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Aktuelles zum Flughafen München


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Das ursprüngliche Prinzip in MUC war es alle Flüge von und nach Norden von der Nordbahn die von Süden auf der Südbahn zu handeln. Generell kann man sich noch grob danach richten.

Es gibt jedoch immer wieder Ausnahmen, wie die lokalen Spotter aus leidvoller Erfahrung zu berichten wissen..

 

LHR tauscht jeden Tag (Voraussetzung: die 27 ist in Betrieb) um 1500 die Bahnen.

Das ist seit ich mich erinnern kann so (mind. 30 Jahre).

Bei 09 Betrieb ists anders (wie schon erwähnt) da gibts aussschliesslich die Südbahn zum Starten und die Nordbahn zum landen.

 

In beiden Konfigurationen wickelt LHR so jeden Tag an die 1300 Bewegungen ab (99% jets). Die Curfew ist - wenn ich mich nicht irre - auf ein Minimum von 0000 bis 0400 zusammengeschrumpft.

 

LHR ist die Hölle. Im Sommer schon grenzwertig.

Im Winter reicht es oft schon, wenn ein Pilot enteisen will und der Gatenachbar entscheidet sich aufgrunddessen ebenfalls dazu, dann gibts mitunter 20 De-ice request in 10 Minuten. Pinguin Effekt. Das bringt das fragile System zum Einsturz. Das zusätzliche Ground Delay zieht sich dann durch den Tag hindurch. Keine Chance auf Erholung vor 2200.

 

Man sollte den Travel Managern dringend raten LHR zwischen November und März zu meiden, wenn es Alternativen gibt.

 

Davon ist MUC zum Glück noch weit entfernt. Da gibts ein 1A Enteisersystem. Einziges Problem wären die relativ hohe Zahl an Schneetagen. Wenn beim Räumen grade auf der Parallelbahn ein Emergency ist, ist natürlich das Bedarfsargument für eine dritte Bahn schnell bei der Hand. Doch selbst mit nur einer verfügbaren Bahn müsste MUC noch in der Lage sein, halbwegs über den Tag zu kommen. Geringere Staffelung im Inbound und frühzeitige Kursanweisungen auf der Departure Route bringt da schon was. Ein paar mehr TCAS-RA´s müsste man in Kauf nehmen.

 

Bei werktags 1.200 Bewegungen im Schnitt mit einer Runway im 16h Betrieb keine Chance. München fällt im Gegensatz zu London Heathrow am Wochenende von der Anzahl der Movements ziemlich ab. Deshalb sind in der Zeit von 6.00 Uhr - 22.00 Uhr Mo-Fr zwischen den beiden Airports fast identisch mit leichten Abstrichen. Dies sollte man für derartige Gedankengänge auch noch berücksichtigen.

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Mich stört bei einige der politisch Beteiligten die Ignoranz gegenüber dem Willen, den die Bevölkerung mit ihrer Stimme Ausdruck verliehen haben. Wenn ein Bürgerentscheidt mit "NEIN" abgeschlossen wird, erschließt sich mir nicht, wie man als demokratisch gewählter Vertreter die Demokratie so mit Füßen treten kann, nur um seine eigene Position weiter voranzubringen und weiter an der 3. Bahn zu basteln.

Willl man jetzt alle Jahre einen Bürgerentscheid durchführen, bis einem das Ergebnis paßt und dann den Verlierer in dem Falle die 3. Bahn als Faktum vor die Nase setzen?

 

Genauso wenig verstehe ich Argumente, die Extremsituation zitieren, um den Bedarf der 3. Bahn zu begründen. Man fordert schließlich auch keine 10-spurigen Autobahnen, bloß weil es Freitag nachmittag einen Stau gibt. Oder will man alle 500m einen Mobilfunkmast, weil am 1.1. gegen 0:00h jeder gleichzeitig telefoniern will?

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Mich stört bei einige der politisch Beteiligten die Ignoranz gegenüber dem Willen, den die Bevölkerung mit ihrer Stimme Ausdruck verliehen haben.

 

Das sie ein "ja" zur Bahn nicht akzeptieren werden hatten Grüne und BUND ja schon vor der Wahl recht drastisch klar gemacht. Wieso sollten andere das jetzt als bindend ansehen?

