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Aktuelles zum Flughafen BER


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Ich persönlich sehe ja die Wahrscheinlichkeit größer an, dass der BER zu Deutschlands bekanntester Bauruine verkommt und somit in seiner eigentlich Funktion nie eröffnen wird. Es ist inzwischen mit skandalös alleine nicht mehr zu umschreiben, wie peinlich dieses einstige Prestigeobjekt verkommen ist. Geschäftsführung des BER und auch dessen Aufsichtrat sind längst zu Comedians verkommen, welche uns ganzjährige Aprilscherze anbieten. Es wird Zeit, dass man diesem Märchenerzählern ein Ende setzt.

Bearbeitet von Mega-Air
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Ende 2014 will Mehdorn konkret werden mit dem Eröffnungstermin ....

 

Für mich heisst dass nicht viel mehr das er zum 31.12.2014 den Posten abgibt, und für dieses Jahr noch seine Mio. bekommt ....

 

Bahn futsch / AB futsch / BER futsch ... jedes mal 1 Mio. p.A. ist doch n guter Schnitt für ihn und fällt in der Kostenrechnung von BER

gar nicht ins Gewicht !!!

.... bin gespannt ob er dann in Rente geht eigentlich müsste es ihm doch reichen ?, oder ober er noch mal so einen Job findet ?

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Man sollte das gesamte Bau-Projektmanagement an eine externe, kommerzielle Profi-Firma auslagern, die mit sowas Erfahrung hat. Es gibt ja Spezialisten, die bauen einem ganze Großstädte, Raffinerien, Auto-Fabriken in China etc. Die sollen dann die Entkernung machen und alles schlüsselfertig und zugelassen übergeben. Damit wäre die Politik raus. Teuer wird es sowieso aber dann wird es wenigstens mal fertig.

 

So wie jetzt kommt es nicht voran.

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Eines ist gewiss: Keinem der letzten 10 Kommentatoren wird jemals im Leben wirtschaftliche oder politische

Macht übergeben. Ich musste selten so lachen, oder den Kopf schütteln, bei all den durchs Kraut schießenden Analysen und Ratschlägen.

 

Fakt 1: Ohne Staat und politisches Engagement wird in Deutschland keine Infrastruktur gebaut. Weder Fahrradwege noch milliardenschwere Flughäfen

 

Fakt 2: Flughäfen werden zumeist über Jahrzehnte geplant und errichtet. Regierungen und Nachfolgeregierungen anderer Parteien stehen dabei in einem Kontinuum. 

 

Fakt 3: Das der Bauherr, der Staat, bei allen Entscheidungen an vorderster Stelle steht ist selbstverständlich. Der Steuerzahler würde sich wohl sehr wundern, wenn nicht alle Prozesse mitentschieden werden.

 

Fakt 4: Das BER-Desaster ist nachgewiesener Maßen durch ein Architektenversagen, Ingenieurs-Fehlleistungen (Bosch/Siemens) und Controlling-Defiziten entstanden.

 

Fakt 5: Jeder Wechsel in Organisationsstruktur und Management zum jetzigen Zeitpunkt kostet ein weiteres Jahr Bauverzögerung.

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Fakt 4: Das BER-Desaster ist nachgewiesener Maßen durch ein Architektenversagen, Ingenieurs-Fehlleistungen (Bosch/Siemens) und Controlling-Defiziten entstanden.

Wo ist der Nachweis? Und bitte nicht ein Mehdorn-Interview.

 

Fakt 5: Jeder Wechsel in Organisationsstruktur und Management zum jetzigen Zeitpunkt kostet ein weiteres Jahr Bauverzögerung.

Nachdem Amann und anschließend die neue Chefplanerin von Mehdorn gefeuert wurden, dann hätten wir ja die 2017 mathematisch genau hergeleitet (Schwarz und Korkhaus waren 2013 und 2014). Wenn man nun Amann und die neue Chefplanerin gelassen hätte, und Mehdorn gefeuert hätte? 

