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Gibt es Möglichkeiten der Regulierung des Luftverkehrs in NRW?


RudiFHW

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Nochmal zum Vergleich mit ÖPNV:

Essen-DUS: 22 Minuten (zugegebenermaßen auch ein Umstieg in den Skytrain)

Essen CGN: 1:22 (ein Umstieg)

Essen-DTM: 58 Minuten (ein Umstieg)

 

Schreibt hier eigentlich irgendwo jemand was gegenteiliges als das DUS für das Ruhrgebiet die Nummer 1 ist?

Ich versteh gerade Eure Aufregung nicht. DUS war und wird immer die Nummer 1 für das Ruhrgebiet sein.

 

Nur muss man dann abwertend über andere Städte wie Essen, Dortmund oder Köln reden? Gibt doch keinen Grund dazu. Wegen solcher Sprüche hat Düsseldorf seit kurzem nen neuen OB...

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Schreibt hier eigentlich irgendwo jemand was gegenteiliges als das DUS für das Ruhrgebiet die Nummer 1 ist?

Ich versteh gerade Eure Aufregung nicht. DUS war und wird immer die Nummer 1 für das Ruhrgebiet sein.

 

Nur muss man dann abwertend über andere Städte wie Essen, Dortmund oder Köln reden? Gibt doch keinen Grund dazu. Wegen solcher Sprüche hat Düsseldorf seit kurzem nen neuen OB...

Das ist in keinster Weise abwertend.

Auslöser wär Rudis Vorschlag Flüge "einfach" zu verlagern. Die oben erwähnten Punkte sollen zeigen, warum es für eine Airline nicht attraktiv ist nach CGN oder NRN oder DTM zu gehen, wenn es um Paxe aus dem Ruhrgebiet geht.

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Das ist in keinster Weise abwertend.

Auslöser wär Rudis Vorschlag Flüge "einfach" zu verlagern. Die oben erwähnten Punkte sollen zeigen, warum es für eine Airline nicht attraktiv ist nach CGN oder NRN oder DTM zu gehen, wenn es um Paxe aus dem Ruhrgebiet geht.

 

Einverstanden, Flüge "zu verlagern" hat schon zu Zeiten von MGL nicht geklappt und sowas wird's auch nicht geben.  

Trotzdem kein Grund von dummen Essenern zu sprechen bzw Dortmund und Köln als Pampa hinzustellen, egal aus welchem Zusammenhang das gerissen wurde.

NRW ist übrigens genau auch aus diesem Grund die vergangenen Jahrzehnte, zb gegenüber Bayern, ins Hintertreffen geraten weil wir ein Talent dafür haben uns immer gegenseitig in die Suppe zu spucken. Sollte doch langsam echt mal gut sein. 

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Das hat doch nichts mit Geographie zu tun. CGN ist und bleibt für Essener und andere Ruhrgebietsstädte einfach dritte Wahl. Da kann ich jetzt nichts dran ändern. Der Bezug von Essen zu Köln ist eher geringfügig, anders sieht das eben bei düsseldorf aus. Würde sogar bezweifeln, dass viele in essen wissen, dass Köln einen Flughafen hat. :D

 

Bist wohl auch noch nie über die 52 gefahren? Wenn man dort in Kettwig oder Rüttenscheid auffährt, dann sind 20 Minuten bei ordentlichem Tempo locker drin. Und mit dem RE fährt man 22 Minuten bis DUS. Da brauche ich keinen Heli. Vielleicht solltest du dich auch nochmal in Sachen Geographie und Schienenverkehr kundig machen? Es ist echt nicht zu fassen...

 

Wenn man sich die Kfz-Kennzeichen am CGN anschaut, dann ist Deine Aussage ganz klar widerlegt. Da kommen schon eine ganze Menge Leute aus dem Ruhrgebiet zum CGN. Und dass eine Millionenstadt auch einen Flughafen hat, wird sich selbst der dümmste Essener denken können.