 

Ich finde es, wie viele andere auch, einfach nur abartig, das ich wegen so einem Scheißdreck an einem schönen Sonntag ins Wahllokal soll. Was soll das? Stimmen wir jetzt demnächst auch noch über jede beschissene Landstraße oder Straßenbeleuchtung ab? Wenn S21 und das hier Schule machen, na dann gute Nacht.....

 

Willl man jetzt alle Jahre einen Bürgerentscheid durchführen, bis einem das Ergebnis paßt und dann den Verlierer in dem Falle die 3. Bahn als Faktum vor die Nase setzen?

 

Das mit dem Faktum wäre doch sehr zu begrüßen. Allgemein sollte man einen solchen Volksentscheid immer mit einer richtigen Wahl z.B. Landtag verbinden. Dann würde nicht nur radikale Gegener und Weltfremde Gutmenschen zur Wahl gehen.

S21 ist hier ausdrücklich ausgenommen, weil die Randale und das ganze Grüne Auftreten die Leute so angekotzt haben, das sie zur Wahl gegangen sind.

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Ich finde es, wie viele andere auch, einfach nur abartig, das ich wegen so einem Scheißdreck an einem schönen Sonntag ins Wahllokal soll. Was soll das? Stimmen wir jetzt demnächst auch noch über jede beschissene Landstraße oder Straßenbeleuchtung ab? Wenn S21 und das hier Schule machen, na dann gute Nacht.....

 

Das mit dem Faktum wäre doch sehr zu begrüßen. Allgemein sollte man einen solchen Volksentscheid immer mit einer richtigen Wahl z.B. Landtag verbinden. Dann würde nicht nur radikale Gegener und Weltfremde Gutmenschen zur Wahl gehen.

S21 ist hier ausdrücklich ausgenommen, weil die Randale und das ganze Grüne Auftreten die Leute so angekotzt haben, das sie zur Wahl gegangen sind.

In München hat es immerhin 338.242 Menschen gegeben, denen das Thema so wichtig war, dass sie zur Wahl gegangen sind. 32,7% der Wahlberechtigten. Vor der Abstimmung wurde zumeist von niedrigeren Zahlen ausgegangen.

 

Wie die anderen Stimmberechtigten abgestimmt hätten ist nicht bekannt. Und es ist auch eine virtuelle Frage. Sie hatten die Gelegenheit und haben sie nicht wahrgenommen, ihrer Meinung Ausdruck zu verleihen. Das ist die Realität! Demokratie bedeutet neben Rechten auch Eigenverantwortung. Das Recht zur Abstimmung gehen zu dürfen beinhaltet, dass die Verantwortung dies zu tun oder bleiben zu lassen beim Bürger liegt. In diesem Sinne haben knapp ein Drittel der Stimmberechtigten verantwortlich gehandelt. Auch wenn das Ergebnis der Luftfahrtbranche nicht gefällt.

 

Die Gegner der Bahn als "radikale Gegner" und "weltfremde Gutmenschen" zu bezeichnen ist eine Haltung, bei der man seine eigene Meinung zum Maßstab macht, an der man die anderen Meinungen misst. Diese Haltung widerspricht dem Gedanken einer eigenverantwortlichen Wahl als demokratisches Mittel. Sie ist im Wesen daher gegen die Grundordnung unserer Gesellschaft gerichtet, meiner Meinung nach.

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Die Gegner der Bahn als "radikale Gegner" und "weltfremde Gutmenschen" zu bezeichnen ist eine Haltung, bei der man seine eigene Meinung zum Maßstab macht, an der man die anderen Meinungen misst. Diese Haltung widerspricht dem Gedanken einer eigenverantwortlichen Wahl als demokratisches Mittel. Sie ist im Wesen daher gegen die Grundordnung unserer Gesellschaft gerichtet, meiner Meinung nach.

 

Ich verbringe die meiste Zeit in einem nicht demokratischen Land und bin dort sehr gerne. Seit S21 halte ich von Demokratie vor allem eines: Gar nix.

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Ich verbringe die meiste Zeit in einem nicht demokratischen Land und bin dort sehr gerne. Seit S21 halte ich von Demokratie vor allem eines: Gar nix.

