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Berliner Flughäfen ( Tegel & Schönefeld)


Patrick W

Empfohlene Beiträge

TXL wird Finnairs größte deutsche Station.

http://www.airliners.de/finnair-deutschland-geschaeft/44473

Zitat

 

Besonders markant ist das Plus mit 61 Prozent in Berlin: In Tegel starten die Finnen jetzt viermal täglich. [...]

Damit verschieben sich die Gewichte im deutschen Markt: "Unser umsatzstärkster Flughafen war immer Düsseldorf, aber jetzt ist es Berlin", erklärt Pellinen. 

 

 

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vor einer Stunde schrieb HLX73G:

"Unser umsatzstärkster Flughafen war immer Düsseldorf, aber jetzt ist es Berlin", erklärt Pellinen.

Das ist natürlich Unfug, da Finnair erst seit Anfang der 90er DUS bedient, März 92 HEL/DUS/BCN. Ein Jahr zuvor waren bereits LH 3/7 TXL/HEL zu einem 4/7 AYLH-Jointservice abgekatert worden.

AY schon lange vor der Wende in in SXF.

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Vorübergehend kann das durchaus so gewesen sein... Derzeit sind ab DUS 14/7 im Programm, im Sommer 2015 waren es noch 24/7, allerdings mit tend. kleinerem Gerät, also teurer produziert. Damals konnte Pellinen in DUS das gesamte Streckennetz verkaufen - also kann es mit den DUS-Umsätzen jüngeren Datums nicht so weit her sein... Vor allem ist das Konkurrenzverhältnis zu SAS in DUS (in Frequenzen < 1:3) vs. TXL (∼ 4:3) völlig verschieden.

Bearbeitet von Flotte
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Finnair baut TXL aus um mehr Umsteiger nach Asien über Helsinki zu routen. Also nicht gerade ein Indiz das BER ein Hub werden könnte.

Umgekehrt zeigt DUS, dass bei mehr Direktververbindungen schnell dazu führen können, dass Hub-Verbindungen auch wieder zurück gehen können.

 

Berlin ist in Sachen Langstrecke sicher unterversorgt. Das gilt aber in Deutschland nicht nur für Berlin.

Daher ist da noch Luft nach oben.

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Finnair flog, nachdem man das Codesharing mit AB eingeführt hatte, viermal täglich DUS - HEL mit A320. Nach circa einem Jahr ist man aber wieder auf zwei tägliche Flüge mit A321 gewechselt, weil die zusätzlichen Frequenzen nicht proportional mehr Umsteiger und Umsatz brachten. Bei den zusätzlichen Flügen waren die Transferzeiten in HEL teils zu lang und wurden entsprechend schlecht nachgefragt - die Flüge zu den "alten Zeiten" waren teils überbucht, aber die Kapazitäten waren schon anderweitig verplant, um größeres Gerät einsetzen zu können. Finnair setzte daraufhin (für eine Flugplanperiode?) einen geleasten A321 von Air Berlin samt Crew ein, bis man die Kapazitäten in der eigenen Flotte freigeschaufelt hatte.

Lange Transferzeiten lassen sich tendenziell nur über den Preis absetzen. Wer 17 Stunden in Helsinki verbringen möchte, kann etwa nach Japan auch zur jetzt beginnenden Hauptreisezeit noch gute Schnäppchen machen.

Bearbeitet von Lufticus
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Konsequent hin oder her - würde die Klage aufgrund des zeitlichen Ablaufs etwas ändern? Solcherlei juristische Entscheidungen werden ja nicht von heute auf morgen getroffen. Gibt es mit Einreichung der Klage so etwas wie eine aufschiebende Wirkung für die Flughafenschließung? (Mal ganz naiv ein bis zwei Jahre in die Zukunft gedacht...) Mit ausreichend sang froid könnte der Senat doch (unumkehrbare) Fakten schaffen?

