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Berliner Flughäfen ( Tegel & Schönefeld)


Patrick W

Empfohlene Beiträge

3 hours ago, 101er said:

niemand verstand die Zusammenhänge, dass es die Aufgabe der Fluggesellschaft ist, einen von mehreren Anbietern für diese Aufgabe zu beauftragen.

Das ist nun auch nicht Aufgabe der Passagiere, oder? Und keine Fluggesellschaft beauftragt einen Nichtservice, man wird wohl noch erwarten können, dass die Beauftragten ihrer Arbeit nachkommen. Wenn das aus Billiggründen mit zwei Bussen nicht geht, ist es nicht das Problem der Fluggesellschaft, die Gegenseite hat dem Vertrag ja zugestimmt.

 

Und ja, ich bin ein Verfechter von höheren Löhnen und höheren Flugpreisen, das ist aber unpopulär. Gerade in Berlin schreit doch jeder nach Ryanair und Easyjet, die sind als "soziale" Verhandlungspartner jetzt nicht gerade bekannt in der Szene.

 

Und immer nur zu sagen, die Situation in Berlin ist genauso schlecht wie woanders macht den Standort trotzdem nicht attraktiver....

Bearbeitet von medion
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vor einer Stunde schrieb medion:

Und ja, ich bin ein Verfechter von höheren Löhnen und höheren Flugpreisen, das ist aber unpopulär. Gerade in Berlin schreit doch jeder nach Ryanair und Easyjet, die sind als "soziale" Verhandlungspartner jetzt nicht gerade bekannt in der Szene.

 

 

Ich bin in meiner Branche der allergrößte Verfechter von höheren Löhnen und Preisen, nur die Kunden spielen da nicht mit.

 

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vor 11 Stunden schrieb Realo:

 

Ich bin in meiner Branche der allergrößte Verfechter von höheren Löhnen und Preisen, nur die Kunden spielen da nicht mit.

 

 

Mir ist nicht bekannt, dass der Kunde bei Verhandlungen bezüglich Tarifen mit am Tisch sitzt.

 

Der Kunde wird höhere Preise zahlen oder nicht. Aber dass Abfertigungsunternehmen oder Fluggesellschaften meine keine angemessenen Löhne zu zahlen (jenseits der Geschäftsführung) ist nicht akzeptabel.

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vor 15 Stunden schrieb medion:

Und keine Fluggesellschaft beauftragt einen Nichtservice, man wird wohl noch erwarten können, dass die Beauftragten ihrer Arbeit nachkommen. Wenn das aus Billiggründen mit zwei Bussen nicht geht, ist es nicht das Problem der Fluggesellschaft, die Gegenseite hat dem Vertrag ja zugestimmt.

Soweit die Theorie. In der Praxis sind jedoch sehr wohl viele der aktuellen Probleme im Bereich der Abfertigung hausgemachte Probleme der Airlines. Warum sollte der Abfertiger einen weiteren Bus zur Verfügung stellen, wenn er dafür von der Airline kein Geld sieht? Oder einen weiteren Loader, wenn der Preis, den die Airline zu zahlen bereit ist, den nicht hergibt? Insofern beauftragt (oder besser gesagt erwartet) die Airline sehr wohl Leistungen, die sie formal eben nicht beauftragt hat. 

Hinzu kommt, dass der Abfertiger oftmals schlicht nicht mehr Leute hat. Weil er sie nicht bekommt. Weil er im Vergleich zu anderen Branchen zu wenig zahlt. Weil er zu wenig von den Airlines bekommt. "Da gehe ich doch lieber für 2 Euro mehr pro Stunde Burger braten, als im Schichtbetrieb bei Wind und Wetter Koffer zu wuchten." So oder so ähnlich wird da argumentiert. Und sowas von nachvollziehbar.

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3 minutes ago, HLX73G said:

Warum sollte der Abfertiger einen weiteren Bus zur Verfügung stellen, wenn er dafür von der Airline kein Geld sieht?

 

die sie formal eben nicht beauftragt hat. 

 

Hinzu kommt, dass der Abfertiger oftmals schlicht nicht mehr Leute hat.

 

Dass diesen Job niemand von uns für "8,84 Euro" machen will, darüber brauchen wir wohl nicht diskutieren.

