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Berliner Flughäfen ( Tegel & Schönefeld)


Patrick W

Empfohlene Beiträge

vor 4 Stunden schrieb EDCJ:

Aha. Hat man erkannt,das bei einem A320 bei 180Pax die Schlange am Gate  (x1.5m Abstand) dann 270m wäre , SXF dafür gar nicht geeignet ist ?

... und in TXL wäre das besser lösbar ???

(sorry, konnte mir das nicht verkneifen ...)

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Es ist zwar nun schon ein paar Monate her, dass ich das letzte Mal in Tegel abgeflogen bin.

Aber wenn man in dieser Zeit das Terminal A nicht grundlegend umgebaut hat, ist es schlechterdings unmöglich hinter der Sicherheitskontrolle auch nur 100 Passagiere unter der Berücksichtung der Abstandsregeln unter zu bringen! Die Warteräume an den Gates haben nicht ansatzweise die Fläche, um komplette Flieger unter den jetzigen Bedingungen abzufertigen.

Also bleibt nur Terminal C. Und auch da wird es mit den Abstandsregeln "sportlich".

Die rund 300m langen Schlangen vor dem Check-in, bzw. der Sicherheitskontrolle sind übrigens an keinem Standort ein Problem. Denn erstens stehen die ja nicht in einer graden Linie und zweiten auch nie alle auf einmal an.

Das Problem sind immer und überall die Wartebereiche am Gate! Und das da irgend etwas in Tegel besser wäre, als in Schönefeld wage ich aus eigenem Erleben doch stark zu bezweifeln.

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Die aber, wenn die Berliner Flughafengesellschaft auch sich auch nur ansatzweise um vernünftige wirtschaftliche Lösungen bemühen würde, schon seit Wochen über die Bühne gegangen wäre.

Aber in Berlin geht es ja schon seit Jahren nach dem Motto: "Wir haben zwar kein Geld, aber das geben wir mit vollen Händen aus."

 

Ehrlich, ich bin ja kein großer Fan von defizitären Regionalflughäfen. Aber mit dem Geld, dass in Berlin in den letzten 10 Jahren sinnlos verbraten worden ist, könnte man die locker 10 Jahre alle weiter betreiben und hätte am Ende sogar noch Geld über!

Vor dem Hintergrund sind die paar Millionen, die die sinnlose Offenhaltung von zwei Flughäfen gekostet hat, in der Tat nur Kleingeld.

 

Nebenbei bemerkt, muss nur ich darüber schmunzeln, dass diejenigen, die dem Flughafenchef, wegen der permanenten Pannen am BER, bisher nicht einmal die Uhrzeit geglaubt haben, ihn nun in Sachen TXL als die unumstößliche Autorität betrachten? 

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vor 8 Stunden schrieb EDCJ:

Aha. Hat man erkannt,das bei einem A320 bei 180Pax die Schlange am Gate  (x1.5m Abstand) dann 270m wäre , SXF dafür gar nicht geeignet ist ?

Die Rechnung hinkt etwas - Personen aus dem gleichen Haushalt sind nicht verpflichtet, untereinander Abstand zu halten (was ja auch völlig sinnlos wäre).

Ansonsten wird sich die Flughafengesellschaft ja vielleicht auch über die Kapazitäten Gedanken gemacht haben, diese berechnet haben, Flaschenhälse ermittelt und das Ergebnis sollte dann natürlich auch in die "neue" Maximalkapazität pro Flughafen einfließen. Die Engstellen an den Gates können natürlich auch entzerrt werden. Die meisten Airlines separieren ihr selbst verladendes Frachtgut doch eh schon in zwei Gruppen (Prio, normal). Dann kann man auch zwei Walkboarding Gates nutzen (in SXF z.B. auch je zwei Wartebereiche im Schlauch K).... Die Terminals mit Fingerpositionen (TXL A und SXF L) sind dann nur noch bis zu einer gewissen Gefäßgröße zulässig. In TXL unterlässt man das parallele Boarden mehrerer Flüge im gleichen A-Abflugsegement. Wir brauchen ja in den nächsten Monaten kaum Gedanken zu haben, wie wir die hohen Paxzahlen prä-Corona da durch bekommen. Wenn sich in den nächsten Monaten die Paxzahlen irgendwo bei 15-40 % der Vorjahreswerte einpendeln, lässt sich klug gesteuert sehr viel Enge vermeiden. Natürlich kann im liberalen Berlin aber auch einfach wieder viel auf die Eigenverantwortung geschoben werden und man lässt es laufen...

