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Um mal etwas neues in den Raum zu werfen: Da SXF ja weiter für Billigflieger genutzt wird, welche Airlines werden dann den Nordpier am BER nutzen? Für die jetzigen Tegel Airlines ist der Nordpier zu schlecht ausgestattet, höchstens für Eurowings käme er in Frage.Hat jemand diesbezüglich Informationen?

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@Berlin2016:

Eurowings halte ich auch für einen wahrscheinlichen Nutzer des Nordpiers. Zum Aspekt "zu schlecht ausgestattet" möchte ich folgende Punkte zu bedenken geben:

  • Bis vor nicht all zu langer Zeit war es beispielsweise ein ungeschriebenes Gesetz, dass Air France im Innenring (Gate 13, 14, 15?) mit Brücke abgefertigt wird. Heute gehen die Flüge nach CDG mit Walk-Boarding aus Terminal D raus. Oder anders formuliert: Es kann bei Dingen Bewegung geben, die man heute nicht für wahrscheinlich/ möglich hält und eine TXL-Airline findet den Nordpier "ganz nett".
  • Es würde mich nicht wundern, wenn bei den BER-Passagiergebühren zwischen Hauptterminal und Nordpier differenziert werden würde. Dann ist dieser Gebäudeteil für besagte Airlines nicht nur nett, sondern auch kaufmännisch reizvoll.
  • Wenn man das "Level of Service"-Konzept der IATA als Maßstab nimmt, bei dem verfügbare Fläche pro Pax und neuerdings auch die max. Wartezeit zur Bemessung der Qualität herangezogen werden, dann bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob die vereinigten Hüttenwerke von Tegel bei diesem Aspekt so viel besser als der Nordpier sind.
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Am 18.3.2017 um 13:38 schrieb Berlin2016:

Um mal etwas neues in den Raum zu werfen: Da SXF ja weiter für Billigflieger genutzt wird, welche Airlines werden dann den Nordpier am BER nutzen? Für die jetzigen Tegel Airlines ist der Nordpier zu schlecht ausgestattet, höchstens für Eurowings käme er in Frage.Hat jemand diesbezüglich Informationen?

Damals (2012) war der Nordterminal hauütsächlich für FR und Easy gedacht... da die absolute Zahl an Fliegern und Abflügen aber recht angestiegen ist und bis 2018 auch weiter steigen werden, kann man nur vermuten wie sich das zukünftig aufteilt: ich denke FR bleibt vorerst in SXF alt, Easy im neuen BER Nordterminal (Neubau), Norwegian, Wizz und sonstige wohl dazwischen gemischt oder aber Busboarding.

Man sollte nicht vergessen, dass der gesamte Hauptpier im Erdgeschoss (Planungsstand Eröffnung 2012) noch 12 Busboarding-Gates besitzt, davon 4 HighRisk-mögliche mit zusätzlicher Siko +2 normale im A-Bereich (Hauptpier Süd, Erdgeschoß) und 6 im B-Bereich (Hauptpier Nord EG). Bei den gängigen A320 B737 Mustern und 20(30) Minuten Boarding time bekommt man mal eben 36(24) Flieger/h alleine mit den Bussen weg - das würde aktuell alleine schon für Easy FR & Co reichen. 

Das sind wir wieder bei Kernproblem: Der BER ist ja in seinen gesamten Ausmaßen nicht zu klein, man hat einfach (verständlicherweise) Angst von einen Tag auf den anderen von 0 auf 120% zu gehen.  

 

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vor 23 Minuten schrieb mapuyc:

Das war 1991 für MUC überhaupt kein Problem. Aber Berlin ist natürlich nicht Bayern.....

1992.

In besagtem 1992 hatte München 12 Mio. Pax, also nur wenig mehr als SXF heute. Geht man davon aus, dass im ersten Schritt das gesamte TXL-Volumen zum BER geht, so reden wir fast von der doppelten Verkehrsmenge im Vergleich zu MUC 1992. Und: zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme hatte MUC einen Kapazitätspuffer, den BER nicht haben wird. Soviel zu "überhaupt kein Problem".

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Bretschneider wieder weg...

http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-ber-neuer-technikchef-geht-schon-wieder/19567054.html

 

 

Der Vollständigkeit halber ein Gastkommentar der Grünen gegen den Weiterbetrieb von Tegel und für den Ansiedlung von Wohnungen und Wirtschaftsflächen auf dem Gelände 

http://www.tagesspiegel.de/berlin/gastbeitrag-gruene-wir-brauchen-wohnungen-nicht-txl/19556906.html

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vor 20 Stunden schrieb Stef1704:

Der Vollständigkeit halber ein Gastkommentar der Grünen gegen den Weiterbetrieb von Tegel und für den Ansiedlung von Wohnungen und Wirtschaftsflächen auf dem Gelände 

http://www.tagesspiegel.de/berlin/gastbeitrag-gruene-wir-brauchen-wohnungen-nicht-txl/19556906.html

An sonnig populistischer Schlichtheit ist dieses Grünen-Statement kaum zu überbieten. Geld für Schulsanierung - da werden mal eben munter die Haushaltstitel gemixt - und noch mehr Personal, also statt Investitionen Langzeit-Personalausgaben für die Amtsstuben. Hübsche Idee!

