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[Tripreport] Three burgers and still eating out a virgin


Rutsche des Grauens

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So meine Lieben, wer hier Landschafts- und Flugzeugbilder erwartet ist kann gleich wieder umdrehen.
HIER WIRD GEFRESSEN!

Ich hatte noch einen Rückflug in die US and A offen, also hab ich mir mal überlegt, was man mit diesem anstellen konnte. Mangels Verfügbarkeit musste ich diesen an die Ostküste routen. NYC bietet sich dafür immer gut an. Also bauen wir den Trip mal chronologisch auf.

Inzwischen ist der Papa so alt geworden, dass er jede Stunde Schlaf schätzt. Also ergab sich die Möglichkeit, die Nacht vor dem Abflug nicht zuhause zu verbringen, sondern dort Strom und Wasser zu sparen und im Hotel kacken zu gehen. Beziehungsweise, es ergaben sich mehrere Möglichkeiten. Beliebt bei vielen ist ja der Besuch im Interconti FRA. Allerdings müsste ich dafür dann 2x knapp 5 Euro für den Zug UND noch die 5 Euro Bankgebühren berappen. Für das Geld hätte man dann auch zuhause duschen können. Es fand sich aber eine nette Best Rate Guarantee bei einer anderen großen Hotelkette, also wurde mal das Hilton Garden Inn am Airport zum Preis niedriger als eine RMV-Einzelfahrt PS 4 getestet.

Was mich hierbei fasziniert hat war die Möglichkeit, schon vorher online einzuchecken und auch das Zimmer auszusuchen. Selbstverständlich musste ein Zimmer im obersten Stockwerk mit Blick auf den Flughafen herhalten.

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Close enough.

Das Zimmer ansich war ganz okay, nur die Wifi-Geschwindigkeit könnte stark verbessert werden. Bei dem Zimmerpreis wollte ich aber nicht die 100%-Zufriedenheits-Comp-Garantie einlösen, das hebe ich mir für andere Stays auf...

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Der First World Anarchist in mir lädt natürlich in einem Hilton Zeitschriften aus einem Interconti-Portal runter!

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Eine frühe Ankunft in New York hat einen Nachteil: Man muss auch früh aufstehen, selbst wenn man am Flughafen nächtigt. Das wird erstmal in der AF-Lounge mit aufgebackenem Croissants und einem Tee begossen.

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Nach AMS fliegt wie immer ab FRA KLM Citypopper, leider ist der Nightstop ein E90 und nicht eine Fokker wie auf den Mittagskursen. Man kann halt nicht alles haben... Interessanterweise sprach die Crew an Bord kein Wort niederländisch, sondern alles mit dickstem Essex-Akzent.

Das Futter auf so einem kleinen Hüpfer war ganz nett aufbereitet und so eine kalte Platte ist doch jedermanns Sache.

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Die Umsteigezeit in Amsterdam war mit bisschen mehr als einer Stunde recht kurz bemessen, daher diesmal kein Ausflug in die Lounge. Gibt ja dort eh nichts besonderes.
Leider ist AMS-JFK mit Delta durchweg 767. Das heißt, Sarg-Business-Class aka Thomson Vantage. Bekannt aus Funk, Fernsehen, Swiss, Finnair und Air Canada.

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Die Sitzbreite selbst ist recht gering, dafür ist der Tisch umso breiter dass der Hintermann dort liegen kann. Lie-Flat ist zwar nett, aber diese High-Density-Variante lässt einen wie im Sarg dort liegen und man kann sich nicht wirklich umdrehen. Nicht unbedingt mein favorisierter Business-Class-Sitz.

Beim Einsteigen gab es erstmal was auf die Nüsse.

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Die Crew wie üblich aus Pan-Am, äh, Delta-Omas und Opas, da macht man ja nichts falsch.

So, dann schonmal den Magen weiten, denn jetzt wird gegessen! Seit 1.3. heißt die C bei Delta nun Delta One. Am Produkt selbst hab ich keine Unterschiede festgestellt.

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Heute bleiben wir mal beim Fisch. Dazu wird der Delta Sunrise Cocktail gereicht. Sehr sehr lecker, nach der Delta Margarita mein Lieblings-Cocktail. Leider findet man in Deutschland schwer den Cranberry-Apple, daher konnte ich den noch nicht so nachbauen.

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Weiter gehts mit etwas solidem wo man nicht viel falsch machen kann, Tomate-Mozzarella. Dazu ein Sauvignon Blanc.

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Wie schon gesagt, es war Fisch-Tag. Also wird auch das Fischgericht genommen.

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Die Hollandaise sieht zwar ekelig aus, passte aber sehr gut zu dem Kabeljau. Nur die Bohnen hätten nicht sein müssen. Dennoch sehr lecker und ich war positiv überrascht!

Dann noch etwas Käse und Eis...

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...bevor sich zur Ruhe gelegt wird. Man versucht ja, etwa in die Zeitzone des Zielortes zu kommen, da tun 3-4 Stunden Schlaf schon ganz gut. Die Delta-Bettwäsche ist quasi wie zuhause so eine dicke Daunenbettwäsche und sehr angenehm. Nein, ich habe sie nicht eingepackt.

