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Aktuelles zum Flughafen BER


aaspere

Empfohlene Beiträge

Ich befürchte nur, daß die Mitglieder im AR am ehesten in der Lage sein werden, ihre Unschuld (zumindest vor den Medien) glaubhaft vertreten zu können. Leider.

 

 

Als Gegenargument könnte man zumindestens die Frage stellen, warum es den "Aufsichtsrat" überhaupt gibt, wenn er es nicht schafft, sich so aufzustellen, dass es solche schwerwiegenden Informationen nicht bis nach oben schaffen, er also das ausüben kann was im Namen steckt, nämlich Aufsicht ausüben. Klar kann Wowi nicht jede Schubkarre selbst schieben, aber hier geht es ums Gründsätzliche und da sehe ich nichts als Versagen auf der ganzen Linie, zu Lasten der Steuerzahler (und des guten Rufes von Deutschland als Planungsweltmeister).

 

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Im kommenden Sommerflugplan führt X3 nur sehr wenige Flüge in Berlin durch. Alle touristisch,teilweise im Dreieck mit anderen Airports (beispielsweise montags DLM in Verbindung mit HAJ).Im Flugplan der Berliner Flughäfen stehen alle diese Flüge noch unter "BER" drinn.

Weiß jemand von euch,ob das dann Tegel sein wird , oder (um Platz zu schaffen) SXF??

 

Wäre es unter diesen Bedingungen nicht gleich besser, wenn X3 mit DE Kontingente tauschen würde ? DE fliegt auch 1/7 nach DLM (mitA320) .Nimmt sie dagen B757 und die Gäste von X3 auf,braucht man in Berlin einen Slot weniger,und X3 müsste aus HAJ kommend in Berlin nicht noch mal zwischenlanden.

Im Gegenzug könnte ja Condor (an einem anderen Flughafen/Strecke,wo es Sinn macht,Kontinggente an X3 abgeben)

Bearbeitet von Gast
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Der Flughafenplaner Dieter Faulenbach da Costa zweifelt an dem neuen Eröffnungstermin des BER Flughafen.

 

Durch die erfolgte Ablösung des Technik-Geschäftsführers Manfred Körtgen und zu wenig Zeitansatz für den Probebetrieb hält er den Zeitplan für unrealistisch.

 

http://www.welt.de/wirtschaft/article10634...n-fuer-BER.html

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Der Flughafenplaner Dieter Faulenbach da Costa zweifelt an dem neuen Eröffnungstermin des BER Flughafen.

 

Durch die erfolgte Ablösung des Technik-Geschäftsführers Manfred Körtgen und zu wenig Zeitansatz für den Probebetrieb hält er den Zeitplan für unrealistisch.

 

http://www.welt.de/wirtschaft/article10634...n-fuer-BER.html

Der Herr Ramsauer wird es schon richten.

 

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fehlt zwischen "ihre" und "Unschuld" nicht ein "vermeintliche"?

Das war aus deren Sicht betrachtet. Und wozzo hat ja das beschrieben, was wir wohl alle hier denken, ergänzt durch die völlig zutreffenden Anmerkungen von 744pnf.

Und jared1966, dazu gehört nicht viel Mut; trotzdem Dankeschön.

 

 

Der Flughafenkoordinator ist auf jeden Fall schon mal optimistisch: Flughafenkoordinator optimistisch zu Flugbetrieb in Tegel

Wie schön, daß wenigstens ein Mensch in Deutschland optimistisch ist.

 

 

Der Flughafenplaner Dieter Faulenbach da Costa zweifelt an dem neuen Eröffnungstermin des BER Flughafen.

 

Durch die erfolgte Ablösung des Technik-Geschäftsführers Manfred Körtgen und zu wenig Zeitansatz für den Probebetrieb hält er den Zeitplan für unrealistisch.

 

http://www.welt.de/wirtschaft/article10634...n-fuer-BER.html

Ich will ihm seine Kompetenz nicht absprechen. Nur, wem hilft es? Manchmal sollte man gerade als Experte einfach mal den Mund halten.

 

Edit

Tante Edith fragt mich gerade, ob mir eigentlich aufgefallen sei, daß dieser Thread bei inzwischen mehr als 50 Beiträgen doch sehr manierlich abläuft?

Recht hat sie, und deshalb ein dickes Kompliment an alle User hier.

Bearbeitet von aaspere
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Wenn das auch nur annähernd stimmt, was Faulenbach sagt, wäre es vielleicht doch nicht so verkehrt, frühzeitig mit dem weiteren Ausbau zu beginnen und nicht kaum nach Eröffnung in einem Jahr schon wieder eine Baustelle auf einem ohnehin an seiner Kapazitätsgrenze laufenden neuen Flughafen mit zig Unwägbarkeiten zu eröffnen.

