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Aktuelles zum Flughafen BER


aaspere

Empfohlene Beiträge

So wird´s passieren:

 

1. der BER kommt irgendwann und alles von TXL zieht zum BER

2. easy, ryan und wer sonst noch 5Euro sparen möchte bleibt im alten Terminal

3. Regierungsflughafen hin oder her - mal ehrlich: wie viel Verkehr soll denn da kommen? Im Durchschnitt sind da 3-4 Bewegungen am Tag (und davon nicht mal viele von der Flugbereitschaft). Die Flieger stellen sich erstmal vors alte CargoCentrum (is ja nix mehr los) oder vor das alte DDR Flughafengebäude aus den 60ern (is ja auch nix los). Da irgendwo kann sich der Bund bauen was er will - oder eben auch hinten in Selchow, wo die Messe Berlin die ILA abhält. Da ist alle 2 Jahre eine Messe von 5 Tagen - wird doch wohl kein Problem sein ...

 

Fertig!

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Mir ist es nach wie vor absolut unverständlich wie man einen Flughafen planen kann, der schon vor der Eröffnung zu wenig Kapazitäten aufweist - von den baulichen Mängeln mal völlig unabhängig.

 

project management lesson 1: clarify needs.

 

Weil beim damaligen Planungsstand das Gericht ein Passagieraufkommen von 30 Mio. Personen im Jahr 2014 als unrealistisch angesehen und damit dem Neubau das Baurecht verweigert hätte. Genau aus diesem Grund, wurde die Schließung der anderen beiden Flughäfen mit in das Planungsverfahren eingebracht, um dem Neubau einen Vorteil bei der Erteilung zu verschaffen. Außerdem gab es damals aus der Bevölkerung Kritik, dass der neue Flughafen überdimensioniert gewesen wäre, darauf hätten sich auch die Gegner vor Gericht eingeschossen. Deshalb wurde zwei optionale Terminals vorgeschlagen, um ebenfalls Baurecht für den ersten in der heutigen Dimension zu erhalten. Daran sind in diesem Fall also mal nicht die Politiker Schuld, sondern der Zeitgeist der 90er Jahre.

Bearbeitet von importexport
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Weil beim damaligen Planungsstand das Gericht ein Passagieraufkommen von 30 Mio. Personen im Jahr 2014 als unrealistisch angesehen und damit dem Neubau das Baurecht verweigert hätte. Genau aus diesem Grund, wurde die Schließung der anderen beiden Flughäfen mit in das Planungsverfahren eingebracht, um dem Neubau einen Vorteil bei der Erteilung zu verschaffen.

Merkwürdig. Es gab in den 90ern, im Rahmen der Standortsuche für BER einen ganzen Sack voll Prognosen hinsichtlich der Aufkommensentwicklung bis zum Jahr 2010 verschiedenster Gutachter. Darunter gab es eine einzige (IIRC war die von der RWTH Aachen), die ein Volumen unterhalb des 2010 tatsächlich erreichten Wertes postulierte. Die meisten anderen lagen über dem 2010 erreichten Wert (z.T. recht deutlich, bis maximal bis 60 Mio. Pax p.a.; abhängig auch von den jeweils getroffenen Szenario-Annahmen), mindestens eine traf die Entwicklung ziemlich gut.

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Weil beim damaligen Planungsstand das Gericht ein Passagieraufkommen von 30 Mio. Personen im Jahr 2014 als unrealistisch angesehen und damit dem Neubau das Baurecht verweigert hätte. Genau aus diesem Grund, wurde die Schließung der anderen beiden Flughäfen mit in das Planungsverfahren eingebracht, um dem Neubau einen Vorteil bei der Erteilung zu verschaffen. Außerdem gab es damals aus der Bevölkerung Kritik, dass der neue Flughafen überdimensioniert gewesen wäre, darauf hätten sich auch die Gegner vor Gericht eingeschossen. Deshalb wurde zwei optionale Terminals vorgeschlagen, um ebenfalls Baurecht für den ersten in der heutigen Dimension zu erhalten. Daran sind in diesem Fall also mal nicht die Politiker Schuld, sondern der Zeitgeist der 90er Jahre.

