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Berliner Flughäfen ( Tegel & Schönefeld)


Patrick W

Empfohlene Beiträge

vor 17 Stunden schrieb klotzi:

"Endgültig"? Wer weiß denn, was in 30, 40, 50 Jahren ist?

Zu diesem Hipster-Post:
Das klingt eher nach einem generellen "ich bin gegen Flugverkehr" (besonders Punkte 2, 3, 6). Und zu Punkt 7: Wieso ist er sich denn so sicher, dass da am Ende wirklich auch ein Technologiepark, Tausende Wohnungen etc. entstehen? Hat man nicht etwas ganz Ähnliches beim Tempelhof auch behauptet?

Wie man sieht, können die Dinge immer anders kommen, als man es denkt und/oder geplant hat:

- der BER ist auch viele Jahre nach dem eigentlichen Eröffnungstermin noch nicht ansatzweise einsatzbereit

- die bunten Bildchen von den Planungen am Tempelhof haben sich in Luft aufgelöst

- und genauso gut könnte es sein, dass entgegen den Ankündigungen auch TXL in 10 Jahren noch offen ist.

Verlassen kann man sich folglich auf gar nichts, schon gar nicht in Berlin.

Genauso ist es! Vor 30 Jahren hätte auch niemand ernsthaft daran geglaubt, dass irgendwann die Mauer fällt und wir heute über einen neuen Flughafen BER im Südosten von Berlin diskutieren ... ...

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Am 25.8.2017 um 19:52 schrieb linie32:

Ein großes Fragezeichen ist sicherlich die weitere Entwicklung der Passagierzahl für Nicht-Umsteiger. Ein Teil des beachtlichen Passagierwachstums wurde sicherlich mit Hilfe des ruinösen Preiskampfs der Billigflieger generiert. In wie weit sich das ändert, ist heute noch relativ unklar.

Billigflieger sind in der Regel hochprofitable, wachstumsstarke Unternehmen. Nur bei Air Berlin war das alles anders, die Airline konnte sich schon seit Jahren keine Preiskämpfe mehr leisten. Wenn nun Easyjet, Eurowings und Ryanair alle gleichzeitig in die Lücke drängen, was wird wohl geschehen?

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TXL ist gerade zu.

Flüge fliegen schleifen rund um Berlin. Zahlreiche Flüge wurden nach SXF umgeleitet. Grund ist eine Bombenentschärfung:

http://mobil.berliner-kurier.de/berlin/polizei-und-justiz/bombenentschaerfung-in-spandau-keine-starts-und-landungen-in-tegel-28246778?originalReferrer=

Bearbeitet von Nicht noch ein Benutzernam
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Bin ich der einzige der sich denkt, "warum?" .. Die Evakuierungskreise bei solchen Entschärfungen haben einen Umkreis von 500 bis 1000m. Die Flugroute liegt ca. 3,5 km nördlich vom Fundort...Sicherlich sind solche Bomben gefährlich, aber ich bezweifle doch sehr stark, dass selbst im Fall einer Explosion eine Druckwelle oder Splitterteile bis in die 3,5km entfernte Einflugschneise reichen. 

 

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Warum wurde nicht kurzfristig entschieden,Personal von Tegel über die Stadtautobahn nach SXF zu fahren ? Die wären doch in 30min. Fahrzeit da gewesen ?! (Stadtautobahn mit Tempo 80 erlaubt das )Oder hätte man da erst wieder irgendeinen Betriebsrat fragen müssen,wegen Überstunden-und Kostenerstattung ??

Bearbeitet von Gast
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Überstunden mit Ankündigung

Was für Schichten gilt, das gilt auch für Überstunden: Sie müssen planbar sein. Grundsätzlich darf der Chef zwar Mehrarbeit anordnen, wenn dies aus betrieblicher Sicht nötig ist - etwa wenn ein Auftrag dringend fertig werden muss oder auch wenn ein Kollege krank geworden ist. Hier dürften sich die wenigsten Mitarbeiter verweigern, außer es gibt dringende private Termine. Auf solche Verpflichtungen müssen Arbeitgeber Rücksicht nehmen, sagt Anne Kronzucker: "Tatsächlich müssen auch Überstunden vom Chef mit einer angemessenen Frist angekündigt werden. Zwei Stunden vor Beginn der Überstunden reichen nicht aus."

Auch für die Ankündigung von Überstunden gibt es keine verbindlichen gesetzlichen Vorschriften, wohl aber einige Urteile. Und die orientieren sich meist an der gesetzlichen Vorwarnfrist für Teilzeitarbeiter, mit denen "Arbeit auf Abruf" vereinbart ist: Laut Teilzeit- und Befristungsgesetz beträgt diese vier Tage. Die Vorwarnfrist gilt selbst dann, wenn im Arbeitsvertrag eine generelle Verpflichtung zu Überstunden geregelt ist. Bei echten Notfällen darf der Arbeitgeber aber auch spontan zur Arbeit rufen. Verweigert ein Arbeitnehmer kurzfristig angeordnete Überstunden, darf ihm nicht fristlos gekündigt werden, wie das Landesarbeitsgericht Hessen entschieden hat (Az. 3 Sa 2222/04).

