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[24MAR15] Germanwings A320 (D-AIPX) über Südfrankreich abgestürzt


klotzi

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so man hat sich nun auf ein größeres Schmerzengeld geeignet, naja peinlich ist das ja trotzdem, immerhin hat die Lufthansa oh Verzeihung der Billigableger Germanwings, die ja so stolz auf ihre Pilotenausbildung ist, jemanden fliegen lassen, der psychisch labil gewesen ist (und offensichtlich keine Vorkehrungen getroffen, damit so jemand nicht die Verantwortung für eine Verkehrsmaschine übernehmen kann. Teil der medizinischen Untersuchung sollte immer auch die Prüfung der mentalen Gesundheit sein, gelle)

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/germanwings-absturz-streit-um-schmerzensgeld-endet-ohne-prozess-a-1225225.html

 

Wenn man bedenkt, wie sich Singapore Airlines 2000 verhalten hat nach dem Unglück in Taipee damals bekamen alle pro Person mindestens 680.000 USD, dann ist das Verhalten des Lufthansa konzerns eine einzige Peinlichkeit. Ich hoffe nur, daß die Klagen, die wohl auch noch in den USA anhängig sind, erfolgreich sein werden und der Bilanz des Konzern wenigstens etwas wehtun werden.

Bearbeitet von flieg wech
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vor 2 Stunden schrieb alxms:

SQ6 mit 4U9525 zu vergleichen kann nicht dein Ernst sein.

Ich glaube, du verstehst das Posting falsch!

 

SQ006 ist aufgrund eines Pilotenfehlers verunglückt und SQ hat -so wie es fliech wech darstellt (und ich es jetzt mal als "korrekt" übernehme)- ohne grossen Aufstand pro Nase 680.000 USD gezahlt.

Die Angehörigen von 4U9525 haben jetzt schon 3 Jahre Verhandlungen und Rechtsstreit mit LH hinter sich.

Im Angesicht der vermeintlichen Ursache "Selbstmord eines Piloten" und der Ankündigungen von unbürokratischer und angemessener finanzieller Hilfen direkt nach dem Unglück durch diverse Führungskräfte und Pressemitteilungen wirft das kein gutes Licht auf LH!

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LH hat doch von Anfang an mehr Geld auf den Tisch gelegt, als im Beförderungsvertrag mit den Kunden zugesichert.

 

Die drei Jahre kommen ja nur daher, dass einige den Hals nicht vollkriegen. Und immer noch mehr fordern.

 

Werde auch nie verstehen, warum ein Gericht in den USA dafür zuständig sein soll, wenn ein deutsches Flugzeug auf dem Weg zwischen Spanien und D in Frankreich verunglückt. 

 

 

Bearbeitet von karstenf
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Dann gebe ich mal meinen Senf auch noch dazu.

Die Höhe von Schmerzensgeldern und/oder Schadensersatzleistungen ist in Deutschland traditionell relativ niedrig. Das hat sicher etwas mit zurückliegenden Gerichtsentscheidungen zu tun, und man darf es auch beklagen. In den USA, zum Beispiel, geht es da um ganz andere Summen, worüber wir hier häufig den Kopf schütteln. Ich habe keine Ahnung, wie sowas in Singapur normalerweise gehandhabt wird, wundere mich aber doch etwas über die Höhe von 680.000 US$.

karstenf liegt nicht ganz verkehrt, wenn er sagt, dass "einige den Hals nicht vollkriegen." Das hängt aber auch eher damit zusammen, dass sich Anwälte heutzutage sehr schnell um die tatsächlichen/vermeintlichen Rechte der Betroffenen kümmern, indem sie z.B. Anzeigen in Tageszeitungen schalten, was sie früher nicht durften.

Nun sind ja ein paar wenige Verfahren außergerichtlich beendet worden, was bedeuten könnte, dass die Kläger in Deutschland sich daran orientieren (auf irgendeinem Wege wird man sicher die Summen erfahren können).