 

Das kommt mir alles so bekannt vor. War bei den Planungen bzw. Bau von MUC nicht anders. Damals angeblich zu groß und überdimensiomiert. Sagten damals die Flughafengegner und die Justiz schloß sich dem an. Das man dann aber keine 10 Jahre später das T1 im Norden als auch im Süden deswegen wieder anstückeln mußte, wird heute von den Gegner geflissentlich übersehen. Aber man hat es es damals gemeint es zu wissen..

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Das kommt mir alles so bekannt vor. War bei den Planungen bzw. Bau von MUC nicht anders. Damals angeblich zu groß und überdimensiomiert. Sagten damals die Flughafengegner und die Justiz schloß sich dem an. Das man dann aber keine 10 Jahre später das T1 im Norden als auch im Süden deswegen wieder anstückeln mußte, wird heute von den Gegner geflissentlich übersehen. Aber man hat es es damals gemeint es zu wissen..

 

Na, na! :blink:

 

Im Prinzip sind mehr als 3/4 der geplanten und gebauten Flughäfen nach einigen Jahren zu klein. Nur Gegner und Richter haben dies noch nicht kapiert.

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Wo haben denn Gegner jemals sachliche Fakten vorgetragen, geschweige denn an sich herran gelassen? Bei Großflughäfen jedenfalls nie. Demnach sind Fluglinien nichts anderes als (reiche) vorsätzliche Lärmverursacher die nichts anderes im Schilde führen als die Nachtruhe nachhaltig zu stören.

In den Augen der Flughafengegner ist auch jeder Standort vorteilhafter und logischer als der wo der Flughafen nunmal ist. Da braucht man sicht nicht wundern, dass der Versuch sich mit dem Gegner im Dialog zu einigen meistens von vorne herrein zum scheitern verurteilt ist.

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Hast Du auch nur die blasseste Ahnung wieviel Millionen ein "Regierungsflughafen Tegel" pro Jahr kosten würde?f

 

 

Dann lässt man eben zusätzlich General Aviation am TXL zu ;)

 

Vor dem Hintergrund des PAX Wachstums in Berlin müsste jetzt eigentlich der nächste Satellitenterminal in Auftrag gegeben werden. Doch dazu wird sich angesichts der Kosten und der allgemeinen Stimmungslage keiner durchringen können. Zumal der BER noch nicht einmal am Netz ist. Ich halte die mögliche Offenhaltung von SXF zwar eher für eine provisorische Lösung, doch für die nächsten 5 Jahre

den besten Weg. Wo und wie ein Regierungsterminal gebaut werden kann scheint mir ein nachrangiges Problem zu sein....

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Dann lässt man eben zusätzlich General Aviation am TXL zu ;)

 

Dazu musst Du ja auch nur "ein paar" Leute überzeugen. (Anwohner von TXL, Flughafengegner, ...)

Wo und wie ein Regierungsterminal gebaut werden kann scheint mir ein nachrangiges Problem zu sein....

 

Bei der jetzigen Zusammensetzung des Aufsichtsrates der Flughafengesellschaft?

 

Das glaubst Du jetzt nicht ernsthaft?

 

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Bei der jetzigen Zusammensetzung des Aufsichtsrates der Flughafengesellschaft?

 

Das glaubst Du jetzt nicht ernsthaft?

 

 

Spätestens seit den Verlautbarungen aus dem Bundesministerium (gestern im rbb zu sehen) schon.

Hätte mich auch gewundert, wenn man seitens des Bundes, bei den bevorstehenden Kapazitätsengpässen nicht alle Spielräume prüft. Merke: Auch der Bund hat in erster Linie ein Interesse an einer frühzeitigen Eröffnung und an genügend bereitgestellten Abfertigungskapazitäten.

 

Da man sich unter den momentanen Gegebenheiten nicht für einen Ausbau entschließen kann (was jedoch ideal wäre), muss es recht zwangsläufig auf den SXF als zusätzliche Krücke hinauslaufen....