 

Es ist doch nach Allem was man sogar schon als Laie verfolgen kann ganz offensichtlich, dass hier nicht ein kleiner, minimaler "Nachhol-Bedarf" besteht, sondern insgesamt das System deswegen nicht funktioniert, weil es eine immense Diskrepanz zwischen tatsächlich funktionierender Größe und dem ursprünglich geplanten Kapazität besteht, die wegen finanzieller Klammheit (gibt's das Wort?) eben nun mal entstanden ist. Aber nicht nur deswegen liegt Einiges im Argen.

 

Der jetzige Flughafen ist ein Spiegelbild der Zerrissenheit der Deutschen in einem solchen Großprojekt. Uneinigkeit führt ebenso zur Fehlplanung, wie der damit einhergehende Glaube, man könne es hier in Berlin schon alleine richten. Es fehlt an einem "Jogi Löw der Luftfahrt", der alle zusammenbringt und aufeinander einschwört, auf ein bestimmtes Ereignis hin, dass alle bewegt, egal, wie verfeindet sie sonst auf dem Platz sind.

 

So erscheint mir momentan, dass die Verantwortlichen Alles herunterspielen, um nicht aufzufliegen, dass hier jeder gepennt hat und das ganze Produkt überhaupt so nicht funktionstüchtig ist, damit sie nicht Verantwortung übernehmen müssen. Stattdessen wird maximal vertuscht, wo man eigentlich sagen müsste: "Kommt Jungs, jetzt lasst uns mal das ganze richtig anpacken, wir haben hier alle miteinander Mist gebaut und uns viel zu krampfhaft an einem Termin festgebissen, der uns den klaren Blick für die notwenige Größe und Funktionsfähigkeit völlig genommen hat!".

 

Die in meinen Augen einzig vernünftige Lösung wäre, den ursprünglich als Regierungsflughafen gedachten Nordteil gleich mit auszubauen, schrittweise und ihn als reinen Zivilflughafen mit zu nutzen und Tegel stattdessen zum bestehenden Regierungsflughafen zu machen. Zusätzlich wird ab sofort im Zuge sämtlicher nötigen Erweiterungsmassnahmen der Tunnel und das erste Satellitenterminal gebaut.

 

Sonst gibt das spätestens 2013 wieder dasselbe Chaos.

 

Der Karren steckt tief im Dreck. Und wahrscheinlich braucht man eben einen neuen Karren und nicht ne Schippe, um den Dreck zu entfernen. Wenn also, dann bitte richtig. Das kommt am Ende billiger.

 

Dieser Flughafen wird auch merkwürdigerweise erst jetzt von allen sonst so verfeindeten politischen Parteien sowie den Big Playern auf dem Markt als ernsthaftes gesamtdeutsches Projekt in gemeinsamer Verantwortung wahrgenommen.

 

Da muss sich sowohl Herr Wowereit als auch Herr Platzeck mal fragen, ob er sich nicht ein klein bisschen übernommen hat.

 

Da darf sich auch mal die LH an die eigene Nase fassen und sich mal fragen, welche klaren Bekenntnisse zu Berlin sie in den letzten Jahrzehnten rechtzeitig gegeben hat, um diesen Flughafen in seiner nun beanspruchten Größe nutzen zu können und damit Geld zu verdienen, ebenso wie die AB längst hätte früher mal eine Konsolidierung hätte einleiten müssen. Aber Gottseidank ist es zwar spät, aber ja noch nicht zu spät für alle Beteiligten.

 

Da muss man sich auch mal die Frage nach der eigentlichen Rolle eines Bundesverkehrsministeriums stellen, das ja ganz offensichtlich bisher nicht in Erscheinung getreten sind, sicherlich weil ein Herr Ramsauer eben lieber vielleicht MUS und nicht BER vor der Nase hat. Mag das doch bis zum gewissen Grad verständlich sein, ist es mitlerweile wichtig, dass er mal über seinen CSU-Schatten springt, wie es die Lokalpolitiker hier in Berlin längst hätten tun müssen.

 

Aber können sich nicht bitte all diese Parteien mal fragen, ob es nicht wichtiger wäre, sich auch bei Deutschlands größtem Projekt mehr einzubringen als bisher, um am Ende auch gemeinschaftlich etwas zu haben, statt sich gegenseitig in wahlkampfträchtigen Lokalparolen zu üben und die eigentliche Sache völlig aus dem Auge zu verlieren?

 

Die äußerst positive Stimmung hier im Thread ist scheinbar ein Spiegelbild der Einsicht in der Entwicklung dieses Flughafens. So langsam bekommt jeder mit, was er zu tun gehabt hätte und das alle etwas davon haben. Schluss mit Lokalpatriotismus und Kleinkrämerei, das hatten wir in Deutschland Mitte des 16 Jahrhunderts zur Genüge!

 

Wunderbar und danke!