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vor 35 Minuten schrieb Nosig:

Es geht auch um die Kontrollkapazität der Bundespolizei, die unter Corona-Bedingungen wesentlich weniger Leute pro Stunde und Kontrollspur schafft.

Wie schon geschrieben wollen auch wesentlich weniger Menschen eine Flugreise tätigen. 

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Laut dieser Seite ist ab Anfang Juli wieder mit über 10000 Passagieren täglich in Tegel zu rechnen :

https://www.bz-berlin.de/berlin/am-flughafen-tegel-hebt-jetzt-wieder-die-stimmung-ab?fbclid=IwAR0E-5fwOgBNY4G-LPH5A3svE8vus0ehHcAUBpiQq9GVUXuetmzYC0CSIUM

Da wird man dann sogar das Terminal D wieder brauchen.

Dort hätte man zumindest Platz,um jeweils (einzeln) die großen Maschinen wie TK A330 abzufertigen .

 

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Also abgesehen, dass die 10.000 (so wie ich es lese) für beide Airports gemeint sind, dann hört sich das viel an, ist aber immer noch nur ein Bruchteil dessen, was vor Corona normal war.

In 2019 hatte TXL 24,2 Mio Passagiere, SXF hatte 11,5 Mio, und damit beide Berliner Airports zusammen 35,65 Mio Passagiere.

 

Umgerechnet bedeutet das, dass SXF vor Corona am Tag 31.500 und TXF 66.300 Passagiere abgefertigt hat.

 

Damit bin ich wieder bei meiner Frage.

SXF schafft es nicht mit 1/3 seiner Kapazität unter den jetzigen Gegebenheiten klar zu kommen?

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vor 5 Stunden schrieb jubo14:

Die aber, wenn die Berliner Flughafengesellschaft auch sich auch nur ansatzweise um vernünftige wirtschaftliche Lösungen bemühen würde, schon seit Wochen über die Bühne gegangen wäre.

Aber in Berlin geht es ja schon seit Jahren nach dem Motto: "Wir haben zwar kein Geld, aber das geben wir mit vollen Händen aus."

 

Schon lustig wie löchrig so ein Gedächtnis sein kann und bzw. wie schnell die vorgefertigten Meinungen (in Berlin verbrennen sie ja eh nur das Geld...) doch wieder in den Vordergrund treten - das Lob oder auch der Tadel, je nachdem wie man es sehen mag gebührt doch in diesem Fall wohl alleine dem Bund bzw. Minister Scheuer (der ja für seine verantwortungsvolle Verwendung von Steuergeldern bekannt ist... 9_9).

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vor einer Stunde schrieb jubo14:

Damit bin ich wieder bei meiner Frage.

SXF schafft es nicht mit 1/3 seiner Kapazität unter den jetzigen Gegebenheiten klar zu kommen?

Natürlich würde SXF unter den jetzigen Gegebenheiten mit der Kapazität ausreichen, aber öffentlichkeitswirksam macht es sich halt besser zusätzlich TXL offen zu lassen, nicht weil TXL so ein toller Airport ist, aber so lassen sich die zu erwartenden Paxe doch wesentlich großzügiger, zumindest landseitig, coronagerecht abfertigen. Im Gatebereich sind sowohl SXF, als auch TXL unter Coronabedingungen eine einzige Katastrophe für alles was größer wie ein A319 ist. Aber egal spätestens im Flieger hocken dann alle eh wieder aufeinander, was die ganzen Hygiene- und Abstandsregeln wieder ad absurdum führt.

