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Berliner Flughäfen ( Tegel & Schönefeld)


Patrick W

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Der Scheuer Andy? Ich nehme an, dein Satz war nicht ganz ernst gemeint  ;)

Wenn aber gesagt wird, dass die Wirtschaft sich zunehmend über fehlende Langstrecken, in dem Fall nach China, aufgrund von mangelenden Landerechten beschwert und der Druck größer wird, wäre es sehr interessant zu wissen, ob derzeit konkrete Verhandlunhen zwischen D und CH stattfinden.

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vor 36 Minuten schrieb QR 380:

Vielleicht macht der neue Verkehrsminister der LH doch mal Dampf unterm Hintern...

Er sollte der LH klar sagen, dass sie mit dem aktuellen Abkommen diese 5 deutschen Standorte direkt mit China verbinden kann oder er ein neues aushandeln wird, dass es Chinesischen Airlines erlauben würde.

 

Bearbeitet von nairobi
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vor 7 Minuten schrieb nairobi:

Er sollte der LH klar sagen, dass sie mit dem aktuellen Abkommen diese 5 deutschen Standorte direkt mit China verbinden kann oder er ein neues aushandeln wird, dass es Chinesischen Airlines erlauben würde.

 

Von vier neuen Airlines und fünf neuen Zielen habe ich aber nichts geschrieben. Es ist auch die Ausweitung bestehender Flughäfen und bereits operierender Airlines sowie gänzlich Neuem die Rede. Nur das kein Missverständnis oder unbegründete Hoffnungen entstehen .

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vor 47 Minuten schrieb spandauer:

Der Scheuer Andy? Ich nehme an, dein Satz war nicht ganz ernst gemeint  ;)

Dem traue ich aber mehr Durchsetzungsvermögen zu als seinen Vorgänger

vor 46 Minuten schrieb nairobi:

Er sollte der LH klar sagen, dass sie mit dem aktuellen Abkommen diese 5 deutschen Standorte direkt mit China verbinden kann oder er ein neues aushandeln wird, dass es Chinesischen Airlines erlauben würde.

Es braucht in diesem Sinne eigentlich kein neues ausgehandelt, sondern „nur“ die Anzahl der Frequenzen angepaßt wrden.

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2 hours ago, Nosig said:

Falls EK noch kommen dürfte, ginge mehr China via Dubai sofort.

Kann mir jemand erklären, wo genau der Vorteil einer Dubai-Verbindung für Berlin liegt außer dass man dann Nonstop nach Dubai und One-Stop nach Australien/Neuseeland kommt? (Von mir aus gern, aber Verbindungen nach China oder gar Nordatlantik gibt es deswegen noch lange nicht).

 

Ob jetzt Regeln gerecht sind oder nicht, (darüber wird hier ja seit Jahren diskutiert, auch als es Air Berlin lang in Berlin noch gab; diese Regeln gelten natürlich auch für HAM, DUS/CGN und STR....), ob eine Luftverkehrsabgabe oder Nachtflugbeschränkungen nicht der ganzen Branche deutschlandweit schaden, darüber kann man endlos lamentieren. Konstruktive Arbeit vom Herrn Flughafenchef wäre ja mal, etwas zu machen, was geht und nicht immer das zu kritisieren, was alles nicht geht. Er hätte ja seinen Flugausflug auch einfach mal nach Nordamerika (USA) machen können, aber da ist das Jammern dann schwieriger zu rechtfertigen, wenn es nicht klappt...

(München hätte sicher auch gern noch den ein oder anderen Flug mehr; interessanterweise wurde ja hier mal festgestellt, dass die Airlines in Frankfurt mehr Geld verdienen und deshalb an einer Verlagerung kein Interesse hätten, ob das so ist, weiß natürlich kein Mensch...)

 

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vor 13 Minuten schrieb medion:

Kann mir jemand erklären, wo genau der Vorteil einer Dubai-Verbindung für Berlin liegt außer dass man dann Nonstop nach Dubai und One-Stop nach Australien/Neuseeland kommt?

