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Aktuelles zum Flughafen BER


aaspere

Empfohlene Beiträge

Sehe ich genauso!

Diese elendigen Prüf-, Beteiligungs-, Gerichts-, Feststellungs- und Anhörungsverfahren und was es sonst noch so gibt, haben es in Deutschland beinahe geschafft, jedwede Bautätigkeit die größer als ein Eigenheim in typisch deustcher Gartenzwerg-Idylle (das wird geradeso noch akzeptiert..) ist, in bürokratischen Labyrinthen zu ersticken!

 

Manchmal wünsche ich mir wirklich chinesische Verhältnisse in solchen Dingen! Wie man hört, soll der Pekinger Airport bis 2015 auf neun(!) Landebahnen und für 120 Mio Paxe / Jahr erweitert werden!

Wetten, dass die das schaffen?

 

Ja, das verspricht doch einen rasanten Aufschwung. Her mit den chinesischen Verhältnissen...

Die fünf Dörfer und zwei Kleinstädte, die dafür plattgemacht werden, nehmen wir doch gerne inkauf. Wir wohnen ja weit genug weg davon. Die Entschädigung beträgt übrigens max 1000 EUR pro Haus, als Alternative eine Ersatzwohnung in der Wüste Gobi, ohne Heizung...

Und das Wort "Lärmschutzfenster" landet bei Weibo / Twitter auf dem Zensurindex.

Grossartige Idee...

Wer Sarkasmus findet, darf ihn erne weiterverwenden...

 

Nur weil die öffentliche Hand nicht in der Lage ist, ein solches Projekt professionell durchzuziehen oder in fachkundige private Hände zu geben, sollten wir nicht auf unsere Sicherheits- und Umweltstandards verzichten.

Dass das Debakel so peinlich geworden ist, liegt an der Schusseligkeit des Auftraggebers, aber auch an der Art und Weise, wie dieser Flughafen als "epochales Bauwerk" (auch hier im Forum) angekündigt wurde. Ein bisschen mehr Bescheidenheit hätte allen Beiteilgten gut zu Gesicht gestanden.

In Hamburg üben sie das gerade in Sachen Elbphilarmonie, mehr schlecht als recht. Die haben nur das Glück, dass die Eröffnung ohne grössere Kollateralschäden bei Dritten immer wieder abgesagt / verschoben werden kann...

Und wer 'ne Blaupause für den Ablauf in Stuttgart braucht, sollte die Erfahrungen BER und Elbphilarmonie mixen...

 

grisu

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Dass das Debakel so peinlich geworden ist, liegt an der Schusseligkeit des Auftraggebers, aber auch an der Art und Weise, wie dieser Flughafen als "epochales Bauwerk" (auch hier im Forum) angekündigt wurde. Ein bisschen mehr Bescheidenheit hätte allen Beiteilgten gut zu Gesicht gestanden.

 

Ich denke, dass mittlerweile alle Grossbaustellen hierzulande mit einer gewissen Bescheidenheit in Betrachtung gezogen werden sollten, so hatte ich früher mal als Wachmann bei mehreren Grossbaustellen bewacht und über den allgegenwärtigen Dilettantismus und Pfusch nur den Kopf schütteln können. Voran das genau lilegt, kann ich nur mutmaßen. Ein Grund dürfte sein, dass heute alles billig sein muss und deshalb die billigsten Firmen angeheuert werden mit dem billigsten Personal als Leiharbeiter aus allen Herren Länder. Meistens können die Betreiber oder Mieter dieser Grossprojekte schon am mächsten Tag der Übergabe mit Reparaturen rechnen und Hausmeister resp. Facility Management wird genügend Beschäftigung finden.