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Eines ist gewiss: Keinem der letzten 10 Kommentatoren wird jemals im Leben wirtschaftliche oder politische

Macht übergeben. Ich musste selten so lachen, oder den Kopf schütteln, bei all den durchs Kraut schießenden Analysen und Ratschlägen.

 

Fakt 1:....

 

 

Wir verkünden hier alle Meinungen, keine Fakten. Im übrigen ist nicht der Staat der Bauherr des BER, sondern die privatrechtliche Flughafengesellschaft, die sich nur im öffentlichen Besitz befindet. Die FBB ist zum Glück nicht unser Staat. Ansonsten müssen wir auch nicht gleich die Hacken zusammen schlagen, wenn vom Staat die Rede ist.

 

Verantwortlich für das Debakel ist primär die politische Leitung des Unternehmens, welches eine Reihe von schwerwiegenden Fehlentscheidungen getroffen hat: Die falsche Standortwahl, unzureichende Finanzierung, unrealistische Termin- und Planvorgaben für die Leistungserbringer, das völlige Fehlen einer Gesamtkonzeption für die Luftfahrtentwicklung in Berlin/Brandenburg,

 

Vielleicht werden die Unterstützer der BER-Lobby noch begreifen, dass sie selbst das größte Hindernis für den Erfolg des BER sind.

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Fakt 1: Ohne Staat und politisches Engagement wird in Deutschland keine Infrastruktur gebaut. Weder Fahrradwege noch milliardenschwere Flughäfen

Das ist trotzdem kein Hindernis, den Bau in private Hände zu geben. Es gibt in Deutschland inzwischen sogar privat gebaute Autobahnen.

 

Fakt 2: Flughäfen werden zumeist über Jahrzehnte geplant und errichtet. Regierungen und Nachfolgeregierungen anderer Parteien stehen dabei in einem Kontinuum.

Gerade an BER wurde verdammt viel hin- und hergeplant, es gab jede menge (politisch gewünschte) Veränderungen auch noch während des Baus. Kontinuum ist hier nicht wirklich treffend.

 

Fakt 3: Das der Bauherr, der Staat, bei allen Entscheidungen an vorderster Stelle steht ist selbstverständlich. Der Steuerzahler würde sich wohl sehr wundern, wenn nicht alle Prozesse mitentschieden werden.

Man kann auch "schlüsselfertig" bestellen. Dann muss man vorher genau überlegen, was man will, dafür ist man aber das Risiko los.

 

Fakt 4: Das BER-Desaster ist nachgewiesener Maßen durch ein Architektenversagen, Ingenieurs-Fehlleistungen (Bosch/Siemens) und Controlling-Defiziten entstanden.

Und der Bauherr, der sich überall einmischte und dauernd umplante, und das ganze beaufsichtigen wollte, hat damit ja gar nichts zu tun.

 

Fakt 5: Jeder Wechsel in Organisationsstruktur und Management zum jetzigen Zeitpunkt kostet ein weiteres Jahr Bauverzögerung.

Auch ein dauerndes Umplanen (Stichwort Teileröffnung) kostet Zeit. Zudem tauscht Mehdorn gefühlt im Monatstakt jemanden aus und es geht wieder fast von vorne los...

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Den Brandbrief an den BER-Aufsichtsrat  von Harald Siegle  kann man jetzt online nachlesen:

 

http://www.tagesspiegel.de/downloads/9722482/8/BErBrief1

 

Der Brandbrief liest sich schon wie ein Bewerbungsschreiben. Dank der Veröffentlichung in den Medien weiss nun jeder Arbeitgeber in Deutschland, dass ein erfahrener und erfolgreicher Projektmanager einen neuen Job sucht.

 

Mir fällt auf, dass Siegle den Mehdorn in der Anrede siezt. Das zeigt schon, dass er niemals zu der inneren Führungsschicht Mehdorns zählte, wo es unter Topmamanagern üblich ist, sich zu duzen. Es verwundert mich auch ein wenig, dass Siegle mit keinem Wort auf das Schicksal seiner ehemaligen, ca. 100 Mitarbeiter eingeht, die nun ebenfalls vor einer ungewissen Zukunft stehen, er redet immer nur von sich selbst.