Die LH hier nun einseitig an den Pranger zu stellen, wie das ahoberg tut, wundert mich bei ihm nicht. Er meint ja stets, dass nur er den richtigen Durchblick hat.

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14 hours ago, karstenf said:

LH hat doch von Anfang an mehr Geld auf den Tisch gelegt, als im Beförderungsvertrag mit den Kunden zugesichert.

 

Die drei Jahre kommen ja nur daher, dass einige den Hals nicht vollkriegen. Und immer noch mehr fordern.

 

Werde auch nie verstehen, warum ein Gericht in den USA dafür zuständig sein soll, wenn ein deutsches Flugzeug auf dem Weg zwischen Spanien und D in Frankreich verunglückt. 

 

 

Selbst aus den tragischsten Fällen kann man noch eine Nachricht machen. Die Angehörigen der Opfer sind unbürokratisch hin und her geflogen worden wie sie wollten, betreut worden, Gedenkfeier, ein Denkmal und haben mehr Geld bekommen als vertraglich nötig war. Die Flughäfen Düsseldorf und Köln haben sehr deutlich ihr Mitgefühl gekundet. Aber zwei, drei Querschläger träumen von den Millionen aus Amerika.... Und da muss es natürlich der graukalte Konzern sein, sonst wirkt ja die Tränendrüsenpolitik nicht so gut...

 

(Und ja: jeder Unfall ist furchtbar!, keine Diskussion darüber).

 

Bearbeitet von medion
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vor einer Stunde schrieb karstenf:

LH hat doch von Anfang an mehr Geld auf den Tisch gelegt, als im Beförderungsvertrag mit den Kunden zugesichert.

 

Die drei Jahre kommen ja nur daher, dass einige den Hals nicht vollkriegen. Und immer noch mehr fordern.

 

Werde auch nie verstehen, warum ein Gericht in den USA dafür zuständig sein soll, wenn ein deutsches Flugzeug auf dem Weg zwischen Spanien und D in Frankreich verunglückt. 

 

 


Es ist beschämend, solche Zeilen hier in diesem Forum lesen zu müssen. Herzloser kann ein Beitrag nicht sein.

Können wir uns überhaupt ansatzweise das menschliche Leid vorstellen, dass dieser schreckliche Unfall für die Angehörigen bedeutet? Haben wir genug Empathie, um zu verstehen, was es für Eltern heißt, ihre Kinder auf solche Art und Weise zu verlieren? Und die Konsequenzen, die dieser tragische Verlust für die Angehörigen bedeutet? Oder glauben wir ernsthaft, dass diese Eltern nach 2 oder 3 Jahren wieder ein ganz normales Leben führen und arbeiten können? Wie viele der Angehörigen sind dauerhaft traumatisiert, können nicht mehr der gewohnten Tätigkeit nachgehen? Niemand hat sich dieses Schicksal ausgesucht. Kein Geld der Welt kann den Verlust des Angehörigen kompensieren. 

Heute auf den Tag genau vor 30 Jahren verloren in Ramstein viele Menschen ihr Leben. Die Angehörigen leiden bis heute, sind traumatisiert, können aufgrund dieses Unfalls nicht mehr arbeiten. Viele von ihnen sind auch 30 Jahre danach noch in Behandlung der seelischen Leiden. Man kann ebenso die Tragödie von Eschede anführen. Auch hier wurde den Opfern und Angehörigen der Katastrophe nur allzu lange kaum Mitgefühl und Empathie entgegen gebracht. Oder die Terror-Opfer vom Breitscheidt-Platz in Berlin.

Es ist beschämend, solche Zeilen zu lesen und gleichzeitig zu wissen, dass jede private Haftpflicht Personenschäden im mittleren einstelligen bis zweistelligen Mio EUR Bereich versichert. 

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Trauer ist mit Geld nicht auszugleichen.

Echte Liebe ist nicht käuflich!