Selbst wenn sich Freiwillige finden - sollen dann private Fahrgemeinschaften für die Fahrt nach SXF gebildet werden? Vorfeldbusse ohne Straßenzulassung helfen nicht...

Und wenn das Personal vor Ort ist, dann hilft die Räuberleiter, da zu wenig Treppen verfügbar sind...

@LunaT@hotmail.de:

Kurzfristig ist manchmal eben einfach zu kurzfristig.

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Berlins Handwerkskammer hofft bei der Volksabstimmung zur Zukunft des Flughafens Tegel am 24. September auf eine Mehrheit für die Schließung des Airports.

Handwerkskammer warnt vor Tegel-Hängepartie

Zitat

Bundeskanzlerin Merkel lehnt einen Weiterbetrieb des Flughafens Tegel ab. Sie verweist im ZDF-Sommerinterview auf die Rechtssituation.

Merkel sieht keine Zukunft für Flughafen Tegel

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Der Senat zwingt Berliner Taxifahrer, Pro-Tegel-Aufkleber zu entfernen. Und zwar mit Polizei-Aufmarsch. 

http://www.achgut.com/artikel/fundstueck_senat_zwingt_berliner_taxifahrer_pro_tegel_aufkleber_zu_entferne

 

Zitat

 Das Labo ist für seinen Personalmangel bekannt. Die Bürger warten monatelang auf die Bearbeitung ihrer Kfz-Papiere. Gleichzeitig hat man aber Personal frei, um nichts ahnende Taxifahrer wegen eines Aufklebers zu verfolgen? Und die chronisch überlastete Polizei findet genug Mannstärke, um das Entfernen der Aufkleber zu überwachen!

In Reinickendorf bot sich ein ähnliches Bild. Dort ließ das Bezirksamt die Tegel-Plakate von Ryanair entfernen, weil der Name der Fluggesellschaft angeblich zu groß geschrieben war.

http://www.bz-berlin.de/www.bz-berlin.de/?p=3515745

 

Wow, dieses Irrenhaus wird immer absurder. Es wird Zeit, dass man diesem heruntergewirtschafteten Moloch mal den Geldhahn zudreht. Dann wird man sich dort zweimal überlegen, ob man das Geld anderer noch für ideologische Unsinnsprojekte wie Non-binäre-Gender-Toiletten ausgibt (http://www.tagesspiegel.de/berlin/gender-equality-das-kuriose-wc-schild-einer-unisex-toilette-im-gericht/20110716.html) oder die knappen Ressourcen doch lieber in sinnvolle, nachhaltige Projekte steckt. 

Bearbeitet von klotzi
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Als starker Verfechter des 1st Ammendment stelle ich mir die Frage, ob der Berliner Senat seine Ressourcen adäquat einsetzt. Wie armselig.

Was an einem pro-Tegel Aufkleber politisch sein soll erschließt sich mir nicht. So wie Frage hier im Forum diskutiert wird, gibt es natürlich eine religiöse Komponente. 

 

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vor 1 Stunde schrieb OliverWendellHolmesJr:

Als starker Verfechter des 1st Ammendment stelle ich mir die Frage, ob der Berliner Senat seine Ressourcen adäquat einsetzt. Wie armselig.

Was an einem pro-Tegel Aufkleber politisch sein soll erschließt sich mir nicht. So wie Frage hier im Forum diskutiert wird, gibt es natürlich eine religiöse Komponente. 

 

1st Amendement (sic!)? Seit wann hat das Grundgesetz Amendements?

Na klar ist die Werbung für eine Position in einer als Volksentscheid zur Wahl stehenden Frage eine politische Meinungsäußerung. Und die Berliner Taxifahrer sind ja auch nicht ganz ohne Interessen in dieser Frage, Gott bewahre es gäbe nur noch einen Flughafen, den man auch ohne Taxi bequem erreichen könnte...

Religiöse Tendenzen sehe ich eher auf Seite der TXL-Befürworter, Sachargumente hab ich jedenfalls schon länger keine mehr gesehen...
 

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vor 16 Minuten schrieb 8stein:

Seit wann hat das Grundgesetz Amendements?

Das ist doch gar nicht das Thema, sondern die Tatsache, dass der Berliner Senat eine Norm, die es in der Form nicht geben sollte [§ 26 II BoKraft] dazu nutzt, eine ihnen nicht genehme Meinungsäußerung zu untersagen. Das ist armselig, aber leider zulässig. Da gibt es bessere Alternativen, eben 1A. 

Natürlich haben Berliner Taxifahrer interessen? Warum sollen sie diese nicht kommunizieren dürfen? Wem schadet das? Droht die öffentliche Ordnung wirklich zusammenzubrechen, wenn ein Taxifahrer eine pro-TXL (oder einen Anti-Feinstaub-Fahrverbot-wasauchimmer-Kampagne) Aufschrift anbringt?

