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[17JUL14] Fakten: Malaysia Airlines 772 (9M-MRD) über der Ukraine abgestürzt


NamFan

Empfohlene Beiträge

Nur nicht so hochnäsig- in den 80ern war ich Funker bei einem Natogeschwader... v.w. Hitec ;-) allenfals das Kryptozeugs.

Das war zum guten Teil "by design", nicht bei "anders geht es nicht". Röhren lassen sich durch EMP nur wenig beeindrucken, bei transistor-basierten Schaltungen ist das ein bisschen anders. In Raketen ist aber Platz/Gewicht viel mehr Thema als bei stationären Einrichtungen. Zumal das eine Anwendung mit dem Rechenleistungsbedarf eines Taschenrechners ist.

 

Gruß

Thomas

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Interessantes aus der Geschichte-

 

KAL902 B707 von R60 getroffen - nach 40minütiger Landeplatzsuche zugefrorenen See ausgesucht
http://de.wikipedia.org/wiki/KAL902

 

Die Tatsache, dass die Abfangjäger ihr Ziel verloren hatten und dieses nach längerem Flug unbemerkt auf sowjetischem Boden landen konnte, zog Maßnahmen gegen mehrere Verantwortliche nach sich und führte zu einer Neuorganisation der sowjetischen Luftverteidigung. Eine daraus resultierende Entschlossenheit, eine Wiederholung des Vorfalls nicht zuzulassen, trug möglicherweise zum Abschuss von Korean-Air-Lines-Flug 007 fünf Jahre später bei der Insel Sachalin bei, der unter sehr ähnlichen Umständen stattfand.

 

 

Nicht ganz- diese 747 wurde von 2 K8 getroffen, anscheinend 40 Kg-Köpfe (und überlebte auch das zunächst).

 

 

PS:

The Associated Press         @AP Folgen

MORE: The Sukhoi-25 fighters were shot down over an area called Savur Mogila: http://apne.ws/1sQpJLc

 

Bearbeitet von sukram
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144 Sekunden, erstaunlich nach zwei solchen Einschlägen.

 

Gruß

Thomas

 

?

 

 Es gelang ihr, noch etwa zehn Minuten begrenzte Kontrolle zu behalten und die Maschine in 16.424 Fuß (5.000 Meter) Höhe abzufangen. Danach ging das Flugzeug bei der Insel Moneron in eine Abwärtsspirale über. Um 18:38 Uhr UTC verschwand es unterhalb einer Höhe von 1.000 Fuß (305 Meter) vom Radar in Komsomolsk am Amur.

 

Der Oberhammer:

 

Ursprünglich führte diese Route von MA südlich der Krim vorbei  - bis dort die Flugverbotszone eingerichtet wrde :-( 

 

malaysiaairlinesroute3cdxn.jpg

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@ Mods

Bitte laßt den Beitrag von ahoberg so stehen. Man muß in diesen traurigen Zeiten doch auch noch was zum Schmunzeln haben.


Das hier aus der Redaktion von a.de

http://www.airliners.de/abschuss-bombe-unfall-oder-technisches-versagen/33109#disqus_thread

kommt nun aber doch etwas überraschend.

 

Lieber David,

der Versuch, die öffentliche Diskussion zu beruhigen (ob das in Malaysia und den Niederlanden auch gelingt, da habe ich meine Zweifel) ist zwar legitim, in der Ausführung aber mangelhaft.

Alleine der Hinweis auf die Möglichkeit einer Bombe an Bord ist angesichts der Faktenlage so abstrus, daß ich denke, dieser Artikel wäre besser nicht geschrieben worden.

Sei mir bitte nicht böse, aber das ging daneben.

Herzliche Grüße, aaspere

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Heute sind ja in 5200 m Höhe zwei SU-25 abgechossen worden. Die waren genauso nah an der Grenze wie MH17. Gibt es tragbare Systeme, die bis in diese Höhe reichen oder müssen es Waffensysteme wie die BUK gewesen sein, über die die Separatisten offiziel nicht verfügen?

 

Wenn die Piloten brave geradeaus geflogen sind geht das. Ist also im Mindesten unwahrscheinlich.

 

Gruß

Thomas

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Dementi:

http://www.ria.ru/world/20140723/1017273394.html

 

 

"Wir disktutierten über Versionen ... aber der Tenor war jedoch, dass ich über keine Informationen zum möglichen Besitz eines solchen Waffensystems bei den Landwehrmännern verfüge", erklärte Alexander Khodakovsky gegenüber dem Sender Russia Today.