 

Auch 10.000.000€ können keinen Menschen ersetzen. Es macht also keinen Sinn vieeel mehr als die vereinbarten Beträge zu fordern. Es wird davon nicht besser.

 

Die Hinterbliebenen sollen und müssen entschädigt werden.

Und das hat die LH sofort gemacht und auf den, im Beförderungsvertrag vereinbarten Betrag, noch EINIGES drauf gepackt.

 

Was ich an der Sache beschämend finde, ist dass von der Familie Lubitz ständig mit www.andreas-lubitz.com ständig neue Gerüchte gestreut werden...

Bearbeitet von karstenf
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  • 2 Monate später...
  • 8 Monate später...

Die Lufthansa behauptet also, daß die Opfer des Fluges 4U9525 nichts von dem nahenden Absturz mitbekommen und deswegen auch keine Todesängste ausgestanden haben !  Tut mir leid, wenn ich mich drastisch äußere, aber abartiger kann sich eine Airline nicht verhalten. Das grenzt m.M.n. schon an Verhöhnung der Opfer, und ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Angehörigen: 

 

https://www1.wdr.de/nachrichten/germanwings-absturz-todesangst-100.html

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vor 38 Minuten schrieb Waldo Pepper:

Die Lufthansa behauptet also, daß die Opfer des Fluges 4U9525 nichts von dem nahenden Absturz mitbekommen und deswegen auch keine Todesängste ausgestanden haben !  Tut mir leid, wenn ich mich drastisch äußere, aber abartiger kann sich eine Airline nicht verhalten. Das grenzt m.M.n. schon an Verhöhnung der Opfer, und ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Angehörigen: 

 

https://www1.wdr.de/nachrichten/germanwings-absturz-todesangst-100.html

 

Wobei das von den Unfallermittlern der BEA so analysiert wurde.

 

Die beziehen sich wohl darauf, dass sich das Flugzeug zu keiner Zeit in einem außergewöhnlichen Flugzustand befunden hätte, allerdings kann man ja nicht einfach davon ausgehen, dass die Passagiere alle ahnungslose Fluglaien sind und nicht auch nachvollziehen könnten, dass während des Reiseflugs i.d.R. kein Sinkflug eingeleitet wird. Die Szenen des ausgesperrten Kapitäns dürften ihr übriges  dazu beigetragen haben. 

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Die unternehmenspolitische Entscheidung der Lufthansa ist offenbar, das über die gesetzlich notwendigen Zahlungen hinaus keine Zahlungen geleistet werden. Diese Entscheidung kann man so treffen. Ob man sie so treffen muss weiß ich nicht weil mir nicht klar ist, ob der daraus resultierende Repuationsschaden nicht weithaus höher ist als der Liquiditätsabfluss aus den Schadenersatzzahlungen.

(Aber das ein Delta zwischen Wahrnehmung der Marke Lufthansa in Frankfurt und dem Markt besteht ist ja nicht neu.)

 

Lufthansa hat sich bei der Einstellung der Schadenersatzklage in den USA dazu verpflichtet, dass sie sich Schadensersatzklagen in Deutschland nach deutschem Recht stellen. Also müssen sie jetzt behaupten, dass es keine Rechtsgrund für eine Klage nach deutschem Recht gibt damit der Einstellungsgrund in den USA nicht wegfällt. 

 

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vor 2 Stunden schrieb JeZe:

 

Wobei das von den Unfallermittlern der BEA so analysiert wurde.

 

Die beziehen sich wohl darauf, dass sich das Flugzeug zu keiner Zeit in einem außergewöhnlichen Flugzustand befunden hätte, allerdings kann man ja nicht einfach davon ausgehen, dass die Passagiere alle ahnungslose Fluglaien sind und nicht auch nachvollziehen könnten, dass während des Reiseflugs i.d.R. kein Sinkflug eingeleitet wird. Die Szenen des ausgesperrten Kapitäns dürften ihr übriges  dazu beigetragen haben. 