 

Die Fluggesellschaft wird aber doch wohl eine "reibungslose" Abfertigung vertraglich beauftragt haben, wie die dann umgesetzt wird, ist ja wohl Sache des Beauftragten.

 

Wenn der Abfertiger nicht genug Leute hat (aus welchen Gründen auch immer), ist die Geschäftsführung bei Vertragsabschluss halt inkompetent bis kriminell gewesen...

 

Und bevor schlechte Laune aufkommt: dieses 'Phänomen' tritt natürlich an vielen verschiedenen Flughäfen (und anderswo auch) auf. Alles immer billiger geht auf Dauer nicht gut. Ob das jetzt Handling oder Sicherheit ist (Gruß nach München, wie oft eigentlich noch? o.O)

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vor 10 Stunden schrieb medion:

 

Dass diesen Job niemand von uns für "8,84 Euro" machen will, darüber brauchen wir wohl nicht diskutieren.

 

Die Fluggesellschaft wird aber doch wohl eine "reibungslose" Abfertigung vertraglich beauftragt haben, wie die dann umgesetzt wird, ist ja wohl Sache des Beauftragten.

 

Wenn der Abfertiger nicht genug Leute hat (aus welchen Gründen auch immer), ist die Geschäftsführung bei Vertragsabschluss halt inkompetent bis kriminell gewesen...

 

Und bevor schlechte Laune aufkommt: dieses 'Phänomen' tritt natürlich an vielen verschiedenen Flughäfen (und anderswo auch) auf. Alles immer billiger geht auf Dauer nicht gut. Ob das jetzt Handling oder Sicherheit ist (Gruß nach München, wie oft eigentlich noch? o.O)

Genau so ist es. Volle Zustimmung!

Kein Mensch am Flugzeug kann etwas dafür, daß Management vom Handling Partner müsste man in den Hintern treten. 

 

Tagesaktuell hat sich die Airline gar nicht drum zu kümmern, dafürgibt es Disponenten bei den Vertragspartnern. Ich bin Samstag in TXL gelandet, 30 Minuten auf einen Brückenfahrer gewartet. Über Funk keine Info nix. Natürlich sag ich den Gästen, das momentan kein Personal für uns da ist. Warum? Weil es die Wahrheit ist.

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vor 8 Minuten schrieb Mahag:

Natürlich sag ich den Gästen, das momentan kein Personal für uns da ist. Warum? Weil es die Wahrheit ist.

 

Es ist tatsächlich die Wahrheit, wenn verkündet werden muss, dass keine Busse da sind oder der Einweiser nicht da ist, kein Schleppfahrzeug da ist oder keine Treppe verfügbar ist oder das Gepäck vom vorherigem Flug noch im Frachtraum ist.

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Und dennoch ist die Frage, wie der Pilot diese Wahrheit (fehlendes Abfertigungsequipment) den Passagieren verkündet.

Wenn er z.B. sagt: "Die Busse, die wir angefordert haben, sind noch nicht da" ist das für mich gerade noch o.k.(da passiv und halbwegs neutral formuliert).

Wenn er aber sagt (wie ich es erlebt habe): "Der Flughafen hat uns noch nicht die Einweiser zu unserer Parkposition geschickt" oder "Der ganze Flughafen Schönefeld hat leider nur zwei Busse und die sind noch nicht da", dann ist das leider einfach nur eine Lüge, weil er andere (klingt z.B. nach der Flughafengesellschaft) beschuldigt, in deren Zuständigkeit der Mangel nicht fällt.  

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vor 2 Stunden schrieb 101er:

Und dennoch ist die Frage, wie der Pilot diese Wahrheit (fehlendes Abfertigungsequipment) den Passagieren verkündet.

Wenn er z.B. sagt: "Die Busse, die wir angefordert haben, sind noch nicht da" ist das für mich gerade noch o.k.(da passiv und halbwegs neutral formuliert).

Wenn er aber sagt (wie ich es erlebt habe): "Der Flughafen hat uns noch nicht die Einweiser zu unserer Parkposition geschickt" oder "Der ganze Flughafen Schönefeld hat leider nur zwei Busse und die sind noch nicht da", dann ist das leider einfach nur eine Lüge, weil er andere (klingt z.B. nach der Flughafengesellschaft) beschuldigt, in deren Zuständigkeit der Mangel nicht fällt.  