 Wegen solcher Sprüche hat Düsseldorf seit kurzem nen neuen OB...

 

Und das zu recht. Der Spruch, den der alte gebracht hat, war eine bodenlose Unverschämtheit gegenüber dem Ruhrgebiet. Gerade Düsseldorf profitiert außerordentlich vom Revier, und damit meine ich nicht nur den Flughafen. Ohne das Gewicht des Ruhrgebiets wäre Düsseldorf ein kleines Würstchen à la Hannover.

Das ist in keinster Weise abwertend.

Auslöser wär Rudis Vorschlag Flüge "einfach" zu verlagern. Die oben erwähnten Punkte sollen zeigen, warum es für eine Airline nicht attraktiv ist nach CGN oder NRN oder DTM zu gehen, wenn es um Paxe aus dem Ruhrgebiet geht.

 

Das muss man aber differenzierter sehen. DTM liegt im Ruhrgebiet, DUS nicht. Folglich wird es im Ruhrgebiet eine ganze Menge Menschen geben, für die der DTM praktischer als der DUS ist, das liegt in der Natur der Dinge.

Einverstanden, Flüge "zu verlagern" hat schon zu Zeiten von MGL nicht geklappt und sowas wird's auch nicht geben.  

Trotzdem kein Grund von dummen Essenern zu sprechen bzw Dortmund und Köln als Pampa hinzustellen, egal aus welchem Zusammenhang das gerissen wurde.

NRW ist übrigens genau auch aus diesem Grund die vergangenen Jahrzehnte, zb gegenüber Bayern, ins Hintertreffen geraten weil wir ein Talent dafür haben uns immer gegenseitig in die Suppe zu spucken. Sollte doch langsam echt mal gut sein. 

 

Na dann mal los, mein Vorschlag: Neubau eines Flughafens Köln/Düsseldorf im Bereich des Tagebaus Hambach. Wenn dieser ausgekohlt ist, also so in 50 Jahren, ist dort Platz, die Menschen sind bereits umgesiedelt. Dann könnte man endlich einen NRW-Flughafen schaffen, der eine angemessene Konkurrenz zu Frankfurt und Amsterdam wäre. Man bedenke: Heutzutage haben die beiden Flughäfen zusammen etwa 30 Mio. Fluggäste und das ohne großartige Drehkreuz-Funktion. Die Zahlen Münchens sollten also mit solch einem neuen Flughafen mindestens erreichbar sein.

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Abgesehen davon wird hier "auf hohem Niveau gejammert". Die Verkehrsinfrastruktur egal auf welcher Basis (Flug, Bahn, Auto) hier in NRW ist als gut bis sehr gut zu bezeichnen. Um beim Thema Flughafen zu bleiben, wir haben mit DUS und CGN 2 Großflughäfen zur Auswahl, von wo ich als Ruhrgebietler oder Rheinländer mit dem ÖPNV nonstop oder mit Umsteigen problemlos jedes Ziel erreiche. Für die Westfalenfraktion gibt es noch DTM oder MST, für die preisbewusste Klientel (aus dem Nachbarland ;-D ) wurde NRN geschaffen.

Für ein Mittelstreckenziel muß ich insgesamt schon einen halben Tag Anreisezeit mit Auto der Bahn einplanen. Ne halbe Stunde mehr mit dem ÖPNV oder auf der Autobahn fallen da für mich auch nicht mehr ins Gewicht.

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Das hat doch nichts mit Geographie zu tun. CGN ist und bleibt für Essener und andere Ruhrgebietsstädte einfach dritte Wahl. Da kann ich jetzt nichts dran ändern. Der Bezug von Essen zu Köln ist eher geringfügig, anders sieht das eben bei düsseldorf aus. Würde sogar bezweifeln, dass viele in essen wissen, dass Köln einen Flughafen hat. :D

 

Bist wohl auch noch nie über die 52 gefahren? Wenn man dort in Kettwig oder Rüttenscheid auffährt, dann sind 20 Minuten bei ordentlichem Tempo locker drin. Und mit dem RE fährt man 22 Minuten bis DUS. Da brauche ich keinen Heli. Vielleicht solltest du dich auch nochmal in Sachen Geographie und Schienenverkehr kundig machen? Es ist echt nicht zu fassen...

