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Wieso sollte das der Fall sein? Es werden immer sparsamere Triebwerke entwickelt und eingesetzt, somit fängt man auch einen Teil des Ölpreises wieder ab!

Hoffentlich fangen die dann die ganz persönlich gestiegenen Kosten gleich mit ab. Das Ganze lässt sich nämlich nicht auf den Luftverkehr reduzieren.

 

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Bei 119 Dollar im Jahr 2025 muss dann aber wohl eine sehr langanhaltende Stagnation der Weltwirtschaft vorausgesetzt werden. Die wird kaum zu den hochgerechneten Zahlen des Luftverkehrs führen.

 

Warum kommt es eigentlich gerade zu einer "größte Einzelbestellung in der Luftfahrtgeschichte" nach der Anderen? Sind die Airlines auch alle blöd und wissen im Endeffekt gar nicht was sie mit den Maschinen machen sollen?

 

Warum will MUC-Airport eigentlich die neue Bahn? Um die Ökostalinisten zu ärgern?

 

Bei 119 Dollar im Jahr 2025 muss dann aber wohl eine sehr langanhaltende Stagnation der Weltwirtschaft vorausgesetzt werden. Die wird kaum zu den hochgerechneten Zahlen des Luftverkehrs führen.

 

Warum kommt es eigentlich gerade zu einer "größte Einzelbestellung in der Luftfahrtgeschichte" nach der Anderen? Sind die Airlines auch alle blöd und wissen im Endeffekt gar nicht was sie mit den Maschinen machen sollen?

 

Warum will MUC-Airport eigentlich die neue Bahn? Um die Ökostalinisten zu ärgern?

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Na ja, jenseits der (vorherrschenden) Sicht der Jünger Milton Friedmans gibt es ja auch noch andere Denkansätze und Zahlen. Interessant finde ich persönlich die soziale Ökologie und deren Aussagen, auf wissenschaftlichen Untersuchungen basierend, dass unsere Gesellschaft wirtschaftlich schon seit geraumer Zeit nicht mehr wächst, sondern schrumpft und das sogenannte Wirtschaftswachstum vor allem durch Umverteilung und Abkopplung von realen Güteraustausch stattfindet.

 

Eine Prognose über die Entwicklung von Passgierzahlen an Flughäfen ist ohne Einbeziehung demographischer Faktoren, realem Güteraustausch, ökologischen Faktoren, etc. nach meiner Sicht sowieso eine Farce. Das steht ja auch in der Planfeststellung zur dritten SLB in MUC. Vorhersagen sind schwer zu treffen. Es wird halt vieles ausgeblendet und man (Flughäfen, Airlines, ...) verhält sich so, wie eine Gans eines Bauern, die jeden Tag ihr Futter bekommt, mit zunehmender Größe (oder Gewicht) auch größere Mengen an Futter. So eine Gans kann sich solche Ereignisse wie Weihanchten gar nicht vorstellen und wenn man sie fragen würde, ob sie weiter wächst und weiter Futter bekommt, na was würde die Gans wohl sagen?

Bearbeitet von Dorftrottel
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Warum kommt es eigentlich gerade zu einer "größte Einzelbestellung in der Luftfahrtgeschichte" nach der Anderen? Sind die Airlines auch alle blöd und wissen im Endeffekt gar nicht was sie mit den Maschinen machen sollen?

Die A320neo Lieferungen gehen frühestens 2015 raus. Bei der derzeitigen Konstellation kann wohl kaum noch jemand ansatzweise sagen, was in 4 Jahren ist. Schon gar nicht in so einer Wackel-Branche. Noch einmal 20-30% Ölpreissteigerung und es hagelt Stornierungen durch die Insolvenzverwalter. Sieht man sich die Gewinnprognosen für 2011 und die Branche an ( 2,7 Mrd. Euro für die gesamte Branche ), dann wird die Fliegerei ohnehin immer mehr zum Nullsummenspiel. Die 2,7 Mrd. werden wohl im nächsten Jahr bereits durch den Emissionshandel vernichtet.IATA halbiert Gewinnprognose

Bearbeitet von Realo
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Wenn jemand vor mir zugibt dass er diese Kasperltheater (egal ob in STG oder MUC) unterstützt, dann ist mit dem das letzte Wort gesprochen.

 

Ist echt der Hammer was sich diese Gestörten raus nehmen.

 

Egal welche Meinung man vertritt, ob man Betroffener oder Profiteur ist, eine derartige Wortwahl und Diffamierung ist in keiner Weise angebracht und führt auch zu keinem Ergebnis, hilft niemanden.

