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Berliner Flughäfen ( Tegel & Schönefeld)


Patrick W

Empfohlene Beiträge

Wo ist der Scherz?

Als luftfahrtinteressierter User ist dieser kurzer Auszug doch nur positiv zu verstehen, selbst Käpt'n Adler dürfte hier keine negativen Aspekte finden.

Er empfindet es, wie vermutlich alle, als weniger lobenswert wie mit dem Thema BER umgegangen wird. Und er möchte sich für eine Verbesserung einsetzen. Ist doch schon mal nicht verkehrt.

Dann empfiehlt er einen weiterbetrieb von Tegel, so wie die Mehrheit der im Volksbegehren gefragten Stimmberechtigten. Als Grund sieht er steigenden Bedarf an Luftfahrtkapazitäten. Eigentlich auch ein Argument vieler Pro UND Contra BER Leute.

Auch wenn Ostern die Zeit der Ruhe, Freude und etwas Demut sein soll, muss man nicht gleich extrem dünnhäutig auf politische Aussagen reagieren. 

Denn am Ende ist wohl klar, dass die Luftfahrt im Raum Berlin Brandenburg aktuell äußert suboptimal läuft. Da ist ein "das wird schon" eben unangebracht.

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New York hat LaGuardia, DC seinen Reagan, London City. Das macht die benachbarten Drehkreuzflughäfen nicht kaputt. Es sind andere Märkte. Angenehm, dass der neue Verkehrsminister da so sachlich rangeht. Bei BER und Tegel spielt auch viel politische Rechthaberei mit. Bloß keine erkannten Fehler zugeben. 

Das Argument "Geländebedarf" für irgendwas Anderes ausgerechnet auf dem Gelände des Flughafens Tegel ist lachhaft. Damit kann man jederzeit Siemensstadt bebauen. U-Bahn liegt schon.

Bearbeitet von Nosig
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Die LH Gruppe setzt den Abbau an Flugverbindungen von Berlin fort.....

Lufthansa-Tochter streicht weitere Berlin-Direktverbindungen

Zitat

Dennoch konzentriert sich Eurowings darauf, die Berliner über die Drehkreuze in Düsseldorf, Köln/Bonn und Stuttgart zu fliegen. So wie die Lufthansa die Berliner Fluggäste über ihre Hubs in Frankfurt und München fliegt, den einzigen beiden Berlin-Verbindungen, die die Lufthansa nach Einstellung der von Air Berlin übernommenen New-York-Route überhaupt noch selbst unter dem Zeichen des Kranichs betreibt.

Fazit: Die zwei größten dt. Fluglinien (Lufthansa und Eurowings) bieten keine Direktverbindungen mehr zwischen Berlin-Paris.

Der Standortkrieg gegen die größte dt. Metropole, die Bundeshauptstadt und größten Touristendestination in D geht weiter.

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'Abgesehen von 32 Zielen bietet LH immer weniger Direktverbindungen an.'

Schlimm.

Erster Abflug TXL>DUS um 0805 ist wirklich etwas spät.

Was ich aber an des Tagesspiegels Fehde noch nicht verstanden habe: Warum ist es überhaupt eine Erwähnung wert, gerade nicht mit einem D-Flugzeug zwischen Berlin und Paris fliegen zu können?

Sind wir in der Stresemannstraße etwa wieder ein kleines Bißchen chauvinistisch? Rerum cognoscere causas...

 

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Für meinen Geschmack beweist dieses ständige Mimimi nur, dass Berlin eben keine Stadt ist, die sich ihrer Kraft und Bedeutung bewusst ist. Was juckt es die Eiche, wenn sich die Sau an ihr reibt, würde von wahrer Größe künden. Stattdessen schielt die sich stets zu kurz gekommen fühlende Metropole, wie ein schlechter Schauspieler der ahnt dass er nur mittelmäßig ist, ständig auf Bestätigung von außen. Es gibt Nonstopflüge nach New York, Peking, Paris, jede englische, italienische, spanische Milchkanne ist umsteigefrei erreichbar. Scheint aber alles nichts wert, denn ein Anbieter wagt es, Berlin die kalte Schulter zu zeigen, und schon ist die ganze Gelassenheit in der „größten dt. Metropole, der Bundeshauptstadt und größten Touristendestination in Deutschland“ im Eimer. Der LH-Konzern überlässt Routen den Wettbewerbern, bekriegt wird hier überhaupt nichts.

