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Aktuelles zum Flughafen BER


aaspere

Empfohlene Beiträge

@ilam

Die wissen ganz genau, was jeder will und sie wollen das Gleiche.

 

Mehdorn arbeitet mit allen "ehemaligen Arbeitgebern" sehr eng zusammen: Roland Berger, AirBerlin, Bahn. Das ist ja sein Vorteil, die Nähe zu den entscheidenden Ansprechpartnern. Für "Wowi, Platzi und Logi" ein Alptraum. Die haben nix mehr zu melden.

 

:D

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Wie sich Mehdorn eine Teileröffnung bzw. einen Teilumzug denkt, ist mir wirklich recht unklar. Vieles müsste dann doppelt bzw. dreifach besetzt sein, und zwar nicht nur die Läden. Von denen wollten aber einige aus TXL bzw. SXF umziehen, so dass im Zweifelsfalle gar nicht genug Personal da wäre. Bei den Läden etc. könnte man das Problem (wie hier schon erwähnt) ggf. durch befristete Verträge mit Hilfskräften überbrücken, problematisch wird es aber spätestens bei der Feuerwehr. Wenn man die Südbahn eröffnet, wird man die Feuerwache West brauchen und dafür die Feuerwehrmänner aus TXL.

 

Wie schon hinreichend diskutiert, wird der BER mit Eröffnung zu klein sein, eine Lösung wäre u.U. ein Verbleib der Billigflieger (v.a. Easyjet) in SXF und statt derer den Nordpier von "normalen" Fluggesellschaften nutzen zu lassen. Vor diesem Hintergrund wäre es recht dumm, erst nur Easysjet umziehen zu lassen, um die dann später wieder zurückzuschicken. Besser wäre es von dieser Warte, erst TXL umziehen zu lassen, um dann plötzlich festzustellen, dass für Easyjet auf einmal leider leider doch kein Platz mehr in BER ist...

 

AB steckt ein bisschen in einem Dilemma: Einerseits wollen (und brauchen) sie den BER, wegen des Drehkreuzaufbaus und der Umsteiger (spekulativ auch für neue Strecken, die z.B. ab TXL nicht oder nur eingeschränkt möglich sind wie z.B. GRU). Andererseits dürfte AB keinesfalls für vielleicht weitere 3-4 Jahre die LH in TXL sehen wollen, die dann v.a. auf den innerdeutschen Strecken wegen der Verkehrsanbindung einen eindeutigen Wettbewerbsvorteil hätte.

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@ Experte:

 

Und wenn nur die "Bestands-Airlines" von SXF nach BER umziehen? Dann würde die Nordbahn zunächst ausreichen; Südbahn und Feuerwache West müssten nicht zwingend parallel in Betrieb genommen werden. Aßerdem würde keine Airline in die Verlegenheit kommen, mit einem Umzug von TXL nach BER der "erste Dumme" zu sein während andere noch am nördlichen Stadtrand bleiben.

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Wer zur Hölle ist "Klaus Mehdorn"? ;)

 

Aber im Ernst:

 

Mal sehen, wie lange das noch gutgeht. Kein Aufsichtsrat mag gerne einen Geschäftsführer, der derartige Ideen erst mit der Presse und dann mit dem Aufsichtsrat diskutiert.

 

Und auch kein Geschäftsführer mag einen Aufsichtsrat, der sich weigert den angedachten Weg mitzugehen - gerade bei einem Projekt, das bisher am "Weiter so" gescheitert ist und Veränderungen benötigt.

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Sicher sind die Vorschläge Mehdorns noch etwas unausgegoren, und noch nicht entscheidungsreif. Dennoch war es unnötig, dass Wowereit seinen Geschäftsführer derart öffentlich bloßstellte. Man konnte sichtbar Wowereits Freude sehen, wieder seine Rolle als Machtmensch auszuspielen.

 

Der Wowereit weiss auch immer nur, was er nicht will. Er will kein soft opening des BER, er will keinen längeren Betrieb von Tegel, er will aber auch keine zusätzlichen Investitionen der Gesellschafter. Mal schimpft er, dass die Bestandsaufnahme sich endlos hinzieht, dann ist ihm die Beschleunigung auch wieder suspekt. Der Regierende hat erkannt, dass Zerstören immer einfacher ist, als konstruktiv etwas zu bewegen.