 

Und ob man nun für oder gegen die 3. SLB in MUC ist, es ist sowohl Gegnern wie auch Befürwortern dank unserer Verfassung gestattet für ihre Meinung zu demonstrieren. Wir dürfen nicht vergessen, dass es immer noch sehr viele Länder auf dieser Erde gibt, die das nicht gestatten und mit drakonischen Strafen ahnden.

 

Und bevor Einwände kommen:

Ich denke, dass ALLE rational DENKENDEN die Meinung teilen, dass mit Tomaten und Eiern niemanden geholfen ist.

 

 

Du solltest dich als Neuling etwas in deiner Wortwahl mäßigen...

 

Und mit Kaspertheater hat das ganze überhaupt nichts zu tun. Bei den meisten großen Infrastrukturprojekten in dieser Republik (Republik steht übrigens für "öffentliche Sache") gibt es nunmal eine nicht selten große Anzahl von Bürgern, die unter solchen Projekten und deren Folgen zu leiden haben, in welcher Form auch immer. Da spielt es auch keine Rolle, ob diese Projekte später mal einer großen Allgemeinheit dienen werden. Und da diese Leute, von den reaktionären Medien und Menschen in diesem Land als Wutbürger tituliert, lediglich ihr gutes Recht auf Demonstration und zivielen Widerstand ausüben, um sich gegen eine Verschlechterung der Lebensqualität durch z.B. Bau- und Fluglärm zu wehren (was wohl jeder hier im Forum ebenso tun würde, wenn er betroffen wäre), ist es ziemlich unverschämt, diese Menschen als gestört zu difamieren.

 

Bei so großen Projekten wie S21 geht es darum, den Kapitalüberschuss des Finanzbürgertums wieder gewinnbringend anzulegen, denn Nutznießer dieser Projekte sind vor allem die Banken, die diese finanzieren und natürlich irgendwelche Großaktionäre, die durch eine nette Marge die Dollarzeichen scheinen sehen. Bei S21 sind die großen Nutznießer vor allem die Grundstücksspekulanten, die sich mit den frei werdenen Flächen des heutigen Gleisfeldes eine goldene Nase verdienen werden. Und wenn man zusätzlich bedenkt, wo die DB alles dringenden Handlungsbedarf hat ( S-Bahn Berlin, Fahrzeugmangel, Unpünktlichkeit usw...), sehe ich die vielen MRD für S21 überhaupt nicht für gerechtfertigt. In sofern haben die Gegner dieses Projektes meine volle Unterstützung.

 

Genug OT.

 

- wie oben geschrieben: Das gute und richtige Recht auf Demonstrieren ist ein Grundrecht und daher auch unantastbar. Der zivile Widerstand endet ab an der Stelle, an der andere Menschen tätlich angegangen werden. Zudem ist auch derjenige an unsere Gesetze und Normen gebunden, der mit einer Entscheidung nicht zufrieden ist. Rechtsmittel sind da um sie zu nutzen und im Falle fehlender oder nicht hinreichend empfundener ist es jedem frei gestalterisch tätig zu werden:

Hierzu gibt es einen sehr eindrucksvollen Fall eines "Opfers" des §522 Prozessordnung, in dem ein Vater aufgrund einer Verfahrensentscheidung trotz positiven Gutachten seinen Fall nicht in die nächste Instanz bekommen hat. Statt in einer wutschnaubenden Weise destruktiv zu agieren, hat dieser Mann sich engagiert, eine Interessenvertretung samt Verein gegründet und letztes Jahr eine Gesetzesänderung herbei geführt. Das ist konstruktiver Umgang mit einem Problem.

 

- inwiefern unsere Medien als reaktionär bezeichnen kann ist wohl das Sujet eines ausschweifenden, neuen Topics, oder? ;) Die Wahrnehmung von Berichterstattung ist u.a. in Abhängigkeit des eigenen Wissenstandes unterschiedlich. Ich habe ganz persönlich den Eindruck, dass unsere Medien inzwischen zu eigentlich fast allem und jedem sagen: "schlecht!"

 

- Ich habe mich selber vor über 10 Jahren dazu entschieden neben eine damalige Großbaustelle zu ziehen. Mir war bewusst, dass ich über vier Jahre mit Baulärm und -Dreck zu kämpfen haben werde. Diese Baumaßnahme, ein Tunnel in offener Bauweise, hat viel gekostet, war umstritten, wurde von einem Bürgerbegehren gegen die eigene Stadtregierung gebilligt, hat nach Fertigstellung meine persönliche Situation massiv verbessert wie auch die des Verkehrs in meiner Ecke meiner Stadt. War es das insgesamt 8-jährige Baustellenopfer wert? Ich würde in Anbetracht der aktuellen Situation, unter der sämtliche Anwohner der ehemaligen oberirdischen Straße profitieren, sagen: JA!

