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[24MAR15] Germanwings A320 (D-AIPX) über Südfrankreich abgestürzt


klotzi

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Ich Frage mich langsam aufgrund der Fakten (sollte sich alles bestätigen) was für eine verwirrte, kranke Seele 149 andere Menschenleben nimmt weil einem das eigene Leben nicht behagt .... Das ist pervers!

Spekulieren ist die eine Sache. Sich aber bereits vorab über etwas zu echauffieren, was nur eine von zig Möglichkeiten ist ist noch eine erhebliche Steigerung davon.

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Nach https://www.youtube.com/watch?v=ixEHV7c3VXs auch bei Airbus so und demnach allgemein angewendetes Verfahren.

 

Also: Irgendjemand der Crew (Cabin oder der ausgeschlossene Pilot) wird mit Sicherheit den Emergency Code gewußt und angewendet haben(?)!

Nach Eingabe dieses Codes läuft ein Timer von 30 Sekunden, inkl. einer Warnung im Cockpit. Nach Ablauf dieser Zeit wird die Türe für 5 Sekunden zum Öffnen freigegeben. Offenbar hatte diese Prozedur nicht geklappt, oder sie wurde nicht angewandt.

Was ist die Schlußfolgerung daraus: Niemand wußte von außen den Emergency Code (unwahrscheinlich?) oder von innen wurde innerhalb der 30 Sekunden aktiv auf "Lock" geswitched. Das wäre ungeheuerlich! :(

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Ich denke auch das es unwahrscheinlich ist, in dieser Flughöhe ein Mobilfunknetz zu bekommen. Selbst unter äußerst günstigen Bedingungen ist das Zeitfenster zu kurz, Mobiltelefon einschalten, finden des Fremdnetzes, einwählen in das Fremdnetz usw. Es ist nicht unüblich das die Crew kurz bevor die Anschnallzeichen ausgeschaltet werden, nochmal die Toiletten aufsucht, bevor der " run" der PX beginnt.

Das heißt auch das der Vorhang zur Kabine noch zugezogen war und die PX von den Vorgängen an der Cockpit Tür nichts mitbekommen. Die meisten hören Musik( eigene) , lesen oder unterhalten sich. Es ist ja nicht so das die ganze Kabine nach vorne schaut und so leise ist es nun auch nicht , das man gleich auf die Geräusche vorne reagiert. Nachdem auf das Klopfen nicht reagiert wird, wird erstmal im Cockpit angerufen, dann der Emergency Code probiert und dann erst sinnloser weise probiert die Tür zu öffnen. Wie gesagt das Zeitfenster ist zu kurz gewesen.

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Was ist die Schlußfolgerung daraus: Niemand wußte von außen den Emergency Code (unwahrscheinlich?) oder von innen wurde innerhalb der 30 Sekunden aktiv auf "Lock" geswitched. Das wäre ungeheuerlich! :(

Video 3:15:

 

Wenn auf "Lock" geschaltet wird, ist für 5 Minuten das Codepad aus und auch der Emergency-Code funktioniert nicht mehr.

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Zur Info:

 

Die Germanwings/Lufthansa fliegt gerade die Angehörigen und Betreuer von DUS nach MRS.

Geplanter Start: 8:40 in DUS, tatsächlich 9:20.

Aus Respekt für die Angehörigen wurde eine Lufthansa A321 D-AIDK für den Flug ausgewählt.

Ist im Moment westlich von Freiburg.

Aus der Gegenrichtung kommt die Lufthansa A321 D-AIDI aus BCN nach MRS.

Befindet sich gerade im Landeanflug in MRS, gleich dahinter beginnt die DUS-Maschine gerade den Landeanflug.

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Sollte es sich tatsächlich um einen Suizid handeln, hoffe ich, dass man schnellstmöglich für Aufklärung sorgt und die Leute von Lufthansa-Technik entlastet. Jeder von uns kann sich vorstellen, welche Vorwürfe und Sorgen man sich dort z.Zt. macht.

Schon richtig, aber leider würde sich das Problem damit nur verschieben.

Dann würden sich Kollegen und Angehörige die Gedanken machen, ob man etwas hätte erkennen können oder so.

Desweiteren würde das auch enormen Druck auf die Lufthansa und Germanwings legen, ob man beim Recruitment und der Mitarbeiterführung alles richtig macht.

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Video 3:15:

 

Wenn auf "Lock" geschaltet wird, ist für 5 Minuten das Codepad aus und auch der Emergency-Code funktioniert nicht mehr.

 

Dann wäre in dem Zeitfenster von den vielleicht gut 9 Minuten bis zum crash durchaus ein weiterer Versuch möglich gewesen, den Emergency-Code anzuwenden. Ich gehe davon aus, daß dieses mit Sicherheit auch versucht wurde. (LEDs zeigen den Zustand des Pads ja an, z.B. rot für ein Lock). In diesem Fall müsste wieder aktiv ein Lock aus dem Cockpit initiiert worden sein. Das würde bei einem möglichen zweiten Versuch folglich gegen eine Bewußtlosigkeit des Piloten sprechen. Gab es nicht in genau diesem Zeitraum bereits mehrfache Versuche per Funk durch die Flugsicherung in Kontakt mit dem Piloten zu treten?

 

Bearbeitet von keeny
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Wir sind hier aber nicht "unter uns". Diese Sicherheits relevante Information darf niemand mit Sachkenntniss veröffentlichen. Reicht das als Antwort?