 

Ich denke Cabin und ausgesperrter Pilot werden relativ schnell gemerkt haben, dass etwas nicht stimmt und auch entsprechend versucht haben entgegenzuwirken. Spätestens nach den 2 Minuten Toilette des Piloten wird es immer mehr und mehr zu einer Realisation der Lage gekommen sein. Und der Pilot wird nicht die Tür leicht angeklopft haben.
Sehr berechnender Schritt der LH (in Bezug auf das bevorstehende Schadenersatzverfahren) - makaber. 

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Der ausgesperrte Captain soll verzweifelt versucht haben, die verschlossene Tür zum Cockpit mit einem Feuerlöscher aufzuschlagen. Das Flugzeug machte einen Sinkflug mitten im französischen Gebirge... Selbst ein mit Beruhigungspillen vollgestopfter Passagier müsste in dieser Situation realisiert haben, dass gerade gewaltig etwas schief läuft....

 

Die juristische Strategie der Lufthansa (vermutlich "designed" durch smarte Star-Anwälte) ist schlichtweg zynisch und menschenverachtend... Das erinnert an dreiste Versicherungen, die versuchen, das schwer gezeichnete Unfallopfer durch immer neue Ablehnungen zu zermürben... 

 

Schade, wenn Konzerne sich hinter juristischen Spitzfindigkeiten verstecken, um ihre Jahresergebnisse zu retten... Die Menschlichkeit bleibt dabei völlig auf der Strecke... 

Bearbeitet von Tschentelmän
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vor 8 Stunden schrieb Andie007:

 

Ich denke Cabin und ausgesperrter Pilot werden relativ schnell gemerkt haben, dass etwas nicht stimmt und auch entsprechend versucht haben entgegenzuwirken. Spätestens nach den 2 Minuten Toilette des Piloten wird es immer mehr und mehr zu einer Realisation der Lage gekommen sein. Und der Pilot wird nicht die Tür leicht angeklopft haben.
Sehr berechnender Schritt der LH (in Bezug auf das bevorstehende Schadenersatzverfahren) - makaber. 

Es gibt dazu eine Animation (hab ich auf dem Handy jetzt gerade nicht gefunden). Weiß auch nicht, wer die erstellt hat.

Darin ist zu sehen, wie der Cpt mit einer Crashaxt gegen die Tür hämmert und verzweifelt "Andreas, verdammt mach auf" o.ä. ruft.

Dass muss vom ersten Moment an mindestens das vordere Drittel der Paxe mitbekommen haben.

Irgendwo stand mal (Bezug auf den Abschlussbericht?), dass Schreie aus der Kabine erst in den letzten 45 Sekunden auf dem VC zu hören sind.

Damit ist die These "Paxe haben nichts  bemerkt" schon widerlegt!

 

Dieser juristische Move wird der LH sicher noch um die Ohren fliegen.

Es widerspricht total der Aussendarstellung nach dem Unglück ("Wir alle bei LH sind tief betroffen und werden für die Angehörigen sorgen") und zeigt auch fehlendes menschliches Interesse...

 

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Ein Unternehmen hat kaum eine Wahl als sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu wehren. Siehe Bayer. Es kann schnell so teuer werden, dass ein Unternehmen in Schieflage gerät.

 

Die ganze Juristerei hat noch wenig mit Gerechtigkeit oder Moral zu tun, es wird Recht praktiziert.

 

Interessant wäre in wie weit LH verantwortlich ist so einen Piloten fliegen zu lassen. Wenn man da was nachweisen kann wirds übel für LH.

 

Moralisch und ethisch ist die ganze Diskussion verwerflich, das nützt aber nix. Es geht ums Geld und es wird mit harten Bandagen gekämpft. War da nicht auch eine Schulklasse dabei?

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Den gleichen "Scheiss" kann man auch bei Boeing erkennen - wo man versucht, den Prozess für den Lion Air-Absturz nach Indonesien zu bekommen - mit Erwartung eines günstigeren Schadenersatzes an Hinterbliebene...

