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Berliner Flughäfen ( Tegel & Schönefeld)


Patrick W

Empfohlene Beiträge

Ich finde schon das man sich im Vorlauf des Referendums über die Pro und Contra auseinderandersetzen darf. Vielleicht liest ja jemand mit der abstimmen darf und ändert seine Meinung. Gerade deshalb stört mich das Geplärre mit geringer Substanz. Ist ja ok, wenn man die Meinung vertritt dass die Geschichte TXL's geschrieben ist. Es gibt nur keinen politischen und juristischen Alleinvertretungsanspruch dieser Meinung. 

Man kann davon ausgehen, dass eine letztinstanzliche Entscheidung zu TXL getroffen werden kann, bevor unwiderrufliche Entscheidungen getroffen wurden. Wenn man es will.

Und noch was, EU und EGMR haben soviel gemeinsam wie vegane Leberwurst und Wurstebrot. 

 

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Ich möchte auch nicht mßverstanden werden, zumal ich selber auch keiner Diskussion aus dem Wege gehe, bei der ich meine etwas beitragen zu können. Die Argumente sind aber weitgehend ausgetauscht, und die User hier aus Berlin haben sich längst entschieden, wo sie ihr Kreuz machen; so denke ich zumindest. Sollten wirklich neue Fakten kommen, dann ist das natürlich auch hier zu berücksichtigen.

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vor 10 Stunden schrieb aaspere:

Die Argumente sind aber weitgehend ausgetauscht,

...spätestens, wenn das eigene Argument nicht in den letzten fünf Posts auftaucht, sondern etwas weiter vorne im Thread steht, wird es aber gerne noch einmal wiederholt. Und wiederholt. Und wiederholt. Diskussionskultur im Webzeitalter.

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Die Wahrheit muss wiederholt werden, bis sie der Letzte verinnerlicht hat.

Tegel-Volksentscheid am 24. September

Zitat

Zur Abstimmung steht kein Gesetz, sondern ein Appell

Grundlage für den Volksentscheid ist in diesem Fall allerdings kein ausformulierter Gesetzentwurf, sondern ein im Grunde wenig verbindlicher Appell. So heißt es: "Der Berliner Senat wird aufgefordert, sofort die Schließungsabsichten aufzugeben und alle Maßnahmen einzuleiten, die erforderlich sind, um den unbefristeten Fortbetrieb des Flughafens Tegel als Verkehrsflughafen zu sichern!" Wie verbindlich ein Votum der Bevölkerung auf dieser Grundlage für die Politik wäre, ist offen.

Es hat natürlich seinen Grund, weshalb die Initiatoren keinen Gesetzentwurf formuliert haben, weil weder das Abgeordnetenhaus noch der Berliner Senat zuständig sind. Hier wird eine Entscheidungsmacht vorgetäuscht, um FDP-Stimmen für die Bundestagswahl zu mobilisieren. Es wurde bereits vor über 11 Jahren entschieden und zwar am 16. März 2006, dass der BER nur als Ersatz für TXL und THF ausgebaut werden darf. 

Bearbeitet von gudi
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  • 2 Wochen später...

Nur leider hätte auch in dieser möglichen Wahlkonstellation R2G die Nase vorn, da sich CDU und FDP noch von einer Koalition mit der AFD abgrenzen.( Ich rede jetzt von einer möglichen Zusammensetzung im Berliner Abgeordnetenhaus,nicht von einer möglichen Koalition im Bundestag von CDU/CSU+FDP)

Bearbeitet von Gast
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vor 12 Minuten schrieb LunaT@hotmail.de:

Nur leider hätte auch in dieser möglichen Wahlkonstellation R2G die Nase vorn, da sich CDU und FDP noch von einer Koalition mit der AFD abgrenzen.

Für die Offenhaltung Tegels haben FDP und AfD gestimmt, die CDU hat sich enthalten. FDP und AfD haben zusammen 37 Sitze im Abgeordnetenhaus. Würde sich die CDU anschließen, käme das Bündnis auf 68 Stimmen. Ab 81 Stimmen hat man die Mehrheit im derzeitigen Berliner Landesparlament.