Willst Du damit sagen, daß der Mangel in die Zuständigkeit der Cockpit Crew fällt ? "Kopfschüttel" ...

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Nein, ich glaube er will damit sagen, dass er mit der Formulierung "der Flughafen hat..." die Zuständigkeit falsch zuordnet und damit den Ruf des Flughafens fälschlicherweise beeinflusst.

Es ist eben nicht "der Flughafen hat zu wenig Rampies",  sondern die Abfertigungsfirma. Und die wird wiederrum von der Airline bezahlt, die der Pilot repräsentiert und nicht vom Flughafen.

 

Aber natürlich entbindet das den Flughafen aber nicht von seiner Zuständigkeit, dem Vorfeld. Da jetzt die Schuld hin und her zu schieben ist Blödsinn.  

Einerseits müssen Airlines bereit sein nicht das allermöglichst kleinste Geld zu zahlen ( sondern das beste Preis-Leistung), der Flughafen sollte auch von sich Interesse aus haben, das alles reibungslos läuft und eben die Abfertigungsfirma muss ihre Strukturen so bauen, dass ein zuverlässiger Betrieb möglich ist.

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Wenn ihr ehrliche Ansagen verlangt dann solche bitte: "Da die Schnäppchenjäger mit den Billigtickets einen rentablen Betrieb des Bodenpersonals unmöglich machen, bitten wir diese nun den Kassenautomaten an der Cockpittür zu füttern. Es werden Scheine ab 20,- € akzeptiert. Nach erreichen der Mindestmenge geht´s auch sofort weitder."

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vor 7 Minuten schrieb bueno vista:

Wenn ihr ehrliche Ansagen verlangt dann solche bitte: "Da die Schnäppchenjäger mit den Billigtickets einen rentablen Betrieb des Bodenpersonals unmöglich machen, bitten wir diese nun den Kassenautomaten an der Cockpittür zu füttern. Es werden Scheine ab 20,- € akzeptiert. Nach erreichen der Mindestmenge geht´s auch sofort weitder."

 

Noch eine Variante: "Leider haben wir unsere Kosten, insbesondere die Pilotengehälter, so in die Höhe getrieben, da bleibt kaum noch was fürs Bodenpersonal."

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vor 13 Minuten schrieb Realo:

 

Noch eine Variante: "Leider haben wir unsere Kosten, insbesondere die Pilotengehälter, so in die Höhe getrieben, da bleibt kaum noch was fürs Bodenpersonal."

Mit Verlaub... in erster Linie ist die Flughafengesellschaft für den Betrieb zuständig. Egal ob es jetzt eine FBB, Fraport oder sonst wer ist. 

Wenn dort Tätigkeiten wie die Abfertigung an andere delegiert werden ist es trotzdem deren Aufgabe die vernünftige Ausführung einzufordern und zu überwachen und bei falscher oder unzureichender Ausführung zu sanktionieren. 

Wenn die besagte Firma Mist macht ist das deren unternehmerische Risiko... dann haben die sich schlicht und einfach bei der Angebotsabgabe verkalkuliert. Thats's life...

Und hier versagt in meinen Augen die FBB, da offensichtlich seit geraumer Zeit  (auch schon zu AB Zeiten) keine Steuerungs- oder Sanktionierungsmassnahmen getroffen werden...

Man hat fast den Eindruck dass man das Thema bis zum BER aussitzen möchte, was in meinen Augen aber ein fatales Spiel ist, da ich davon ausgehe dass trotz optimierter technischer Möglicheiten am BER trotzdem relativ schnell weitere Kapazitäten gebraucht werden.

 

 

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vor 23 Minuten schrieb Stef1704:

Wenn dort Tätigkeiten wie die Abfertigung an andere delegiert werden ist es trotzdem deren Aufgabe die vernünftige Ausführung einzufordern und zu überwachen und bei falscher oder unzureichender Ausführung zu sanktionieren. 

 

Die Flughäfen delegieren die Abfertigung nicht, sie können die Abfertigung eigenständig betreiben, müssen aber gleichzeitig unabhängigen Firmen den Zugang zu Flughafen-Gelände ermöglichen. Dieses erfolgt durch Ausschreibung. Die Flughafen-Nutzer sind in den Ausschreibungsprozess involviert. Die Auswahl erfolgt durch den Flughafen oder die Luftverkehrsbehörde.

