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Absturz Airbus A400M in Sevilla


Gate67

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Seltsam

 

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praktisch konstante Geschwindigkeit vom Abheben bis zum Aufschlag...

 

Nöh, finde ich gar nicht seltsam.

 

Startgeschwindigkeit erreicht, damit auf 500 m hochgezogen. Dann gab es ein Problem - würde vermuten, die Motoren waren aus. Und dann ging es mit Minimalgeschwindigkeit ~= Startgeschwindigkeit wieder Richtung Boden.

 

Der verdammte Seuchen-Vogel...

 

Was sprach damals noch gegen eine Hercules oder Antonow?

 

g.

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Nöh, finde ich gar nicht seltsam.

 

eben. Erst mal wissen was die Mission war, Testflüge mit abgeschalteten Protections an den Grenzen des Flugbereiches sind jetzt nicht pauschal ungewöhnlich. Da passiert auch schon mal eigentlich intakten Flugzeugen was.

Vier ausgefallene Motoren sind erst mal unwahrscheinlich, ein grober Schnitzer im FBW ist aber naturgemäß grundsätzlich immer denkbar. Wirkliches Versagen kommt eigentlich bei großen Herstellern nicht mehr vor. Zumindest würde mit ad hoc kein aktueller Fall von Konstruktionsfehlern oder Ferttigungsmängeln einfallen.

 

Gruß

Thomas

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1spruch:

 

Selbst wenn die die Leitung nicht gesehen haben, so zieht man doch vor dem Aufschlag (ja, ich weiß, dass Flightradar zwischen den Messungen interpoliert)  

 

"...Am anderen Ende des Leistungsbereichs kann die A400M bei einer Geschwindigkeit von 200 Stundenkilometern und einer Höhe von 1.500 Metern jedoch auch für die Betankung von Hubschraubern eingesetzt werden..."

 

Macht ~108 kts, oder?

 

(jaja, ich weiß, daraus ist bis jetzt nix geworden, aber entworfen wurde sie dafür)

 

 

Außerdem -  im Sinkflug & leer...

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Abgestürzter Airbus A400M: Überlebender berichtet von Triebwerkschaden -SpOn-

 

Bei dem in Spanien abgestürzten Airbus A400M haben offenbar kurz nach dem Start mehrere Triebwerke versagt. [...] Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE berichtete einer der beiden überlebenden Airbus-Mitarbeiter den spanischen Behörden von dem Problem. Der Schwerverletzte, der an Bord war und die Maschine verlassen konnte, bevor sie ausbrannte, konnte bereits befragt werden.

 

 

Das Teil kann sich doch auch mit nur 2 Props in der Luft halten...

 

 

Segelnd hätten sie es aber doch zurückschaffen müssen, oder?

Es sei denn, die Propeller gingen nicht in Segelstellung...

 

Weichwarenwanze?

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Die versuchten wohl eine Notlandung auf dem Feld, nur waren da Überlandstromleitungen im Weg.

 

Warum diese in der Nähe von Flughäfen notwendig sind, weiß ich auch nicht. Erst recht bei Werk-/Testbetrieb von Flugzeugen.

 

Fragt sich, wer und wie man einwanzt.

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Die versuchten wohl eine Notlandung auf dem Feld, nur waren da Überlandstromleitungen im Weg.

Warum diese in der Nähe von Flughäfen notwendig sind, weiß ich auch nicht. Erst recht bei Werk-/Testbetrieb von Flugzeugen.

 

Was meinst du mit "in der Nähe von Flughäfen"? Absturzstelle und Leitungen waren nicht in den Einflugschneisen der 09/27 von Sevilla. Soll man das ganze Umfeld solcher Flughäfen kilometerweit für Notlandungen auf Äckern freihalten?
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Hochspannungsleitungen (und Windkraftanlagen), besonders in Flugplatznähe, sind in der Tat ein gefährliches Hindernis, gerade auch für die General Aviation.

Schon oft sind sie Sportfliegern, Hubschraubern, Ballonfahrern, Fallschirmspringern, etc. zum Verhängnis geworden, ebenso übrigens auch vielen Zugvögeln wie Störchen, Kranichen, etc.

Das ist neben weiteren Gründen wie z.B. Verschandelung der Landschaft, für mich auch der Grund, warum ich Erdverkabelungen befürworte.

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Segelnd hätten sie es aber doch zurückschaffen müssen, oder?

Es sei denn, die Propeller gingen nicht in Segelstellung...

 

Sie haben ab ca. 10:55:35 bis ca. 10:56:55 ca. 1700 Feet verloren (ca. 1275 Feet/Minute). Sieht für mich nach einem Gleitflug aus (wenn sie tatsächlich nach 10:55 allen Schub verloren haben).

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@comeback: Erlaube mir kurz in Offtopic abzugleiten.

Hochspannungstrassen werden nicht ohne Grund so aufwändig gebaut. Je höher die Spannung, umso aufwändiger ist die Isolierung. Für eine 380kV Leitung sind die Isolatoren rund 4 m lang. Wäre die entsprechende Isolierung bei Erdkabeln einfacher und günstiger zu haben, würde man dies längst tun. Niemand setzt so hohe Masten in die Landschaft wenn es nicht notwendig ist.

Offtopic Ende

 

Die Betrachtungsweise dass es Hindernisse sind mag stimmen. Nur sollte ein Pilot im Stande sein sie rechtzeitig zu erkennen. Oder gar nicht erst in die Nähe zu kommen. Auch dazu ist die Flugplanung da.

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Laut letztem Bericht von airliners ist der Flugdatenschreiber gefunden und wird z.Zt. ausgewertet.

Ist in Militärmaschinen kein voice-recorder ( mglw. aus Geheimhaltungsgründen ) vorhanden, oder

wurde dieser noch nicht gefunden ?

http://www.airliners.de/airbus-absturz-a400m-testfluegen/35661

Dir A400M ist zivil zugelassen, insofern müssten sie auch einen CVR haben.

 

Gruß

Thomas

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Nöh, finde ich gar nicht seltsam.

 

Startgeschwindigkeit erreicht, damit auf 500 m hochgezogen. Dann gab es ein Problem - würde vermuten, die Motoren waren aus. Und dann ging es mit Minimalgeschwindigkeit ~= Startgeschwindigkeit wieder Richtung Boden.

 

Der verdammte Seuchen-Vogel...

 

Was sprach damals noch gegen eine Hercules oder Antonow?

 

g.

Politik natürlich !! Deutschland und andere Länder hätten (sehr wahrscheinlich) schon längst ein gut funktionierendes Transportflugzeug (von den Kosten ganz zu schweigen), wenn man damals mit Antonow zusammengearbeitet hätte, aber man wollte halt Airbus als europäischen Hersteller unterstützen. Geld spielt da bekanntlich keine Rolle.

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http://www.theguardian.com/business/2015/may/11/airbus-a400m-test-flight-crash-seville-fernando-alonso

 

Es ist sicher *fußaufstampf*.

 

aber man wollte halt Airbus als europäischen Hersteller unterstützen. Geld spielt da bekanntlich keine Rolle.

Und das ist weltweit gerade im Militärbereich so. Man schaue nur, wie lange die US-Airforce an der Tankflugzeug-Ausschreibung gefeilt hat, bis nicht Airbus sondern Boeing gewann...

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