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Der Berliner Flughafenchef im großen Tagesspiegel-Interview u.a. zu Luftverkehrsrechten, zu Passagierprognosen in Berlin, zu Langstreckenrabatten, zum Zwist mit Euorwings, zu den Kapazitäten am BER und den Ausbauplänen:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/interview-mit-engelbert-luetke-daldrup-berlin-darf-nicht-laenger-benachteiligt-werden/21177754.html

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Bin gleich über einen der ersten Sätze gestolpert. Da fliegt er nach China/Hong Kong, um mit interessierten Airlines zu sprechen, obwohl diese gar keine Landerechte in Berlin haben und sich meiner da eher pessimistischen Ansicht nach auch in naher Zukunft nichts ändern wird. Aber gut, Klingeputzen muss sein, sonst wird das tatsächlich nichts mit mehr Langstrecken. Mit Scoot hat dieses Jajr durchaus für eine kleine Überaschung gesorgt.

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vor 9 Stunden schrieb spandauer:

Da fliegt er nach China/Hong Kong, um mit interessierten Airlines zu sprechen, obwohl diese gar keine Landerechte in Berlin haben

Mit anderen Worten: außer China (verbunden) und Korea sind Verkehrsrechte kein Problem. Die wirtschaftlichen Anreize sind es.

No America, no Hong Kong, no Japan.

Böse Lufthansa.

So wird das nix.

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Zitat

Gerade in einer Zeit, in der wir weltweit mit protektionistischen Bedrohungen zu tun haben, sollte Deutschland klarer machen, dass wir für freien Handel und Open Sky im Luftverkehr stehen.

Viel Sand in den Augen des Publikums...

America: open sky.

Australien: open sky.

Brasilien: wohl kein Problem.

Hong Kong: wohl kein Problem.

Indien: wohl kein Problem.

Japan: wohl kein Problem.

 

Übrigens ist auch Korea schwer vorstellbar als Problem, da LH dort in der Vergangenheit bereits zwei Ziele anflog, was analog auch Airlines der koreanischen Seite wenn nicht zugebilligt, so aber zuzubilligen wäre. KE fliegt nur nach FRA.

Allerdings wäre mir ein Wunsch KEs nach Berlin zu fliegen neu. Fühlen sich in PRG beim Skyteam wohl recht wohl...

vor 5 Minuten schrieb Flotte:

weltweit mit protektionistischen Bedrohungen zu tun

Was exportiert Berlin eigentlich?

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Zitat

Gleichwohl stellen wir uns einem neuen Phänomen, nämlich Konnektivität über die Grenzen einer Airline hinaus zu organisieren.

IATA?

Zitat

Nein. Es wird auf Tegel begrenzt, weil wir weder den Kunden, noch das Gepäck zwischen Tegel und Schönefeld verlässlich und pünktlich transportieren können.

Oh.

Zitat

Da werden sicher keine Jumbos wie im letzten Herbst kommen, ...

Puh...

Zitat

Wir tun das, weil wir uns im Markt bewegen.

Außer zwischen Tegel und Schönefeld.

Zitat

Ich bin weder ein fanatischer Flieger noch einer, der ein Problem mit dem Fliegen hat. Ich komme vielleicht auf zehn Flüge im Jahr. Die meiste Zeit verbringe ich im Büro, ich bin ja nicht als Reisekader hier, sondern damit der BER endlich fertig wird.

Aufhören!

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BER-Chef Engelbert Lütke Daldrup liegt ganz auf der Linie von Käptn Adler !!!!

"Berlin darf nicht länger benachteiligt werden"

B|

Zitat

Die Berliner Lage ist hat sich verändert. Wir sind mittlerweile bei Geschäftskunden deutlich stärker geworden. Man sieht dies schon an der Business-Aviation: Berlin ist da die Nummer Eins in Deutschland. Hier landen mehr Business-Jets von Dax-Konzernen oder anderen Menschen, die privat über Flugzeug verfügen, als in Frankfurt, München, Düsseldorf oder anderswo.