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Ich denke, dass mittlerweile alle Grossbaustellen hierzulande mit einer gewissen Bescheidenheit in Betrachtung gezogen werden sollten, so hatte ich früher mal als Wachmann bei mehreren Grossbaustellen bewacht und über den allgegenwärtigen Dilettantismus und Pfusch nur den Kopf schütteln können. Voran das genau lilegt, kann ich nur mutmaßen. Ein Grund dürfte sein, dass heute alles billig sein muss und deshalb die billigsten Firmen angeheuert werden mit dem billigsten Personal als Leiharbeiter aus allen Herren Länder. Meistens können die Betreiber oder Mieter dieser Grossprojekte schon am mächsten Tag der Übergabe mit Reparaturen rechnen und Hausmeister resp. Facility Management wird genügend Beschäftigung finden.

 

Bei aller Bescheidenheit, du scheinst ja von allen Dingen, die du bislang gemacht hast, die grosse Ahnung zu haben.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du während der Nachtschicht durch dein Bewachungsrevier geschlichen bist und genau kontrolliert hast, wer was und wie gemacht hat. Und deine Mär von "billigen Firmen und billigen Leiharbeitern" mag vielleicht in deinem Hirngespinst zu existieren, persönlich habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Schwarze Schafe gibt es überall und in allen Branchen. Ich gestehe zu, dass gerade bei öffentlichen und europa-, ja sogar weltweiten Ausschreibungen, man mal an solche Firmen geraten kann, aber da gibt es zumeist auch vertragliche Bedingungen, die Pfusch und ähnliche Dinge zur Vertragsauflösung führen können, teils mit erheblichen Konventionalstrafen.

 

Ich denke, dass gerade am BER die mangelhafte Aufsicht und die schlechte Koordination in der Bauausführung zu dem Desaster geführt haben; nicht bei den "billigen Firmen und den billigen Leiharbeitern".

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass du während der Nachtschicht durch dein Bewachungsrevier geschlichen bist und genau kontrolliert hast, wer was und wie gemacht hat.

 

Grossbaustellen werden hierzulande tag-und Nach bewacht, es geht da um Diebstahl in vielen Variationen.

Tagsüber muss der wachdienst z.b die Räume ständig auf-und absperren und Bauarbeiter z.T auch bewachen, wenn dass nicht gemacht wird, fehlten eine Stunde später die Amaturen , aber es wird alles abgebaut und gestohlen.

Nachts kommen die Profibanden, die z.B den stark gestiegenen Wert von Rohstoffen nutzen, da werden Rohre, Material gestohlen bis zu Baumaschinen im Wert von vielen Hundertausend Euros.

Natürlich wird auch beim Wachdienst gespart, deshalb hat mich das nie die Bohne interessiert. Die Dinge werden nur für die Versicherung festgehalten. Bei manchen Baustellen muss daher schon die Polizei bewachen

Ich komme ursprünglich aus der Sanitär-heizungsbranche und kann daher einiige Dinge ein wenig abschätzen. Die Grossbaustellen sind hierzulande m.E. ein einziges Trauerspiel.

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Auch wenn ich mich noch immer frage, wie du hier ungestört posten kannst, muss ich eingestehen, dass du einer der unterhaltsamsten Trolle bist, die mir in meinem Internetleben bisher begegnet sind.

 

Dennoch wär es mir lieb, wenn man wieder zurück zum Thema kommen könnte?

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Dabei gibt es eigentlich keinen Grund. In Tegel scheint es richtig rund zu laufen.

 

Warum sollte es nicht rund laufen, bei den dermaßen schwachen Verkehrszahlen der letzten 2 Wochen.

 

KW 20

 

EDDT 3.167 -14,0% 60.045 -4,9%

 

KW 21

 

EDDT 3.453 0,5% 63.498 -4,7%

 

Zwei Wochen, deutlich unter den Höchstwerten in Tegel in einer Wochenbetrachtung.

Die Situation um die allgemeine Wirtschaftslage in Europa entspannt die Lage in Tegel.

Probleme werder erst ab ca. 3.800 Bewegungen pro Woche erwartet. Um die 3.700 Bewegungen gab es letztes Jahr schon häufiger speziell im Juni und September 2011.