Lärm macht krank, das ewig alte so sehr deutsche Thema - kein Wort natürlich, dass die heutige Fliegergeneration viel weniger Lärm macht und weniger umweltschädlich ist als die alten Maschinen. Und dieser Trend wird sicher auch in der nächsten Fliegergeneration weitergehen.

"Einige wenige, die schnell ihren Flieger erreichen wollen". Hat man den Herrschaften schon mal die Fluggastzahlen Berlins und ihre Zuwachsraten gezeigt? Wenn es darum gehen wird, BER als einzigen Flughafen der Region auszubauen, werden dieselben Politiker als erstes dagegen aufstehen. TXL wird offenbleiben müssen, um die ständig steigenden Passagierzahlen der Region überhaupt bewältigen zu können. Denn eine 3. oder gar 4. Bahn am BER wird vermutlich immer Illusion bleiben.

Arbeitsplätze und Wohnungen: In dieser Form auch wieder blanker Populismus, weil das eine "Gute" gegen das andere "Böse" versucht wird auszuspielen. Berlin hat wie kaum eine andere europäische Großstadt Flächenressourcen ohne Ende. Um eine Verdichtung a la Paris zu erreichen, könnte Berlin wahrscheinlich seine Einwohner- und Arbeitsplatzzahl verdoppeln. diese Wohnungen und Arbeitsplätze lassen sich also bestimmt an anderen Stellen in der Stadt (was wäre z.B. mit Tempelhof?) errichten. Eine einmal aufgegebene Flughafen-Infrastruktur ist dagegen in Deutschland auf ewig verloren.

Es bleibt dabei: Die Grünen bleiben ihrer verkehrs- und infrastruktur-feindlichen Linie treu. Immerhin bewahren sie damit Kontinuität, ist ja auch mal was. Dass man sie als innovationsfeindlich und ewig gestrig abstempeln muß, steht allerdings auf einem anderen Blatt.

 

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vor 20 Stunden schrieb mapuyc:

An sonnig populistischer Schlichtheit ist dieses Grünen-Statement kaum zu überbieten. Geld für Schulsanierung - da werden mal eben munter die Haushaltstitel gemixt - und noch mehr Personal, also statt Investitionen Langzeit-Personalausgaben für die Amtsstuben. Hübsche Idee!

Lärm macht krank, das ewig alte so sehr deutsche Thema - kein Wort natürlich, dass die heutige Fliegergeneration viel weniger Lärm macht und weniger umweltschädlich ist als die alten Maschinen. Und dieser Trend wird sicher auch in der nächsten Fliegergeneration weitergehen.

"Einige wenige, die schnell ihren Flieger erreichen wollen". Hat man den Herrschaften schon mal die Fluggastzahlen Berlins und ihre Zuwachsraten gezeigt? Wenn es darum gehen wird, BER als einzigen Flughafen der Region auszubauen, werden dieselben Politiker als erstes dagegen aufstehen. TXL wird offenbleiben müssen, um die ständig steigenden Passagierzahlen der Region überhaupt bewältigen zu können. Denn eine 3. oder gar 4. Bahn am BER wird vermutlich immer Illusion bleiben.

Arbeitsplätze und Wohnungen: In dieser Form auch wieder blanker Populismus, weil das eine "Gute" gegen das andere "Böse" versucht wird auszuspielen. Berlin hat wie kaum eine andere europäische Großstadt Flächenressourcen ohne Ende. Um eine Verdichtung a la Paris zu erreichen, könnte Berlin wahrscheinlich seine Einwohner- und Arbeitsplatzzahl verdoppeln. diese Wohnungen und Arbeitsplätze lassen sich also bestimmt an anderen Stellen in der Stadt (was wäre z.B. mit Tempelhof?) errichten. Eine einmal aufgegebene Flughafen-Infrastruktur ist dagegen in Deutschland auf ewig verloren.

Es bleibt dabei: Die Grünen bleiben ihrer verkehrs- und infrastruktur-feindlichen Linie treu. Immerhin bewahren sie damit Kontinuität, ist ja auch mal was. Dass man sie als innovationsfeindlich und ewig gestrig abstempeln muß, steht allerdings auf einem anderen Blatt.

