens nachträglich um die Kunden kümmern. Und selbst das wird sträflich vernachlässigt.

Aktuell ist die Eurowings ein Armutszeugnis für die Lufthansa Gruppe.

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Bei aller - teils berechtigten  - Kritik darf aber auch eines mMn nicht vergessen werden. Das kommt alles nicht überraschend. Die EW hat von Anfang an gesagt (ich habe gerade keine Quelle), dass die Integration bis Ende 2018 mindestens dauern wird und es knirschen wird. Wenn das LBA die Flugzeuge nicht schnell genug eins nach dem anderen durchwinkt und Crews alle neu geschult werden müssen (ohne, dass man von jetzt auf gleich die entsprechende Anzahl Trainer hat), dann dauert das. Und das betrifft ja nicht nur den operativen Flugbetrieb im und am Flugzeug. Auch die Verwaltung wird mit wachsen müssen und da müssen auch erstmal neue Mitarbeiter angelernt werden. Das dauert nun mal alles. Und das Wachstum ist ja jetzt nicht mal eben +10% oder so, wir sprechen von einer Verdoppelung innerhalb von zwei Jahren. Zudem hat man glaube ich mit ca 20 HG Flugzeugen samt Crews geplant die nicht gekommen sind - natürlich ist das dann alles nicht einfach.


Andererseits: Ich verstehe die Kunden, weil die bei einem buchbaren Flug auch mit dessen Durchführung rechnen. Vielleicht hat man mehr Flüge verkauft, als man stemmen kann!? Aber auch dort: Ggf. musste man das tun um Slots zu sichern und die Verluste jetzt sind klein verglichen mit den zu erwartenden Erlösen, wenn es dann mal stabil läuft.

 

Es steckt ja auch viel "Politik" hinter - man wollte den Flugbetrieb so günstig wie möglich hochziehen und es effizient machen. Operativ(!) effektiv gewesen wäre die komplette Übernahme der AB und der Fortführung deren AOCs. So hätten man direkt loslegen und alles abfliegen können. Nun hat man halt die Probleme und verliert Kosten und Kunden, in der Hoffnung, dass die später geringeren jährlichen Kosten das kompensieren...

Ich glaube jedoch, dass EW nicht so unfähig ist, wie manche "Manager" hier glauben. Ich denke man war sich in (mindestens) sehr weiten Teilen bewusst, was droht. Es wird jedoch (zuvor geschilderte, bspw die AB Übernahme) abgewogen worden sein und man wird - gut durchkalkuliert - zum Entschluss gekommen sein, dass sich der aktuelle Weg langfristig lohnt. 

Bearbeitet von d@ni!3l
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Mutige Behauptung für einen Außenstehenden. Bewirb dich doch da und bring deine Kompetenz ein - die warten ;-) . Also meine bisherigen Arbeitgeber haben schon Pläne vorher durchgespielt und bei Risiken wird schon abgewogen. Ich glaube "komm, wir expandieren mal, passt scho" wird da niemand gesagt haben. 

Bearbeitet von d@ni!3l
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Ich sagte ja: Das Management bei EW hat keinen Plan, wie sie die Firma aufstellen sollen.

http://www.airliners.de/lgw-airbusse/45534

Völlige Unfähigkeit im Management. Man beschäftigt sich aktuell lieber vor allem damit, ein Leitbild und Strategie der oberen Führungsebene nahezubringen. 

Man muss eben auch Prioritäten setzen...

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vor 2 Minuten schrieb d@ni!3l:

Nochmal meine Frage dazu, die bislang immer untergegangen ist - hingen die Slots, die EW von der AB (teilweise) übernommen hat an der HE und mussten diese Slots zwangsweise von HE betrieben werden? Nur so hat die A320 Nutzung dort für mich jemals Sinn ergeben!?

Das weiß ich nicht. Sicher ist aber, dass HE die niedrigsten Kosten bei EW hat und deswegen natürlich möglichst viel fliegen sollte. Jetzt laufen denen aber die Leute scharenweise weg, und es besteht die Gefahr teurerer Tarifverträge. Also wurde der Airbus-Stecker gezogen. 