Das hängt vom Betrachter ab:

Für die Politik ist Dubai die wohl einzige Hoffnung auf einen A380 ab Berlin. Objektiv ist das natürlich kein wichtiges Thema, aber subjektiv hat das Relevanz (wieso wird in vielen Reiseprospekten mit einem Flug mit dem A380 geworben). Und auch die Politik ist ja überall ganz scharf auf den A380 und man hat ja u.a. wegen des A380 den BER umgeplant.

Für die Kunden gäbe ein Markteintritt von Emirates mehr Auswahl (sowohl preislich wie qualitativ; auch stiege wohl die Anzahl der Ziele an, die ab Berlin mit nur einmaligem Umsteigen abgedeckt werden könnten - nach Australien / Neuseeland geht es ja aus Berlin bald one stop mit scoot).

Und für die Flughafengesellschaft käme ein Kunde hinzu, der recht hohe Flughafenentgelte zahlt. Außerdem verbreitet der rote Teppich von Emirates im Terminal schon unbestreitbar ein anderes Flair als der typische Abfertigungsschalter von Ryanair.

Für mich ist aber auch klar: Emirates würden den Aufbau anderer Langstreckenverbindungen ab Berlin nach Asien (auch zu spannenden Zielen wie Shanghai oder Bangkok) erschweren, da sie einfach mit ihrer Präsenz einen Teil des Marktes stark besetzen würden und Passagierströme über Dubai routen würden.

vor 28 Minuten schrieb medion:

Er hätte ja seinen Flugausflug auch einfach mal nach Nordamerika (USA) machen können, aber da ist das Jammern dann schwieriger zu rechtfertigen, wenn es nicht klappt...

Er war da selber nicht frei. Er begleitet die Berliner Wirtschaftssenatorin, die das Auslandsbüro Berlins in Peking eröffnet und dafür mit einer Unternehmerdelegation (auch der landeseigenen Unternehmen wie der BVG-Chefin oder halt dem FBB-Chef) nach China gereist ist.

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vor 36 Minuten schrieb medion:

Konstruktive Arbeit vom Herrn Flughafenchef wäre ja mal, etwas zu machen, was geht und nicht immer das zu kritisieren, was alles nicht geht. Er hätte ja seinen Flugausflug auch einfach mal nach Nordamerika (USA) machen können, aber da ist das Jammern dann schwieriger zu rechtfertigen, wenn es nicht klappt..

Der Flughafenchef hat sich wohl nur an eine 50-köpfige Berliner Wirtschafts-/Politikdelegation nach China angehängt. Sogar die Chefin der Berliner Verkehrsbetriebe durfte mit. Nach den USA ist China das zweitwichtigste Exportland für die Berliner Wirtschaft. Und wenn Lütke-Daldrup nun schon mal da ist, kann er unbesorgt Dinge fordern, die Andere dann umsetzen müssten. Wie du richtig sagst, lässt sich in China einfacher erklären, warum die Reise den Berliner Flughäfen schlussendlich nichts gebracht hat.

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14 minutes ago, 101er said:

Er war da selber nicht frei. Er begleitet die Berliner Wirtschaftssenatorin, die das Auslandsbüro Berlins in Peking eröffnet und dafür mit einer Unternehmerdelegation (auch der landeseigenen Unternehmen wie der BVG-Chefin oder halt dem FBB-Chef) nach China gereist ist.

Der Arme unterliegt aber auch Zwängen, das glaubt man gar nicht.... Der kommt ja gar nicht richtig zum arbeiten...

Einen Flug nach Atlanta oder Washington wird er als Chef wohl noch selber gebucht kriegen. Aber wahrscheinlich ist es mit den Damen in China einfach angenehmer. Macht aber genauso viel Sinn wie die BVG-Teilnahme an diesem Kaffeekränzchen!