Berlin hat ein riesiges Talent darin, sich selbst immer wieder ein Bein zu stellen. Statt sich damit auseinander zu setzen und aus den zahlreichen eigenen Fehlern zu lernen, arbeitet man sich aber lieber an vermeintlichen äußeren Feinden ab. Und verpasst dadurch, dort besser zu werden, wo man es selbst in der Hand hätte. Das ist unreif und unterstreicht nur, dass Berlin noch einen weiten Weg vor sich hat, um da anzukommen wo es sich selbst allzu gern sähe.

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vor 29 Minuten schrieb DasVerkehrswesen:

Was juckt es die Eiche, wenn sich die Sau an ihr reibt, würde von wahrer Größe künden.

Es ist in der Tat sehr bestätigend, zu sehen, dass sowohl easyjet als auch Ryanair sich in Berlin engagieren. Das hierbei zwei nicht-deutsche Airlines in dem Standort ökonomische Chancen erwarten zeigt, dass Berlin in toto eben sehr viel zu bieten hat im Gegensatz zu anderen dt. Destinationen.

Und ja, es ist weder chauvinistsich noch wehleidig sich sehr stark zu wundern, dass sich sowohl die Nr. 1 als auch die Nr. 2 der dt. Fluglinien nicht so wesentlich in Berlin engagieren als dass sie die Marktführerschaft anstreben.

Das kann sich mit der BER-Eröffnung ändern. Zum jetzigen Zeitpunkt jedoch kristallisiert sich heraus, dass selbst die Billiglinie Eurowings eine Berlin-Strategie fährt, die auf Entzug ausgerichtet ist.

Bearbeitet von Käptn_Adler
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vor einer Stunde schrieb Käptn_Adler:

Der Standortkrieg gegen die größte dt. Metropole, die Bundeshauptstadt und größten Touristendestination in D geht weiter.

Größe ist kein Qualitätsmerkmal, wie man am Beispiel Berlin sieht. Während in anderen europäischen Ländern (UK, Frankreich, Österreich...) die Hauptstädte die Aushängerschilder des Landes sind, blickt man als Restdeutscher auf Berlin - trotz seiner Größe - eher mit leichter (Fremd-)Scham. 

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vor 58 Minuten schrieb klotzi:

Hauptstädte die Aushängerschilder des Landes 

Berlin ist als Kongress- und Tourismusdestination das Aushängeschild Deutschlands. Fakt. Die Stadtdestination Berlin zieht soviel Touristen wie Hamburg und München zusammen. Fakt. Die Anzahl der Originärpassagiere in Berlin ist so hoch wie in Frankfurt und höher als in München. Fakt.

Ebenfalls Fakt: Meine Wenigkeit hat alle eben aufgezählten Fakten bereits mehr als 10 mal hier im Forum erwähnt. Wer jetzt noch die Tatsachen negiert oder im Zusammenhang mit Fluglinien-relevanten Umständen unter den Tisch fallen lässt, lügt.

Bearbeitet von Käptn_Adler
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Ich gönne der Stadt Berlin und jedem einzelnen Foristen hier alle Fakten. Fakt.

Lufthansa und die Bundesregierung setzen ihren Krieg gegen den Flugverkehr in Berlin fort. Geht es eine Nummer kleiner? Zumindest ist es ein sehr ressourcenschonender (in jeder Hinsicht) Nichtangriffs"krieg".

Zurück zu Tegel: Ist doch super, dann werden doch jetzt dort für Easyjet und Ryanair ähm Lauda'wie-verdiene-ich-schnell-noch-ein-paar-millionen'Motion weitere Slots frei. Das will doch der weltoffene Berliner (Luftverkehrs)Bürger immer. Europa ist super, Deutschland ist schei**e, mhm oder was eigentlich? Einzig für die Entwicklung der Berliner Flughäfen, die es ja noch gibt, interessant: alle drängen jetzt wieder nach Tegel, was wieder Freude macht. Aber nur mir. Und wenigen anderen. Fakt. Und dem Tagesspiegel und dem Capitano nicht so....

