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[24MAR15] Germanwings A320 (D-AIPX) über Südfrankreich abgestürzt


klotzi

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Handies haben lt. CNN den Aufprall also überstanden (Cell phones have been collected at the site, he said, but that they "hadn't been exploited yet."), und die dafür konstruierte Blackbox (FDR) hat sich in Luft aufgelöst?

 

Entweder sind die Batterien schwach, oder die sendende Frequenz soll sich womöglich geändert haben, oder der Pinger hat sich gelöst, oder der Aufprall war zu stark, oder oder oder...

Oder es war keine Blackbox drin, wäre mal ein "neuer" Grund?

Der FDR sendet nix, der Pinger aktiviert sich bei Kontakt mit Wasser - im Sinne von Ozean, nicht ein paar Regentropfen.

 

Da wäre eventuell Verbesserungspotential, so grob in der Richtung "Pinger aktiviert sich, wenn Stromversorgung vom Flugzeug aus wegfällt".

 

Nachtrag: stimme wernerhuss zu, diese ewiglich angedeuteten Vertuschungsvorwürfe und Verschwörungstheorien nerven, sie sind ein Ausdruck mangelhaften Verständnisses für die Komplexität unserer Welt - es deutet nun wirklich überhaupt nix in die Richtung.

Bearbeitet von foobar
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Handies haben lt. CNN den Aufprall also überstanden (Cell phones have been collected at the site, he said, but that they "hadn't been exploited yet."), und die dafür konstruierte Blackbox (FDR) hat sich in Luft aufgelöst?

 

Entweder sind die Batterien schwach, oder die sendende Frequenz soll sich womöglich geändert haben, oder der Pinger hat sich gelöst, oder der Aufprall war zu stark, oder oder oder...

Oder es war keine Blackbox drin, wäre mal ein "neuer" Grund?

Soll hier schon wieder eine Vertuschung angedeutet werden?

Der FDR sendet nur im Wasser. An Land muss er "visuell" gefunden werden, und das ist in dem Gelände und dem Trümmerfeld bestimmt nicht einfach, besonders, wenn der FDR in mehrere Teile zerlegt sein sollte.

Ich kann die ewigen Vorwürfe in Richtung Vertuschung und sonstige Verschwörungstheorien nicht verstehen.

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Der Eindruck drängt sich bei mir langsam immer mehr auf, dass hier was vertuscht wird, warum kann die Öffentlichkeit nicht selber die Ton-Aufzeichnung anhören und das vermeintliche Video eines Passagiers ansehen? 

 

Das Du dahinter eine Verschwörungstheorie siehst, überrascht mich keinesfalls bei deinen bislang getätigten Postings.

 

Kurze Antwort warum die Öffentlichkeit sich das nicht anhören / ansehen darf / kann / sollte:

Weil es sie einfach nichts angeht, kurzgesagt!

Auch wenn die Sensationsgeilheit omnipräsent ist.

Das ist ungefähr das gleiche wie das Gaffen bei Unfällen auf der Autobahn etc.

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Eine Blackbox ist mit der Struktur des Flugzeuges fest verbunden, demnach sollten sich die Kräfte übertragen. Die Handies sind durch ihren Besitzer meistens abgeschirmt. Die Kraft wird größtenteils vom Körper aufgenommen. Sie dürften trotzdem zerstört sein, aber man kann ja trotzdem den Speicher auslesen.

 

Handies haben lt. CNN den Aufprall also überstanden (Cell phones have been collected at the site, he said, but that they "hadn't been exploited yet."), und die dafür konstruierte Blackbox (FDR) hat sich in Luft aufgelöst?

 

Entweder sind die Batterien schwach, oder die sendende Frequenz soll sich womöglich geändert haben, oder der Pinger hat sich gelöst, oder der Aufprall war zu stark, oder oder oder...

Oder es war keine Blackbox drin, wäre mal ein "neuer" Grund?

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Aussagen eines Vorstandsvorsitzenden in der Öffentlichkeit zu diesem Vorgang sind sehr wohl auf die Goldwaage zu legen. Wenn er etwas Falsches gesagt hat, ob nun absichtlich oder nicht, dann kann ihm das auch zur Last gelegt werden von Anwälten, die die Opfer vertreten. Das ist juristisch ein ganz dünnes Brett.