Bearbeitet von medion
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vor 8 Minuten schrieb medion:

Der Arme unterliegt aber auch Zwängen, das glaubt man gar nicht.... Der kommt ja gar nicht richtig zum arbeiten...

Einen Flug nach Atlanta oder Washington wird er als Chef wohl noch selber gebucht kriegen. Aber wahrscheinlich ist es mit den Damen in China einfach angenehmer. Macht aber genauso viel Sinn wie die BVG-Teilnahme an diesem Kaffeekränzchen!

Ohne Kaffeesatzleserei hätten wir mind. 10 % weniger Paxe wohl auf allen Airports. Daher sind auch etwas aufgeblähte Delegationen durchaus für die Luftfahrt willkommen.

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vor 3 Stunden schrieb medion:

Er hätte ja seinen Flugausflug auch einfach mal nach Nordamerika (USA) machen können, aber da ist das Jammern dann schwieriger zu rechtfertigen, wenn es nicht klappt...

Bedenke aber bitte, er ist ja nun kein Reisekader.

vor 2 Stunden schrieb 101er:

Für mich ist aber auch klar: Emirates würden den Aufbau anderer Langstreckenverbindungen ab Berlin nach Asien (auch zu spannenden Zielen wie Shanghai oder Bangkok) erschweren, da sie einfach mit ihrer Präsenz einen Teil des Marktes stark besetzen würden und Passagierströme über Dubai routen würden.

Das kann man nur unterstreichen.

vor 2 Stunden schrieb DasVerkehrswesen:

Sogar die Chefin der Berliner Verkehrsbetriebe durfte mit.

Ist diese ein Reisekader oder steigt die BVG in den Fernbusmarkt ein?

vor 2 Stunden schrieb Fluginfo:

Ohne Kaffeesatzleserei hätten wir mind. 10 % weniger Paxe wohl auf allen Airports.

Die Welt würde es verkraften.

vor 9 Stunden schrieb Fluginfo:

Nur soviel, es sind vier Airlines aus China und fünf Ziel in Deutschland, die betroffen wären.

Sagst uns dann Bescheid, gell?

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vor 18 Stunden schrieb medion:

..... Macht aber genauso viel Sinn wie die BVG-Teilnahme an diesem Kaffeekränzchen!

Der BVG ist ein Hauptbeschaffer in der Region Berlin/Brandenburg für Busse und Schienenfahrzeuge mit einem überalterten Fuhrpark. China inzwischen ein durchaus attraktiver Anbieter solcher Technologie vor allem auch im Bereich der Elektromobilität bei Bussen. Wenn man was von den Chinesen möchte, muss man Ihnen auch ne Gegenleistung bieten können. Ich verstehe jetzt nicht was daran unsinnig sein soll?

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OT Überaltert ist der hauptlasttragende U-Bahn-Park, aber nicht, weil europäische Anbieter nicht liefern können, sondern weil der Senat nicht die Geldmittel für entsprechende Ausschreibungen bereitstellt und sich dann über das langwierige Ausschreibungsprozedere "wundert". Schwarze Limousinen sind binnen sechs Monaten verfügbar, aber ich bezweifle, daß man auch nur einen einzigen Citroën oder Fiat im Fuhrpark findet, von einer Dominanz billigster Ersteller ganz zu schweigen... /OT

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vor 33 Minuten schrieb Stef1704:

Der BVG ist ein Hauptbeschaffer in der Region Berlin/Brandenburg für Busse und Schienenfahrzeuge mit einem überalterten Fuhrpark. China inzwischen ein durchaus attraktiver Anbieter solcher Technologie vor allem auch im Bereich der Elektromobilität bei Bussen. Wenn man was von den Chinesen möchte, muss man Ihnen auch ne Gegenleistung bieten können. Ich verstehe jetzt nicht was daran unsinnig sein soll?