 

Was hätte man ausrichten können? Wenn ein Druckverlust in der Ursachenkette auftrat, hat man als PAX in der Kabine an der Notversorgung über dem Sitz verbracht. Die Crew hat mobile Einheiten, Kenntnisse zum Airbus Steuern haben sie aber meist nur in Hollywood.

 

Einer der Flugbegleiter war ein Bekannter von mir, der sowohl ein sehr engagierter Pilot im Fligthsim war, als auch selber eine Pilotenausbildung auf dem A320 abgeschlossen hatte und kurz vor seinem Check-Flug stand.

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Schon richtig, aber leider würde sich das Problem damit nur verschieben.

Dann würden sich Kollegen und Angehörige die Gedanken machen, ob man etwas hätte erkennen können oder so.

Desweiteren würde das auch enormen Druck auf die Lufthansa und Germanwings legen, ob man beim Recruitment und der Mitarbeiterführung alles richtig macht.

 

Da könntet du Recht haben. Ein Mensch bleibt aber ein Mensch und du kannst nicht hineinsehen. Oftmals erfährt man erst im Nachhinein von Depressionen oder anderen schweren persönlichen Problemen. Betroffene entwickeln im Laufe der Zeit eine gewisse Professionialität im Verstecken solcher Schwierigkeiten. 

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Sollte es sich tatsächlich um einen Suizid handeln, hoffe ich, dass man schnellstmöglich für Aufklärung sorgt und die Leute von Lufthansa-Technik entlastet. Jeder von uns kann sich vorstellen, welche Vorwürfe und Sorgen man sich dort z.Zt. macht.

 

Sollte es kein Suizid gewesen sein gilt aber selbiges auch umgekehrt! man denke bitte bei all der Spekulation auch daran, dass auch der im Cockpit verbliebene Pilot Angehörige hat und zum jetzigen Zeitpunkt ist ja nichtmal klar welcher der beiden es war.

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Falls das korrekt ist:

 

...Bei der Rückkehr ins Cockpit gibt es zwei verschiedene Modi, die Tür zu öffnen - "Routine" und "Emergency". Im Routinefall ertönt für wenige Sekunden ein Summer im Cockpit, sodass der verantwortliche Pilot die Verriegelung elektronisch lösen kann.

Im Notfall hingegen bleibt der Summer dauerhaft an - und die Tür sollte sich nach kurzer Zeit auch ohne Hilfe von außen öffnen lassen. Je nach Fluglinie liegt die Zeitspanne zwischen 15 und 120 Sekunden.

Allerdings ist es möglich, diesen Mechanismus aus dem Cockpit gezielt auszuschalten. Je nach Einstellungen der Airline ist es dann für 5 bis 20 Minuten nicht möglich, die Tür über das Tastenfeld zu öffnen. Erst nach Ablauf der Zeitspanne wäre dies dann wieder erlaubt

 

.

SpOn

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Also: Irgendjemand der Crew (Cabin oder der ausgeschlossene Pilot) wird mit Sicherheit den Emergency Code gewußt und angewendet haben(?)!

Nach Eingabe dieses Codes läuft ein Timer von 30 Sekunden, inkl. einer Warnung im Cockpit. Nach Ablauf dieser Zeit wird die Türe für 5 Sekunden zum Öffnen freigegeben. Offenbar hatte diese Prozedur nicht geklappt, oder sie wurde nicht angewandt.

Nicht ganz richtig! Der Pilot IM Cockpit kann die Emergency-Aufforderung ablehnen und somit die Cockpit-Tür weiter geschlossen halten. Würde ja auch sonst bei einer Entführung keinen Sinn machen, wenn IMMER nach 30Sek. die Tür aufgehen würde...

 

Was ich nicht verstehe, es gab ja viele, viele Selbstmorde in der zivilen Luftfahrt: EgyptAir, RAM, SilkAir, LAM etc. - aber um es vorsichtig auszudrücken - nimmt sich ein Selbstmörder mehr als 10Minuten Zeit dafür? 

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Cockpit door safety system
By exCapt_A320 on Thursday, Mar 26th 2015 09:19Z
 
As far as I know the A320 door has no mechanical lock, because in case of decompression by a cockpit window rupture the door is automatically electrically unlatched and must swing open to avoid a breakdown of the galley wall because of the differential pressure across it.

 


-aus  AVHerald Kommentaren-

 

Dann hätte es für den Ausgesperrten noch eine letzte Chance gegeben: Fenster einschlagen... was sicher nicht leicht gewesen wäre.

Eine Notfallaxt gibt's doch irgendwo?

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Nicht ganz richtig! Der Pilot IM Cockpit kann die Emergency-Aufforderung ablehnen und somit die Cockpit-Tür weiter geschlossen halten. Würde ja auch sonst bei einer Entführung keinen Sinn machen, wenn IMMER nach 30Sek. die Tür aufgehen würde...

 

 

So meinte ich das auch, wenn im Cockpit kein aktives Handeln erfolgt (Schalter auf Lock stellen), dann wird die Türe nach Ablauf der programmierten Zeit entriegelt, gemäß dem Video.

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Jetzt ist es auf jeden Fall nicht (mehr) geheim. Die Informationen aus dem Video bekommt man nicht mehr aus dem Netz.

 

Das wird auch im TV gezeigt. Allerdings ist das auch egal, weil davon auszugehen ist, dass es dieses Verfahren so wohl  nicht mehr lange geben wird. 

 

Die Frage, die bei mir eben ein TV-Bericht aufgeworfen hat: was ist eigentlich die Sicherheitsstellung dieses Systems, d.h. was passiert wenn das System stromlos gemacht wird?

Bearbeitet von JeZe
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