Bearbeitet von jared1966
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äh, vielleicht habt ihr gar nicht gemerkt, dass meine Aufzählungen zitierte Gründe der letzten Jahre waren und keinen speziellen Bezug zu diesem Absturz hatte?

 

Heißt so viel wie: diese Technik ist schon sehr lange überholt... diese Diskussion führen wir hier im Forum seit Jahren. Nur die Mühlen drehen sich hier sehr langsam.

 

(Abgesehen davon, dass die Box (FDR) offiziell veröffentlicht zuerst gefunden wurde und dann dies 24h später wieder verneint wurde. Ich habe diese Verschwörungstheorien nicht verursacht. Das waren die Franzosen.)

 

Was die Box betrifft, waren da nicht auch G-Kräfte auslösend für das Senden oder nur H20? Wäre ja auch mal ein Thema.

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Handies haben lt. CNN den Aufprall also überstanden (Cell phones have been collected at the site, he said, but that they "hadn't been exploited yet."), und die dafür konstruierte Blackbox (FDR) hat sich in Luft aufgelöst?

Handies haben den Aufprall wohl nicht überstanden, ev. aber ein Speicherchip. Aufgrund der Größe und des Gewichts ist das auch gar nicht so ungewöhnlich. Beim Datenschreiber sucht man ja noch genau diese Speichereinheit, von der man ausgeht, dass sie den Aufprall auch ev. überstanden hat.

(Abgesehen davon, dass die Box (FDR) offiziell veröffentlicht zuerst gefunden wurde und dann dies 24h später wieder verneint wurde. Ich habe diese Verschwörungstheorien nicht verursacht. Das waren die Franzosen.)

Wurde die Box nicht wirklich gefunden und nur die Speichereinheit fehlt eben?

Bearbeitet von JeZe
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das Video der letzten Sekunden aus der Kabine was im Net zu sehen ist, glaube ich nicht das das aus der Germanwings ist.

Auf dem Video meine ich zu erkennen das da blaue Sitze mit Monitor sind.

Germanwings hat doch graue/borteaux Sitze ohne Monitor?

 

Man hört das der Datarecorder dringend benötigt wird um auszuschließen ob nicht doch ein technischer defekt vorlag!

Was ist mit den technischen Daten wo die Maschine intervallmäßig an die interne OCC sendet.?

Anhand der Daten müßten die Ermittler doch schon sehen ob ein technischer defekt vorlag!

Davon hat man in den Medien und von Ermittler/Germanwings/LH  noch gar nix gehört!

 

Wenn man die ganzen Berichterstattungen/Pressekonverenzen  zusammen fast, werden wir ganz schön verascht.

Da kommen Fakten//Meldungen raus die erst dementiert werden und dann anschliessend doch bestätigt werden.

Was auf dem Voicerecorder aufgezeichnet ist damit hat keiner gerechnet.

Ich denke das es am ende heißt wenn der Datarecorder gefunden wurde, dass der Recorder so beschädigt ist das keine Daten ausgelesen werden können und somit der Unfall nicht zu 100% zuklären ist.

 

Da US Bürger an Bord waren könnten sonst Millionenklagen  ( Sammelklage ) eingehen.

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Rein physikalisch wäre das "Überleben" der zweiten Blackbox kein Problem. Begreift man in Bezug auf das Heck die davor liegende Rumpflänge von gut 30 Metern als Knautschzone, könnten theoretisch sogar Menschen im Heck überleben. Das Merkwürdige bei diesem Aufprall auf ein festes Hindernis ist die fast vollständige Zerstörung sämtlicher Materialstrukturen und zwar weitgehend unabhängig von der Lage innerhalb in der Maschine.

 

Das passt nicht so richtig in die landläufige Vorstellung, dass bei einem Aufprall eines sich bewegenden Körpers die Verformung von vorne bis hinten abnimmt. Vermutlich um die 10.000 Liter Kerosin wurden beim Aufprall so fein verteilt, dass die ganze Gegend kilometerweit bestialisch nach Kerosin stinkt aber dadurch die kritische Entzündungsdichte, also die notwendige von Tröpfen pro Lufteinheit nicht erreicht wurde. Das hat sich bis dato keiner so richtig vorstellen können.