Jetzt hör doch mal auf, hier Fakten reinzubringen. Es polemisierte sich gerade so schön.

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vor 24 Minuten schrieb Flotte:

That said, geht es der BVG wahrscheinlich um chinesische Elektrobusse, da ihre polnischen Solaris-Testbusse nicht überzeugen.

Die Zitierfunktion ist geil, ne? Geht sogar bei eigenen "Beiträgen". Und man kann auch längere Posts herrlich zerpflücken und jedes Komma kommentieren. Und das beste: es funktioniert unabhängig von Inhalt und Sinn.

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vor 55 Minuten schrieb HLX73G:

Geht sogar bei eigenen "Beiträgen".

Dein letzter thematischer Beitrag ist drei Seiten und sieben Tage vergangen.

vor 1 Stunde schrieb Stef1704:

Wenn man was von den Chinesen möchte, muss man Ihnen auch ne Gegenleistung bieten können.

So ist übrigens auch das Luftfahrtabkommen strukturiert. 

Wenn man was von den Deutschen (vier Airlines und fünf Ziele - oder waren es fünf Airlines und vier Ziele? Vielleicht auch 45 Airlines und 54 Ziele, reden wir nicht von China?) möchte, muss man ihnen auch ne Gegenleistung bieten können.

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vor einer Stunde schrieb Flotte:

Dein letzter thematischer Beitrag ist drei Seiten und sieben Tage vergangen.

So ist übrigens auch das Luftfahrtabkommen strukturiert. 

Wenn man was von den Deutschen (vier Airlines und fünf Ziele - oder waren es fünf Airlines und vier Ziele? Vielleicht auch 45 Airlines und 54 Ziele, reden wir nicht von China?) möchte, muss man ihnen auch ne Gegenleistung bieten können.

Ich verstehe 450 von 540 Beiträgen von dir leider nicht, um bei deiner Aufzählung zu bleiben. :(

Bitte hier aufräumen!

Bearbeitet von Fluginfo
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vor 15 Minuten schrieb Flotte:

Dein letzter thematischer Beitrag ist drei Seiten und sieben Tage vergangen.

So ist übrigens auch das Luftfahrtabkommen strukturiert. 

Wenn man was von den Deutschen (vier Airlines und fünf Ziele - oder waren es fünf Airlines und vier Ziele? Vielleicht auch 45 Airlines und 54 Ziele, reden wir nicht von China?) möchte, muss man Ihnen auch ne Gegenleistung bieten können.

z.T. OT:

So funktioniert Politik nunmal... Klinken putzen auf verschiedenen Ebenen... : Die Bundesregierung hat das Thema Abkommen aktuell zumindest prioritätsmässig nicht oben auf der Agenda. Im Bundesrat sitzen Vertreter von Landesfürsten die durch entsprechenden Gesellschaftsbeteiligungen an davon profitierenden Unternehmen (z.b. FraPort) ebenfalls nur begrenztes Interesse haben etwas zu ändern und sich allenfalls durch kaufmännische Argumente überzeigen lassen. Also kann es auf Seite der nicht-profitierenden-Länder wie z.B. Berlin, Brandenburg - aber auch Hamburg schickt regelmäßige Delegationen - nur durch Eigeninitiative funktionieren. Dies wiederum führt zu Druck seitens anderer Wirtschaftspartner auf die oberen politischen Ebenen um entsprechend grössere Themen wie das Abkommen anzupacken. Emirates hat sein 4. Deutschlandziel letztlich auch nur durch eine bestimmte Anzahl A380 "erkauft".

