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[24MAR15] Germanwings A320 (D-AIPX) über Südfrankreich abgestürzt


klotzi

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in den britischen Medien wird der Name des Co Piloten bereits genannt, es ist ein deutsch klingender Name, Gott sei Dank, waere es jemand mit einem tuerkisch klingenden Namen wie unser Pilot gestern abend auf dem Flug nach London - der uebrigens mehr geknickt gewesen ist als die meisten Passagiere - dann waere hier ein Antituerkischer Shitstorm zu verzeichnen.

Selbstmord ist an sich schon schlimm, aber dann noch 149 mitnehmen, das zeigt doch etwas viel Narzismus - wenn es denn Selbstmord war, ich finde es etwas ueberraschend, dass man sich bereits nach 48 Stunden auf Vorsatz festlegt.

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Der FO hatte die Ausbildung an der LFT übrigens unterbrochen lt. Spohr (gerade in der PK), allerdings dann - nach erneuter Prüfung der Eignung - später wieder aufgenommen.

 

Den Grund wollte man nicht nennen und verwies auch auf die medizinische Schweigepflicht.

 

Nach dem Tod?

Irrelevant. Zumindest in so einem Fall.

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Aber stimmt schon - 8 Minuten lang das zunehmend heftigere Klopfen und zuletzt auch die Passagiere hören zu können und ganz ruhig sitzen zu bleiben... das ist für mich auch völlig unfassbar.

 

Da muss man sich seiner Sache wirklich sehr sicher sein. Oder sich sogar auf das Ergebnis seines Handelns freuen. Erinnert mich ein bisschen an Anders Breivik. Immerhin dürfte dieser Copilot - vorausgesetzt es war Suizid - in die Geschichte eingehen. Nach den Nazischergen dürfte er derjenige Deutsche sein, der die meisten Opfer auf dem Gewissen hat. Irgendwo im Netz habe ich bereits die Adresse seines Elternhauses gelesen. Das Leben dieser armen Leute dürfte erledigt sein. Sie reisen nach Marseille um ihren Sohn zu betrauern und erfahren dort, dass er ein Massenmörder ist.

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Das Türschloss muss von den Towern fernsteuerbar sein! Auf diese Art ist man m.M.n. am besten dran!

 

Okay, dann hat man aber eine neue Schwachstelle, weil man plötzlich eine Möglichkeit hat, auf eine Sicherheitseinrichtung des Flugzeugs von außen Einfluss zu nehmen. So ein Zugang kann selbst gehackt werden, in fremde Hände geraten usw.

Eine zusätzliche Person im Cockpit zu haben, so dass zu keinem Zeitpunkt jemand allein dort ist, erscheint mir sinnvoller - und einfacher umzusetzen.

 

Was mich etwas erstaunt (oder auch nicht, wenn ich drüber nachdenke), ist, dass es mit der LAM-Embraer und der Ethiopian-Entführung nach Genf letztes Jahr schon einige Präzedenzfälle gab, die zeigten, dass es problematisch sein kann, wenn sich lediglich eine Person im Cockpit befindet und sich dort einschließen kann, dass aber bisher noch nichts getan wurde, um ein solches Szenario zu verhindern. Das wird vermutlich erst jetzt passieren, nachdem ein Flugzeug einer westlichen, namhaften Airline(-Gruppe) durch einen suizidalen Piloten zum Absturz gebracht wurde.

 

 

Nein, das wäre möglich, die Protections kann die Crew loswerden.

Klar, aber das wäre nicht unbedingt die "einfachste" Möglichkeit gewesen - ich bezog mich ja auf die Aussage, dass es vermeintlich das einfachste gewesen wäre, das Flugzeug direkt in den Boden zu fliegen. So wie jetzt geschehen musste "nur" die Zielflughöhe geändert werden und alle weitere hat kein Eingreifen des Copiloten mehr erfordert.

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was fuer eine selten daemliche Aussage, was haben die "Besten" mit einem mutmasslichen Selbstmord zu tun...warum koennen Manager heutzutage nur Marketinggeschwaetz?

 

Kannst Du so im allgemeinen eigentlich auch vernünftiges "Geschwätz?"