 

Bezogen auf die erwähnten Speicherchips gelten ganz andere Gesetze. Deren Masse und damit deren kinetische Energie ist vergleichsweise gering. Wenn die Chips nicht von schwereren Gegenständen zerquetscht wurden, werden die genauso heil bleiben, wie der Chip aus jener Helmkamera, die neulich einem Fallschirmspringer aus 4.500 Meter Höhe in die Tiefe gefallen ist: Kamera Schrott, Chip völlig unversehrt.

 

Die Franzosen werden sicherlich nach dem Bergen der gesammelten Gegenstände nächste Woche die Erduntergründe, die ja neben dem Fels auch reichlich vorhanden sind, mit Metalldetektoren flächendeckend untersuchen. Vielleicht hat sich die Blackbox auf Grund ihres wesentlich höheren spezifischen Gewichts frühzeitig gelöst und ist als veritables Geschoss weit ins Erdreich eingedrungen oder auf einen der schrägen Felswände geprallt, die ihre Flugbahn in eine bislang nicht geahnte Richtung umgelenkt hat.

 

Die massiven Teleskop-Federbeine der Fahrwerke hat man ja größtenteils auch am Stück gefunden, warum sollte es die zweite Blackbox zerbröselt haben?

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Vielleicht passen meine Zeilen nicht ganz zu den letzten Beiträgen und der aktuellen Diskussion, dennoch stelle ich mir die ganze Zeit die Frage, ob neben den Wünschen und Anregungen zu den Tests, Auswahlverfahren, Schweigepflicht... auch Diskussionen aufkommen oder schon gekommen sind, die das vielleicht schwindende Vertrauen oder die Ängste der Passagiere aufgreifen. Ich kann da nur von mir sprechen, aber der Austritt aus der Reiseflughöhe in die Landephase ist für mich immer deutlich spürbar. Die Kabinenansage " Wir werden nun den Landeanflug beginnen , bitte vergewissern...." kommt meist aber erst so ca. 20-25min vor der tatsächlichen Landung. Wäre es denkbar oder vielleicht sogar nunmehr nötig, vor verlassen der Reisflughöhe einen Hinweis zu geben, dass man in Kürze damit beginnen wird, um den "Schrecken" der Erinnerungen vielleicht zu dämpfen? Ich vermute, ich bin nicht der Einzige, der diesen "Schrecken" noch in den Gliedern hat.

 

Edit: Schreibfehler

Bearbeitet von A300
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Bezogen auf die erwähnten Speicherchips gelten ganz andere Gesetze. Deren Masse und damit deren kinetische Energie ist vergleichsweise gering. Wenn die Chips nicht von schwereren Gegenständen zerquetscht wurden, werden die genauso heil bleiben

Ganz so einfach ist es auch wieder nicht. Die Chips sind spröde, ein wenig Druck an der falschen Stelle und sie sind zerbrochen.

Wäre es denkbar oder vielleicht sogar nunmehr nötig, vor verlassen der Reisflughöhe einen Hinweis zu geben, dass man in Kürze damit beginnen wird, um den "Schrecken" der Erinnerungen vielleicht zu dämpfen?

Es gibt während des Reisefluges ja auch die eine oder andere Änderung der Flughöhe. Müsste man die dann auch ansagen?

Und beruhigt es wirklich, wenn derjenige, der am Steuer sitzt, sagt, dass alles OK ist?

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Was die Box betrifft, waren da nicht auch G-Kräfte auslösend für das Senden oder nur H20? Wäre ja auch mal ein Thema.

 

 

 Es gibt einen ELT = Emergency Locator Transmitter, der Löst bei Beschleunigung aus, der hat aber nichts mit der Black Box zu tun, sondern dient eigentlich dazu Verunfallte zu finden.

 

 Dieser "Pinger" am FDR ist ein ULB = Underwater Locator Beacon und der kann auch nichts anderes, sprich der sendet bei Aktivierung durch Wasser akustische Signale (klingt wie ein Knacken), allerdings auf irgendwas um die 35kHz oder so. Im Gegensatz zu Funkwellen (die sich unter Wasser aufgrund der hohen Permittivität sehr schlecht ausbreiten) kommt man mit akustischen Signal (hohe Dichte des Wassers ) deutlich weiter.