 

Entschuldigung, ich hatte offensichtlich vergessen, daß du Bahnhofbewohner bist. Für "Normalbürger" aus z. B. nördlichen Essener Stadtteilen sind Anreisen von 20 Minuten zum DUS eine Utopie, von den anderen großen Ruhrgebietsstädten (Bochum, Gelsenkirchen, Dortmund, Herne usw.) ebenso.

 

Wenn nur kurze Anreisezeiten zum Airport ein Kriterium für die Notwendigkeit eines Flughafens sind, dann müssten in Deutschland noch einige neue Airports gebaut werden. Oder sind die Bewohner des südlichen Ruhrgebietes eine Spezies, die besonders bedient werden muss ?

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Entschuldigung, ich hatte offensichtlich vergessen, daß du Bahnhofbewohner bist. Für "Normalbürger" aus z. B. nördlichen Essener Stadtteilen sind Anreisen von 20 Minuten zum DUS eine Utopie, von den anderen großen Ruhrgebietsstädten (Bochum, Gelsenkirchen, Dortmund, Herne usw.) ebenso.

 

Wenn nur kurze Anreisezeiten zum Airport ein Kriterium für die Notwendigkeit eines Flughafens sind, dann müssten in Deutschland noch einige neue Airports gebaut werden. Oder sind die Bewohner des südlichen Ruhrgebietes eine Spezies, die besonders bedient werden muss ?

Ähm es geht ja hier auch um den Vergleich des Weges von Essen Stadt nach CGN, DUS DTM und nicht um den. Vergleich von Innenstadt essen zum flughafen vs. Nördliches Essen zum Flughafen. Rudi deine Anti-Haltung und dein Gemecker nervt! Ergeht doch nur darum, was die Präferenz der meisten Bürger in Essen ist! Das hat doch nichts mit neuen Flughäfen zu tun.

 

Und übrigens habe ich in keinem Satz gesagt, dass Essener dumm seien. Es geht nur darum, dass CGN im Bewusstsein von den Leuten, die ich kenne, die alle in Essen wohnen nicht die geringste Rolle spielt. Ganz einfach. Das hat nichts mit dumm zu tun. Das habt ihr mir in den Mund gelegt. Dan müssten ja alle Leute, die nicht wissen wo welcher Flughafen liegt, dumm sein....

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Na dann mal los, mein Vorschlag: Neubau eines Flughafens Köln/Düsseldorf im Bereich des Tagebaus Hambach. Wenn dieser ausgekohlt ist, also so in 50 Jahren, ist dort Platz, die Menschen sind bereits umgesiedelt. Dann könnte man endlich einen NRW-Flughafen schaffen, der eine angemessene Konkurrenz zu Frankfurt und Amsterdam wäre. Man bedenke: Heutzutage haben die beiden Flughäfen zusammen etwa 30 Mio. Fluggäste und das ohne großartige Drehkreuz-Funktion. Die Zahlen Münchens sollten also mit solch einem neuen Flughafen mindestens erreichbar sein.

 

Verzeihung Su-34, ich nehme mal an, du kommst nicht hier aus der Gegend und/oder bist noch relativ jung.

Der Vorschlag ist schon Jahrzehnte alt. Es ist bislang schon mehrfach entsprechende Absichtserklärungen der verschiedenen Landesregierungen gegeben.

Ich habe starke Zweifel, daß es jemals dazu kommt. Erstens werden die umweltorientierten politischen Kräfte nicht zulassen, daß man erhebliche Eingriffe in die Natur, wie den Tagebau, durch andere, wie einen Großflughafen ersetzt. Und last not least: Wie soll dieser Airport dann heißen ? Rhein/Ruhr passt nicht mehr ganz. Den Kürzel NRW kennt international niemand. Oder etwa Köln/Düsseldorf ?