 

Die fristlose Kündigung Siegles´ ist sicher rechtlich nicht zu beanstanden, nachdem das Vertrauensverhältnis zerstört war. Dennoch ist die Entwicklung für Mehdorn alles andere als ein Befreiungsschlag, auch Mehdorn steht nun geschwächt da.

 

Ich hoffe, der Aufsichtsrat wird sich mit den Informationen aus dem Schreiben auch ernsthaft beschäftigen, und nicht nur die Vorgaben von Mehdorn kritiklos abnicken.

Bearbeitet von Viel-Flieger
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Dem Brief ist auch deutlich zu entnehmen, das

 

Hier wohl echt Böcke zum Gärtner gemacht wurden, um bei den Sprichwörtern zu bleiben werden die sich kaum selbst die Äste

absägen auf denen Sie komischerweise immer noch sitzen !

Die werden ein großes Interesse haben die Schlampereien zu vertuschen ... sich gegenseitig nicht belasten, da ja bekanntlich

ein Krähe der anderen kein Auge auspickt.

Eigentlich müsste der AR hier allein schon deswegen das dieser Brief an die Öffentlichkeit gelang ist, nur für Aufklärung sorgen und die wahrhaft schuldigen auch belangen.

 

 

Zumindest die Politik müsste nun aufwachen und da gnadenlos Duck machen !

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Den Brandbrief an den BER-Aufsichtsrat  von Harald Siegle  kann man jetzt online nachlesen:

 

http://www.tagesspiegel.de/downloads/9722482/8/BErBrief1

Wenn auch der Brief aus Sicht eines Einzelnen geschrieben wurde, der für sich beansprucht, in seiner Abteilung wenig Fehler zu machen, bleibt irgendwie ein fader Beigeschmack.

Ist Herr Mehdorn wirklich so ein Diktator mit Scheuklappen?

Ist der BER in der jetzigen Phase ein Sammelbecken an Inkompetenz?

 

Herr Mehdorn sollte seinen Hut nehmen! Man kann nur hoffen, dass es niemals zu einem Unglück durch die Fehlplanungen und wilden Bauereien kommt - dann kann sich Herr Mehdorn jeden morgen mit Herrn Hoeness unterhalten ...

Sehr geehrter Aufsichtsrat, nehmen Sie ihre Aufgabe wahr und schicken sie diesen unfähigen Manager Mehdorn in die Rente, in die Wüste - egal, nur weit weg.

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Ist Herr Mehdorn wirklich so ein Diktator mit Scheuklappen?

Ist der BER in der jetzigen Phase ein Sammelbecken an Inkompetenz?

 

Beide Siegle-Schreiben - das vom 8.12.13 und vom 27.03.14 - sind epische Dokumente, die in der Geschichte des Scheiterns des Flughafens einen wichtigen Platz einnehmen werden. Sie lassen keine Antworten als ein doppeltes "Ja" zu.

 

Und nichts in der jüngsten Geschichte, mit all dem Zick-Zack und willkürlichen Benehmen, das Mehdorn an den Tag legt (und die passive Haltung des Aufsichtsrats angesichts all dessen), widerspricht dieser Insiderperspektive. Die Haltung scheint gleich geblieben zu sein – "dat Ding fertig kriegen, irgendwie" – die Methode würde ich als aggressive Ignoranz einschätzen. Bis zum nächsten (und möglicherweise finalen) "Crash".

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Wenn auch der Brief aus Sicht eines Einzelnen geschrieben wurde, der für sich beansprucht, in seiner Abteilung wenig Fehler zu machen, bleibt irgendwie ein fader Beigeschmack.

Ist Herr Mehdorn wirklich so ein Diktator mit Scheuklappen?

Ist der BER in der jetzigen Phase ein Sammelbecken an Inkompetenz?

 

Herr Mehdorn sollte seinen Hut nehmen! Man kann nur hoffen, dass es niemals zu einem Unglück durch die Fehlplanungen und wilden Bauereien kommt - dann kann sich Herr Mehdorn jeden morgen mit Herrn Hoeness unterhalten ...