 

Auch wenn diese Kniffe rechtlich offiziell möglich und legal sein sollten... Zum Glück gibt es Social Media und Shitstorms - auch wenn dies in unserer heutigen Zeit aufgrund der Informationsflut schnell verpufft - dennoch - Moral und Anstand sollten immer über der Profitgier stehen.... 

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vor 2 Stunden schrieb Tschentelmän:

Die juristische Strategie der Lufthansa (vermutlich "designed" durch smarte Star-Anwälte) ist schlichtweg zynisch und menschenverachtend... Das erinnert an dreiste Versicherungen, die versuchen, das schwer gezeichnete Unfallopfer durch immer neue Ablehnungen zu zermürben... 

 

 

In dem Fall sind die Opfer aber tot, d.h. es geht ausschließlich darum, welche Rechte der Opfer vererbbar sind. 

Im Endeffekt sind das Aussagen von Anwälten, die versuchen ihren Mandanten bestmöglich zu verteidigen. Ob man das mit der offiziellen Haltung der LH gleichsetzen kann, weiß ich nicht, zumal die in einem laufenden Verfahren schlecht ihren Juristen widersprechen können. 

 

Recht wird letzten Endes vom Richter gesprochen, nicht vom Verteidiger. 

 

Bearbeitet von JeZe
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Zum Glück gibt es einen Richter, der am Ende zu entscheiden hat. Allerdings werden gute Anwälte ihre spitzfindige Strategie bereits mit der bestmöglichen Erwartung der Wahrscheinlichkeit auslegen... 

 

Doch - ich bin schon der Meinung, dass dies mit der LH-Haltung gleichzusetzen ist. Schließlich werden gerade solche wichtigen "Projekte" üblicherweise sehr eng zwischen den zuständigen Anwälten intern/extern und der Geschäftsleitung abgestimmt... Wenn das Unternehmen hierbei ethische Bedenken hätte, könnte man auch eine "Opfer-freundlichere" Strategie mit den Juristen abstimmen..

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Ein wirklicher Kniff ist es nicht sondern normales juristisches Verhalten in einem Zivilprozess.

 

Wenn LH die von den Opferanwälten angenommene Todesangst nicht bestreitet, gilt diese als Fakt. Mit allen juristischen und damit finanziellen Folgen. Und zwar pauschal für alle Passagiere.

 

Ganz neutral: Fakt ist, dass man es nicht genau weiß. Ein gewisser Teil der Passagiere wird es sehr sicher mitbekommen haben, je weiter vorne desto wahrscheinlicher aber es gibt keinen Nachweis dafür, dass jeder einzelne Passagier es mitbekommen und deshalb Todesängste ausgestanden hat - dies wollen die Opferanwälte aber juristisch feststellen lassen und Lufthansa spielt da nicht mit und überlässt es dem Gericht.

 

Juristisch also ganz normal. Würde Lufthansa alles anerkennen, was die Opferanwälte fordern, hätte es keinen Prozess gebraucht.

 

Die große Frage, die sich LH aber stellen muss: Ob man in so einem Fall tatsächlich anfängt, über solche Sachen zu diskutieren oder dem Gericht nur die Entscheidung über die Höhe des Schadenersatzes überlässt...

 

 

 

 

 

 

 

 

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vor 1 Stunde schrieb ilam:

 je weiter vorne desto wahrscheinlicher aber es gibt keinen Nachweis dafür, dass jeder einzelne Passagier es mitbekommen und deshalb Todesängste ausgestanden hat

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn der Cpt, und das ist wohl sicher so gewesen, mit schweren Gegenständen versucht hat die Tür einzuschlagen, dann haben zunächst die vorderen Reihen das sofort mitbekommen. Das sich daraus aber sehr schnell eine Panik entwickelt, die sich in Sekundenschnelle über das gesamte Flugzeug ausbreitet, ist ebenfalls so sicher wie 'das Amen in der Kirche'.

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