Bearbeitet von Käptn_Adler
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Laut Spiegel Vorabmeldungen scheint sich der Bund damit abzufinden, dass es am BER kein Regierungsterminal geben wird, da das Schönefelder Terminal weiter im Betrieb bleiben wird. http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/ber-flughafengesellschaft-gegen-regierungsterminal-a-953695.html TXL wird ganz sicher nicht als reiner Militärflughafen weiterbetrieben. Das ist dem Verteidigungsministerium ganz bestimmt zu teuer. Der Bund müsste den ganzen Flughafen komplett Mieten und dazu z.B. auch eine Komplette Feuerwehr unterhalten. Das ganze für sehr wenige Flüge in der Woche. Da wird sich der Bund mit einen Hangar am BER begnügen. Wirklich hohe Staatsgäste dürften vom Flugzeug direkt ins Auto steigen. Der Rest muss sich halt mit weniger begnügen. Die Kosten des Regierungstermial waren ja eh außer Kontrolle geraten. Damit hätte sich das Problem von selbst erledigt.

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Da bin ich dann mal auf das "Gesamtkonzept" gespannt. Eigentlich sollte ja der Nordpier der "Billigfliegerberich" werden, deshalb hat er ja auch keine Fluggastbrücken.

Wenn jetzt noch SXF weiterbetrieben wird, hat man einen weiteren "Billigfliegerbereich", denn ich kann mir schwer vorstellen, dass andere Airlines bereit sind, so sehr "abgekoppelt" zu werden.

 

Logische Lösung wäre eigentlich Aufrüstung des Nordpiers auf den sonst üblichen Standard...

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Ich denke zum jetzigen Zeitpunkt wird es kein Gesamtkonzept geben. Eher ein "muddling through".

Alle finanzierenden Beteiligten werden Maßnahmen scheuen die sich nach "Mehrkosten" anhören.

Wenn der SXF Weiterbetrieb zustande käme wäre das momentan und für die ersten 2 Jahre nach

BER Eröffnung die vorerst pragmatische Lösung. Selbst wenn der Bund nicht den TXL als Militärflughafen

weiterbetreiben sollte (was ideal wäre) fände sich bestimmt ein Plätzchen am neuen BER+SXF...

 

Bin echt zufrieden mit dem was sich zur Zeit andeutet. Wenn alles fertig ist und auch mal 1-2 Jahre

Erfahrungen mit dem Betrieb vergangen sind kann man weiterplanen….

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Soll nicht jammern, sondern hilfreichere Vorschläge machen.

 

Die jüngsten zwei Verwendungen Mehdorns sind Wasser auf die Mühlen derer, die ihn für einen Blender halten und belehren diejenigen eines besseren, die seine Leistung für die Bahn für unterschätzt hielten.

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Schade. Jetzt werden wir nie erfahren, wie Mehdorn den Nordpier ohne Zentralbereich betreiben wollte und ob das dauerhaft so bleiben sollte.

 

Zudem hat er schon jetzt eine Ausrede dafür, falls der Start holpern sollte ("wir durften ja nicht testen").

 

Für Mehdorn eine Win-Win-Situation. Nur eigentlich sollte es ja um BER und nicht um Mehdorn gehen...

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Langsam gehen Mehdorn die Themen aus,

mit denen er uns in der Wartezeit unterhält.

 

Jup. Bisher hatter die Zeit ganz gut überbrückt. Richtig substantiell könnte es werden, wenn in diesem Jahr tatsächlich der Weiterbetrieb von SXF beschlossen würde. Für meinen Geschmack wäre das ein echtes Aufatmen wert….

 

Falls dann am Ende von 2014 wirklich die gröbsten Bauarbeiten beendet sein sollten hat man eh wieder Oberwasser.

Doch halt: Dann kommen die Fluglärmgegner wieder und die Flugrouten Diskussionen flammen wieder auf. <_<

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Denke, daß Mehdorn auch in Zukunft sich in Szene setzen wird. Und dann gibt es ja noch unseren Wowi, der ja mit seinen Brandenburger Mitgesellschaftern anscheinend gar nicht so zufrieden ist. An Futter für die Medien wird es in dieser "Neverending Story" auch in Zukunft nicht mangeln, dafür werden die beiden schon sorgen.

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