 An der Luft hört man das erst, wenn man den ULB mit dem Mikro quasi "anstubsen" würde. 

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Man hört das der Datarecorder dringend benötigt wird um auszuschließen ob nicht doch ein technischer defekt vorlag!

Ein technischer Defekt wo der Kapitän ruft „mach die verdammte Tür auf“?

 

Wenn man die ganzen Berichterstattungen/Pressekonverenzen zusammen fast, werden wir ganz schön verascht.

Da kommen Fakten//Meldungen raus die erst dementiert werden und dann anschliessend doch bestätigt werden.

Auch hier wieder: das ist nicht eine zentrale Stelle, von der all die Informationen kommen, es sind verschiedene Stellen, die einen unterschielichen Kenntnisstand haben und sich dann ev, auch widersprechen.

 

Was auf dem Voicerecorder aufgezeichnet ist damit hat keiner gerechnet.

Blättere mal in diesem Thread an den Anfang zurück, als nur der Flugverlauf von Flightradar24 bekannt war und noch keine CVR-Aufnahmen. Da wurde hier schon die Vermutung getätigt, dass einer der Piloten zur Toilette musste und der andere den Sinkflug einleietet.

 

Ich denke das es am ende heißt wenn der Datarecorder gefunden wurde, dass der Recorder so beschädigt ist das keine Daten ausgelesen werden können und somit der Unfall nicht zu 100% zuklären ist.

 

Da US Bürger an Bord waren könnten sonst Millionenklagen ( Sammelklage ) eingehen.

Was jetzt bekannt ist reicht doch schon für Millionenklagen aus. Wenn die Maschine wegen eines technischen Defekts abgestürzt wäre, sähe es für LH haftungstechnisch besser aus. Und auch hier wieder: LH veröffentlicht die ganzen Sachen doch gar nicht.

 

Es ist eine Verschwörungstheoreie zu denken, dass alles von einer zentralen Stelle geregelt wird. Wie müsste das denn aussehen? Das würde bedeuten die LH, die französische Bergwacht, die Ermittler, der Staatsanwalt, Flightradar24 und die Presse stecken unter einer Decke. Wie soll das gehen? Bitte immer darauf achten, woher Infos stammen.

Bearbeitet von JeZe
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@Ilam, der Einwand ist nachvollziehbar. Ich glaube nicht, dass wegen uns hier Verfahrensanweisungen geändert oder herausgegeben werden, das war auch nicht der Hintergedanke meines Textes. Meine Erfahrungen (die gewiss jeweils andere sind als die meiner Mitreisenden) deute ich aber so, dass eine FL-Änderung spürbar anders verläuft, als in einen 1500ft Sinkflug zu gehen.  Aber du hast Recht, vielleicht ist das nicht zu Ende gedacht. Das mit dem "alles OK" nehme ich wahrscheinlich eh' nicht an, egal woher es kommt.  Da fühle ich mich als Individuum ohnehin eh nicht mehr Ernst genommen, wenn der Service eingestellt wird weil man gerade "leichte Turbulenzen" durchfliegt.  Lasst euch nicht von o.g Thema abbringen.

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Ein technischer Defekt wo der Kapitän ruft „mach die verdammte Tür auf“?

 

 

Auch hier wieder: das ist nicht eine zentrale Stelle, von der all die Informationen kommen, es sind verschiedene Stellen, die einen unterschielichen Kenntnisstand haben und sich dann ev, auch widersprechen.

 

 

Blättere mal in diesem Thread an den Anfang zurück, als nur der Flugverlauf von Flightradar24 bekannt war und noch keine CVR-Aufnahmen. Da wurde hier schon die Vermutung getätigt, dass einer der Piloten zur Toilette musste und der andere den Sinkflug einleietet.

 

 

Was jetzt bekannt ist reicht doch schon für Millionenklagen aus. Wenn die Maschine wegen eines technischen Defekts abgestürzt wäre, sähe es für LH haftungstechnisch besser aus. Und auch hier wieder: LH veröffentlicht die ganzen Sachen doch gar nicht.