 

- Manche Aspekte deiner Kritik an S21 kann ich nachvollziehen und teilen, mache vermitteln mir den Eindruck, dass du gegen das "Wirtschaften" per se bist.

Jede große Maßnahme hat mehrere Seiten, Aspekte, mehrere Profiteure und mehrere Verlierer. Letztendlich sollte es doch im Rahmen einer Entscheidungsfindung um die Gewichtung der Aspekte mit anschließender Wahl der Optionen gehen. Oder sollen wir ab nun sagen, dass alles so bleibt wie es ist und nichts neues wird mehr angegangen?

Gehen wir mal von einem Projekt aus, dem du grundsätzlich zustimmen kannst, ok? Würdest du es trotzdem ablehnen, weil einige Leute/Konzerne/Banken trotzdem daran verdienen werden?

Wie siehst du denn das Thema Infrastrukturpolitik grundsätzlich? Ab wann ist ein Projekt sinnvoll und wann ist es abzulehnen?

In München wurde vor einigen Jahren auch zig Hektar Bahnfläche veräußert. Die Investoren haben sicherlich einen ziemlichen Reibach gemacht, gewiss. Das neu entstandene Stadtviertel bietet aber vielen Menschen ein neues, zentrales Zuhause. Die Stadtplaner haben Auflagen gemacht, die bewirkten, dass es ein wirklich nettes und wohnfreundliches Viertel geworden ist. Die Menschen, die ich selber kenne, die dort hingezogen sind, freuen sich darüber. Hätte man es ablehne sollen, weil ein paar Leute daran verdienen?

Auch die Wertung von Alternativen "könnte" unterschiedlich ausfallen: Gesetzt dem Falle wir sind beide pro Bahn und die befürwortest die Sanierung der Berliner S-Bahn, ich hingegen gewichte die Fernverkehrs-/Hochgeschwindigkeits-Strasse vom Rhein über Stuttgart - München - Salzburg höher. Was ist nun? Was machen wir dann? Wie gehen wir mit unseren regionalen Interessen um, obwohl wir doch beide für die Bahn sind?

 

 

Na ja, jenseits der (vorherrschenden) Sicht der Jünger Milton Friedmans gibt es ja auch noch andere Denkansätze und Zahlen. Interessant finde ich persönlich die soziale Ökologie und deren Aussagen, auf wissenschaftlichen Untersuchungen basierend, dass unsere Gesellschaft wirtschaftlich schon seit geraumer Zeit nicht mehr wächst, sondern schrumpft und das sogenannte Wirtschaftswachstum vor allem durch Umverteilung und Abkopplung von realen Güteraustausch stattfindet.

 

Eine Prognose über die Entwicklung von Passgierzahlen an Flughäfen ist ohne Einbeziehung demographischer Faktoren, realem Güteraustausch, ökologischen Faktoren, etc. nach meiner Sicht sowieso eine Farce. Das steht ja auch in der Planfeststellung zur dritten SLB in MUC. Vorhersagen sind schwer zu treffen. Es wird halt vieles ausgeblendet und man (Flughäfen, Airlines, ...) verhält sich so, wie eine Gans eines Bauern, die jeden Tag ihr Futter bekommt, mit zunehmender Größe (oder Gewicht) auch größere Mengen an Futter. So eine Gans kann sich solche Ereignisse wie Weihanchten gar nicht vorstellen und wenn man sie fragen würde, ob sie weiter wächst und weiter Futter bekommt, na was würde die Gans wohl sagen?

 

Der Vergleich mit der Gans ist sehr schön! Danke dafür!

 

Ich selber bin auch offen für Diskussionen und Fragen rund um die ewige Wachstumstheorie. Ebenso bin ich auch der Meinung, dass sich vieles im globalen Finanzdorf vom realen Güterwesen abgekoppelt hat und empfinde dies, gelinde gesagt, als nicht sonderlich begrüßenswert.