Das gäbe ein Hauen und Stechen darum, zu welcher Stadt der Flughafen denn gehört bzw den Code mitnimmt. LOL

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Du berücksichtigt aber auch Zero Incomings - also Leute, die geschäftlich in die Region kommen. Und da verteilt sich ein gro der Unternehmen auf die Regio DUS (Media auch CGN). Selbst Gea ist aus diesen Gründen mit der Hauptadmin aus dem Ruhrgebiet an DUS Airport gezogen.

 

Und für den 1x pro Jahr Urlaubsflieger mag das stimmen; da fällt der Commute nicht ins Gewicht. Aber wenn Du das jede Woche machst, dann bist Du auf eine gute und schnell erreichbare Infrastruktur angewiesen.

Als ich noch in DDorf gebased war, hatte ich mind. 2 Flüge pro Woche aus DUS.

 

 

Und nochmals zum 'Pampa'-begriff, den ich hier auch benutze.

Damit denunziere ich keineswegs hervorragende und schönenStädte. Und wie gesagt, die Airports sind für sich genommen gut und für den Konsumenten notwendig - aber für einen, der nach Ddorf (oder zu den Hauptunternehmen in Essen) will, für den betrachtet liegen diese Sekundärairports nunmal in der 'Pampa'.

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Du berücksichtigt aber auch Zero Incomings - also Leute, die geschäftlich in die Region kommen. Und da verteilt sich ein gro der Unternehmen auf die Regio DUS (Media auch CGN). Selbst Gea ist aus diesen Gründen mit der Hauptadmin aus dem Ruhrgebiet an DUS Airport gezogen.

Und für den 1x pro Jahr Urlaubsflieger mag das stimmen; da fällt der Commute nicht ins Gewicht. Aber wenn Du das jede Woche machst, dann bist Du auf eine gute und schnell erreichbare Infrastruktur angewiesen.

Als ich noch in DDorf gebased war, hatte ich mind. 2 Flüge pro Woche aus DUS.

Und nochmals zum 'Pampa'-begriff, den ich hier auch benutze.

Damit denunziere ich keineswegs hervorragende und schönenStädte. Und wie gesagt, die Airports sind für sich genommen gut und für den Konsumenten notwendig - aber für einen, der nach Ddorf (oder zu den Hauptunternehmen in Essen) will, für den betrachtet liegen diese Sekundärairports nunmal in der 'Pampa'.

Das ist ja das, was ich sagen wollte. Es kommt auf den Ausgangspunkt an.

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Naja, wenn ich mir mal nur die Sitze der DAX-Konzerne anschaue, dann unterscheidet sich das Einzugsgebiet von DUS und CGN nicht in der Anzahl:

 

DUS: Evonik, Thyssen-Krupp, Eon, Henkel, Metro.

CGN: Deutsche Telekom, Deutsche Post, Lufthansa, Lanxess, Bayer.

 

Außerdem kommen beim CGN noch die Medienbranche in Köln und die Politik in Bonn hinzu. Also nur über die Wirtschaft lässt sich das Ungleichgewicht nicht erklären.

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Naja, wenn ich mir mal nur die Sitze der DAX-Konzerne anschaue, dann unterscheidet sich das Einzugsgebiet von DUS und CGN nicht in der Anzahl:

 

DUS: Evonik, Thyssen-Krupp, Eon, Henkel, Metro.

CGN: Deutsche Telekom, Deutsche Post, Lufthansa, Lanxess, Bayer.

 

Außerdem kommen beim CGN noch die Medienbranche in Köln und die Politik in Bonn hinzu. Also nur über die Wirtschaft lässt sich das Ungleichgewicht nicht erklären.

 

Das hatten wir doch hier schon 375 Mal....DUS vs CGN....lasst es doch gut sein!