 

Es ist eine Verschwörungstheoreie zu denken, dass alles von einer zentralen Stelle geregelt wird. Wie müsste das denn aussehen? Das würde bedeuten die LH, die französische Bergwacht, die Ermittler, der Staatsanwalt, Flightradar24 und die Presse stecken unter einer Decke. Wie soll das gehen? Bitte immer darauf achten, woher Infos stammen.

 

Der Datarecorder würde bestimmt zu 100% bestätigen was schon der Voicerecorder bestätigt.

Wenn der Dataerecorder nicht auslesbar ist kann der Unfallhergang wohl nicht zu 100% bestägtigt werden ob ein technischer defekt oder Vorsatz vorlag.

Wenn ein Vorsatz vorliegt dann wird es eine Millionen Sammelklage geben.

 

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Eine Flugsoftware die aktiv mithilft eine Flugbahn zu unterstützen die unweigerlich zum Totalverlust von Mensch und Maschine führt

muss hinterfragt werden. Und zwar mit Nachdruck.Da geht es nicht nur allein darum wie einfach eine Flughöhe zu ändern ist,sondern 

um die Schnittstelle Mensch Maschine.Diese Art der Programierung reagiert nur auf Grenzwerte ist aber nicht in der Lage Zusammenhänge zu interpretieren.Jedes zweidimensionale Navisystem ist intelligenter wenn ich mich verfahre 

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@Burkhard_privat:

 

Entschieden über die Flugbahn hat der Mensch, nicht der Computer. Hätte der Computer diesen Befehl "verweigert", wäre halt manuell geflogen worden - also kein Unterschied

 

Und ein Bordcomputer, der einen Befehl verweigert, wird ganz schnell zu einem Riesenproblem, wenn er in eine Situation kommt, mit der die Entwickler nicht gerechnet haben. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Lufthansa-Flug_2904

Jedes zweidimensionale Navisystem ist intelligenter wenn ich mich verfahre

Aber nicht der Tempomat, den Du auf 150 km/h gestellt hast und dann auf die Schlucht zufährst.

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Wäre es denkbar oder vielleicht sogar nunmehr nötig, vor verlassen der Reisflughöhe einen Hinweis zu geben, dass man in Kürze damit beginnen wird, um den "Schrecken" der Erinnerungen vielleicht zu dämpfen?

[...]

Aber du hast Recht, vielleicht ist das nicht zu Ende gedacht.

 

So ganz absurd ist dein Gedanke dennoch nicht. Es gibt ziemlich eindeutige Untersuchungen darüber, wie Fahrgäste von S- und U-Bahnen auf außerplanmäßige Halte zwischen zwei Stationen reagieren. Gab es eine Durchsage vom Lokführer, warum es nicht weitergeht, bleiben die Fahrgäste ruhig und diszipliniert in den Wagen. Schweigt hingegen der Fahrer des Zuges, macht sich unter den Passagieren Unruhe breit, werden durch die Fahrgäste recht bald die Türsperren gelöst und die Leute steigen eigenmächtig aus. Fahrgast- resp. Fluggastinformation ist also in ihrer Wirkung nicht zu unterschätzen.

 

Jedoch: wie viele Leute an Bord eines Flugzeugs merken tatsächlich, dass eine Kursänderung eingeleitet wurde? Das sind wir Fluginteressierten und wahrscheinlich besonders ängstliche Passagiere, die jede noch so kleine Änderung im Magen wahrnehmen. Wir Fliegereifans bräuchten aber keinen Hinweis über eine Höhen- oder Richtungsänderung, weil wir wissen, dass sie zum alltäglichen Geschäft gehört. Die flugängstigen Passagiere würde eine solche Information nur noch mehr mit Sorge erfüllen und die anderen 80%, die es gar nicht bemerkt haben, fragen sich nun auch, was los ist.

 

So sehr ich mir generell umfangreiche Informationen wünsche, so wenig sinnvoll erscheinen sie mir im Luftverkehr.

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man hat jetzt schon alles mögliche gehört und gelesen über den Unfall.

 

Was ist mit den technischen Daten das die Maschine an den Operation Contol Center sendet, davon hat man noch gar nix gehört.

Weiß Jemand was darüber ob da Probleme/technische Fehler übermittelt wurden.