Dies ist ein Themenkomplex, der wohl früher oder später (leider wohl letzteres) von der Menschheit angegangen werden muss. Ich schreib bewusst "Menschheit", da ein Umdenken inkl. einhergehender Handlungskonsequenzen nicht von einzelnen nicht-autarken Staaten bewältigt werden kann; zumindest nicht ohne ein einschneidendes Umkrempeln der Gesellschaft, der Lebensweise, der Arbeitsstruktur, etc. Hierzu bedürfte es erstmal einer ordentlichen Diskussion und darauf folgender Entscheidungsfindung im Konsens Aber auch hier hätten wir wieder einige, die sich dem Groß der Masse, der dann vielleicht gegebenen demokratischen Mehrheit unterwerfen müsste, da sie anderer Meinung sind oder es ihnen danach schlechter geht. Also die selbe Situation, die wir jetzt schon von den Betroffenen von Infrastrukturmaßnahmen kennen. Anderer Kontext - gleiches Prinzip: Will man was Großes, gibt es immer Verlierer, die am Ende des Tages eine Niederlage einstecken/hinnehmen müssen.

 

Trotzdem erlaube mir kurzfristig (5 - 20 Jahre [im global gesellschaftlichen Kontext erachte ich dies als kurz]) zu denken:

 

Selbst bis von dir angesprochene Veränderungen anfangen zu greifen, leben wir noch unter den aktuellen Gegebenheiten, mit ihren Funktionsprinzipien und individuellen Faktoren.

Gemäß aktueller Ausgangslage bleibt also nicht die Frage, ob "Wachstum" als Ziel sofort aufgegeben wird, da es gemäß gewisser Parameter aus bestimmter Sicht global wie regional noch eine Zeitlang maßgeblich sein wird und auch passiert. Dies ist regional hingegen sehr unterschiedlich, was durchaus einer Umverteilung entspricht.

Jetzt stellt sich nur die Frage: Kann ich mich auf der Stelle ausklinken aus dem Prozess oder versuche ich im gegenwärtigen Rahmen mich bestmöglich zu positionieren?

Momentan erleben wir im groben eine Umverteilung von "West" nach "Ost". In Rahmen dieser Umverteilung wird sich in manchen Regionen des "Westens" einiges verändern, mitunter nicht zum besseren. Warum aber sollte eine kleine Region, ein einzelner Standort im Westen nicht versuchen, seine gute Wettbewerbssituation zu halten, wenn nicht sogar zu verbessern so er die Möglichkeit hat?

Letztendlich läuft sowas natürlich auf archaische Denkmuster hinaus, keine Frage. Sind diese aber irreal oder funktioniert die nicht-naive Welt doch in weiten Teilen derart?

 

Ich merke gerade an der Länge meines Textes, dass wir noch einen Thread über Ethik und Philosophie aufmachen sollten. Daher gehe ich jetzt auch nicht auf den berechtigten Hinweis der demografischen Entwicklung ein, außer: Für die Region Oberbayern sprechen alle Prognosen eine positive Sprache bezüglich der Bevölkerungsentwicklung in Menge und Struktur.

 

 

Die A320neo Lieferungen gehen frühestens 2015 raus. Bei der derzeitigen Konstellation kann wohl kaum noch jemand ansatzweise sagen, was in 4 Jahren ist. Schon gar nicht in so einer Wackel-Branche. Noch einmal 20-30% Ölpreissteigerung und es hagelt Stornierungen durch die Insolvenzverwalter. Sieht man sich die Gewinnprognosen für 2011 und die Branche an ( 2,7 Mrd. Euro für die gesamte Branche ), dann wird die Fliegerei ohnehin immer mehr zum Nullsummenspiel. Die 2,7 Mrd. werden wohl im nächsten Jahr bereits durch den Emissionshandel vernichtet.IATA halbiert Gewinnprognose

 

- Der Ölpreis wird IMHO sicher nicht mehr langfristig, merklich sinken. Wie aber schon von anderen erwähnt, wird aber ein Teil der Mehrkosten durch ein Mehr an Effizienz wie ein Beschneiden der anderen Kosten abgefangen. Trotzdem bleibt die von dir angesprochene Folge stehen, dass fliegen teurer werden dürfte (ich denke: sicher sogar). Dies wird erneut die Diskussion Point-to-Point vs. Hub-to-Hub beflügeln. Meiner eigenen Meinung nach dürfte es eher auf Hub-to-Hub hinaus laufen, allerdings ohne Ultra-Langstrecke, da hier zuviel Treibstoff nutzlos mitgeschleppt werden muss.

Meine Vermutung unterstellt, dürfte das dem Münchner Flughafen zu Gute kommen, da er eh schon ein Hub ist und mit dem Satelliten inkl. 3. Startbahn diese Rolle entscheidend ausbauen kann.

 

- Prognosen: Ich würde nicht behaupten, dass man "nichtmal ansatzweise" prognostizieren kann. Es ist schwer, ungeplante Ereignisse (die immer eintreten) lassen sich nicht wirklich berücksichtigen und eine Unschärfe ist immer gegeben.