Grundsätzlich ist es für jeden Airport wünschenswert, wenn die mögliche Kapazität auch genutzt werden kann....auch für DUS!

 

Da spielt es keine Rolle wer wo den Längeren hat oder wo welche Unternehmen sitzen. Gewachsene Strukturen über jetzt bald 65 Jahre sind so wie sie sind und daran wird sich auch nix ändern.

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Es geht nicht darum, wer den Längeren hat, das ist Unfug. Es geht darum herauszufinden, warum sich der Verkehr ungleich verteilt, und da ist die Fixierung auf die Wirtschaft allein keine ausreichende Begründung.

Ich stelle mal die These auf, dass ein wichtigerer Punkt die Verteilung der Bevölkerung darstellt. Hier wir die Zukunft spannend werden, da das Ruhrgebiet schrumpft, der Ballungsraum Rhein-Sieg hingegen wächst.

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Und Rudi du verstehst es auch nicht oder? Auch wenn es noch sonstwo freie Kapazitäten gibt, man kann FLUGGSESELLSCHAFTEN NICHT ZWINGEN bestimmte Flughäfen anzufliegen. Wieso kapiert das keiner von "Euch". Das ist purer Populismus.

Bestimmte Fluggesellschaften vielleicht nicht. Aber man kann Destinationen, die ab einem Flughafen angeboten werden dürfen, limitieren, sofern das diskriminierungsfrei abläuft. Beispiele sidn die perimeter-Rules bestimmter US-Flughäfen oder die bislang noch gültige Limitierung von LIN: http://forum.airliners.de/topic/53820-flughafen-mailand-linate/?p=668665

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Verzeihung Su-34, ich nehme mal an, du kommst nicht hier aus der Gegend und/oder bist noch relativ jung.

Der Vorschlag ist schon Jahrzehnte alt. Es ist bislang schon mehrfach entsprechende Absichtserklärungen der verschiedenen Landesregierungen gegeben.

Ich habe starke Zweifel, daß es jemals dazu kommt. Erstens werden die umweltorientierten politischen Kräfte nicht zulassen, daß man erhebliche Eingriffe in die Natur, wie den Tagebau, durch andere, wie einen Großflughafen ersetzt. Und last not least: Wie soll dieser Airport dann heißen ? Rhein/Ruhr passt nicht mehr ganz. Den Kürzel NRW kennt international niemand. Oder etwa Köln/Düsseldorf ?

Das gäbe ein Hauen und Stechen darum, zu welcher Stadt der Flughafen denn gehört bzw den Code mitnimmt. LOL

 

Naja, der Code wäre bestimmt das geringste Problem und der Name? Köln/Düsseldorf wäre doch ganz nett. Die größere Stadt zuerst, wie im Falle Köln/Bonns auch, aber daran sollte es nun nicht scheitern. Man könnte ihn ja den Rheinland-Airport Köln/Düsseldorf nennen.

Die Überzeugung der politischen Kräfte sehe ich da als problematischer an. Alle wird man sowieso nicht überzeugen können, aber eine Mehrheit sollte es schon sein. Dann sollte es einen Volksentscheid geben, um den notorischen Nein-Sagern schon im Vorfeld den Wind aus den Segeln zu nehmen.

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Es gibt Gründe, warum dieser Standort seit Jahren im Gespräch, aber nicht geplant worden ist.

 

Für die Kölner und Düsseldorfer Ist er weiter weg.

Aber für alle anderen ist dieser Standort schlich inakzeptabel.

Nur wer keine Ahnung von Berufsverkehr in NRW hat, wer den Rhein und die Streckenführung der ICE ignoriert, kann ernsthaft glauben, dass dieser Standort angenommen würde.

 

Um es mal klar zu machen, FRA wäre vom östlichen Ruhrgebiet deutlich schneller zu erreichen, als ein Airport im Braunkohlengebiet.