 

 

 

 

 

 

Eine Analyse im QA-Format mit Karten. Der Autor ist kein Luftfahrtexperte, aber Mathematiker.

Original (ru): http://0serg.livejournal.com/146553.html

Oversetting (en): https://translate.googleusercontent.com/translate_c?depth=1&hl=de&ie=UTF8&prev=_t&rurl=translate.google.de&sl=ru&tl=en&u=http://0serg.livejournal.com/146553.html&usg=ALkJrhhxzd162q1v0OJISbHsJCa1DopsXw

Bearbeitet von Andy
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Finde den Beitrag nicht mehr, aber irgendjemand hat hier kürzlich wiedermal den Suchmodus des TELAR - Feuerleitradars bestritten.

 

Darum jetzt ein für allemal:

 

NIIP 9S35/9S35M Fire Dome / SA-11 Gadfly

 

The 9S35 Fire Dome tracking and illumination radar first emerged as part of the transitional 2K12M3/M4 Kub M4 / SA-6 Gainful, carried by the semi-autonomous 2P25MZ TELAR. The intent behind the design was to permit a larger number of concurrent engagements, by putting a track/illuminate radar on to every single TEL in the SA-6 battery to support engagements using the 3M9M3/9M9M3 SAM round. With the advent of the new 9K37 Buk / SA-11 Gadfly, the 9S35 was adapted for the new 9A38 TELAR and associated 9M38 SAM rounds. The 9S35 is mounted on the front of the TELAR turret, the aft section containing the elevating launch rails for four SAM rounds.

The 9S35 Fire Dome provides a limited search and acquisition capability, a tracking capability and CW illumination for terminal guidance of the semi-active homing SAM seekers. It incorporates an IFF interrogator, optical tracker, datalink, and is powered by the TELAR's gas turbine generator. A shared antenna is employed for two X-band transmit/receive channels. These respectively provide a pulsed mode for search and track functions, with linear chirp for compression, and a CW mode for illumination. Monopulse angle tracking is employed for jam resistance. For target tracking the antenna and feed system provide a mainlobe with 2.5° width in azimuth and 1.3° in elevation. For CW illumination the antenna and feed system provide a mainlobe with 1.4° width in azimuth and 2.65° in elevation.

Operating autonomously, the 9S35 will take 4 seconds to sweep a 120° sector, with an elevation of 6° to 7°. When cued to acquire and track, with will take 2 seconds to sweep a 10° x 7° az/elev solid angle. Average power output in pulsed tracking modes varies between 0.5 and 1 kiloWatt, with CW illumination at 2 kiloWatts. The search and monopulse angle tracking receivers are both rated at a Noise Figure of NF=10 dB. The range error is cited at 175 metres, the angular error at less than 1°. The radar can switch from standby mode to combat operation in twenty seconds.

Notable exports include Finland (M1), Egypt (M1-2), Myanmar (M1-2), Serbia (M1-2), Syria, and Georgia (M1). Upgrades on offer include the Russian Agat 9B-1103M-350 active radar seeker, based on the RVV-AE / AA-12 "AMRAAMski" seeker, for the 9M38 round. The Buk MB upgrade package is offered by NPO Agat in ByeloRussia, better known for its Command Posts.
 

 

 

Von hier mit weiteren interessanten Sachen
 

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muss denn die Radar-Beleuchtung des Ziels von dem TELAR, das schießt / geschossen hat, erfolgen,

- oder können das auch andere TELARs bzw. andere BUKs tun?

 

Beleuchten könnten wohl auch andere TELARs (so sich diese in relativer Nähe befinden), schließlich können lt. engl. Wiki auch Raketen von TELs (Transporter/Nachlader ohne Radar) gestartet und vom TELAR dann geleitet werden. Aber wir gehen ja bis jetzt von einem TELAR solo aus.

 

Ukraineatwar hat seine Geolokation  des Abschussortes präzisiert - Platz mit verbrannter Erde gefunden; allerding krankt dieser Platz evtl. daran, daß das Feuerleitradar in Zielrichtung durch eine Baumreihe abgeschattet ist...

EXACT location pinpointed of MH17 missile launch site

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  • airliners.de Team

Das hier aus der Redaktion von a.de

http://www.airliners.de/abschuss-bombe-unfall-oder-technisches-versagen/33109#disqus_thread

kommt nun aber doch etwas überraschend.