ABER: Ohne Prognosen kann man gar keine Infrastruktur aufbauen, da diese nicht in 2 Jahren zu realisieren ist. Sollen wir also lieber auf Infrastrukturprojekte komplett verzichten?

 

 

@all

 

Um noch mal den Bogen zu MUC zu bekommen: ;)

 

Meiner Einschätzung nach wird sich der Luftverkehr in den nächsten durchaus noch nach oben hin entwickeln, also Risikofaktoren eingedenk. Ebenso denke ich, dass der globale Wettbewerb (mit all seinen Folgen, positiv wie negativ) sich in den nächsten Jahren nochmals verschärfen wird und das die Welt einem verstärktem staatlichen Egoismus entgegen steuert. Unter diesen Rahmenbedingungen bewertet sehe ich Deutschland garnicht mal schlecht aufgestellt. Um dies zu forcieren, zu festigen und zu erhalten, sind gewisse Maßnahmen notwendig. Daher befürworte ich sowohl die "volle, uneingeschränkte" Inbetriebnahme des Berliner Flughafens inkl. möglichst großem Erfolg wie auch den Ausbau von MUC: Lieber verschiebt sich das Wachstum in unsere Volkswirtschaft als in eine andere! ;) (Mir ist bekannt, dass unser Wohlstand/Außenhandelsübeschuss "irgendwoher" abgezogen werden muss)

Und ganz speziell zu MUC: Es gibt kaum einen anderen Standort, der derartige Potentiale bietet und dabei so wenige "Opfer" fordert. Denn: Die Zahl der geschädigten ist für Flughafenverhältnisse in der Tat gering. Diese "wenigen" mit ihren ernst zu nehmenden Einzelschicksalen gehören daher auch mehr als adäquat entschädigt.

 

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ABER: Ohne Prognosen kann man gar keine Infrastruktur aufbauen, da diese nicht in 2 Jahren zu realisieren ist. Sollen wir also lieber auf Infrastrukturprojekte komplett verzichten?

Nein, meiner Ansicht ist nur dieser Teil des Gutachtens völliger Blödsinn. Das belegen in recht drastischer Form u.a. auch verschiedene Militärstudien zum Thema Öl. Wie ich bereits geschrieben habe, halte ich diese Sache für eine Steilvorlage zugunsten der Ausbaugegner. Und zwar für eine vollkommen unnötige Steilvorlage. Nach dem heutigen Stand muss sich der MUC-Ausbau auch mit einer nachvollziehbaren Datenlage ( vorhandene Wachstumsraten etc. ) begründen lassen. Das wird in der Planungsgrundlage auch enthalten sein.

Den Ölpreis für das Jahr 2025 kann niemand auch nur einigermaßen seriös vorhersagen. Das muss man dann eben lassen.

 

 

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Und ganz speziell zu MUC: Es gibt kaum einen anderen Standort, der derartige Potentiale bietet und dabei so wenige "Opfer" fordert. Denn: Die Zahl der geschädigten ist für Flughafenverhältnisse in der Tat gering. Diese "wenigen" mit ihren ernst zu nehmenden Einzelschicksalen gehören daher auch mehr als adäquat entschädigt.

Dem kann ich nur zustimmen:

Da wurden und werden immer noch für so manchen Stausee, Braunkohletagebau, Autobahnbau, ICE-Trasse grössere Dörfer zerschnitten, zerstückelt, umgesiedelt, etc. Früher gabe es auch Proteste dagegen, klar, aber nicht so ein Gewese wie hier.

Abgesehen davon kenne ich persönlich Familien aus Attaching, die werden, wenn sie sich entsprechend verhalten, das unaufhaltbare einsehen und die FMG als als Verhandlungspartner annehmen, sehr behutsam von Vertretern der FMG an die Hand genommen, ein möglicher Wegzug wird so angenehm wie möglich geregelt und die finanzielle Kompensation ist ziemlich grosszügig. Da können dann auch die kommenden Generationen noch von zehren. Genauso wie schon vor 30 Jahren, als MUC ins Moos gesetzt wurde. Von den ehemaligen Moosbauern ist bislang auch noch niemand an Überarbeitung oder eines Hungertodes gestorben.