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Wenn nur kurze Anreisezeiten zum Airport ein Kriterium für die Notwendigkeit eines Flughafens sind, dann müssten in Deutschland noch einige neue Airports gebaut werden. Oder sind die Bewohner des südlichen Ruhrgebietes eine Spezies, die besonders bedient werden muss ?

 

Guter Punkt...

Ich finde es interessant wenn Leuten aus Memmingen/Erfurt/Kassel/Lübeck/.. gesagt wird das sie doch bis zu 3h bis zum nächsten grossen Flughafen fahren sollen(+Anfahrtskosten), aber jemand aus Essen zu CGN "Pampa" sagt.

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Netter Versuch ... ;) :D

 

Dir ist aber schon der Unterschied in der finanziellen Situation der hier diskutierten Flughäfen zu den von dir genannten bekannt? 

 

Und selbst ab davon ... 

Das ganze betrachtend unter Investition in Infrastruktur (was durchaus eine staatliche wie hoheitliche Aufgabe ist, zumindest sein kann):

So man die diversen Threads in Foren und die Debatten in der Gesellschaft verfolgt, ist der Nutzen einer starken regionalen Flughafen-Förderung immer noch sehr fragwürdig. 

 

Das Problem ist eigentlich ganz schlicht.

Natürlich steht es staatlichen Institutionen frei Geld in Airports zu investieren, in der Hoffnung dass es lokal einen Aufschwung gibt und überdies der Bevölkerung etwas Gutes getan wird. 

Auch steht es natürlich theoretisch staatlichen Einrichtungen frei Infrastruktur zu betreiben, resp. die Verluste aus deren Betrieb zu subventionieren (ich habe bewusst theoretisch eingedenk der rechtlichen Situation geschrieben). 

Es ließe sich in ja rein deduktiv ein Airport auch als eine Form des fördernswerten ÖPNV  definieren. 

Soweit alles wunderbar und herrlich und zu akzeptieren ... 

 

Das Problem ist aber ein kleiner wie feiner Unterschied:

- Der ÖPNV wird idT in weiten Teilen noch von "Staats"-eigenen Unternehmen betrieben, resp. subventioniert und erlaubt es vielen Menschen überhaupt erst ihrer Beschäftigung nachzugehen. Ein Verzicht auf diese Maßnahmen dürfte volkswirtschaftlich wohl gravierender als deren Erhalt ausfallen.

- Die Bahn stellt in Anbetracht ihrer Nutzerzahl iKm ihrer tiefen Systemabdeckung wohl auch ein übergeordnetes Transport-Gut dar. Ob hier die wirtschaftliche Betrachtung all-over-all noch absolut so zu halten ist, vermag ich nicht entscheiden. Dennoch handelt es sich um ein Instrument, welches immer noch im Sinne der breiten Masse zu ihrem eigenen Nutzen gesteuert werden kann durch die lenkenden Instanzen. 

- Die Straße per se ist erstmal sicherlich auch ein Verlustgeschäft aus staatlicher Finanzsicht. Dennoch stellt sie eine der fundamentalen Infrastruktureinrichtungen dar, welche in Summe einer breiten Masse-Mobilität überhaupt erst das wirtschaften und leben in unserem Staat ermöglicht (zumindest auf gewohnte wie bekannt flexible Weise). Gerade jenseits urbaner Räume bietet keine Infrastruktureinrichtung eine derartig individuelle Flexibilität wie das Straßennetz. 

Der Unterschied zu den bisher genannten Einrichtungen ist aber nun, dass diesmal lediglich die Infrastruktur angeboten wird und jeder Bürger des Landes diese frei und selbstbestimmt nutzen kann. Ganz nach seinem Gusto und seinen Bedürfnissen. 