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Was ist mit den technischen Daten das die Maschine an den Operation Contol Center sendet, davon hat man noch gar nix gehört.

Die BEA wird solche Daten, falls überhaupt welche gesendet wurden, auswerten und dann in ihren Veröffentlichungen aufführen. Das ist zum einen der Preliminary Report, eventuelle Zusätze dazu aber primär der Final Report. Grundsätzlich werden bei Lufthansa nur relativ wenig Daten gesendet und die dann auch verschlüsselt. Es kann durchaus sein dass Daten nur mit dem QAR und regelmäßig gewechselten Speicherkarten gesammelt werden, oder nur am Boden mit einem GSM Modul übertragen werden, beide Möglichkeiten werden durchaus in der Branche genutzt.

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Der Datarecorder würde bestimmt zu 100% bestätigen was schon der Voicerecorder bestätigt.

Wenn der Dataerecorder nicht auslesbar ist kann der Unfallhergang wohl nicht zu 100% bestägtigt werden ob ein technischer defekt oder Vorsatz vorlag.

Wenn ein Vorsatz vorliegt dann wird es eine Millionen Sammelklage geben.

Für eine Klage muss es so bewiesen werden, dass ein Gericht sich sicher ist, dass es der Pilot war. Wenn auf dem Voicerekorder wirklich das drauf ist, was man bisher gehört hat, ist das schon doppelt und dreifach gegeben.

 

Man muss sich mal solche Beweise bei einem „normalen“ Mord vorstellen – da gibt’s ja auch keinen Datenschreiber – da gibt’s meist nichtmal auch nur annähernd so viele Indizien wie sie auf dem Voicerekorder vorhanden sind.

Bearbeitet von JeZe
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Der mutmaßliche Todespilot Andreas Lubitz ist nach seiner Ausbildungsunterbrechung im Jahr 2009 im Auftrag der Lufthansa psychiatrisch begutachtet worden.

 

Nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen musste der Nachwuchsflieger nicht nur seinen Einstellungstest wiederholen, sondern sich auch einer eingehenden Überprüfung seiner geistigen Gesundheit stellen. Über den Vorgang hatte zuerst "Die Welt" berichtet.

 

Im Anschluss an die erfolgreich absolvierten Checks konnte Lubitz seine für sechs Monate unterbrochene Ausbildung an der Flugschule in Bremen wieder aufnehmen. In seine Lizenz jedoch wurde in der Folge der Hinweis SIC eingetragen, der für "besondere regelhafte medizinische Untersuchungen" steht und auf eine chronische Erkrankung hindeutet.

 

In Lubitz' Tauglichkeitszeugnis tauchte der Vermerk allerdings nicht auf. Ob es sich dabei um ein Versehen handelte, ist noch unklar. Auch sein späterer Arbeitgeber Germanwings erhielt offenbar keine Informationen über die psychischen Probleme des Piloten.

 

...

 

 

http://www.spiegel.de/panorama/germanwings-absturz-co-pilot-lubitz-wurde-psychiatrisch-untersucht-a-1026714.html

 

Das könnte die Rettung für LH gewesen sein...

 

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Ich zweifle ehrlich gesagt nicht daran, dass LH alle Regularien eingehalten hat, denn was sollte ihnen daran liegen A.L. illegal fliegen zu lassen?

Trotzdem entbindet sie das nicht von der Haftung. Wenn ich mit einem gültigen Führerschein einen Unfall baue, bin ich ja trotzdem schuld.

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Simples Denken das nicht dazu geeignet ist über ein System Mensch  Maschine nachzudenken,dessen erste und wichtigste Aufgabe es 

war Menschen nach Düsseldorf zu bringen.Ein Zielanflug in die Seealpen hätte selbst das einfachste Navi nicht zugelassen wenn Düsseldorf Flughafen das zu erreichende Ziel ist. 

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Stichwort Handyfunde: 150 pot. findbare Geräte vs. 1 Flugschreiber. Die Wahrscheinlichkeit spricht für die Telefone. Das Suchgebiet ist überschaubar, wenn man das Erdreich abträgt und archäologisch durchsucht, wird man ihn finden. Die Speichermodule sind sehr stabil ummantelt. Und diese ummantelte Einheit hat sich vom Rest des Flugschreibers gelöst.

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