 

 

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- Der Ölpreis wird IMHO sicher nicht mehr langfristig, merklich sinken. Wie aber schon von anderen erwähnt, wird aber ein Teil der Mehrkosten durch ein Mehr an Effizienz wie ein Beschneiden der anderen Kosten abgefangen. Trotzdem bleibt die von dir angesprochene Folge stehen, dass fliegen teurer werden dürfte (ich denke: sicher sogar). Dies wird erneut die Diskussion Point-to-Point vs. Hub-to-Hub beflügeln. Meiner eigenen Meinung nach dürfte es eher auf Hub-to-Hub hinaus laufen, allerdings ohne Ultra-Langstrecke, da hier zuviel Treibstoff nutzlos mitgeschleppt werden muss.

Auch wenn man weiterhin von einem Wachstum im Luftverkehr ausgeht, eines sollte ziemlich klar sein: Dies Zahl der Flugbewegungen wird langsamer zunehmen, als die Zahl der beförderten Passagiere bzw. die Menge der geflogenen Fracht: Denn bei steigenden Kosten (Kerosin) werden die Airlines versuchen, weiterhin ihre Effizient zu steigern, d.h. höherer Load und größeres Gerät.

Wie sieht MUC im Vergleich zu anderen deutschen Flughäfen bzgl. des Effizienzindikators Verkehrseinheiten (1 VE = 1 Pax bzw. 100 kg Cargo) je kommerzieller Flugbewegung aus auf Basis von 1 - 5 / 2011 aus?

MUC 96,5

FRA 157,4

CGN 140,0

BER 99,8

HAM 91,1

 

Wie man sieht, hat hier MUC durchaus noch Luft, auch ohne eine massive Ausweitung der Flugbewegungen bei den Aufkommenszahlen zuzulegen. Die Zahl von MUC im Vergleich zu BER bzw. HAM ist vor allem deshalb recht bemerkenswert, weil an jenen beiden Flughäfen, anders als in MUC, die Zahl der Movements mit Widebodies recht gering sind.

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Auch wenn man weiterhin von einem Wachstum im Luftverkehr ausgeht, eines sollte ziemlich klar sein: Dies Zahl der Flugbewegungen wird langsamer zunehmen, als die Zahl der beförderten Passagiere bzw. die Menge der geflogenen Fracht: Denn bei steigenden Kosten (Kerosin) werden die Airlines versuchen, weiterhin ihre Effizient zu steigern, d.h. höherer Load und größeres Gerät.

Wie sieht MUC im Vergleich zu anderen deutschen Flughäfen bzgl. des Effizienzindikators Verkehrseinheiten (1 VE = 1 Pax bzw. 100 kg Cargo) je kommerzieller Flugbewegung aus auf Basis von 1 - 5 / 2011 aus?

MUC 96,5

FRA 157,4

CGN 140,0

BER 99,8

HAM 91,1

 

Wie man sieht, hat hier MUC durchaus noch Luft, auch ohne eine massive Ausweitung der Flugbewegungen bei den Aufkommenszahlen zuzulegen. Die Zahl von MUC im Vergleich zu BER bzw. HAM ist vor allem deshalb recht bemerkenswert, weil an jenen beiden Flughäfen, anders als in MUC, die Zahl der Movements mit Widebodies recht gering sind.

 

Die "geringe" Anzahl an beförderten VE pro Flug ist auch "Schuld" der LH, die dutzende male am Tag mit CR7, CR9, DH4 und AT7 hier reinkommt. Würde sie statt 5 täglichen CRJ nach X 3 oder 4 mal am Tag einen 320/321 einstzen hätte se schon wieder mehr Slots frei. Aber das tut die LH nicht :(

 

Die Zahlen in HAM und BER finde ich nicht bemerkenswert, da bei den meisten Non-Hub Flughäfen keine kleinen Zubringer eingesetzt werden. Bei BER kommt noch hinzzu, dass hier ein Großteil Billigheimer (FR, EZY und tlw auch AB) sind, die so viele Plätze wie möglich ins Flugzeug stopfen.

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Die "geringe" Anzahl an beförderten VE pro Flug ist auch "Schuld" der LH, die dutzende male am Tag mit CR7, CR9, DH4 und AT7 hier reinkommt. Würde sie statt 5 täglichen CRJ nach X 3 oder 4 mal am Tag einen 320/321 einstzen hätte se schon wieder mehr Slots frei. Aber das tut die LH nicht :(

Nun ja, vielleicht wollen aber diverse Geschäftskunden ein grosse Bandbreite an Verbindungen und die vielen kleinen Flieger binden auch an viele unterschiedliche internationale Flüge an. Das kann man nur mit kleinem Fluggerät und vielen Verbindungen.