 

Das macht mich als Berliner doch glatt neugierig...

  1. Da Berlin Stadt und Land ist, werden Gelder für Schulen und Flughafeninfrastruktur quasi aus den gleichen Quellen bezogen und werden nur hin und hergeschoben. Die Kostenanmeldungen der Schulen laufen aktuell auf bis zu 4. Millarden Euro. Die Kosten für einen Weiterbetrieb Tegel werden ebenfalls auf bis zu 1 Milliarde geschätzt (inkl. Lärmschutz etc.) ... wüsste nicht wie diese Stadt auch nur einen der beiden Posten finanzieren soll..Vorschläge? 
  2.  Ein großes Infrastruktur Problem dieser Stadt ist das man mit einem Personalniveau auf(West-)Berlin Niveau versucht die ganze Stadt zu betrieben (z.B. auch bei der Polizei). Bis vor kurzem war es nicht möglich unter 3 Monaten Wartezeit einen Termin beim Bürgeramt für einen neuen Ausweis zu bekommen. Polizei ist überlastet und überfordert. Baustellenplanungen liegen für Jahre in der Warteschleife. Gelder für Sanierungen können mangels Personal nicht abgerufen werden... und die Stadt wächst weiter. Wenn das anders machbar ist, bitte wie?
  3. Die pysiologische Lärmbelastung wird über die Dauerbelastung definiert. Und für den Dauerpegel ist es quasi egal ob 1 x laut oder 2x nicht ganz so laut. Das Ergebnis der Rechnung bleibt gleich. Der BER für zu einer Entlastung der absoluten Zahl von Betroffenden. Ob der Standort diesbezüglich sinnvoll ist ist für mich eine zulässige Diskussion, ändert aber nichts an der Tatsache, dass die gleichen Probleme unter den bestehenden Konstellationen auch in Sperenberg oder sonst wo aufgetreten wären. TXL ist aber diesbezgl. der denkbare schlechteste Standort für eine Flughafen. 
  4. BER pendelt sich aktuell auf Platz 3 der dt. Flughafenlandschaft ein. Meiner Prognose nach wird er auch dabei bleiben  oder sich allenfalls einen Konkurenzkampf mit MUC liefern. gegen die beiden Basen der LH in FRA und MUC verbunden mit der StarAlliance kommt man auch am BER nicht so schnell an, es sei den LH macht hier Basis Nr. 3 in Dt. auf. Selbst wenn die anderen beiden Allianzen hier einen neuen Hub etablieren, heißt das eher Wachstum auf der Langstrecke mit Widebody, und nicht mit kleinen narrows Zubringerverkehr wie in MUC, von daher dort die Slots auf dem bestehenden 2 Bahnsystem knapp werden. Da sind die aktuellen Ausbaureserven am BER mehr als ausreichend. Einzig die Diskussion um einen temporäre Bereithaltung TXLs bei der Eröffnung des BER wäre sinnvoll, aber niemals eine Dauerlösung.
  5. Die großen Wohngebiete der Stadt im Osten liegen übrigens verkehrsgünstiger zum BER und nicht zu TXL - Berlin hat keine Mauer mehr und hört nicht auch nicht mehr beim Kölsch in der "ständigen Vertretung" auf....zumal der BER ebenfalls Bahnanschluss besitzt und zudem auch über den Berliner Autobahnring von aussen erreichbar ist. 
  6. By the way: "der europäische Biz Verkehr"? Wen meinen sie damit? Ryanair und Easy? In unserer Firma gehen 80% der "europäische Biz-Verkehr" schon heute ab SXF(BER) FR und Easy bieten die Direktverbindungen in Europa, die ich mit LH ab Tegel nicht oder nur über Umstieg in MUC und FRA habe. AB hat sein Streckennetz (für uns) unattraktiv ausgedünnt. Einzig die wenigen Langstrecken sowie die Einsätze in den Industrieanlagen um Frankfurt gehen ab TXL. Und damit stehen wir nicht allein, wenn ich mich mit meinem Reisebüro unterhalte...was sie meinen ist vermutlich der "Bänkerverkehr" nach FRA und London... aber da wollen auch nicht alle hin.
  7. Die Flächenressourcen möchte ich gerne sehen. Gemäß EU Habitatsrichtlinien sind die bestehenden Grünflächen zu erhalten. Die einzige Ressource die wir haben ist nach oben in die Höhe (Stichwort Traufhöhen-diskussion) - alles weiter draußen ist schon Brandenburg. Tempelhof hat sich durch seinen aberwitzigen Bebauungsplan unter Wowereit erledigt - wäre hier sozialverträglich gebaut worden, hätten die Bewohner Berlins mitgemacht. Es waren aber hochspekulative Luxusobjekte und eine Wowereit Gedenkbibliothek geplant die das Fass zum Überlaufen gebracht haben. Durch den Volksentscheid ist dessen Bebauung damit komplett ausgeschlossen.        
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Ein weiteres Kapitel zum Thema Finanzierung/ Kredit für BER: https://www.rbb-online.de/politik/Flughafen-BER/BER-Aktuelles/akteure_aktuell/2017/03/finanzierung-ber-kredit-eroeffnungsdatum.html