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vor 41 Minuten schrieb Käptn_Adler:

Berliner Wirtschaft ist gegen die Offenhaltung von Tegel.....

IHK-Chefin fordert: "Tegel muss schließen"

Mit Verlaub, das ist wieder sone typische Äußerung von Dir.
An der Wahl zum Plenum der IHK Berlin haben sich gerade mal 8,9% der Pflichtmitglieder beteiligt. Die IHK-Chefin ist also nur das Sprachrohr dieser Minderheit. 91% der Wirtschaftsunternehmen fühlen sich also nicht vertreten, oder es ist ihnen egal.
Daraus zu konstruieren, die Berliner Wirtschaft ist gegen die Offenhaltung von Tegel ist schlichtweg falsch, weil nicht belegbar.

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Das übergeordnete Interesse der Wirtschaft besteht darin, einen funktionsfähigen und zukunftsweisenden Flughafen zu haben, der für Passagiere und Fracht für die kommenden Jahrzehnte läuft und über eine brauchbare Anbindung per Schiene, Bus und PKW verfügt. Am Ende ist es egal, ob der Airport Tegel oder Schönefeld heißt, klar muss nur sein: Es muss was passieren in Berlin. Dringend. Und auch ein Berliner Bürgermeister ist seiner Verantwortung dort bei weitem noch nicht gerecht geworden. 

Bezüglich der Zukunftsfähigkeit sehe ich allein aufgrund des grundlegendes Layouts des Flughafens massive Probleme, da das Terminal landseitig über ziemlich genau Null Erweiterungsflächen verfügt, es sei denn man führt die Nord- und Südpiers unendlich weiter mit dort zusätzlichen SiKos, die aber das One-SiKo-Konzept natürlich direkt torpedieren würden. 

Das geplante Terminal 1E wirft Berlin als Bundeshauptstadt direkt wieder in die bisherige Kreisklasse mit den beschämenden Blechterminals in Tegel und Schönefeld zurück. Klar braucht Low-Cost keine Holzvertäfelung und Kunst am Bau. Aber eine Wellblechhüte im Vor-Mauerfalls-Stil muss es nun wahrlich auch nicht sein. 

Mit der heutigen Aussage Müllers an Tegel kann man nichts machen, mag er inhaltlich recht haben (wie hier bereits auch diskutiert) - für viel eklatanter halte ich seine politische Meinung zu Volksentscheiden (befürwortet das nicht seine liebe SPD?), nämlich die Ignoranz von Bürgermeinung. Wenn Tegel nicht offen bleiben kann, dann ist es das mindeste, dass er das Votum der Bürger versteht, dass sie einen funktionsfähigen modernen Flughafen haben wollen. 

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vor 3 Stunden schrieb aaspere:

Daraus zu konstruieren, die Berliner Wirtschaft ist gegen die Offenhaltung von Tegel ist schlichtweg falsch, weil nicht belegbar.

Das ist doppelt falsch und doppelt unrichtig interpretiert.

1. Die IHK ist der wichtigste Wirtschaftsverband in Berlin und vertritt selbstverständlich die Gesamtheit der Wirtschaftsinteressen der Stadt. 

2. Alle anderen Wirtschaftsverbände in Berlin, wie z.B. die Handwerkskammer, und auch die Verbände in Brandenburg wollen EINEN Flughafenstandort UND die Schließung von Tegel.

3. Es gibt weder in Berlin noch in Brandenburg einen gewichtigen Unternehmer, der sich PRO-Tegel positioniert hat. Es gibt keinen. Und das hat Gründe.

4. Die ursprüngliche Zielsetzung, den Flughafenverkehr der Region auf einen Standort zu konzentrieren hat sich seit 20 Jahren nicht verändert. 