 

Mit seinem gestrigen Auftritt hat Wowereit gezeigt, dass es ihm eigentlich nicht mehr um die Sache geht. Er scheint das Interesse am Programm verloren zu haben. Die Gesellschafter geben sich uneins und intrigant wie immer. Man lernt in diesen Tagen wieder viel über die geringe politische Kultur in der Hauptstadtregion.

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Anstatt einer Zusammenarbeit aller Verantwortlicher stehen hier anscheinend Eigeninteressen vor dem gemeinsamen Ziel, BER in absehbarer Zeit zu eröffnen. Da fragt man sich manchmal wirklich, ob das in den nächsten 10, 15 Jahren noch was wird. Die Realität nähert sich immer mehr der Satire.

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Sicher sind die Vorschläge Mehdorns noch etwas unausgegoren, und noch nicht entscheidungsreif. Dennoch war es unnötig, dass Wowereit seinen Geschäftsführer derart öffentlich bloßstellte. Man konnte sichtbar Wowereits Freude sehen, wieder seine Rolle als Machtmensch auszuspielen.

 

Der Wowereit weiss auch immer nur, was er nicht will. Er will kein soft opening des BER, er will keinen längeren Betrieb von Tegel, er will aber auch keine zusätzlichen Investitionen der Gesellschafter. Mal schimpft er, dass die Bestandsaufnahme sich endlos hinzieht, dann ist ihm die Beschleunigung auch wieder suspekt. Der Regierende hat erkannt, dass Zerstören immer einfacher ist, als konstruktiv etwas zu bewegen.

 

Mit seinem gestrigen Auftritt hat Wowereit gezeigt, dass es ihm eigentlich nicht mehr um die Sache geht. Er scheint das Interesse am Programm verloren zu haben. Die Gesellschafter geben sich uneins und intrigant wie immer. Man lernt in diesen Tagen wieder viel über die geringe politische Kultur in der Hauptstadtregion.

 

 

Anstatt einer Zusammenarbeit aller Verantwortlicher stehen hier anscheinend Eigeninteressen vor dem gemeinsamen Ziel, BER in absehbarer Zeit zu eröffnen. Da fragt man sich manchmal wirklich, ob das in den nächsten 10, 15 Jahren noch was wird. Die Realität nähert sich immer mehr der Satire.

 

Euch beiden kann ich nur zustimmen. Die Politik hat in der Vergangenheit doch eindeutig bewiesen, dass sie nicht in der Lage ist, ein derartiges Projekt wie den BER zu meistern. Jetzt hat man sich einen Fachmann ins Boot geholt und nun legt man dem wieder Hürden in den Weg. Man sollte ihn doch erst einmal machen lassen und nicht wieder alles politisch tot diskutieren, das verzögert die Baustelle noch mehr und verschleudert noch mehr Steuergeld. Es ist tatsächlich nur wieder eine Machtfrage, ob man an "alten" politischen Beschlüssen festhält oder sie im Sinne Mehdorns modifiziert, damit es endlich voran geht. Also warum nicht auch mal den Mut haben in Alternativen zu denken.

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warum nicht auch mal den Mut haben in Alternativen zu denken.

 

Auch hierzu volle Zustimmung, allerdings sollten die Alternativen auch machbar sein und genau daran hapert es bei Mehdorns Vorschlag. Ich wundere mich weniger über die von Wowereit genannten Bedenken (die sich im wesentlichen mit den hier schon genannten decken), als vielmehr über die Tatsache, dass Mehdorn mit all seinem Branchenfachwissen, das er von früher mitbringen müsste, jetzt auch schon den Bezug zur Realität vermissen lässt.

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Auch hierzu volle Zustimmung, allerdings sollten die Alternativen auch machbar sein und genau daran hapert es bei Mehdorns Vorschlag. Ich wundere mich weniger über die von Wowereit genannten Bedenken (die sich im wesentlichen mit den hier schon genannten decken), als vielmehr über die Tatsache, dass Mehdorn mit all seinem Branchenfachwissen, das er von früher mitbringen müsste, jetzt auch schon den Bezug zur Realität vermissen lässt.

