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Aktuelles zum Flughafen BER


aaspere

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Gericht wäre der Europäische Gerichtshof in Luxemburg , dauert Jahre und überstimmt alle nationalen Gerichte . Daher völlig unerheblich was der BGH in Leipzig dazu entschieden hat . . .

Tja, wir zahlen nur und haben aber NICHTS zu sagen . . .

 

Das wäre dann ja sowas wie eine Revisionsinstanz de Luxe. In Deutschland bezieht sich die Revisionsinstanz aber immer auf die Vorentscheidungen. Übrigens meinte ich das BVerwG in Leipzig, nicht den 5. Strafsenat des BGH, der auch in Leipzig sitzt.

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Mein erster Gedanke war... da provoziert jemand seinen Rauswurf.

 

Auf den Gedanken könnte man kommen, wenn man es icht besser wüßte. Ich glaube, da spielt sich im Moment ein Machtkampf ab, und leider kann man noch nicht erkennen, wer die hellen Hüte und wer die schwarzen Hüte trägt.

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Vor allem kosten diese Machtkämpfe wie in allen Unternehmen wertvolle Ressourcen. Statt sich auf die Sache zu konzentrieren und Kräfte effektiv zu bündeln verliert man sich in Eitelkeiten. Leider kein Einzelfall und leider keine wachende Instanz ein Level darüber vorhanden. Ein gutes Team hält unterschiedliche Sichtweisen aus und geht gestärkt daraus hervor.

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Es ist schon merkwürdig, dass diese neuen Informationen ausgerechnet jetzt der B.Z. zugespielt werden, wo das Mehdorn-Lager offen gegen den Amann schiesst. Der Zeitpunkt der Enthüllungen ist wirklich auffallend. Da droht jemand mit seinem Wissen über alle internen Details. Eine Lebensversicherung kann in diesen unruhigen Zeiten ja auch nicht schaden.

 

Der Grabenkampf im Management der Berliner Flughäfen wird so auch zum Machtkampf innerhalb der Berliner Medien. Der Tagesspiegel setzt eindeutig auf Mehdorn, und hat seinen Schwergewicht Klaus Kurpjuweit gegen Amann in Stellung gebracht. Dagegen scheinen Bild und B.Z. eher dem Amann-Lage zuzuneigen.

 

Tatsache ist für mich, dass die selbstgefälligen und egozentrischen Berliner Medien immer auch ein Teil der Probleme am BER waren. Die billige Polemik, Meinungsmache, blinde Gefolgschaft und blanke Hysterie der Berliner Lokalblätter belasten schon seit Jahren das Projekt.

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Das wäre dann ja sowas wie eine Revisionsinstanz de Luxe. In Deutschland bezieht sich die Revisionsinstanz aber immer auf die Vorentscheidungen. Übrigens meinte ich das BVerwG in Leipzig, nicht den 5. Strafsenat des BGH, der auch in Leipzig sitzt.

 

Es geht um ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland. Damit wird überprüft, ob Gesetzesakte eines Mitgliedstaats mit EU-Recht unvereinbar sind. Gegen die Entscheidung der EU-Kommission besteht Rechtsmittel zum Europäischen Gerichtshof, nationale Gerichte sind damit nicht befasst. Der entsprechende Gesetzesakt ist die nationale Rechtsverordnung, mit der die Flugrouten festgelegt werden (vermutlich vom Bundesverkehrsministerium, habe das nicht näher recherchiert). Es geht nicht um Verwaltungsakte wie die Bau- oder Betriebsgenehmigung, die den Flughafen unmittelbar betreffen.

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Schon klar, daß es nicht um Verwaltungsakte geht. Es geht darum, ob sogenanntes europäisches Recht bei der Flugroutenbestimmung verletzt wurde, und das hinsichtlich der Umweltrichtlinien. Gibt es denn ein Beispiel für diese Angelegenheit, also, Flugrouten, Umweltrichtlinien und EU-Kommission / EuGH?