Die Zusammensetzung der "Delegation" ist nunmal das was Berlin aktuell an "Schwergewichten" zu bieten hat, sowie die Vertreter der potentielle zukünftigen Kernthemen der Stadt, von dieser Sicht aus ok. In wie fern diese "Schwergewichte" im Vergleich zu anderen Standorten in Westdeutschland, welche teilweise seit 70 Jahren gewachsen sind wirklich "schwer" sind ist ein anderes Thema. Warum sollte man es also nicht schaffen vielleicht die eine oder andere Verbindung nach Berlin "umzuschwenken"? Chinesische Touristen denken bei Deutschland an Hofbräuhaus,Dirndl und Brandenburger Tor, Römer, Kölner Dom und Karl-Marx-Haus und wie man innerhalb Europas möglichst billig vorwärts kommt.... und das vorzugsweise im Anflug mit einer Hausairline...     

P.S. (und jetzt richtig OT) die Solaris Busse haben aus Kosten und Qualitätsgründen nicht nur die BVG sondern diverse Busunternehmen in Deutschland überzeugt.   

Ansonsten wäre ich auch dafür hier wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen...

 

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vor einer Stunde schrieb Stef1704:

Warum sollte man es also nicht schaffen vielleicht die eine oder andere Verbindung nach Berlin "umzuschwenken"?

Man sollte eben immer wieder unterstreichen, daß es möglich ist, nur eben jenen, denen die Durchführung obliegen soll, eine Wirtschaftlichkeit demonstriert werden muß.

Wo ELD von der LH "Engagement" und "langen Atem" fordert, fordert er Luftverkehr als Daseinsvorsorge in traditionellem Stil. Dafür ist die LH aber nicht da. Daß das so ist, hat die Politik entschieden. Sie kann sich wieder umentscheiden. Damit wird aber (unvorteilhaftes Detail seiner Debattiertechnik) die Frage eminent, wieso in Berlin als Weltmetropole langen Atem braucht, was in FRA als Provinznest funktioniert? In wie vielen Vierteljahrhunderten denkt man in Berlin wieder?

Bearbeitet von Flotte
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vor 48 Minuten schrieb Fluginfo:

Ich verstehe 450 von 540 Beiträgen von dir leider nicht, um bei deiner Aufzählung zu bleiben.

Wenn Du argumentieren wolltest, hättest Du jetzt z.B. geschrieben, daß es Zeit für open sky zwischen China und Deutschland sei, daß man niemals erwarten dürfe, daß eine einzelne deutsche Airline den Mobilitätsbedarf zwischen Deutschland und einem solchen Riesenreich und seinen dutzendenden neuen Flughäfen decken könne, und so fort. Daß ein open sky zwischen China und Deutschland und China hic et nunc keine Gefahr der Verwässerung der europäischen Verhandlungsposition bedeute, und natürlich auch, warum das so sei.

Bearbeitet von Flotte
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vor 50 Minuten schrieb Flotte:

Man sollte eben immer wieder unterstreichen, daß es möglich ist, nur eben jenen, denen die Durchführung obliegen soll, eine Wirtschaftlichkeit demonstriert werden muß.

Wo LDD von der LH "Engagement" und "langen Atem" fordert, fordert er Luftverkehr als Daseinsvorsorge in traditionellem Stil. Dafür ist die LH aber nicht da. Daß das so ist, hat die Politik entschieden. Sie kann sich wieder umentscheiden. Damit wird aber (unvorteilhaftes Detail seiner Debattiertechnik) die Frage eminent, wieso in Berlin als Weltmetropole langen Atem braucht, was in FRA als Provinznest funktioniert? In wie vielen Vierteljahrhunderten denkt man in Berlin wieder?

Zustimmung. Eine staatliche LH will wohl keiner zurück. Betriebswirtschafltich gesehen hat LH im großen und ganzen die letzten Jahre auch alles richtig gemacht. Das man im Arbeits- und Wirtschaftsmarkt Berlin in einem nahezu gesättigten Weltmarkt mit niedrigen Wachstumsraten langen Atem braucht, um Wirtschaftszentren einzuholen die in nunmehr 70 Jahren gewachsen sind, findet auch meine Zustimmung. 