Sehr geehrter Aufsichtsrat, nehmen Sie ihre Aufgabe wahr und schicken sie diesen unfähigen Manager Mehdorn in die Rente, in die Wüste - egal, nur weit weg.

  1. Der Brief strotzt vor Selbstdarstellung. Eine sachliche Darstellung hätte man auch gestrafft in Kürze erstellen können.

     

  2. Wenn ein leitender Mitarbeiter einen solchen Brief an seinen Chef schreibt, dann hat er diesen Brief nicht zu veröffentlichen. Egal, wie die sachliche Situation sich darstellt. Ein solches Vorgehen kann ein Chef nur mit einer fristlosen Kündigung bestrafen.

     

  3. Unabhängig von allen Dingen, nicht nur H. Mehdorn müßte sofort entlassen werden, auch der Aufsichtsrat wegen Untätigkeit
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Wenn ein leitender Mitarbeiter einen solchen Brief an seinen Chef schreibt, dann hat er diesen Brief nicht zu veröffentlichen.

Hat er das denn getan? Er hat den Brief an den Aufsichtsrat weitergleitet, wer ihn an die Presse gegeben hat, ist doch bisher nicht bekannt, oder?

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Selbst wenn er ihn selbst der Presse übergeben hat, endlich macht mal jemand das Maul auf !!!

 

Schluß mit rumeiern ( obwohl Ostern vor der Tür steht ), die Vertrösterei und planlosigkeit die dort herrscht, und 

die gegenseitigen Schuldzuweisungen die sich im Kreis drehen, es wird ohnehin nie ein schuldiger gefunden werden langsam unerträglich !

Allein der Umstand das Mehdorn im Namen seines ehemaligen Arbeitgebers BER verklagt hat, der Prozess oder eine Einigung noch

aussteht, er nach wie vor 0,11 % von AB hält stellt doch einen Interessenkonflikt dar, der nicht nachvollziehbar ist ?

 

In Fernost stampft man mit Generalunternehmern, SIEMENS, und fraport zusammen schlüsselfertige Flughäfen unter schwierigsten

Bedingungen ins Meer ....  In Deutschland wollen wohl zu viele ganz gemütlich bei unzureichender Leistung unmengen mitverdienen....

 

Wenn Sie dann scheitern, auch kein Problem, gibts den goldenen Handschlag ....

 

Ich komme nicht aus der Baubranche, aber habs doch oft mit Bauprojekten zu tun ... und muss ganz klar die Feststellung treffen,

sobald die öffentliche Hand in Deutschland am Bau beteiligt ist .... explodieren die Kosten, versagt jegliches Controlling,der Zeitplan ohnehin und auf den Baumängeln bleibt der Steuerzahler sitzen ....

Aufgeklärt wird sowas auch nicht, weil Beamten und vor allem Poitiker ( auch an Vorgaben gebunden  VOB / VOL ) ja Entscheidungen

getroffen haben, und Sie in solchen Fällen ja Fehlentscheidungen einräumen müssten ...

 

Von Oben gedeckte Besitzstandswahrerpolitik .... manche reden nur haben nichts erreicht aber bekommen 1 Mio. p.A.

obwohl wie oben erwähnt politisch eigentlich gar nicht zu decken !

Andere kämpfen um € 8,50 / h und müssen die Scheiße ausbaden, gibts eigentlich Statistiken wer BER zu welchen Anstellungsbedingungen baut ???

 

Sochy, Emirate, Südafrika, WM 2014 überall gabs Kritik .... hält BER dem Stand ?  

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In Fernost stampft man mit Generalunternehmern, SIEMENS, und fraport zusammen schlüsselfertige Flughäfen unter schwierigsten

Bedingungen ins Meer ....  In Deutschland wollen wohl zu viele ganz gemütlich bei unzureichender Leistung unmengen mitverdienen....

 

 

Beim Satelliten des T2 in MUC klappt doch auch alles, also ist BER wohl eher ein regionales Problem. Gut, Bayern ist nicht Deutschland :-).

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