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Eine so kleine Teilflotte kann (geschätzt!) gar nicht die niedrigsten Kosten haben, oder? Es geht bei einem Flugbetrieb ja nicht nur um Personalkosten. Man braucht ja extra dafür Postholder, verliert Flexibilität, braucht eigene Reserven etc.... Nicht zu vergessen droht(e) die Gefahr von Nachverhandlungen der Tarifverträge, was dann die Q400 Ops verteuert hätte... Ich glaube nicht, dass man (nur) 13 A320 zur HE schieben wollte aus Kostengründen. Wenn es dort wirklich sooo billig dort gewesen wäre hätte man direkt viel mehr A320 zu denen geschoben, oder?!

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vor 15 Minuten schrieb d@ni!3l:

Eine so kleine Teilflotte kann (geschätzt!) gar nicht die niedrigsten Kosten haben, oder? Es geht bei einem Flugbetrieb ja nicht nur um Personalkosten. Man braucht ja extra dafür Postholder, verliert Flexibilität, braucht eigene Reserven etc.... Nicht zu vergessen droht(e) die Gefahr von Nachverhandlungen der Tarifverträge, was dann die Q400 Ops verteuert hätte... Ich glaube nicht, dass man (nur) 13 A320 zur HE schieben wollte aus Kostengründen. Wenn es dort wirklich sooo billig dort gewesen wäre hätte man direkt viel mehr A320 zu denen geschoben, oder?!

 

Dss stimmt teilweise. Dennoch, war HE der günstigste Airbus Betreiber bei EW. Und man hätte natürlich noch mehr dahin verschoben. Aber das Personal kam nicht so wie gedacht, bzw. lief dann immer schneller wieder weg. 

 

Wer weiss, vielleicht ist das auch der Sargnagel der LGW. Die Zeit wird es zeigen.

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HE zahlt in der Gruppe die niedrigsten Gehälter. Das Copiloten Einstiegsgehalt ist ein Witz. Massenhaft Airbusse Hin verschieben kannst du nicht. Du brauchst auch das Personal. Und der Markt für Piloten wird besser und besser. Warum sollte man da zu LGW wo man nicht mal seine Ausbildungskosten decken kann.

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vor 3 Stunden schrieb d@ni!3l:

Mutige Behauptung für einen Außenstehenden. Bewirb dich doch da und bring deine Kompetenz ein - die warten ;-) . Also meine bisherigen Arbeitgeber haben schon Pläne vorher durchgespielt und bei Risiken wird schon abgewogen. Ich glaube "komm, wir expandieren mal, passt scho" wird da niemand gesagt haben. 

 

So mutig ist das nicht. An erfahrenem Personal hat man kein Interesse gehabt, lieber jung und billig. Und es ist ja nun nicht so das die Probleme neu sind, die gab es schon letztes Jahr (z.B. Langstrecke), da ist es nur nicht so aufgefallen weil airberlin im Blickpunkt stand und der Flugbetrieb noch kleiner war.

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Wie gesagt- nicht alles was wie ein Fehler aussieht ist einer. Manches ist einfach durch Abwägung entstanden. Man hätte zB auch neues Fluggerät kaufen können und/oder die Mittel- und Langstrecke im 4U AOC wachsen lassen können mit Planung in FRA. Hätte vllt dann besser geklappt und hier würde sich keiner aufregen- könnte aber langfristig weniger lohnend sein. Hat man nun Verluste durch Ausfälle, Kompensationen etc i.H.v. bspw 500 Mio, aber spart danach 10 Jahre lang jährlich 50 Mio ist man Brake-Even.  Man wird es in Kauf genommen haben  - wie gesagt, es wurde öffentlich gesagt es wird knirschen. Das ist nicht durch Dilettanten so. Es ist einfach sehr komplex.

 

Ist das Wachstum mal beendet wird der Betrieb stabiler und dann redet in zwei Jahren keiner mehr über Verspätungen im Mai18.

 

Lieber jetzt ein paar Probleme aber dafür eine Perspektive als würde bspw bei AF oder AZ ein stabiler Flugbetrieb, aber Verluste ohne Idee, wie die beendet werden sollen.

Bearbeitet von d@ni!3l
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