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Tja, so das halt im Rechtstaat, man muss sich an alle Gesetze halten, nicht nur an die die einem gefallen. Zumal es sich ja jetzt auch nicht um eine frisch durch den Senat geschaffene Regelung handelt, ganz im Gegenteil...
Klar dürfen sie die kommunizieren. Aber eben nicht auf ihren Dienstfahrzeugen. Taxis genießen einen Sonderstatus und mit dem kommen sowohl Rechte als auch Pflichten. Wer das Eine will muss das Andere auch akzeptieren.

Bearbeitet von 8stein
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Ach komm, das ist jetzt wirklich unter deinem Niveau. Der Berliner Verwaltungsapparat muss darauf nicht achten, weil die nicht verboten sind.

§26 BOKraft II:

Zitat

(2) Nach außen wirkende Werbung an Taxen und Mietwagen ist nur auf den seitlichen Fahrzeugtüren zulässig. Politische und religiöse Werbung an Taxen ist unzulässig.

Solange der Gebetskranz also nicht außen aufs Taxi gedruckt ist...

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Die meisten TXL Befürworter fallen auf zwei zentrale Lügen der FDP Kampagne herein:

1. Dass es sich bei dem Volksentscheid um eine Gesetzesvorlage handeln könnte. Dem ist nicht so. Die Fragestellung im "Entscheid" ist nur als Appell ausgerichtet.

2. Dass es sich bei dem "Entscheid" um eine rein Berliner Angelegenheit handeln könnte den TXL offen zu halten. Dem ist nicht so. Sowohl Brandenburg als auch der Bund sind an dem Konsens der zur  TXL Schließung führt beteiligt.

Jeder der sich nach wie vor im Pro-TXL sieht sollte sich folgende Frage stellen: Warum sind sowohl CDU Kanzlerin, die Berliner Wirtschaftsverbände, der Berliner Senat und die Brandenburger Landesregierung gegen TXL ? 

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vor 14 Minuten schrieb Käptn_Adler:

Die meisten TXL Befürworter fallen auf zwei zentrale Lügen der FDP Kampagne herein:

1. Dass es sich bei dem Volksentscheid um eine Gesetzesvorlage handeln könnte. Dem ist nicht so. Die Fragestellung im "Entscheid" ist nur als Appell ausgerichtet.

 

1. Hat das die FDP so nie behauptet (genauso wie auch deinen 2. Punkt - somit stellst du hier selbst Lügen auf!)
2. würde das wirklich ein anderes Ergebnis hervorbringen, wenn es bindend wäre? Wieso sollte man dann anders abstimmen? Das ändert ja nichts an der Meinung und Haltung zu der Angelegenheit. 

 

Zitat

Warum sind sowohl CDU Kanzlerin, die Berliner Wirtschaftsverbände, der Berliner Senat und die Brandenburger Landesregierung gegen TXL ? 

Berliner Wirtschaftsverbände, Berliner Senat, Brandenburger Landesregierung (und auch noch die Kanzlerin) - das liest sich wie ein Who-Is-Who der puren Inkompetenz. Und solche sollte man sich sicherlich nicht als "Opinion Leader" aussuchen.

Bearbeitet von klotzi
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5 minutes ago, Käptn_Adler said:

Die meisten TXL Befürworter fallen auf zwei zentrale Lügen der FDP Kampagne herein:

Das kann man so nicht stehenlassen. Niemals hat die FDP das so behauptet.

Zentrale Lügen gibt es eher seit Jahren zur Eröffnung und zur Vergrößerung von BER. Wo ist denn da die volle politische Berliner Senatskraft um das Erfolgsmodell endlich ans Netz zu kriegen? Es reicht halt nicht, immer nur zu sagen, was man alles nicht will.

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Die TXL Befürworter fallen natürlich nicht nur auf 2 zentrale Täuschungen herein und stehen abseits von  2 Jahrzehnten politisch und wirtschaftlich formulierten Interessen in Berlin, Brandenburg und dem Bund.

In erster Linie sind es Frustwähler die dem Senat grundsätzlich den Stinkefinger zeigen wollen. Ganz gleich ob es um TXL geht oder nicht. Bei den meisten dürfte es nicht um "TXL" gehen. Sondern um den Unmut gegenüber der BER-Entwicklung. Menschlich nachvollziehbar aber sachlich unangemessen.

Es steht auch selbstverständlich außer Frage, dass all die Wutbürger, die einfach Denkzettel verteilen wollen, niemals den Respekt erlangen können der nur differenziert argumentierenden Wählern zuteil wird.

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In erster Linie sind es eben KEINE Frustwähler. Wäre ja auch widersinning, wenn fast zwei Drittel der Wahlberechtigten den rotrotgrünen Senat abstrafen würden, der ja wiederum mehrheitlich von genau diesen Wahlberechtigten gewählt wurde und auch in aktuellen Umfragen eine Mehrheit erlangt. 

Bearbeitet von klotzi
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