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Ich gönne dir "dein BER wie nur was", zumindest kriegen jetzt einige noch ihre Tegel Abschiedsflüge. Ich weiß, unvorstellbar für manche, dass das einen Wert haben kann.

 

Ansonsten, Berlin macht doch nicht mehr mit:  https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/party-im-park-corona-regeln-berlin-macht-nicht-mehr-mit-71549662.bild.html

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@8stein ich kann mich ja täuschen, aber nach meinem Kenntnisstand ist das Bundesverkehrsministerium in der Invalidenstraße 44, in 10115 Berlin ansässig. Und das is dann ja wohl auch der Dienstsitz von Herr Scheuer, der dann, auch wenn er aus Bayern kommt, in Berlin handelt.

 

Ich habe geschrieben in Berlin wird das Geld verpulvert. Und da ist es nach meinem Dafürhalten absolut nebensächlich ob es die Stadt, das Land oder der Bund ist. Denn hier die "Schuld" nur in eine Richtung zu schieben, ist doch arg billig. Da haben schon alle Beteiligten sehr tatkräftig mitgewirkt.

Nebenbei ist es einzig und allein eine Entscheidung der Berliner Flughafengesellschaft, dass Tegel noch offen ist. Seit dem 16.06.2020 besteht für den Flughafen keine Betriebspflicht mehr. Ein kurzes Schreiben an das Luftfahrtbundesamt und der Flughafen wäre binnen weniger Tage bis auf weiters zu. Man müsste es halt nur wollen!

 

Aber was solls! Verblasen wir halt noch ein paar Millionen bis der BER endlich seine Pforten öffnet. Sind ja nur Steuergelder! Und irgendwie kommt es bei dem Desaster mit seiner "leichten" Kostensteigerung darauf auch fast nicht mehr an.

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vor einer Stunde schrieb jubo14:

Nebenbei ist es einzig und allein eine Entscheidung der Berliner Flughafengesellschaft, dass Tegel noch offen ist. Seit dem 16.06.2020 besteht für den Flughafen keine Betriebspflicht mehr. Ein kurzes Schreiben an das Luftfahrtbundesamt und der Flughafen wäre binnen weniger Tage bis auf weiters zu. Man müsste es halt nur wollen!

 

Da muss ich jetzt sachlich einschreiten:

 

1. Gibt es denn die rechtliche Grundlage, dass die Senatsverwaltung die BFG von der Betriebspflicht gemäß LuftVZO zum o.g. Datum befreit hat? Es würde mich wundern, wenn das so unbemerkt von allen Medien erfolgt sein sollte. Grünes Licht für den 15. Juni gab es nach langem hin und her zunächst als (politische) Entscheidung in der Gesellschafterversammlung. Das ersetzt jedoch keinen Bescheid zur Befreiung von der Betriebspflicht.

 

2. Das LBA hat mit Flughäfen nichts am Hut. Das ist gemäß Paragraph 10 LuftVG Landessache und liegt in diesem Fall also bei der Senatsverwaltung Berlin.

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Du hast natürlich recht!

Zuständig ist nicht das LBA, sonder die LUBB (Gemeinsame Obere Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg).

Und dort die Befreiung von der Betriebpflicht zu beantragen, war die einstimmige Entscheidung der Gesellschafter vom 20.05.2020.

 

Aber Du irrst was die Zuständigkeit des Berliner Senats angeht. Denn das wäre auch wieder nur ein politisches Gremium.

 

 

@EDCJ es mag für Dich jetzt überraschend sein, aber je ich erwarte die „Unterwerfung“ der Berliner Bevölkerung unter Recht und Gesetz.

Alle Klagen gegen die Schliessungsanordnung im Zusammenhang mit der BER Eröffnung sind gescheitert.