In einer Diktatur lebt's sich kommod, bis man mal aneckt. Viel Glück dabei. Mir ist es da lieber, ich kann sagen und meinen, wozu mir Lust ist. Mit Entscheidungen à la München muss man dann halt leben. Weil mir es niemand verbietet, eine Gegen-Bürgerbewegung zu starten.

 

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Lasst uns also einfach solange abstimmen bis uns das Ergebnis passt.

 

Leute Leute Leute, Demokratie ist ein Entscheidungsprozess, keine reine Legitimierung.

Die Münchner haben abgestimmt, ob es nun passt oder nicht!

 

Natürlich haben sie abgestimmt.

Nur ist es so, als wenn die Bremer über die Erweiterung in Hannover abstimmen würden.

Dieses bayerische Gesetz ist den Namen nicht wert. Die sollten sich mal die Gesetze diesbezüglich der anderen Bundesländer anschauen. Abschreiben sei ausnahmsweise mal erlaubt.

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Oh die haben einen SPD - Bürgermeister, dachte immer, die wählen dort nur christilich konservativ CSU und Franz Josef Strauss

das ist ja fast wie ein Franzose, der Mercedes fährt :lol:

Da wirds aber zeit, dass MUC noch a bissl`weiter nacht links zur Linke ruckt und zuck wird der ganze Flughafen in Frage gestellt. Jawohl

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Nur ist es so, als wenn die Bremer über die Erweiterung in Hannover abstimmen würden.

Das ist mir aber neu!

 

Ich habe garnicht mitbekommen, dass der klamme Bremer Senat die Stadt Hannover gekauft hat. ;)

 

Hier haben die Münchener Einwohner abgestimmt, ob mit ihren Steuergeldern eine Erweiterung des Flughafens finanziert werden soll. Die Antwort war nein.

Es mag Flughafen-Fans jetzt nicht passen, aber so ist nun einmal das Ergebnis.

 

Und ob Ude jetzt ein Wendehals ist, oder eingelenkt hat, möchte ich mal dahingestellt lassen.

Er sagt immerhin, dass er sich für die nächsten 5 bis 6 Jahre keine andere Entscheidung vorstellen kann und dann irgendwann einen neuen Bürgerentscheid als die beste Lösung ansieht.

Das halte ich in einer Demokratie für durchaus legitim.

Über die Regierungen können wir schließlich auch alle 4 bis 5 Jahre neu abstimmen.

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Hier haben die Münchener Einwohner abgestimmt, ob mit ihren Steuergeldern eine Erweiterung des Flughafens finanziert werden soll. Die Antwort war nein.

 

Die Münchener Einwohner sind doch gar nicht für so eine komplizierte Frage qualifiziert. Das ist doch Stammtisch, es sollten nur Bürger darüber abstimmen dürfen, die mind.3 Jahre Tätigkeit in der Luftbranche nachweisen können, alternativ sich 3 Jahre in einem Luftforum fortgebildet haben. :lol:

 

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Ich habe garnicht mitbekommen, dass der klamme Bremer Senat die Stadt Hannover gekauft hat. ;)

 

Hier haben die Münchener Einwohner abgestimmt, ob mit ihren Steuergeldern eine Erweiterung des Flughafens finanziert werden soll. Die Antwort war nein.

Es mag Flughafen-Fans jetzt nicht passen, aber so ist nun einmal das Ergebnis.

 

Und ob Ude jetzt ein Wendehals ist, oder eingelenkt hat, möchte ich mal dahingestellt lassen.

Er sagt immerhin, dass er sich für die nächsten 5 bis 6 Jahre keine andere Entscheidung vorstellen kann und dann irgendwann einen neuen Bürgerentscheid als die beste Lösung ansieht.

Das halte ich in einer Demokratie für durchaus legitim.

Über die Regierungen können wir schließlich auch alle 4 bis 5 Jahre neu abstimmen.

Zunächst, mein "Wendehals-Argument" war natürlich satirisch überspitzt gemeint. Ich hoffe, das wurde auch ohne Smiley so verstanden. Und ja, Satire zum Zweiten, klammheimlich hat Bremen im Vorgriff auf einen Nordstaat die Stadt Hannover gekauft, auf Pump natürlich. Machen wir uns also mit dem Gedanken vertraut, daß der nächste OB in Hannover aus Bremen kommt.