Dann wird es mal wieder Zeit für Happa Happa. Aber erstmal was trinken.

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Honey Whiskey mit Ginger Ale kann man trinken, muss aber nicht. Da bleibe ich doch lieber beim Blue Label.

Als leichte Mahlzeit vor der Landung hab ich den Salat mit Lachs bestellt. War etwas trocken und die Pita war etwas hart. Der Fisch war aber ganz ok.

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Einreise ging zügig und ich quartierte mich wieder in den Ort ein, an dem alles anfing: CP Times Square. Mein erster Claim. Sowas vergisst man nicht, so wie das erste Mal (Ja liebe 15-jährige Referenten bei Vielfliegerconventions, ich kann verstehen warum ihr euren ersten Claim nicht mehr wisst!).

Es gab sogar ein Zimmer mit Blick auf den Times Square!!!11111

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New York kennt ja jeder von euch hier, also muss ich nicht mehr viel dazu schreiben. Ja mein lieber ahoberg, kannst wieder rumflamen!

Das RMV-Tarifgebiet wurde inzwischen erweitert und die Brooklyn Bridge gehört nun auch dazu.

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Auf Brooklyn Seite am Fuße gab es dann das erste Ziel der Reise. Es müssen ja nicht immer die Fünf Jungs sein, also hab ich mal Shakeshack probiert. Was soll ich sagen? Solide, aber muss nicht. Fleisch ganz lecker. Pommes stark verbesserungswürdig.

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Wie versprochen geht es jetzt chronologisch weiter. Meine erste Idee war, wieso nicht einen RTW in 3 Tagen? Dazu hab ich dann passend ORD-HKG mit JL und HKG-FRA mit CX für wenig Avios gefunden und gebucht. Als Zubringer dazu einen direkten LGA-BOS bei Delta gekauft.
Dann fingen die Gerüchte an, die sich leider bewahrheiteten: Barclay stellt die BA-Kreditkarte ein. Mein Aviosgebirge beginnt zu schrumpfen. Also lass ich den RTW lieber und fand stattdessen einen Redeye von der Westküste mit einer Airline, die ich immer schon mal probieren wollte.

Aber wir hatten ja noch den LGA-ORD. Dort gab es inzwischen einen Timechange und ich hatte es binnen 7 Minuten per Twitter geschafft, noch einen Umsteiger via DTW rauszukloppen. Leider wurde die MD88/ERJ-Kombi am Ende gegen einen 320 und CR9 getauscht. Man kann nicht alles haben. Den 6-Uhr-Abflug schon.

New York ist aber nicht Boston, dort kommt man auch um 4 Uhr morgens mit dem Bus zum Flughafen und kann sich den Uber sparen.
Der Skyclub machte auch schon um 5 auf und es wird Zeit für ein Frühstück. Trotz Platz 1 auf der Warteliste musste ich in Eco Comfort sitzen, also nix zu futtern.

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Dem Service Dog am Nebentisch schien die Erdnussbutter besser zu schmecken als mir. Er war nur etwas verwundert dass er diese aus einer Schüssel und nicht wie sonst zwischen den Beinen seines Frauchens schlecken musste.

Danach begann das übliche Dilemma auf den US-Domestic-Flügen: Der ganze Haushalt wird im Handgepäck mitgenommen und irgendwann ist es halt voll. Also mit etwas Delay losgeflogen, hab ich schon erwähnt dass ich eine 50-Minuten-Umsteigeverbindung in Detroit habe? :D

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Am Gate war dann auch kein Cayenne da, der mich abholte, also musste ich mal quer durch den Flughafen dackeln um noch den Weiterflug zu erreichen. Wenigstens dort gab es ein Upgrade, aber was soll man auf einem 1h-Flug großes erwarten?
Außer einem schönen Blick auf die Skyline von Windy City bei der O'Hare Triple Penetration (alle 3 Bahnen gleichzeitig in Benutzung für Landungen) nix.

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Sonnig wars auch, irgendwie wars im Winter angenehmer mit weniger Touristen.

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Zurück zum Routing: Jetzt hatte ich das Problem, wie von Chicago günstig an die Westküste kommen? Da bat sich ein Flug mit American an: 4.5 Stunden MD80!!!!11111
Da muss man doch zuschlagen!

Aber vorher natürlich erstmal in der Lounge zuschlagen.
Ich war erstaunt.

Richtiges Essen!

Alkohol in SB!

In einer US-Lounge!

OMG!

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Der Magen war voll, der Rucksack auch, also ging es ans Gate wo die MD82 auch schon wartete.

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Anders als bei Delta und United war der Flug diesmal recht leer und ich hatte in MCE einen freien Nebensitz. So lässt sich Domestic in den Staaten recht gut aushalten.
In Reno holte ich dann meinen Wagen ab (Mietstation und Parkplatz im Terminal, OMG²!) und nach einem kurzen Besuch im Walmart ging es dann mal auf Reise ins Hotel. Diesmal wars ein Hampton für wenig Geld in einer Stadt, die man auch nur kennt weil es dort was zum claimen gibt: Truckee, CA.