 

Die Leistungsbeschreibung wird durch den Flughafen und die Nutzer festgelegt. Am Ende eine Frage des Geldes. Wenn sich die Nutzer hier festlegen, dass ein Service-Niveau ausreicht, dass bei 95 % der ankommenden Flüge innerhalb von 15 Minuten das Gepäck am Band ist ist die Entscheidung gefallen. Man kann sich auch auf 100 % festlegen, aber das wird erheblich teurer.

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vor 2 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

 Dieses erfolgt durch Ausschreibung. Die Flughafen-Nutzer sind in den ... involviert...

 

Die Leistungsbeschreibung wird durch den Flughafen und die Nutzer festgelegt. Am Ende eine Frage des Geldes. Wenn sich die Nutzer hier festlegen, dass ein Service-Niveau ausreicht, dass bei 95 % der ankommenden Flüge innerhalb von 15 Minuten das Gepäck am Band ist ist die Entscheidung gefallen. Man kann sich auch auf 100 % festlegen, aber das wird erheblich teurer.

Rückfragen

1 Ist es denn so, dass EW und EZY hier involviert waren nachdem sie nach der AB Pleite quasie eingesprungen sind? Kann ich mir zeitlich nicht vorstellen.... 

 

 2  MUSS der Flughafen das wirklich öffentlich ausschreiben und anderen Firmen Zugang gewähren? Als Gesellschaft steht es der FBB doch frei die Strukturen und notwendigen Resourcen und Kompetenzen selber auf zu bauen... oder irre ich da? Letztlich steht es einem Unternehmen doch frei selber zu entscheiden wie viel der Wertschöpfungskette sie angreifen wollen... 

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vor 15 Minuten schrieb jubo14:

Missverständnis!

 

Nicht der Flughafen schreibt die Bodendienstleistungen aus, das machen die Airlines.

Die Flughafengesellschaft ist dann einer von mehreren Anbietern. Und die Flughafengesellschaft muss anderen Anbietern den Zugang erlauben.

 

Um aber überhaupt BVD-Leistungen anbieten zu können, bedarf es einer Lizenz. Und die wird vom Flughafen vergeben - wenn er nicht selbst als BVD agiert. In den anderen Fällen entscheidet die Luftfahrtbehörde.

vor 8 Stunden schrieb Stef1704:

Rückfragen

1 Ist es denn so, dass EW und EZY hier involviert waren nachdem sie nach der AB Pleite quasie eingesprungen sind? Kann ich mir zeitlich nicht vorstellen.... 

 

 2  MUSS der Flughafen das wirklich öffentlich ausschreiben und anderen Firmen Zugang gewähren? Als Gesellschaft steht es der FBB doch frei die Strukturen und notwendigen Resourcen und Kompetenzen selber auf zu bauen... oder irre ich da? Letztlich steht es einem Unternehmen doch frei selber zu entscheiden wie viel der Wertschöpfungskette sie angreifen wollen... 

Zu 1: Ausgeschrieben wird immer dann, wenn die Laufzeit einer Lizenz/ Zulassung für einen BVD endet. Also in dem Fall: Vermutlich nein.

 

Zu 2: Ein Flughafen kann/ darf BVD-Leisrungen anbieten. Er muss aber im Sinne der Marktöffnung weitere Anbieter auf den Platz lassen. Deren Zahl ist aber gemäß BADV begrenzt. Für eine diskriminierungsfreie Auswahl werden diese beschränkten Leistungen ausgeschrieben. Dann hat man x Anbieter, die um die Aufträge der Airlines konkurrieren können.

Wie geschrieben: Ein Flughafen kann als BVD tätig sein, muss es aber nicht.

 

Weiterhin steht den Airlines auch die Option offen, sich selbst abzufertigen. Wird aber verhältnismäßig selten gemacht... Ironie: Das liegt wahrscheinlich an den riesigen Gewinnmargen und dem geringen Personal- und Equipmentbedarf...