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Tatsache ist für mich, dass die selbstgefälligen und egozentrischen Berliner Medien immer auch ein Teil der Probleme am BER waren.

Das konnte aber auch nur passieren, weil jede halbwegs interessante Information -selbst aus eigentlich geheimen Aufsichtsratssitzungen- sofort an die Presse durchgesteckt wird.

 

Ich frage mich, wozu BER überhaupt einen Pressesprecher hat, an dem läuft eh fast alles vorbei und er versucht hinterher nur hilflos, die Wogen wieder zu glätten...

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Zitat Mehdorn aus der Morgenpost online vom 05.06.2013: "Ich glaube nicht, dass ein Umzug in 24 Stunden von zwei Flughäfen auf einen Flughafen möglich ist".

 

Warum nicht? Wenn man nicht weiß wie man es anpacken soll, kann man Kollegen fragen die sowas schon einmal gemacht haben. In München hat man Erfahrung damit.

 

Dritte Landebahn: Ist denn der Gedanke Tegel offen zu lassen vom Tisch? Oder brauchen wir in Zukunft Tegel UND eine weitere Bahn?

 

Schade dass man nicht an der Arbeit anpackt die noch gemacht werden muss. Wenn der Nordpier eröffnet wird, hat sich in München am neuen Satellit wahrscheinlich längst Routine eingespielt.

 

Schauen Sie nach München und Heathrow Herr Mehdorn, sie werden staunen wie viele Flugbewegungen mit zwei Bahnen abgewickelt werden können. Nur haben München und Heathrow nutzbare Terminals.

Bearbeitet von Micha
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@Viel-Flieger

Sehr guter Beitrag!

 

@ARD

Gerade wurde in illustrer Runde ein sehr spannendes Thema diskutiert, so offen wie nie: Haben oder haben Platzeck und Wowereit in Doppel-Funktion als Aufsichtsrat und Ministerpräsidenten Finanzen nicht veruntreut beim BER?

 

Wer, wie, wo, was, wann? Find jedenfalls nichts in der ARD Mediathek....

 

 

Ich glaube das Hauptproblem ist mittlerweile nicht der BER und seine Mängel an sich, sondern der Aufsichtsrat bzw. die im Polit-Dünkel feststeckenden drei Anteilseigner.

Am besten wäre: Schuldenschnitt und die FHG komplett privatisieren, dann dürfte endlich wieder zielorientierter Pragmatismus einkehren.

Vllt. verliert der Bund ja doch noch die Geduld, steigt aus und setzt dann eine entsprechende Kettenreaktion in Gang. Dem BER würde das denke ich nicht schaden, Je weniger mitreden wollen desto besser.

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Meiner Meinung nach wird eher zunehmend intrigant gegen Mehdorn geschossen. Falls der nun abgesägt werden soll, weil er der Politik zu widersprechen wagt und Druck macht, dürfte man keinen anderen, vergleichbaren Bewerber mehr finden. Dann verschiebt sich BER wirklich auf den jüngsten Tag. Wenigstens ist Mehdorn Krach gewöhnt und ein robuster Typ. Der lässt sich von ein wenig Streit nicht aus der Ruhe bringen. Ich hoffe, er zieht BER durch.

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Ob nur intregant gegen Mehdorn geschossen wird, oder er auch kräftig selbst intregiert, ist eigentlich ziemlich egal und die Frage lässt sich von extern kaum beantworten.

Mehdorn zu bedauern jedenfalls, dazu sehe ich jedenfalls kaum Anlass. Durch besonders qualifizierte Äußerungen zum Hauptstadtflughafen ist er seit seinem Amtsantritt in der Öffentlichkeit jedenfalls nicht aufgefallen, eher durch populistische Schnellschüsse.

Auf jedenfall führen diese Streitigkeiten wohl kaum dazu, dass der Airport schneller in einem funktionierenden Zustand eröffnet wird.

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