Ansonsten hast Du, jubo, mit Deinem posting natürlich Recht. Schon Adenauer fragte, was ihn sein Gerede von gestern schert. Und so ähnlich werte ich auch die Äußerung von Ude. Nur, dann hätte er sich vor der Abstimmung nicht so bedingungslos zum Abstimmungsergebnis bekennen dürfen. Kluge Politiker halten sich da ein Hintertürchen offen.

 

@ Hilfskraft

Deine albernen und völlig substanzlosen Anmerkungen zu ernsthaften Diskussionen ernsthafter Menschen fallen, und jetzt beziehe ich mal alle hier ein, uns gehörig auf den Wecker.

 

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Die Frage ist jetzt aber nicht ernst gemeint, oder?

 

Oder sollten Dir die Besitzverhältnisse der Betreibergesellschaft wirklich nicht klar sein?

Ich halte es für denkbar, daß HLX73G die Frage anders meinte. Der von Dir gewählte Begriff "Steuergelder" ist ein Begriff, der sich an das Haushaltsrecht anlehnt. Mit anderen Worten: Sollte es für die 3. Bahn in den Münchener Haushalten irgendwann

mal einen entsprechenden Titel im Investitionsteil geben, dann wären das Steuergelder.

Es ist aber auch denkbar, da MUC ja eine eigene Rechtsperson ist, daß MUC sich das Geld, was für die 3. Bahn gebraucht wird, von bei den Banken besorgt. Dann wären das keine Steuergelder. Dann würde das i.d.R. Bürgschaften der öffentlichen Hände nach sich ziehen, und erst wenn die Kredite notleidend werden sollten, werden die Banken die Bürgschaften in Anspruch nehmen, und dann sind das natürlich Stuergelder. Etwas kompliziert, aber ich hoffe, das ich mich verständlich ausgedrückt habe. Übrigens, der jetzt bestehende Flughafen Bremen ist genau auf diese Art und Weise gebaut und bezahlt worden; incl. Landesbürgschaft. Zinsen und Tilgung erfolgte stets durch die Flughafen GmbH, waren also haushaltsneutral.

 

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Das sollte für BER auch so sein. ;)

 

Und genau da zeigt sich eben das Risiko solcher Projekte.

Denn das so ein Projekt durch technische und rechtliche Probleme sehr schnell aus dem Kostenrahmen geraten kann, ist ja nun keine so neue Erkenntnis.

 

Aber ansonsten hätte ich es nicht besser erklären können. :D

Bearbeitet von jubo14
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Hier haben die Münchener Einwohner abgestimmt, ob mit ihren Steuergeldern eine Erweiterung des Flughafens finanziert werden soll. Die Antwort war nein.

Es mag Flughafen-Fans jetzt nicht passen, aber so ist nun einmal das Ergebnis.

 

Nein dass stimmt so nicht ! Die Frage war, ob die Landeshauptstadt München in der Gesellschafterversammlung mit ja stimmen darf, da der Gesellschafterbeschluß einstimig sein muß. Von Steuergeldern war keine Rede. Die FMG hat immer schon gesagt, dass sie von den 3 Gesellschaftern kein Kapital braucht. Das mit den Steuergeldern war ein Argument der Gegner, welches nicht richtig ist.

 

Und ob Ude jetzt ein Wendehals ist, oder eingelenkt hat, möchte ich mal dahingestellt lassen.

Er sagt immerhin, dass er sich für die nächsten 5 bis 6 Jahre keine andere Entscheidung vorstellen kann und dann irgendwann einen neuen Bürgerentscheid als die beste Lösung ansieht.

Das halte ich in einer Demokratie für durchaus legitim.

Über die Regierungen können wir schließlich auch alle 4 bis 5 Jahre neu abstimmen.

Es haben die Stadtratsfraktionen von SPD und CSU schon angekündigt, dass spätestens nach der nächsten Stadtratswahl 2014

das Thema wieder aktuell wird.

Übrigens hat die LHst schon im Vorfeld als es aktuell um die Beschlußfassung zur 3. Bahn ging zugestimmt. Sonst es hätte es ja keinen Planfeststellungsveschluß geben können. Nun hat die Justiz das Wort und danach sieht man weiter.

Bearbeitet von QR 380
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Danke für die Ergänzung. Das ist völlig richtig, daß die Menschen in München nicht über die Finanzierung abgestimmt haben; hätten sie auch gar nicht dürfen. Verfassungsgrundsatz.