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Es ist in der Tat richtig, dass Berlin ein Tourismusmagnet ist.
Nur stellt sich mir dann eine Frage.

Wieviele balearische Airlines gibt es eigentlich?
Ich beantworte mir das mal selber. Keine von internationaler Bedeutung!

Der Grund ist auch sehr einfach. Die Passagiere buchen ihren Flug ja nicht am Zielort, sondern da wo sie wohnen, bzw. starten wollen. Also habe ich, verbunden mit dem Tourismus, einen erheblich höheren Anteil an Inbound-Verkehr.
Und genau das können die beiden Berliner Flughäfen dann auch leisten. Und um die beiden Flughäfen geht es hier ja auch wohl. Oder? Man kommt dort an, hat in der Stadt seinen Spass, oder geht seinem Beruf nach, und anschließend fliegt man wieder nach hause.

In einem föderal aufgebauten Land ist es das Wesen des Systems, dass es nicht die eine Metropole gibt. Aus diesem Grund ist es völlig abwegig, Berlin mit London, Paris oder der Hauptstadt eines beliebigen anderen zentralistischem Land, zu vergleichen!
Und in Berlin kommt dann noch die Geschichte dazu. Die hat nun einmal dazu geführt, dass dort wenige Firmen ihr Hauptquartier haben. Und es hat dazu geführt, dass dort Unternehmen ansässig sind, die Verträge für die Flugreisen ihrer Mitarbeiter mit Air France und British Airways haben.

Aber ich glaube das wurde hier alles schon gefühlte 10.000 mal angeführt. Deshalb will ich es auch nicht noch weiter auswalzen.

Und mit den Flughäfen Tegel und Schönefeld hat es eigentlich auch nichts zu tun!

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3 hours ago, jubo14 said:

Und mit den Flughäfen Tegel und Schönefeld hat es eigentlich auch nichts zu tun!

Warum nicht? Natürlich hat eine Stadt immer mit seinen Flughäfen zu tun. Aber lassen wir doch mal die Stadt mit all ihren Vorzügen in Ruhe und betrachten nur die Flughäfen.

Zustand "früher": Tegel voll. Um den Spieß mal umzudrehen, es wird ja immer behauptet, die LH Group blockiere Slots in MUC und DUS, das hat jahrelang die hochdefizitäre Air Berlin mit arabischem Geld in Tegel auch getan. Deshalb musste Easyjet in  Schönefeld wachsen, passte gar nicht so richtig zu deren Geschäftsmodell. Die alte Ryanair war dagegen dort gut aufgehoben.

Zustand "heute": AB pleite. Tegel bald wieder voll. Zumindest Delta und American könnten fliegen, was sie wollen. Ob Emirates Düsseldorf, Frankfurt odert München gegen Berlin tauschen darf, weiß ich nicht so genau. Hamburg auf jeden Fall nicht, das ist irgendwie separat geregelt. LH Group pickt sich die Rosinen (was auch sonst), Easyjet fliegt mit den neuen Slots ab Tegel sogar reine Touristenrouten, Ryanair hat mit always getting better und Lauda den Fuß in der Tür.

Die Kunden (Gäste und Fluggesellschaften) stimmen längst "mit den Füßen" ab und konterkarieren damit politische Minderheitsentscheidungen. (ich weiß, seit 20 Jahren Konsens.....)

Bei den letzten ADV-Statistiken wurde ja auch schon, teilweise erstaunt, festgestellt, dass Schönefeld nicht von der Air Berlin Pleite profitieren konnte. Auch das ist ein Fakt.

(Negativbewertungswünsche bis zur Sehnenentzündung bei Meinungen, die einem nicht passen, zeugen von besonders viel *ich-schreibe-es-nicht*)

Bearbeitet von medion
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Woher kommt eigentlich die Annahme, dass Berlin als Hauptstadt quasi ein Anspruch auf Direktverbindungen hat und das bitte die Großen der großen diesen zu Erfüllen haben? 

Es ist doch noch immer in der Entscheidung der Firma, ob sie dort sich engagieren will oder nicht. Einen Anspruch dazu ergibt sich nicht. 