5. Was sich verändert hat ist die Dringlichkeit bei der Umsetzung des Projekts.

TXL muss dichtmachen. Sonst hat der Wirtschaftsstandort Berlin-Brandenburg keine Entwicklungschance. Ein Volksentscheid über die Zukunft von Tegel hat keine rechtliche Bindung, da die Mitgesellschafter der FBB (Brandenburg & Bund) bei Neuentscheidungen über den BER ein Vetorecht haben.

Bearbeitet von Käptn_Adler
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zu 1. Bei Zwangsmitgliedschaften und nur 8,9% Wahlbeteiligung läßt sich das nicht überprüfen.
zu 2. Belege?
zu 3. Belege?
zu 4. Das genau zu überprüfen, dazu dient auch der Volksentscheid.
Und Dein Fettgeschriebenes ist eher ein Schrei der Verzweiflung als ein schlagendes Argument.

Und damit Du mich nicht in die verkehrte Schublade steckst: Es ist mir völlig egal, wieviele Flughäfen Berlin und Brandenburg sich leisten wollen. Von mir aus kann Berlin auch Tempelhof wieder eröffnen. Grantig würde ich nur werden, wenn wir wieder 2 Pfg. Notopfer Berlin auf die Briefe kleben müßten. :D

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vor 11 Minuten schrieb aaspere:

Pfg. Notopfer Berlin auf die Briefe kleben müßten. :D

Die 2 Cent wird Berlin dann jedem Bundesbürger berechnen, wenn 2 Mrd. Schallschutz für Tegel-Anwohner fällig werden. (Im Falle eines Weiterbetriebs vonTXL).....

Ich bin übrigens weit weg vom Verzweifeltsein. Schon allein die Wahrscheinlichkeit, dass der TXL-Entscheid eine Bindung hat ist sehr gering.

Allerdings ist mir auch klar, dass sehr viele Uninformierte und sehr viele Dumme Menschen auf das Thema schauen (die gleichzeitig wahlberechtigt sind). Deshalb ist es wichtig permanent aufzuklären.

Bearbeitet von Käptn_Adler
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Es steht Dir doch gar nicht zu, über wahlberechtigte Bürger so zu urteilen? Wir leben in einer Demokratie. Die dürfen wählen, wie sie möchten und nicht wie Du hier im Befehlston vorzugeben versuchst. Der Volksentscheid wird sowieso klar pro Tegel-Offenhaltung ausgehen. Die jüngsten BER-Probleme mit Bosch stützen das eher noch.

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vor 26 Minuten schrieb Nosig:

Es steht Dir doch gar nicht zu, über wahlberechtigte Bürger so zu urteilen? Wir leben in einer Demokratie. Die dürfen wählen, wie sie möchten und nicht wie Du hier im Befehlston vorzugeben versuchst. Der Volksentscheid wird sowieso klar pro Tegel-Offenhaltung ausgehen. Die jüngsten BER-Probleme mit Bosch stützen das eher noch.

Demokratie lebt davon, dass Menschen Führungsfiguren wählen denen sie vertrauen. Sobald Massen über  komplexe Sachfragen entscheiden müssen, setzt sich immer der "kleinste gemeinsame Nenner" innerhalb der Wählerschaft durch.

Deshalb werden Volksentscheide auch nirgends auf der Welt für wichtige weitreichende Entscheidungen zugelassen.

Du bist das Beste Beispiel für die These. Mal machst Du die Entscheidung Pro-Tegel von der Antipathie Gegen Politiker im allgemeinen abhängig, mal von kurzfristigen Technikproblemen (Bosch).

Nimm es nicht persönlich @nosig, Dir würde ich noch nicht mal den Bau einer Hundehütte anvertrauen. Geschweige denn die Urteilskraft über ein Multi Milliarden Projekt, dass für Jahrzehnte eine  hochzivilisierte Metropolregion bestimmen soll.

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vor einer Stunde schrieb Käptn_Adler:

Deshalb werden Volksentscheide auch nirgends auf der Welt für wichtige weitreichende Entscheidungen zugelassen.