Ansonsten sind wir nicht auseinander. Mit LHst meinst Du wohl den Begriff "Landeshauptstadt", oder? Den letzten Satz verstehe ich aber nicht. Wieso hat jetzt die Justiz, und in welcher Frage zu entscheiden?

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Danke für die Ergänzung. Das ist völlig richtig, daß die Menschen in München nicht über die Finanzierung abgestimmt haben; hätten sie auch gar nicht dürfen. Verfassungsgrundsatz.

Ansonsten sind wir nicht auseinander. Mit LHst meinst Du wohl den Begriff "Landeshauptstadt", oder? Den letzten Satz verstehe ich aber nicht. Wieso hat jetzt die Justiz, und in welcher Frage zu entscheiden?

 

Richtig - LHst = Landeshauptstadt.

Im Moment sind gegen den Planfeststellungsbeschluß mit Sofortvollzug ~ 22 Klagen anhängig. Erst wenn dieses (hoffentlich positiv) entschieden ist könnte man mit dem Bauen beginnen.

Die Crux an dem Bürgerbegehren war, das die Startbahngegner von Anfang an gesagt haben, ein für die 3.Bahn positives Ergebnis wird von ihnen nicht anerkannt, egal ob es mit 50,1 % oder auch mit 75%+ ausgehen würde. Und dann macht unser Obertrottell von Ude am Abend die Aussage, dass diese Votum nach der rechtlichen Sperrfrist von einem Jahr auf die nächsten Jahre, nach einer "moralischen Sperrfrist"bestand habe.

 

Auf der einen Seite die von anfang an bekundete Weigerung ein positives Wahlergebnis anzuerkennen, auf der anderen Seite ein negatives Ergebnis festzementieren.

Bearbeitet von QR 380
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Das mit den Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluß war mir nicht mehr präsent. Es ist doch aber richtig, daß selbst ein Urteil zugunsten des Planfeststellungsbeschlusses, also Abweisung der Klagen, deshalb keine Wirkung entfalten kann, weil die Stadt München sich nun gegen den Bau entscheiden muß. Dann bin ich mal gespannt, was passiert, wenn die Klagen abgewiesen werden.

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aaspere und vor allem QR380 haben im Prinzip schon erläutert, warum ich die Frage stellte, Jubo.

Es ist mitnichten so, dass Steuergelder für die Finanzierung der Bahn aufgebracht werden müssen. Nicht umsonst konsultierte die FMG bereits 2011 die Airlines um die Vorhaben (SLB + T2-Satellit) vorzustellen und eine langfristige Entgeltentwicklungsvereinbarung zu etablieren, die die Gegenfinanzierung der notwendigen Kredite sicherstellen sollte. Wie QR380 auch richtig feststellte, ist es eine von den Gegnern gern gebrachte pauschale, vor allem aber falsche Darstellung, dass der Steuerzahler aufkommen müsste. Und das hat mit den Besitzverhältnissen der FMG nicht das geringste zu tun.

Bearbeitet von HLX73G
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Jein - wenn die Klagen abgewiesen werden, dann darf rechtlich gebaut werden. Da der Bürgerentscheid rechtlich eine Bindungsfrist von einem jahr beinhaltet, dürfte danach gebaut werden. Aber da hat sich Ude recht weit aus dem Fenster gelehnt.

Da aber die Gesellschafter - also Bund, Land, Stadt zum Wohl der Gesellschaft, also hier der FMG verpflichtet sind, könnte es sein, dass die anderen beiden und die FMG die Stadt auf Schadenersatz verklagen könn(t)en, für all die bisherigen Ausgaben, welche von der FMG bisher bestritten wurden. Z.B. Kosten für Planfeststellung, Geländekauf, Kosten für Anhörung(Miete) und das dürfte nicht wenig sein. Man spricht von bisher von einem mittleren 3-stelligen Mio-betrag.

Man wartet die Landtagswahl 2013 und die Stadtratswahl 2014 ab, weil vor der Landtagswahl ist nicht mit einer gerichtlichen Entscheidung zu rechnen und stimmt dann im Stadtrat dafür. Eine Notwendigkeit für ein weiteres Begehren ist nicht mehr gegeben.

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