Bearbeitet von Fluginfo
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Liegt diese Schwäche allein an der Wirtschaftslage oder hat es in SXF ähnliche Tendenzen?

Inzwischen wissen wir, Fluginfo insbesondere, dass die Anzahl der Flugbewegungen mit der Anzahl der beförderten Passagiere nicht im Einklang stehen muss. Die DFS-Zahlen nach dem 03.06. (23.KW) sehen TXL bei -1,4%, SXF bei -5% und z. B. MUC bei -4,6%.

War allerdings auch schon wieder eine Feiertagswoche. Nächste Woche wissen wir mehr.

 

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Wenn eine Bahn wegen Schneeräumung zu ist oder Stau beim Enteisen ist, hast Du auch schnell luftseitige Probleme. Das kann man doch nicht per Definition ausschließen?

 

Per Definition gehört die Bahn zur "Luftseite", alles was sich im Terminal vor der Sicherheitskontrolle abspielt ist "landseitig", so kenne ich die Unterscheidung jedenfalls aus dem englischen Sprachgebrauch.

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Auf der Baustelle noch immer Chaos, die Firmen sind mit dem Durchforsten der Pläne beschäftigt, die Entrauchungsanlage wird vielleicht niemals funktionieren, und vorsorglich dementiert der Flughafensprecher das Gerücht einer erneuten Verschiebung wachsweich mit "Zeitplan steht" und "alles Spekulation". Aber wenigstens gibt's einen technischen Geschäftsführer: Horst Amann (Fraport).

 

Neuen Chefplaner für BER gefunden gefunden (Tagesspiegel, 15.06.2012)

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Auf der Baustelle noch immer Chaos, die Firmen sind mit dem Durchforsten der Pläne beschäftigt, die Entrauchungsanlage wird vielleicht niemals funktionieren, und vorsorglich dementiert der Flughafensprecher das Gerücht einer erneuten Verschiebung wachsweich mit "Zeitplan steht" und "alles Spekulation". Aber wenigstens gibt's einen technischen Geschäftsführer: Horst Amann (Fraport).

 

Neuen Chefplaner für BER gefunden gefunden (Tagesspiegel, 15.06.2012)

Immerhin ist heute die Übergabe der Pläne. Läuft doch.

 

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Immerhin ist heute die Übergabe der Pläne. Läuft doch.

 

Ich finde, Herrn Amann muss als neuer Planungsleiter eine objektive Entscheidung zum Eröffnungstermin vorbehalten sein. Wenn der unbelastete Fraport-Manager feststellen sollte, der 17.03. ist nicht realistisch, dann ist er auch nicht realistisch. Dies muss dann auch der Aufsichtsrat akzeptieren.

 

Herr Amann hat den Vorteil, dass er sich in dieser Frage frei äußern kann. Niemand kann von ihm erwarten, sich für eine möglicherweise zu ehrgeizige Zielsetzung verheizen zu lassen.

 

 

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Ich finde, Herrn Amann muss als neuer Planungsleiter eine objektive Entscheidung zum Eröffnungstermin vorbehalten sein. Wenn der unbelastete Fraport-Manager feststellen sollte, der 17.03. ist nicht realistisch, dann ist er auch nicht realistisch. Dies muss dann auch der Aufsichtsrat akzeptieren.

 

Herr Amann hat den Vorteil, dass er sich in dieser Frage frei äußern kann. Niemand kann von ihm erwarten, sich für eine möglicherweise zu ehrgeizige Zielsetzung verheizen zu lassen.

Wo steht denn, dass er bis zum 17.03.13 überhaupt schon da ist ? Bislang ist nichts bestätigt.

 

Der Tagesspiegel hatte übrigens am 31.05. gemeldet, dass die Arbeiten an der Entrauchungsanlage am 18.06. wieder planmäßig aufgenommen werden. Manchmal brauchen die keine "Experten" zu befragen, sondern können die Terminplanung aus ihren eigenen alten Artikeln herauslesen.

Bearbeitet von Realo
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