Ich lach mich jetzt wirklich schlapp. Was ist denn z.B. eine Parlamentswahl in einem demokratisch verfaßten Staat anderes als ein Volksentscheid. Und die Schweiz kennt auch bei wichtigen weitreichenden Entscheidungen das Institut der Volksentscheide.

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Mitlerweile sind Pro und Contra Argumente von TXL und BER Gegner austauschbar. Je näher die Entscheidung kommt, desto lauter werden die letzten Nägel aus alten Brettern gezogen. 

Und es wird weniger ein Dialog, als viel mehr Schaffe retten. Es steht viel Geld auf dem Spiel und gewisse neu erworbene Grundstücke beinhalten schon heute TXL und BER Zu-/Abschläge. 

Politisch ist es Schlagsahne, da Rot Rot Grün bisher nur Papier schwarz gemacht hat und sonst recht wenig passiert ist. Da wird es nach dem Volksentscheid eh andere Töne geben. Man wird später sagen “ ihr habts so gewollt“ und intern wird man ganz froh sein, dass die Entscheidung dazu der Politik abgenommen wurde und alle ihr Gesicht wahren können und das pöblige Volk irgendwie schuld ist, dass man nun ein tollen Flughafen hat und Milliarden ausgegeben hat. Am Ende ist Bayern wieder sauer und der Berliner an sich Bundesweit als fauler, süffiger und Arroganter Transferleistungsempfänger gebranntmarkt. 

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Man muss das Problem im Futur II denken.

Wenn der neue Flughafen eröffnet worden sein wird, wird Tegel überflüssig und geschlossen werden.

Wenn genug Wählerinnen und Wähler aus emotionaler Befindlichkeit ihr Kreuzchen bei "Tegel offen halten" und FDP gemacht haben werden, wird Christian Lindner Vizekanzler.

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vor 12 Stunden schrieb wartungsfee:

Mitlerweile sind Pro und Contra Argumente von TXL und BER Gegner austauschbar. Je näher die Entscheidung kommt, desto lauter werden die letzten Nägel aus alten Brettern gezogen. 

Und es wird weniger ein Dialog, als viel mehr Schaffe retten. Es steht viel Geld auf dem Spiel und gewisse neu erworbene Grundstücke beinhalten schon heute TXL und BER Zu-/Abschläge. 

Politisch ist es Schlagsahne, da Rot Rot Grün bisher nur Papier schwarz gemacht hat und sonst recht wenig passiert ist. Da wird es nach dem Volksentscheid eh andere Töne geben. Man wird später sagen “ ihr habts so gewollt“ und intern wird man ganz froh sein, dass die Entscheidung dazu der Politik abgenommen wurde und alle ihr Gesicht wahren können und das pöblige Volk irgendwie schuld ist, dass man nun ein tollen Flughafen hat und Milliarden ausgegeben hat. Am Ende ist Bayern wieder sauer und der Berliner an sich Bundesweit als fauler, süffiger und Arroganter Transferleistungsempfänger gebranntmarkt. 

Wieso am Ende ? Setze für Bayern nur "Geberländer" dann paßt es.

Bearbeitet von QR 380
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Zitat

 

Deshalb werden Volksentscheide auch nirgends auf der Welt für wichtige weitreichende Entscheidungen zugelassen.

Du bist das Beste Beispiel für die These. Mal machst Du die Entscheidung Pro-Tegel von der Antipathie Gegen Politiker im allgemeinen abhängig, mal von kurzfristigen Technikproblemen (Bosch).

Nimm es nicht persönlich @nosig, Dir würde ich noch nicht mal den Bau einer Hundehütte anvertrauen. Geschweige denn die Urteilskraft über ein Multi Milliarden Projekt, dass für Jahrzehnte eine  hochzivilisierte Metropolregion bestimmen soll.

 

1. Schon mal von der Schweiz gehört?

2. Schade, dass Du persönlich werden musst, da Du offenbar keine Sachargumente hast. Leider zieht sich das schon länger durch Deine Aussagen.

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