 

Wenn man die Branchen häufig wechselt, weiss man von vielem Etwas , aber Nichts wirklich gut.

So werden m.E eher Hilfskräfte charakterisiert, wer geht schon zu einem Arzt, der davor mal noch 5 Jahre Klempner und Unternehmensberater war, hier hätte man vlt auch finden können, der sein ganzes Leben in der Flugbranche verbrachte und bei dem auch der Rest stimmt, aber das sind ja offensichtlich andere Kräfte und Mächte, die solche Werdegänge möglich machen.

Bearbeitet von Hilfskraft
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Auch hierzu volle Zustimmung, allerdings sollten die Alternativen auch machbar sein und genau daran hapert es bei Mehdorns Vorschlag.

Wieso? Was, außer der politische Wille, hindert die FBB daran, die Idee Mehrdorns zumindest in ihren Grundüberlegungen, nämlich kein Risiko einer Volllast zu vermeiden, zu übernehmen?

 

 

Wenn man die Branchen häufig wechselt, weiss man von vielem Etwas , aber Nichts wirklich gut.

So werden m.E eher Hilfskräfte charakterisiert, wer geht schon zu einem Arzt, der davor mal noch 5 Jahre Klempner und Unternehmensberater war, hier hätte man vlt auch finden können, der sein ganzes Leben in der Flugbranche verbrachte und bei dem auch der Rest stimmt, aber das sind ja offensichtlich andere Kräfte und Mächte, die solche Werdegänge möglich machen.

Dir ist bewusst, dass Mehdorn etliche Jahre für EADS gearbeitet hat, unter anderem federführend am A320-Programm? Ihm also indirekt vorzuwerfen, nicht wirklich gut über die Luftfahrt bescheid zu wissen ist doch absoluter Blödsinn, unabhängig davon, ob man ihn nun mag oder nicht... Eher war er in der Rolle des Bahnchefs ein Quereinsteiger, der aus der Luftfahrt kam.

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Wieso? Was, außer der politische Wille, hindert die FBB daran, die Idee Mehrdorns zumindest in ihren Grundüberlegungen, nämlich kein Risiko einer Volllast zu vermeiden, zu übernehmen?

 

[...]

Vielleicht die Tatsache, das gemäß Planfeststellung BER die Betriebsgenehmigung für TXL 6 Monate nach BER-Inbetriebnahme erlischt?

 

grisu

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Vielleicht die Tatsache, das gemäß Planfeststellung BER die Betriebsgenehmigung für TXL 6 Monate nach BER-Inbetriebnahme erlischt?

 

Nicht nur das, sondern eine ganze Menge anderer, teilweise sehr praktische Fragen, sind überhaupt nicht geklärt:

 

http://www.fr-online.de/flughafen-debakel-in-berlin/etappenweise-eroeffnung-des-flughafens-ber--verzweiflungstat-oder-geniestreich-,21429172,22695636.html

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Jeder macht derzeit Show - Inklusive Mehdorn.

 

Bei Mehdorn kommt es mir von Anfang an so vor, als baue er schon für seinen Abgang nach dem Motto "Ich hätte ja gerne etwas Besseres hinbekommen, aber man hat mich nicht gelassen" vor.

 

Die Nummer mit dem parallelen dauerhaften Weiterbetrieb von Tegel halte ich für eine ganz große Nebelkerze seinerseits. Selbst die größten Befürworter dieses Konzepts gestehen ein, dass damit eine komplett neue Planfeststellung (inkl. Widerspruchs- und Klagemöglichkeit) fällig wäre - und ob da der BER nochmal genauso wie es jetzt ist genehmigt würde, ist äußerst fraglich, dieses Risiko wird niemand eingehen und die Verzögerung die durch das Verfahren entstehen würde, wird auch niemand ernsthaft haben wollen.

Entweder hat er sich vorher nicht informiert oder er lenkt damit absichtlich ab. Dass er immer wieder mit dem Konzept kommt, spricht deutlich für letzteres oder für Realitätsverlust.

 

Um das Entscheidende geht es im Moment gar nicht mehr:

 

Wie ist eigentlich der aktuelle Stand beim Brandschutz? Solange der im zentralen Bereich nicht funktioniert, kann da niemand hin umziehen, egal in welchen Pier. Und wenn er dort funktioniert kann es doch eigentlich wie geplant losgehen, oder?