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Nur echt mit Kaffeemaschine neben dem Scheißhaus. Falls es mal wieder länger dauert.

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Das Frühstück war typisch amerikanisch, nur das Fleisch fehlte. Kurz überlegte ich, ob das nicht ein Grund wäre, den Stay zu compen. Aber der war auch schon wieder günstig genug.

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Der Wetterbericht kündigte Schnee an.
Der Mietwagen hatte Sommerreifen.
Fuck yeah.

Also schnell die Wetterkarte abgecheckt und die Route so geplant, dass der Schnee vermieden wird. Die Gegend rund um den Lake Tahoe ist ja ganz nett, auch vom Auto aus.

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Auf dem Weg nach San Fran wollte ich eigentlich noch In&Out besuchen. Aber: Es war ein heiliger Feiertag. Und In&Out ist ja auch so ein Christenverein. ALLE LÄDEN WAREN ZU!!!!!!

Hungernd über die Golden Gate Bridge fahrend hab ich dann noch mal kurz San Francisco angeschaut (kennen ja auch alle), bevor ich mich auf dem Weg zum Flughafen machte.

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Dort ankommen war ich zeitgleich mit meinem Gerät für den heutigen Abend: Der Dildo von Airbus aka A340-600 von Virgin. Bubbles war heute dran.

Eine kleine Warnung vorweg: Die Lounge ist landside. Ergo, nach dem Genuss diverser alkoholischer Getränke muss man noch durch die Fummelbude. Ich sag euch, das ist schwerer als man denkt!

Schauen wir doch mal uns die Speisekarte vom Clubhouse an. Die BA Flounge ist Dreck dagegen!

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Ich startete mit meiner Margarita, die fand ich jetzt recht trocken und nicht so prickelnd.

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Es ist dort übrigens alles in Bedienung und es gibt eine lange Bar.

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Als Vorspeise nahm ich die Tacos, die waren ganz lecker.

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Switchen wir mal zum Tom Collins der schon weitaus besser war...

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...dazu den Clubhouse Burger. Abzug in der B-Note für das TK-Patty. Aber ansonsten solide. Besonders die Empfehlung, dazu die Süßkartoffelfries zu nehmen. Wieso muss die Gurke wie bei BA immer oben drauf liegen?

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Käse schließt den Magen!

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Das angebotene Bier dort war auch sehr süffig, aber die Cocktails bekommen meine Empfehlung.

Dann war es Zeit fürs Boarding und ich torkelte mal Richtung Gate. VS hat ihre Upper Class in Herringbone-Bestuhlung, meiner Meinung nach der beste C-Sitz zum Schlafen.
Außerdem muss man da keinen anschauen.

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Frühstück gibt es so wie man mag.

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Gut dass ich nicht 787 geflogen bin - dort gibt es britischen Schaumwein!

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Bleiben wir doch lieber beim Gin...

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Die Salz- und Pfefferstreuer sehen süß aus, besonders weil auf der Unterseite "pinched from Virgin Atlantic" steht - das ist doch fast eine Einladung und irgendwie stehen die jetzt bei mir in der Vitrine neben den Starbuckstassen with compliments of BA departures in Terminal 5C.

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Aber starten wir mal mit dem Maryland Crab Salad...

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...gefolgt vom Fleisch.

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Das Essen war okay, aber nicht umhauend. Präsentation nett, aber das Beef bei BA fand ich um Welten besser.
Den Nachtisch habe ich aus nachvollziehbaren Gründen ausgelassen und mich zu Bett gelegt.

Nach paar Stunden erholsamen Schlaf (die VS-Schlafanzüge sind super und sind nicht entweder XXXL oder S wie bei Qatar) ging ich dann mal an die Bordbar und hielt ein Schwätzchen mit dem Flugbegleiter der dort gerade Dienst schob. Es stellte sich heraus dass er auch ein Deutscher war und so Happy dass ein Landsmann auch an Bord ist dass er mir vor Landung noch eine Flasche Champagner vorbeibrachte. Selbstverständlich im Duty-Free-Beutel. Das gibt Bonuspunkte!

Frühstück war sehr lecker, insbesondere das Rührei.

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Nunja, dann hatte ich noch vier Stunden Umsteigezeit in Heathrow. So ein Umstieg von T3 zu T5 mit Ausflug zum Starbucks in C macht schon hungig, oder?

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Da ich mir vorgenommen habe, jedes mal eine neue BA-Burgerkreation zu probieren habe ich heute mal Blauschimmel auf einen Double Bacon Cheeseburger gelegt. Bächtig möse. Würde ich aber wieder machen.

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Von hinten sieht man auch noch die volle Pracht der zwei Scheiben Fleisch.

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Dann ging es wie üblich auf Avios nach Hause und ich war einige Kilo schwerer.

Gott habe Starbucks im T5C seelig!

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