Aber hier sehe ich auch die Chancen: ähnlich wie der asiatische Markt, der sich nicht damit aufhält die klassische Industrialisierung durchzumachen sondern gleich auf aktuelle Technologien springt, versucht sich die Metropolregion BB ebenfalls in diesen Zukunftsmärkten zu positionieren, in dem man konsequent auf Startup, Gründerszene, Automatisierung und Elektromobilität setzt. 

Welches Statement hätte LDD denn alternativ geben sollen? Etwa: "Hey ich bin LDD und Chef der Berliner Flughäfen, fliegt bitte woanders hin, LH hat bewiesen hier ist nichts zu holen..:!" ??? > Nein, dass kann und darf er nicht in einer solchen Position und bei seinem Einfluss in politische Ebenen. Er muss zu seinem Projekt (BER) stehen und für die Zukunft (langfristiger Erfolg auch mit Langstrecken) die Werbetrommel aufsetzen. ich glaube nicht, dass er damit einen "traditionellen Stil der LH (staatliche Airline)" gemeint hat. AB hat seine Langstrecken auch voll bekommen (mit Zubringer). In meinen Augen hat es hier LH vor allem in Form von EW verpasst den Abgang von AB zu nutzen und dementsprechend mit einem ähnliches Konzept den Berliner Markt zurück zu erobern oder zumindest zu halten. LH/EW haben sich - wie man auch der allgemeinen Presse entnehmen kann - in Berlin in den letzten Monaten keine Freunde gemacht. Die Stimmung siehe hier: https://www.morgenpost.de/berlin/article214045617/So-bitter-hat-die-Lufthansa-Berlin-enttaeuscht.html  ... Berlin ist kein leichter Markt, aber vor allem auch ein sehr kritischer Markt. Ein "Edel-image" - so wie die LH sich selber darstellt - ist ungern gesehen, daher auch die - in Berlin sehr erfolgreiche, im Rest der Republik sehr diskutierte - tätowierte AB-Stewardess-Kampagne.

Stattdessen hat man seine schärfsten Konkurrenten (FR(Lauda)/EZY) gefühlt weiter die Tore geöffnet und Ihnen einen riesigen Markt überlassen, dessen wirtschaftliche Zukunft zur Zeit nicht vorhersehbar aber vermutlich insgesamt doch eher positiv ist. Wenn es jetzt EZY wirklich noch schafft ein Langstreckenkonzept zu etablieren, wird es LH/EW nicht umbringen (dazu ist die Auswahl über FRA/MUC zu gross, als dass sie ab Berlin direkt gepflogen werden würde), aber ich denke es wird langfristig für LH eher zu einem Rückgang an Marktanteilen und an Einfluss in Berlin kommen - und damit wird sie sich selber keinen Gefallen tun.  

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1 hour ago, Stef1704 said:

z.T. OT:

So funktioniert Politik nunmal... Klinken putzen auf verschiedenen Ebenen... :

 

Bevor jetzt hier aufgeräut wird, (obwhl es ja tatsächlich um Berliner Flughäfen und deren Verkehr und Entwicklungsmöglichkeiten geht und mal nicht um das Phantom Drehkreuz BER) wird man dann feststellen dürfen, dass das "übliche Berliner Klinkenputzen" bei LH und den Amerikanern und allen anderen, die dürfen, dann nicht geklappt hat? Jetzt muss es China bringen? (Die gar nicht dürfen). Die Chinesen sind mit USA im Moment auch irgendwie ausreichend beschäftigt, da interessiert das zahme Deutschland gerade keine Sau.

Ich weiß, es will keiner hören, aber die Marktanteile in Berlin die keinen ausreichenden Deckungsbeitrag liefern interessieren die Lufthansa einfach nicht und "das ist auch gut so". Es hat keiner kaum einer was dagegen, wenn "alle Berliner" (dagegen spricht irgendwie die Auslastung der gefühlt 100 Flüge am Tag nach FRA,MUC,Zürich und Wien) die Easyjet als Retter, Versorger, Heilsbringer und Homecarrier ansehen.