Und die Volksabstimmung hatte zwar ein deutliches Ergebnis, aber eben auch keinerlei rechtliche Rechtfertigung. Das war lediglich ein mächtiges politisches Getöse.

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Ist denn die -politisch autorirsierte- Befreiung von der Betriebspflicht bei der Landesluftfahrtbehörde tatsächlich beantragt worden? Ich meine, man hat es zwar behauptet, das dann aber gar nicht gemacht?

Bearbeitet von Nosig
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Nein das hat man ja eben nicht beantragt.

 

Ich sag mal so, wenn der Vorstand der LH genau so auf seinen Aufsichtsrat hört, wie die Geschäftsführung der Berliner Flughafengesellschaft auf ihre Gesellschafter, dann braucht man sich keine Sorgen über den Einfluss der Politik machen.

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vor 1 Stunde schrieb jubo14:

Du hast natürlich recht!

Zuständig ist nicht das LBA, sonder die LUBB (Gemeinsame Obere Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg).

 

Nicht ganz. Über die Befreiung der Betriebspflicht entscheidet die Oberste Luftfahrtbehörde Berlins - also die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK).

Umabhängig davon ist ein ganzes Bündel an Aufgaben von SenUVK an die LuBB übertragen worden.

 

 

Zitat

Die Oberste Luftfahrt- und Luftsicherheitsbehörde des Landes Berlin ist ein Fachbereich (IV E 2) der Verkehrs-Abteilung in der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz.

 

Sie ist Planfeststellungs-, Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde des Flughafens Berlin-Tegel. Die Expertinnen und Experten kümmern sich aber ebenso um alle ministeriellen Luftverkehrsangelegenheiten, also unter anderem um Grundsatz- und Rechtsfragen, um die Bund-Länder-Koordination sowie um internationale und EU-Angelegenheiten.

Wie im Luftfahrtstaatsvertrag aus dem Jahr 2006 geregelt, pflegen die beiden Obersten Luftfahrt- und Luftsicherheitsbehörden der Länder Berlin und Brandenburg eine enge Zusammenarbeit und stimmen sich in wichtigen Fragen ab. Dazu gehören die Koordination des bestehenden Flughafensystems in der Region sowie fachliche Themen, die den Flughafen BER sowohl in der Planungs- und Ausbauphase als auch während des künftigen Betriebes betreffen, weil die Hauptstadt in der Zukunft auf den BER angewiesen sein wird.

 

Die Oberste Luftfahrt- und Luftsicherheitsbehörde des Landes Berlin übt außerdem die Fachaufsicht über die ihr nachgeordnete Gemeinsame Obere Luftfahrtbehörde Berlin Brandenburg (LuBB) aus, soweit das Land Berlin betroffen ist. Bei der LuBB sind die nicht-ministeriellen Luftfahrtbelange angesiedelt (Link zur LuBB).

Auch nach einer Schließung des Flughafens Berlin-Tegel setzt sich die Oberste Berliner Luftfahrt- und Luftsicherheitsbehördekompetent und bürgernah für die Sicherheit, die infrastrukturelle Versorgung, und die Reduzierung von Umweltbelastungenim Luftverkehr , im Sinne von ca. 3,5 Millionen Berlinerinnen und Berlinern, ihren Gästen und Kunden sowie derzeit rund 33 Millionen Passagieren jährlich ein.

 

Aufgaben im Zusammenhang mit dem Verkehrsflughafen Berlin-Tegel:

Genehmigung und Planfeststellung

Technische Aufsicht bei Betriebsflächen und Anlagen

Aufsicht über die betriebliche Sicherheit

Aufsicht über die Eigensicherungsmaßnahmen des Flughafens

Zulassung der Luftsicherheitspläne

Berufung der/s Fluglärmschutzbeauftragten

Genehmigung der Entgelt-Ordnung

Hindernis-Angelegenheiten

 

Ansonsten mea culpa wegen meiner verkürzten Formulierung, da Senat und Senatsverwaltung zwar wesentliche Berührungspunkte haben, aber mitnichten identisch sind...

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