 

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Die "geringe" Anzahl an beförderten VE pro Flug ist auch "Schuld" der LH, die dutzende male am Tag mit CR7, CR9, DH4 und AT7 hier reinkommt. Würde sie statt 5 täglichen CRJ nach X 3 oder 4 mal am Tag einen 320/321 einstzen hätte se schon wieder mehr Slots frei. Aber das tut die LH nicht :(

Gefährliche Argumentation: Wenn die LH "einfach so" auf größeres Gerät und niedrigere Frequenz bei vielen Strecken umstellen könnte, hieße das, der Kapaztitätsengpass, der ohnehin nur zu bestimmten Zeiten besteht, existierte nicht wirklich, die dritte Bahn wäre also gar nicht nötig. :blink:

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Auch wenn man weiterhin von einem Wachstum im Luftverkehr ausgeht, eines sollte ziemlich klar sein: Dies Zahl der Flugbewegungen wird langsamer zunehmen, als die Zahl der beförderten Passagiere bzw. die Menge der geflogenen Fracht: Denn bei steigenden Kosten (Kerosin) werden die Airlines versuchen, weiterhin ihre Effizient zu steigern, d.h. höherer Load und größeres Gerät.

Wie sieht MUC im Vergleich zu anderen deutschen Flughäfen bzgl. des Effizienzindikators Verkehrseinheiten (1 VE = 1 Pax bzw. 100 kg Cargo) je kommerzieller Flugbewegung aus auf Basis von 1 - 5 / 2011 aus?

MUC 96,5

FRA 157,4

CGN 140,0

BER 99,8

HAM 91,1

 

Wie man sieht, hat hier MUC durchaus noch Luft, auch ohne eine massive Ausweitung der Flugbewegungen bei den Aufkommenszahlen zuzulegen. Die Zahl von MUC im Vergleich zu BER bzw. HAM ist vor allem deshalb recht bemerkenswert, weil an jenen beiden Flughäfen, anders als in MUC, die Zahl der Movements mit Widebodies recht gering sind.

 

Hier schneiden Frachtflughäfen und Flughäfen ohne Nachtflugverbot immer deutlich besser ab und hat mit Effizienz eines Airports herzlich wenig zu tun. Wenn ein UPS-Jumbo mit einer Air Dolomiti verglichen wird, die beide aber Lande- und Startslots brauchen hat dies herzlich wenig miteinander zu tun. Gemeinsamkeit ist hier nur die Luftfahrt!!!

Bearbeitet von Fluginfo
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Gefährliche Argumentation: Wenn die LH "einfach so" auf größeres Gerät und niedrigere Frequenz bei vielen Strecken umstellen könnte, hieße das, der Kapaztitätsengpass, der ohnehin nur zu bestimmten Zeiten besteht, existierte nicht wirklich, die dritte Bahn wäre also gar nicht nötig. :blink:

 

Dass die dritte Bahn im Wesentlichen für die Stosszeiten benötigt wird und nicht fürs Mittagsloch würde wohl noch nicht einmal Herr Kerkloh bestreiten. Leider kann man die Bahn aber nicht wie das Spielfeld eines Fussballstadions "aus der Arena fahren" solange sie tagsüber nicht gebraucht wird. Deshalb ja auch das Totschlagargument der Gegner, dass man die A8 auch nicht auf 12 Spuren pro Richtung aufbohrt, nur weil es einige Male pro Jahr Stau zu den Ferienrandterminen gibt.

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Dass die dritte Bahn im Wesentlichen für die Stosszeiten benötigt wird und nicht fürs Mittagsloch würde wohl noch nicht einmal Herr Kerkloh bestreiten. Leider kann man die Bahn aber nicht wie das Spielfeld eines Fussballstadions "aus der Arena fahren" solange sie tagsüber nicht gebraucht wird. Deshalb ja auch das Totschlagargument der Gegner, dass man die A8 auch nicht auf 12 Spuren pro Richtung aufbohrt, nur weil es einige Male pro Jahr Stau zu den Ferienrandterminen gibt.

Nur dass die Stosszeiten in MUC an VT 1-5 jeden Morgen und jeden Abend und geballt in allen Ferienterminen stattfinden.

Ausserdem ist eine Entzerrung auf drei Bahnen bei Schlechtwetter ja auch nicht zu unterschätzen.

Bearbeitet von iai-kfir
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  • 1 Monat später...
  • 2 Wochen später...