Bearbeitet von jared1966
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Als Gegenargument könnte man zumindestens die Frage stellen, warum es den "Aufsichtsrat" überhaupt gibt, wenn er es nicht schafft, sich so aufzustellen, dass es solche schwerwiegenden Informationen nicht bis nach oben schaffen, er also das ausüben kann was im Namen steckt, nämlich Aufsicht ausüben. Klar kann Wowi nicht jede Schubkarre selbst schieben, aber hier geht es ums Gründsätzliche und da sehe ich nichts als Versagen auf der ganzen Linie, zu Lasten der Steuerzahler (und des guten Rufes von Deutschland als Planungsweltmeister).

Das wäre ja nicht der erste Aufsichtsrat, der keine Ahnung hatte, was wirklich im Unternehmen los ist. Mein Vater war vor vielen vielen Jahren auf der Arbeitnehmerseite Aufsichtsratmitglied (Metallbranche), und er kann viele Anekdoten davon erzählen, wie er bei den Sitzungen sein eigenes Unternehmen nicht mehr erkennen konnte (bei Gelegenheit verbündeten sich auch mal Vorstand & Arbeitnehmerschaft gegen das "inkompetente" Kapital).

 

Wenn man mal in unserem Fall auf die analytische Seite geht: vermutlich war die größte Fehlentscheidung von den Politikern, dass sie glaubten, das selber machen zu können. Nur weil eine Mehrheit der Berliner den Wowi knuffig finden, heißt das ja nicht, dass er kompetent genug ist, so ein technisch und organisatorisch komplexes Projekt zu überwachen. Ein Regierender sollte geeignete Leute finden und Strukturen herbeiführen, und in dem Falle wären kompetente Technokraten wirklich besser geeignet gewesen.

 

Die in meinen Augen einzig vernünftige Lösung wäre, den ursprünglich als Regierungsflughafen gedachten Nordteil gleich mit auszubauen, schrittweise und ihn als reinen Zivilflughafen mit zu nutzen und Tegel stattdessen zum bestehenden Regierungsflughafen zu machen. Zusätzlich wird ab sofort im Zuge sämtlicher nötigen Erweiterungsmassnahmen der Tunnel und das erste Satellitenterminal gebaut.

Eröffnung wann? 2017?

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Müssen Unternehmen wie AirBerlin oder auch Germania wirklich für den Hangar und andere Gebäude zahlen? Denn wirklich "nutzen" können sie die Sache ja mangels AC nicht. Ist wohl eine weitere juristische Baustelle.

AB und die anderen Airlines können doch die Neuen Hangars schon nutzen. Soweit mir bekannt ist, ist sind die nicht von der "Sperrung" betroffen.

Flugzeuge können starten und landen und auch zu den Hangars rollen.

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AB und die anderen Airlines können doch die Neuen Hangars schon nutzen. Soweit mir bekannt ist, ist sind die nicht von der "Sperrung" betroffen.

Flugzeuge können starten und landen und auch zu den Hangars rollen.

Die Nutzung scheint wohl tatsächlich möglich zu sein, vorausgesetzt, sie sind bodenseitig erreichbar. Das Problem liegt aber bei den Shuttle-Flügen zwischen Tegel und Schönefeld (Zeit und Kosten). Und damit hat der Vermieter des Hangars nichts zu tun.

 

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nee,der Vermieter nicht,aber den Berliner Flughäfen kann man die Rechnung für Überführungsflüge sehr wohl in Rechnung stellen.Dürfte nicht unerheblich sein. Und dazu kommt das weitere Problem: Gibt es ein gelockertes Nachtflugverbot in TXL? So das nach Landung am Abend und vor Start am Morgen Maschinen von/nach SXF fliegen können,ohne Verspätungen im Regelbetrieb?

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---in unseren Einschätzungen--- Ich dachte, das sei klar.

 

:D Das ist eine üble Lehnübersetzung aus scheußlichstem anglo-amerikanischen Newspeak. :D

 

 

[...]Gibt es ein gelockertes Nachtflugverbot in TXL?[...]

 

Etwas guten Willen vorausgesetzt, sollte Wowereits Stadtentwicklungssenat in der Lage sein, Ausnahmegenehmigungen zu erteilen, damit dringend erforderliche Wartungsarbeiten ausgeführt werden können. Vor ein paar Tagen ließ man in einem Rundfunkbeitrag eine Dame aus dieser Behörde zu Wort kommen, die sich in dieser Richtung eigentlich recht wohlwollend äußerte.

 

http://www.boeing.com/commercial/noise/tegel.html

 

 

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Was ist nun eigentlich mit den Air Berlin Rundflügen am 03.06. ?

 

Am 15.05. gab's noch ne Umbuchung auf Tegel...

 

> Berlin - Tegel - Rundflug 03.06.2012 11:30 - 12:30 AB3335,W

 

Dann hieß glaube ich auf Facebook(?) das die Flüge ausfallen... aber so langsam müsste sich Air Berlin doch mal rühren, oder? Ist nun immerhin schon in 13 Tagen soweit...

 

Und wenn die den Rundflug nicht machen, will ich zumindest ne Alternativbeförderung nach Cottbus, so wie ich es gebucht habe - aber bitte im A330. ;)

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