Zitat

Wir haben eine Liste von Top-20-Strecken, bei denen wir Potenzial sehen, dass sie sich ökonomisch tragen können.

Zitat

Diese Dienstleistung ist ein Produkt, das wir gerade gemeinsam mit Easyjet entwickeln. Für Berlin ist das besonders wichtig. Mit unseren 33 Millionen Passagieren sind wir der aufkommensstärkste Standort in Deutschland. In Berlin steigen mehr Menschen aus oder ein als in Frankfurt oder in München. Das ist eine Chance, es mit Langstrecken zu verbinden.

 

Zitat

Aber wir werden 2018 ziemlich exakt unseren früheren Wachstumspfad wieder erreichen, rechnen in diesem Jahr mit 34 bis 35 Millionen Passagieren.

 

Umsteiger aus Berlin zu anderen Destinationen (EU und INT) 2017 / Oneway:

Frankfurt ca. 365.000
München ca. 200.000
Amsterdam ca. 155.000
Istanbul ca. 125.000
Paris ca. 120.000
Doha ca. 85.000
Abu Dhabi ca. 70.000

Das Langstrecken Potenzial ist in Berlin mehr als vorhanden ....

Bearbeitet von Käptn_Adler
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vor 1 Stunde schrieb Käptn_Adler:

 

BER-Chef Engelbert Lütke Daldrup liegt ganz auf der Linie von Käptn Adler !!!!

"Berlin darf nicht länger benachteiligt werden"

B|

 

 

Umsteiger aus Berlin zu anderen Destinationen (EU und INT) 2017 / Oneway:

Frankfurt ca. 365.000
München ca. 200.000
Amsterdam ca. 155.000
Istanbul ca. 125.000
Paris ca. 120.000
Doha ca. 85.000
Abu Dhabi ca. 70.000

Das Langstrecken Potenzial ist in Berlin mehr als vorhanden ....

Hm ja wer jetzt im Businessjet fliegt nimmt bald Easyjet wenn die die Strecke anbieten. Macht Sinn...

Und Respekt vor der Lufthansa, ohne Umsteiger über ZRH, VIE, BRU, DUS und ohne Joint Ventures hat man knapp 50% des Marktanteils für nicht direkt bediente Strecken. Warum also selber mehr tun wenn es doch auch so geht?

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vor 2 Stunden schrieb Käptn_Adler:

BER-Chef Engelbert Lütke Daldrup liegt ganz auf der Linie von Käptn Adler !!!!

Bullshitter unter sich!

[Disclaimer: Der Begriff Bullshittter ist keine Beleidigung sondern ein Fachbegriff. Wer mag, kann es googlen.]

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
Disclaimer
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vor 3 Stunden schrieb Käptn_Adler:

BER-Chef Engelbert Lütke Daldrup liegt ganz auf der Linie von Käptn Adler !!!!

"Berlin darf nicht länger benachteiligt werden"

(...)

Volle Zustimmung, von beiden kommt mehr oder weniger der gleiche Kokolores...

Wahlweise ist irgendwer außerhalb des eigenen Dunstkreises Schuld, es wird bewusst diffus geredet ("Wir wissen das ziemlich genau, die Daten sind aber nichts für die Zeitung."), weil nur Luft hinter solchen Behauptungen steckt, und Fragen zur Finanzierung werden sowieso völlig ignoriert. 

Die Verkehrsrechte benachteiligen Berlin doch nicht. Üblicherweise ist die Anzahl an Flügen/Flughäfen begrenzt, wie das dann verteilt wird obliegt doch den Anbietern. Da wir auch in Berlin nicht mehr im Kommunismus/Sozialismus leben, geht eben nicht sehr viel dorthin, sondern da, wo es sich am meisten rechnet.