 

Es ist doch selbstverständlich und löblich, dass sich in dieser schwierigen Situation der Chef vor seine Angestellten stellt und diesen den Rücken stärkt.

Soll er wegen einer kranken Seele nun alle unter Generalverdacht stellen und die eigenen Piloten in Frage stellen?

 

Das einer Geisteskrank ist ändert nichts an hervorragenden fliegerischen Fähigkeiten.

Ob sie nun rein subjektiv die besten sind sei dahin gestellt, aber in so einer Situation, in der Du nun von den Menschen wenn du Pilot bist vermutich skeptisch angesehen wirst, ist so eine Aussage des Chefs durchaus "Balsam auf die Seele".

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Klar, aber das wäre nicht unbedingt die "einfachste" Möglichkeit gewesen - ich bezog mich ja auf die Aussage, dass es vermeintlich das einfachste gewesen wäre, das Flugzeug direkt in den Boden zu fliegen.

Ja, aber es wäre genauso einfach gewesen. Schnipp Schnapp, 2 ADRS ausgeschaltet und das Flugzeug ist im ALT LAW. Dann einfach den Knüppel bis zum Anschlag nach vorne, und nach spätestens zweieinhalb Minuten ist alles vorbei.

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Wieso wird hier immer von "Mord" gesprochen? Das ist doch noch gar nicht klar, um welchen Straftatbestand es sich handelt. Vielleicht war es auch "nur" Totschlag, Körperverletzung mit Todesfolge o.ä.

 

Bitte WAS?

 

Jemand  bringt vorsätzlich und geplant und heimtückisch Schutzbefohlene zu Tode und es ist kein (Massen)Mord?

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Ich kenne diesen Spohr nicht, aber seine Äußerungen bringen mich dazu meine Faust "ungewollt" ausrutschen zu lassen... Es gibt 150 Tote, darunter einen Massenmörder und er hebt die Piloten in den Himmel... Haltlos und Taktlos... Mannomann

 

Ich stehe dem persönlichen Statusdenken, dem Eigennutz, dem unkollegialen Verhalten und den Nehmerqualitäten der LH-Piloten auch seeeeeehr skeptisch gegenüber. 

 

Nichtsdestotrotz hat Spohr hier alle meine Hochachtung, sich so von seine Arbeitnehmer zu stellen. Auch insgesamt eine sehr souveräne Leistung. Keiner von uns war je in solch einer Ausnahmesituation, Oder hast Du je bei irgendeiner anderen PK mal auf dem Podium sitzen und dich kritischen Fragen stellen müssen? Ich ziehe den Hut vor solch einer Leistung. Er hat bei deser PK ais meiner Sicht alles richtig und nichts falsch gemacht. Wenn ich da an Estonia oder an Loveparade denke ....

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Nach dem Tod?

Irrelevant. Zumindest in so einem Fall.

 

Spohr hat in der PK doch darauf hingewiesen, er als Vorstandsvorsitzender hat auch über den Tod hinaus, keine Handhabe, die medizinische Schweigepflicht zu brechen. Das dürfte wenn nur die Staatsanwaltschaft und ich bezweifle, dass sie dies in so einem Rahmen veröffentlicht würde.

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Ziemlich Bescheiden dürfte die Situation in Frankreich für die Angehörigen des Co-Piloten sein, die angeblich ja auch von Düsseldorf angereist sind zusammen mit den Angehörigen der Opfer.

Die Angehörigen der beiden Piloten wurden nach Ankunft von denen der Passagiere getrennt.

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Der FO, Andreas L., war in der auch besagten Unterbrechung seiner Ausbildung Flugbegleiter bei der LH gewesen.

Ändert jetzt natürlich überhaupt nichts, aber für viele Kollegen macht es das natürlich auch nicht leichter da sie mit ihm mal gearbeitet haben, also sowohl Cockpit als auch Kabine.

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Bitte WAS?

 

Jemand  bringt vorsätzlich und geplant und heimtückisch Schutzbefohlene zu Tode und es ist kein (Massen)Mord?

 

Wenn eine Erkankung vorliegt, sagt der Gesetzgeber, das es kein Mord ist, sondern Totschlag. Das ist aber schwierig für uns Menschen, es so zu definieren und zu akzeptieren, da unsere Gefühle etwas anderes sagen.

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