 

Oder gibt es womöglich dann doch die vermuteten Kapaziätitsprobleme (Gepäckbänder usw.)?

Bearbeitet von ilam
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Ich könnte mir vorstellen, dass Mehdorn das "Damoklesschwert" Parallelbetrieb BER/TXL als Verhandlungsmasse nutzt um später wieder argumentieren zu können, dass man auf keinen Fall weitere Einschränkungen, was den Nachtflug angeht, gebrauchen kann.

Schließlich entlaste man bei einem vollständigen Wechsel deutlich weniger Anwohner, hat aber auch weniger Kapazität. Was die Erweiterung des Nachtflugverbots angeht ist es ja auch wieder recht still geworden von Seiten Brandenburgs.

Hinzu kommt, dass man vor dem Hintergrund dieser "Drohkulisse" eventuell leichter Mittel für einen nötigen Ausbau von BER bekommt...

 

@ilam:

Ich meine mich erinnern zu können, in einem Artikel zum Thema gelesen zu haben, dass der Brandschutz in den Piers, die ja auch weniger Geschosse und keine "luftige" Dachkonstruktion haben, funktioniert und nur im Terminal hakt. Bleibt die Frage, wo bei einer Teileröffnung eines oder beider Piers Check-In und Gepäckrückgabe passieren sollen...

 

Bearbeitet von 8stein
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Das es drei Gebäude sind, mag ja angehen, aber sind die voneinander unabhängig?

 

Sprich hätte der Nordpier eine eigene Energieversorgung, eine eigene Brandschutzanlage, eine eigene Gepäckabfertigung (Checkin und Sortierung)?

Wo wäre die Sicherheitskontrolle, wo die Eingänge, usw.

 

Denn auch die Mitarbeiter haben ein Anrecht darauf, nur dort arbeiten zu müssen, wo die Sicherheit gewährleistet ist.

Und ohne Brandschutz darf auch eine Gepäckabfertigung unterhalb des Hauptgebäudes nicht betrieben werden.

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Ersetze bitte meine ungenaue Bezeichnung "Terminal" durch "Zentralbereich" (genaugenommen meine ich die Kombination Haupthalle / Hauptpier).

 

und dort befinden sich doch u.a. :

 

- Checkin-Schalter/Gepäckaufgabe

- Gepäckbänder für die Rückgabe

- Sicherheitskontrolle

- Ein- und Ausgang

- Shopping-Mall

 

(und noch diverses hinter den Kulissen)

 

Den ganze Kram (außer der Shopping-Mall) eben mal woanders aufbauen? Wozu, SXF platzt derzeit nicht aus den Nähten? Das kostet doch nur unnütz Geld und in Bezug auf die Kompletteröffnung auch Zeit.

 

Und wenn der Zentralbereich nutzbar ist, dann kann man doch umziehen. (Ob man das dann sinnvollerweise auf einen Schlag oder doch ein wenig versetzt macht, ist eine ganz andere Frage).

 

Wo ist der Denkfehler?

 

[edit]@jubo14: Solange es "nur" bei Easyjet mit dem "Frühstart" bliebe, käme man sogar ohne Gepäcksortierung aus.

Bearbeitet von ilam
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[edit]@jubo14: Solange es "nur" bei Easyjet mit dem "Frühstart" bliebe, käme man sogar ohne Gepäcksortierung aus.

 

Ehr nicht!

 

Denn auch bei easyJet gibt es aufgegebenes Gepäck.

Und dass mus eingecheckt, kontrolliert und für den richtigen Flieger bereitgestellt werden.

Das alles so, dass nach der Kontrolle kein Unbefugter mehr Zugriff auf das Gepäck hat und das Gepäck dann rechtzeitig zur richtigen Maschine gefahren werden kann.

 

Alles dass geschieht (soll geschehen) in BER, wie in jedem anderen Flughafen auch, in der Gepäcksortieranlage.

 

Ohne zusätzliche Baumaßnahmen, um z.B. einen solchen Raum zu schaffen, wird man an der Nordpier exakt nichts abfertigen können.

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