- Flughäfen nehmen hier eine etwas andere, eine besondere Rolle ein. Denn trotz aller Finanzierung in die Infrastruktur seitens staatlicher Körperschaften, hängt der finanzielle Erfolg inzwischen komplett von privatwirtschaftlich orientierten/organisierten Unternehmen ab. Selbst bei Bezuschussung gewisser Routen, ist die Wirkung eines kleinen regionalen Airports so schlecht zu beziffern/prognostizieren wie bei keiner anderen Infrastruktureinrichtung: Man kann sich vielleicht für gewisse Airlines auf gewissen Routen attraktiv machen - aber kann man die entsprechenden Airlines dazu "nötigen" die verkehrstechnisch wichtigen aviatischen Knotenpunkte einzubinden? Was hilft der lokalen Bevölkerung und Wirtschaft ein dünner Flugplan zu wenigen Zielen wirklich? Wird sich der typische Mittelständler aus der Region Memmingen für ein Werk / einen weiteren Produktionsstandort im Ryanair-Streckennetz entscheiden? Wie profitiert die Region Kassel durch einen Direktflug in die Touri-Region der Türkei? Was ist mit all den Einwohnern des Einzuggebietes, die nicht in die Türkei, sondern auf die Kanaren oder nach Ägypten wollen?

Die Entscheidung bzgl. der angeflogenen Ziele obliegt schlicht den Airlines - Der Finanzier der Infrastruktur hat so wenig Einfluss auf das angebotene Netz wie bei kaum schlimmer vorstellbar.

 

Auch staatliche / öffentliche Infrastruktur ist einer gewissen Kosten/Nutzen-Rechnung unterworfen - zumindest teilweise. ;)

 

Würden die Airlines dieser Welt inkl. der halbstaatlichen LH alles bedienen, was der Bürger so wünscht und vermeintlich benötigt ohne Rücksicht auf die Kosten ... ja, dann könnte man auch jeden regionalen Airport aufrecht erhalten.

So unsere Gesellschaft aber damit klar kommt, dass die NUTZER der Airports nur ihre eigenen Interessen verfolgen, so ist es nur eine konsequente Schlussfolgerung, deren Aktionsradius (Anzahl subventionierter Airports) ganz genau unter die Lupe zu nehmen.

Ein Invest in einen Verkehrs-Airport ist kostenintensiv, über viele Jahre ausgelegt, geplant und finanziert - diverse LCC-Airlines (bisherige Hauptnutzer der kleineren Airports) schmeißen hingegen ihre Nutzungspläne von Flugplan-Periode zu Flugplan-Periode um.   

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 gibt Gründe, warum dieser Standort seit Jahren im Gespräch, aber nicht geplant worden ist.

 

Für die Kölner und Düsseldorfer Ist er weiter weg.

Aber für alle anderen ist diEseser Standort schlich inakzeptabel.

Nur wer keine Ahnung von Berufsverkehr in NRW hat, wer den Rhein und die Streckenführung der ICE ignoriert, kann ernsthaft glauben, dass dieser Standort angenommen würde.

 

Um es mal klar zu machen, FRA wäre vom östlichen Ruhrgebiet deutlich schneller zu erreichen, als ein Airport im Braunkohlengebiet.

 

Natürlich wäre solch ein Flughafen weiter weg, aber genau das wäre ja seine Chance. Am jetzigen Standort können die beiden Flughäfen nicht mehr groß wachsen, da die Städte immer größer werden und die Flughäfen damit immer beschränkter werden.

Der Erfolg von MUC  im Vergleich zu Riem widerlegt Deine Aussage deutlich, und das trotz mangelhafter Anbindung.

Wenn man einen neuen Flughafen projektieren müsste, wäre es durchaus möglich für eine vernünftige Anbindung im Zuge des RRX zu sorgen, der ICE wäre dabei erst einmal uninteressant.

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Der Vergleich dieses Projektes mit München zeigt eigentlich, dass Du die tatsächliche Problematik nicht wirklich verstanden hast.

 

Der komplette Fernreiseverkehr (Auto, Schiene und Flieger) findet derzeit in NRW rechtsrheinisch statt.