So sehr ich Sendungen des Bayrischen Rundfunks auch schätze, das „BürgerForum live“ ist leider Gottes zu einer reinen Show-Veranstaltung verkommen, bei denen jeder in beliebiger Reihenfolge sein Anliegen vortragen darf, Politiker und Verantwortliche später gebetsmühlenartige die immer gleichen Formulierungen erwidern und am Ende nichts bei raus kommt. Man hat ein Medium gesucht und gefunden, damit "aufgeMUCkt" auch über die an MUC angrenzenden Landkreise Freising und Erding hinaus endlich auch einmal wahrgenommen wird. Selbst in München ist die Presse auf den Kurs von SPD-OB und SPD-MP-Kandidaten für Bayern Ude eingeschwenkt, der ein strenger Befürworter der Dritten Startbahn ist.

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  • 4 Wochen später...
Ein guter Kommentar zum Bürgerentscheid der 3. Bahn in MUC:

 

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/buerge...gkeit-1.1170560

 

Erstaunlich, dass sich die SZ zu einem derartigem Kommentar hinreißen lässt!

Die Aussage ist allerdings durchaus richtig.

 

 

Es bleibt am Ende die Frage an die Grünen inkl. aller BIs:

 

Wie soll in diesem Land Infrastrukturpolitik funktionieren / realisiert werden?

Was ist das Ziel?

Wie agiert unsere Volkswirtschaft, unser Gemeinwesen, der Staat, im internationalen Wettbewerb?

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Ich hatte nicht gewagt, die Frage, nach dem Umfang der Beteiligung an dem Bürgerentscheid zu stellen, weil ich dachte, daß da sicher ein Übertragungsfehler vorhanden sein mußte. Nun, ist mir klar, das war kein Fehler. Befragt werden tatsächlich nur die Münchner. Wer zum Teufel hat sich denn den Schwachsinn ausgedacht? Die Münchner kriegen vom Airport umwelttechnisch überhaupt nichts mit; diejenigen aber, die im Umfeld des Flughafens leben, dürfen nicht abstimmen.

Sehe ich das so richtig?

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Ja, das siehst du richtig.

 

Hintergrund:

 

Ein Volksbegehren auf Landesebene kann nur angestrengt werden, wenn es um Aktionen/Pläne/Gelder des Freistaates geht. Der Bau der dritten Bahn ist allerdings eine Maßnahme einer "privaten" juristischen Person. Hiergegen kann mit dem Mittel der Bürgerbefragung nicht vorgegangen werden.

 

Anders sieht es in der Stadt München aus: Die Stadt ist Gesellschafter und kann daher auf die Entscheidungen der FMG Einfluss nehmen. Per Bürgerbegehren (oder wie das auch immer korrekt benannt wird) können die Einwohner auf Entscheidungen des Stadtrates einwirken. Ergo ist dies aktuell die einzige Option um ein bisschen "Demokratie" zu spielen.

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Man kann wirklich nur hoffen, dass die Münchner vernünftig genug sind und sehen, welche Möglichkeiten ein Flughafenausbau mit sich bringt und man nebenbei der Dagegen-Partei noch eine Auswischen kann!

 

Man sollte sich bei den Ausbaugegnern mal entscheiden, was man sagt. Momentan beschwert man sich, dass mehr Lärm entstehen würde aber gleichzeitig sagt man, dass keine Bahn notwendig wäre weil es ja nicht genug Movements gäbe, die eine neue Bahn rechtfertigen. Ja was denn nun?

 

Vor allem würde man über Jahre hinaus eine sehr sehr gute Situation in Deutschland haben. Man hat dann eine neue Bahn in Frankfurt, neue Bahn und Satellit in München und einen neuen Flughafen in Berlin. Das ergibt jede Menge Entwicklungspotenzial und keine Kapazitätsengpässe.

Bearbeitet von Matze20111984
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Vor allem würde man über Jahre hinaus eine sehr sehr gute Situation in Deutschland haben. Man hat dann eine neue Bahn in Frankfurt, neue Bahn und Satellit in München und einen neuen Flughafen in Berlin. Das ergibt jede Menge Entwicklungspotenzial und keine Kapazitätsengpässe.

Ja - man hätte zukünftig eine sehr gute Situation für Deutschland, wenn nicht durch polit. Entscheidungen wie der Flugverkehrssteuer, EU261 und überzogene Nachtflugverbote entgegen gewirkt würde.

 

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Ja - man hätte zukünftig eine sehr gute Situation für Deutschland, wenn nicht durch polit. Entscheidungen wie der Flugverkehrssteuer, EU261 und überzogene Nachtflugverbote entgegen gewirkt würde.

 

Natürlich richtig, aber das steht dann ja wieder auf einem anderen Zettel. Die Infrastruktur kann ja nur die Grundvorraussetzung sein, die Verwendung dieser ist wieder ein ganz neues Thema. nur ohne Infrastruktur kann man eben auch nichts weiterentwickeln

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