Man kann doch nicht erwarten, dass man auch geschichtliche Aspekte einfach damit wegwischt, das Berlin so und so viele Dinge hat als andere. Die Region sprüht ja nun nicht seit 50 Jahren so wie vermeintlich aktuell. Erstmal muss man liefern,  bevor man was bekommt.

In 20 Jahren wird es dann vllt doch ein Drehkreuz neben Frankfurt geben. 

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vor einer Stunde schrieb wartungsfee:

Es ist doch noch immer in der Entscheidung der Firma, ob sie dort sich engagieren will oder nicht. Einen Anspruch dazu ergibt sich nicht. 

Das Witzige ist, daß jetzt die Stimmen, die seit Jahr(zehnt)en privatwirtschaftliche Eigenverantwortung, Rückzug des Staates und Wettbewerb bis aufs Blut predig(t)en, plötzlich Sondervorstellungen hegen, welche Verbindungen nun im Sinne eines Bekenntnisses, nämlich auf Unternehmenskosten anzubieten wären.

Vorschlag: wir nehmen jede Woche eine Verbindung durch, die Eurowings als nationaler Champion sich nicht anzubieten erfrecht, nächste Woche: Düsseldorf-Madrid. Das ist empörend, das geht so nicht, das muß aufhören.

Ein Boykottaufruf, das wärs doch. Sind wir dazu wieder bereit?

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11 minutes ago, Käptn_Adler said:

Prognose Marktanteile Airlines 2018 in Berlin (TXL/SXF):

 

Bei Tegel 20 und Schönefeld 12 Mio?

Wohin packen wir LH, Swiss und Austrian? Sind die in Eurowings drin?

Germania dann in Berlin mit 3,2 Mio Pax? Sportlich, sportlich.

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@medion Das ist ne grobe Schätzung nachdem ich ein paar Artikel und die Airline Angebote gescannt habe. Die Prozentwerte sind mindestens mit plus/minus 3% Abweichung zu sehen. Bin ja kein Hellseher ;) Die LH Gruppe insgesamt kommt wahrscheinlich auf 25-30% 

 

Vergleich Sommerflugplan BER (TXL/SXF) 2014, 2017, 2018

Airlines: 67, 84, 89

Ziele: 163, 178, 185

Länder: 50, 57, 56

Langstrecke: 8, 13, 6

 

Bearbeitet von Käptn_Adler
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Also ich finde es schon sehr merkwürdig und etwas überheblich von der Lufthansa (oder Eurowings) sich hinzustellen und zu sagen, dass Berlin eine sehr große Bedeutung für die Fluggesellschaft hat, aber nicht viel mehr als Umsteigeverbindungen anzubieten hat. Wenn man dann bei der Ankündigung von so unbedeutenden wöchentlich bedienten Zielen wie Newquay und Lamezia Terme sich hinstellt und meint man baue seine Stellung am Standort weiter aus, weil Berlin eine so große Bedeutung hätte, aber zum gleichen Zeitpunkt dann internationale Strecken wie Paris einstellt. Dann spielt doch wieder dieses Gefühl mit, dass Berlin dem Konzern doch nur als riesiger Zubringermarkt dient als denn wirklich als wichtiger Standort.

Diese Jammerei finde ich auch langsam übertrieben und die Verantwortlichen sollten der Luftrhansa doch lieber zeigen, dass man auf sie nicht angewiesen ist und aktiv nach anderen Anbietern zugehen anstatt wochenlang immer wieder ins gleiche Horn zu blasen, Freuen sich halt Easyjet und Air France, dass die Lufthansa auf der Strecke aufgibt und erhöhen gegebenenfalls ihre Flüge.

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Ja, für die LH Group ist Berlin hauptsächlich Feedermarkt, wie soviele andere Regionen in Deutschland auch! Hubs für LH sind nun einmal die zahlungskräftigeren Märkte Frankfurt und München, in denen genug Kundschaft bereit ist für einen Nonstop einen Aufpreis zu zahlen. 

Das sind marktwirtschaftliche Argumente und mit welcher Begründung sollen diese jetzt für Berlin nicht gelten? 

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