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Etwa einfach machst Du es Dir mit dieser Argumentation aber schon. Beispiel China, der zukünftig vermutlich größte Interkontinentalmarkt ex Deutschland. Von chinesischer Seite sind alle Verkehrsrechte nach D aufgebraucht, was dazu führt, dass DUS, HAM und BER keine oder weitaus weniger Flüge nach China zu bieten haben, als möglich wäre, wenn die Verkehrsrechte anders geregelt wären. Profitieren tun hier die Flughäfen München und Frankfurt und da natürlich vor allem die Lufthansa. Ausländische Konkurrenz wird ihr vom Leib bzw. klein gehalten, sie selber dürfte nach China frequenzmäßig derzeit sogar noch wachsen.

So sieht es so aus, dass BER derzeit nur 5/7 nach PEK hat, DUS gar nur 4/7 und HAM gar nichts. Dass Hainan gerne HAM anfliegen würde und das dann zulasten der TXL-Verbindung ginge, ist nur ein Beispiel. CA würde wahrscheinlich gerne DUS-PVG fliegen, Hainan das selbe nach Berlin. Dürfen sie aber nicht. Und wenn man sieht, was in den letzten 12-24 Monaten an Verbindungen von secondary Citys in China nach Europa aufgenommen wurde bzw. in nächster Zeit angekündigt wurde, fällt unweigerlich auf, dass Deutschland davon absolut und ausnahmslos ausgenommen ist.

Nach Korea gibt es scheinbar auch Restriktionen, wobei dieser Markt bei weitem nicht die Größe und Bedeutung von China hat. Die Verkehrsrechte in die UAE müssen hier eigentlich nicht noch extra erwähnt werden, die sind vermutlich allen hier bekannt. Qatar würde gerne öfter nach TXL fliegen und darf es nicht. Profitieren tut wie so oft die Lufthansa und ihre Drehkreuze.

Ich finde daher durchaus, dass diese Praxis kritikwürdig ist. Protektionismus in einer globalen Welt schließen sich eigentlich aus, das passt nicht zusammen. Man kann nicht Global Player sein und von einem neoliberalen, deregulierten globalen Wirtschaftsystem profitieren wollen und gleichzeitig anderen den Zugang zum eigenen Markt verwehren wollen, wie es augenscheinlich und unter fadenscheinigen Argumenten insbesondere die Lufthansa tut. Und zweifelt hier wirklich jemand an, dass die LH im Verkehrsministerium dafür sorgt, dass es zu keiner Ausweitung der Verkehrsrechte z.B. nach VAE oder China kommt? SO naiv kann keiner sein.

Von daher kann ich die Kritik aus Berlin durchaus verstehen. Anders dagegen, wenn es um Kritik an LH geht, weil diese selber kein großes Interesse an Flügen von Berlin hat. Hier hat Berlin in letzter Zeit etwas zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt, was etwas infantil und trotzig rüberkam. Auch da sollte man nicht naiv sein und sich einfach eingestehen, dass Berlin im Konzept der Lufthansa maximal als volumengroßer Zubringer zu den eigenen Drehkreuzen dient. Das ist nunmal so und wird sich in absehbarer Zeit auch nicht ändern, da hilft auch kein fußaufstampfen. Das ist, im Gegensatz zum Verhindern von Wettbewerbern, auch völlig legitim, denn es ist immer noch die Entscheidung der Lufthansa als souveränes Unternehmen, wo sie fliegt und wo nicht. Berlin sollte sich daher umso mehr darauf konzentrieren andere Airlines für Langstrecken zu gewinnen, so wie es mit Scoot ja erst kürzlich gelungen ist. Und auch die Reise von Lütke-Daldrup nach China/Hong Kong ist prinzipiell die richtige Antwort auf das Desinteresse der Lufthansa an Berlin, getreu dem Motto, wenn die Lufthansa nicht Langstrecke ab Berlin fliegen will, dann müssen wir uns eben um andere Anbieter kümmern.

Hier kommen dann wieder die Verkehrsrechte ins Spiel, womit man sich ein wenig im Kreis bewegt, aber hilft ja alles nichts.

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