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vor 31 Minuten schrieb HAJ-09L:

Zu 1: Ausgeschrieben wird immer dann, wenn die Laufzeit einer Lizenz/ Zulassung für einen BVD endet. Also in dem Fall: Vermutlich nein.

Zumindest für Easyjet. Eurowings ist schon länger in TXL tätig, zuvor zwar unter dem Namen Lufthansa, aber gut. Da die Verträge maximal sieben Jahre laufen und es in den letzen Jahren wechsel gegeben hat war EW/LH involviert. 

Der Flughafen Tegel hat keine eigene Abfertigung, kann also freier Entscheiden als Flughäfen, die die Abfertigung selber anbieten.

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vor 8 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Zumindest für Easyjet. Eurowings ist schon länger in TXL tätig, zuvor zwar unter dem Namen Lufthansa, aber gut. Da die Verträge maximal sieben Jahre laufen und es in den letzen Jahren wechsel gegeben hat war EW/LH involviert. 

Der Flughafen Tegel hat keine eigene Abfertigung, kann also freier Entscheiden als Flughäfen, die die Abfertigung selber anbieten.

Also jetzt bringst Du aber was durcheinander! 

 

Konzessionen laufen maximal 7 Jahre. Die vergibt der Flughafen. Die Fluggesellschaften sitzen da u.a. auch beratend mit am Tisch.

Die Verträge, die eine Airline mit einem BVD vereinbart, können beliebig lang laufen. Wechsel sind eher unüblich, häufen sich aber seit kurzer Zeit. Die letzten großen Wechsel in Berlin waren in 2017 AB von Wisag zu Aeroground und FR 2018 von Wisag zu Swissport. Beide Wechsel waren nicht erfolgreich (zumindest Performancemässig). Es scheint da auch keine Stallorder zu geben. Ansonsten wäre in TXL die SN nicht bei Aeroground. Erstaunlicherweise hat sich OE auch für Aeroground in TXL entschieden, obwohl Niki 2017 zusammen mit AB zu Aeroground gewechselt war und einige Wochen später zurück zur Wisag zurückwechselte aufgrund der schlechten Performance. 

 

Die Konzessionen für SXF sind 2015 gestartet und gelten 7 Jahre. Die Konzessionen für TXL sind früher gestartet und gelten auch für den BER - die für SXF nicht (wie man das bei einem Umzug handhaben will, ist mir schleierhaft)! 

 

Insgesamt läuft es in Berlin eher schlecht im Vergleich mit anderen Flughäfen. In TXL schwächelt derzeit die Wisag extrem. Aeroground bekommt alles gerade so hin, ist aber auch nicht glücklich. Am Sommeranfang war das eher umgekehrt. In SXF

macht die Aeroground den mit Abstand besten Job (hat aber den geringsten Marktanteil). Swissport hat extrem zu kämpfen mit FR. Die Wisag konnte sich mit dem Verlust von FR leicht gesund stoßen und läuft dort besser als in TXL. Überhaupt läuft SXF deutlich besser, weil dort die Gegebenheiten einfach einfacher sind. Es gibt einfach nur 2 Reihen und die meißten der Gebäudenahen Positionen sind Laufpositionen. 

 

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Am Samstag Vormittag war das Terminal C gegen 10 Uhr hoffnungslos überfüllt und es bildeten sich vor dem Check-in bei Easyjet lange Schlangen, die bis hinaus auf die Straße reichten.

Es waren nur 4 Schalter geöffnet.

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/09/berlin-reinickendorf-flughafen-tegel-easyjet-probleme-abfertigung.html

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vor 12 Stunden schrieb BAVARIA:

Am Samstag Vormittag war das Terminal C gegen 10 Uhr hoffnungslos überfüllt und es bildeten sich vor dem Check-in bei Easyjet lange Schlangen, die bis hinaus auf die Straße reichten.

Es waren nur 4 Schalter geöffnet.

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/09/berlin-reinickendorf-flughafen-tegel-easyjet-probleme-abfertigung.html

Aus eigener Erfahrung kein Einzelfall... gerade zur morgendlichen Welle ist es mit Gepäckaufgabe sehr zeitkritisch...

Sollte Easy aber wirklich ein Formular zwecks verpasster Deadline verteilt haben, würde ich dass schon als skandalöses Geschäftsgebahren bezeichnen.

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