 

Lieber David,

der Versuch, die öffentliche Diskussion zu beruhigen (ob das in Malaysia und den Niederlanden auch gelingt, da habe ich meine Zweifel) ist zwar legitim, in der Ausführung aber mangelhaft.

Alleine der Hinweis auf die Möglichkeit einer Bombe an Bord ist angesichts der Faktenlage so abstrus, daß ich denke, dieser Artikel wäre besser nicht geschrieben worden.

Sei mir bitte nicht böse, aber das ging daneben.

Herzliche Grüße, aaspere

 

 

Vielen Dank für die Kritik. Sie glauben aber nicht, wie viele Meldungen uns hier in den letzten Tagen über die Ticker erreicht haben, die wie wir finden recht unhinterfragt einfach einen Raketenabschuss als gegeben ansehen und dann auch noch sehr tendenziös über den Schuldigen berichten. Das wollen wir bei airliners.de nicht mitmachen und versuchen, die Politik bei diesem Thema zukünftig so gut wie ganz rauszulassen.

 

Zum kategorischen Bomben-Ausschluss: Niemand hier kann sagen, welche Teile genau die Fotos mit den Löchern zeigen. Augenscheinlich sind es weiß lackierte Flächen. Ich will nur sagen: Das muss keine Außenhaut sein. Die Richtung der Ausbuchtungen sind daher nicht so einfach zu benennen.

 

Es gibt auch Fotos, da sehen die Löcher eher aus, als würde das Alu nach außen gebogen sein. Eines davon ist dieses hier, das offenbar aus der Cockpitsektion stammt und durch die Lackierung recht eindeutlig als Außenhaut zu erkennen ist:

 

https://farm3.staticflickr.com/2929/14542045368_0c6e6fa345_h.jpg via https://www.flickr.com/photos/jeroenakkermans/

14542045368_0c6e6fa345_h.jpg

 

 

Aber auch das sagt rein gar nichts. Wir sollten - zumindest in der Berichterstattung - die Schlussfolgerungen einfach den Experten überlassen. Hier im Forum ist das natürlich anders.

 

Viele Grüße

David Haße

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...

Es gibt auch Fotos, da sehen die Löcher eher aus, als würde das Alu nach außen gebogen sein. Eines davon ist dieses hier, das offenbar aus der Cockpitsektion stammt und durch die Lackierung recht eindeutlig als Außenhaut zu erkennen ist:

 

...

 

Edith sagt, ich hätte lechs & rinks verwexelt

 

Ooch biddö. Es gibt doch mittlerweile genug Fotos,  die den umgekehrten Weg zeigen, wie das von der LINKEN Seite des Cockpits,.

 

Natürlich schafft so ein Schrapnell auch leicht mal 2*3mm Alu- links rein, rechts 'raus.

Bearbeitet von sukram
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Zum kategorischen Bomben-Ausschluss: Niemand hier kann sagen, welche Teile genau die Fotos mit den Löchern zeigen. Augenscheinlich sind es weiß lackierte Flächen. Ich will nur sagen: Das muss keine Außenhaut sein. Die Richtung der Ausbuchtungen sind daher nicht so einfach zu benennen.

Es gibt durch aus genug Bilder von Rückseiten auf denen man die Positionen ablesen kann.

 

Es gibt auch Fotos, da sehen die Löcher eher aus, als würde das Alu nach außen gebogen sein. Eines davon ist dieses hier, das offenbar aus der Cockpitsektion stammt und durch die Lackierung recht eindeutlig als Außenhaut zu erkennen ist:

Dort wo nichts robustes getroffen wurden, dürften die Splitter auch auf der anderen Seite wieder ausgetreten sein.

 

Grundsätzlich aber trotzdem gut dort undogmatisch ran zu gehen, aber eine Bombe dürfte in etwa so wahrscheinlich sein wie ein UFO Angriff.

 

Gruß

Thomas

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Na, wenn's eine Bombe gewesen wäre, dann müssten doch ALLE Löcher von innen nach außen gehen.
 

Wenn die Splitter von außen kamen, dann gibt es sicher Verkleidungsteile mit Löchern
in beiden Richtungen. 

 

 

 

Zudem:

 

Bei Schäden an der Cockpit-Verkleidung würde dann dann zudem noch bedeuten, dass
die Bombe im Cockpit hätte sein müssen. 

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Danke mautaler. Die Bilder sind ja ganz exquisit. Und nachdem das Teil am Boden aufgekommen war, prasselte das Geäst auch herunter.

Für wie blöd wird die Öffentlichkeit eigentlich gehalten?

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