Wenn Du nun eines dieser Verkehrsmittel dort herauslösen und auf die andere Rheinseite verfrachtest, musst Du zwangsläufig die anderen Transportmittel damit verbinden.

So und welche der Städte möchtest Du denn nun mit Autobahnen quer durch (oder unter) die Stadt beglücken?

Denn die vorhandenen Brücken und Tunnel über den Rhein sind verkerhrstechnisch dermaßen am Anschlag, dass sie diesen zusätzlichen Verkehr unter keinen Umständen verkraften können.

Die Hälfte der Menschen, die sich täglich nach DUS bewegen, tun dieses mit der Bahn. Also muss auch einen Bahnverbindung her. Wobei das müssten schon ein paar mehr sein, da jetzt die "normalen" Fernverbindungen quasi alle am Flughafen vorbei kommen.

Du brauchst Anbindungen aus Köln, Düsseldorf, dem Ruhrgebiet und Amsterdam.

 

Aber es ist schon richtig, lass uns die lässtigen Infrastrukturkosten einfach mal ignorieren. Ein Flughafen auf der grünen Wiese ist immer besser. BER zeigt ja, wie schnell und erfolgreich man ein solches Projekt umsetzen kann. 

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BER zeigt lediglich, wie unfähig man in Deutschland agiert, in anderen Ländern lacht man über uns.

Die Bahn- und Autobahnverbindungen in das Gebiet, um das es geht, sind vorhanden und müssten lediglich ausgebaut werden. Neue Rheinquerungen sind sowieso geplant. Eine Fernverkehrsanbindung an die Bahn ist weder essentiell für die Bahn noch für den Flughafen. Selbst in Frankfurt sind die meisten Fahrgäste Umsteiger innerhalb des ICE/IC-Netzes und keinesfalls Fluggäste. Aus diesem Grund hat die Bahn auch die ICE-Halts am DUS zusammengestrichen.


Wie dem auch sei, ohne einen neuen Standort wird NRW allgemein und Düsseldorf besonders von der Entwicklung abgehängt werden. Es ist noch gar nicht so lange her, da war DUS die Nummer zwei in Deutschland, nun ist man nur noch auf dem dritten Platz und bald wird es der vierte sein. Eine Erfolgsgeschichte ist das nicht.

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Du solltest Dich als Verkehrsplaner in NRW bewerben!

 

Denn offensichtlich ist es bei Dir ja ganz einfach, mal eben 100 bis 200.000 Menschen täglich quer durch NRW zu schicken.

Auch die reichlich über einen halbe million Menschen, die in einem Umkreis von 25 km um Deinen neuen Flughafenstandort leben, von denen die meisten bereits durch den Braunkohlenbergbau beinträchtigt wurden,  oder sogar umgesiedelt wurden, werden den Flughafen, mit seinem Fluglärm und den an- und abreisenden Völkermassen, natürlich mit offenen Armen empfangen. 

Und hey, und für Düsseldorf liegt der neue Standort doch nur 80km Luftlinie weiter weg als der alte Standort.

Auch in Bonn, mit seinen verbliebenen Ministerien und dem neuen UN-Standort, wird man begeistert sein, nun ebenfalls 80 km vom nächsten Flughafen weg zu sein.

 

Die "neuen" Rheinquerungen sind übrigen ausschließlich Ersatzbauten, für die derzeit unter der Verkehrslast zusammenbrechenden Rheinbrücken. (z.B die A1 Brücke in Leverkusen)

Als letztes noch eine Anmerkung, die bisher so in keiner der Ideen eine Rolle gespielt hat.

Auf der Fläche eines zugeschütteten Tagebaus darf nach frühestens 20 Jahren ein Gebäude errichtet werden. Und selbst dann sind es in der Regel nur kleine Wohnhäuser, die auf großen massiven Betonplatten errichtet werden dürfen. Der Grund hierfür ist die fehlende Verdichtung, und damit Tragfähigkeit des Bodens nach der Wiederaufschüttung.

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