4 hours ago, Stef1704 said:

Der BVG ist ein Hauptbeschaffer in der Region Berlin/Brandenburg für Busse und Schienenfahrzeuge mit einem überalterten Fuhrpark. China inzwischen ein durchaus attraktiver Anbieter solcher Technologie vor allem auch im Bereich der Elektromobilität bei Bussen. Wenn man was von den Chinesen möchte, muss man Ihnen auch ne Gegenleistung bieten können. Ich verstehe jetzt nicht was daran unsinnig sein soll?

Ich mag ja dein Engagement wirklich.

"Genauso sinnvoll wie" kann man aber auch so interpretieren, dass jetzt die Lüdtke-Teilnahme unsinniger ist als die BVG?

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vor einer Stunde schrieb Flotte:

Wenn Du argumentieren wolltest, hättest Du jetzt z.B. geschrieben, daß es Zeit für open sky zwischen China und Deutschland sei, daß man niemals erwarten dürfe, daß eine einzelne deutsche Airline den Mobilitätsbedarf zwischen Deutschland und einem solchen Riesenreich und seinen dutzendenden neuen Flughäfen decken könne, und so fort. Daß ein open sky zwischen China und Deutschland und China hic et nunc keine Gefahr der Verwässerung der europäischen Verhandlungsposition bedeute, und natürlich auch, warum das so sei.

Deine Position ist rein aus der deutschen Sicht sogar irgendwie nachzuvollziehen, aber warum machen dies immer weniger Länder incl. Spanien, Frankreich und das aktuell noch zur EU gehörende Königreich?
Selbst Österreich und die Schweiz lockern gerade bestehende Abkommen (muss ja nicht ein OpenSky sein - dies fordert auch keiner hier), weil es jeweils für ihre Volkswirtschaft besser ist. Als sogenannten Exportweltmeister verwässert dies jedoch die Sichtweise in Deutschland vieler Personen incl. der Politik und User hier.

 

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vor 12 Minuten schrieb medion:

...n, dass das "übliche Berliner Klinkenputzen" bei LH und den Amerikanern und allen anderen, die dürfen, dann nicht geklappt hat? Jetzt muss es China bringen? (Die gar nicht dürfen). Die Chinesen sind mit USA im Moment auch irgendwie ausreichend beschäftigt, da interessiert das zahme Deutschland gerade keine Sau.

.... Berlin die keinen ausreichenden Deckungsbeitrag..... (dagegen spricht irgendwie die Auslastung der gefühlt 100 Flüge am Tag nach FRA,MUC,Zürich und Wien) die Easyjet als Retter, Versorger, Heilsbringer und Homecarrier ansehen.

jetzt wird es philosophisch und ein Henne Ei Problem... :

Will der Markt die LH nicht oder die LH den Markt nicht... schafft das Angebot die Nachfrage oder umgekehrt...?  Was hat das Klinkenputzen der Hamburger Delegationen bisher gebracht? > Genauso viel oder wenig!? Warum ist die gefühlte Auslastung der Star Alliance Business dieser 100 Flüge ist an Wochentagen "voll". Wo kommen die her wenn es in Berlin keinen "Markt dafür gebe"? Ist nicht gerade die Tatsache, dass USA und China sich gegenseitig boykottieren eine Chance für uns mehr Wirtschaftsbeziehungen aufzubauen?

vor 6 Minuten schrieb Fluginfo:

.....- dies fordert auch keiner hier), weil es jeweils für ihre Volkswirtschaft besser ist. Als sogenannten Exportweltmeister verwässert dies jedoch die Sichtweise in Deutschland vieler Personen incl. der Politik und User hier.

 

Und wie bleiben wir Exportweltweister? Durch ausruhen auf unseren Erfolgen oder durch Innovation?

Bearbeitet von Stef1704
KoRrekturen
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