Die Europäische Investitionsbank (EIB) soll nach Medienberichten die Kreditzusage an einen konkreten Eröffnungstermin geknüpft haben. Nun denn...

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Seid gegrüßt!

 

Da ich aus Berlin komme, interessiere ich mich sehr für das Projekt BER und habe diesbezüglich ein paar Fragen. Würde mich freuen, wenn die jemand beantwortet.

1. Fluggastbrücken: Wenn ich das auf Googlemaps richtig gesehen habe, hat der BER bei einer Kapazität von 25-30 Millionen Passagieren nur 25 Fluggastbrücken. Im Verhältnis zur Passagierzahl haben München, Düsseldorf und Frankfurt wesentlich mehr Fluggastbrücken. Woran liegt das? Außerdem verfügt der BER nur über zwei Doppelfluggastbrücken - ich vermute mal hauptsächlich für die A330 von Airberlin. Warum gibt es für den A380 keine Dreierbrücken?

2. Kapazitätserweiterung: Durch das zweite Terminalgebäude, das bereits am Nordpier gebaut wird und zwei Satelliten auf dem Vorfeld mit jeweils 30 Fluggastbrücken soll die Kapazität des BER auf über 50 Millionen PAXe erhöht werden. Warum gibt es bei diesen Satelliten plötzlich so viele Fluggastbrücken und beginnt deren Bau direkt nach der Eröffnung? Müssen dann außerdem weitere Check-In-Inseln und Kofferausgaben entstehen und, wenn ja, wo?

 

3. Potential Berlins: Derzeit hat Berlin 33 Millionen PAXe im Jahr. Könnte es nicht sein, dass wenn der BER eröffnet Airberlin sein Fernstreckenangebot deutlich ausbaut und auch andere Airlines aus Fernher plötzlich Berlin aus Imagegründen ansteuern, weil es endlich einen vernünftigen Flughafen gibt - und vielleicht sogar die Lufthansa die ein oder andere Fernstrecke anbietet? Wo seht ihr das Potential Berlins? 50 Millionen PAXE? Konkurrenz zu Frankfurt? Immerhin liegen Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und auch Polen im Einzugsgebiet.

 

Vielen Dank und herzliche Grüße!

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vor einer Stunde schrieb BERport:

1. Fluggastbrücken: Wenn ich das auf Googlemaps richtig gesehen habe, hat der BER bei einer Kapazität von 25-30 Millionen Passagieren nur 25 Fluggastbrücken. Im Verhältnis zur Passagierzahl haben München, Düsseldorf und Frankfurt wesentlich mehr Fluggastbrücken. Woran liegt das? Außerdem verfügt der BER nur über zwei Doppelfluggastbrücken - ich vermute mal hauptsächlich für die A330 von Airberlin. Warum gibt es für den A380 keine Dreierbrücken?

Das lässt sich leicht erklären: Ryanair, easyJet und Konsorten bevorzugen fußläufiges Boarding. (-> Pier Nord wurde somit nicht mit Brücken ausgestattet.) Der Anteil der Low-Coster ist in Berlin höher als bei den anderen von Dir erwähnten Airports. Die Doppelbrücken sind schon die Code-F-/ A380-Positionen. Alle anderen Positionen (also auch A330) sind nur mit einer Brücke ausgestattet.

Und wie die zukünftigen Satelliten konkret ausgestattet werden - da muss noch viel Wasser die Spree runterfließen.

 

Alle anderen Fragen lasse ich mal so stehen - das ist zu sehr Spökenkiekerei und führt schnell zu emotionalen Diskussionen...

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vor 2 Stunden schrieb BERport:

3. Potential Berlins: Derzeit hat Berlin 33 Millionen PAXe im Jahr. Könnte es nicht sein, dass wenn der BER eröffnet Airberlin sein Fernstreckenangebot deutlich ausbaut und auch andere Airlines aus Fernher plötzlich Berlin aus Imagegründen ansteuern, weil es endlich einen vernünftigen Flughafen gibt - und vielleicht sogar die Lufthansa die ein oder andere Fernstrecke anbietet? Wo seht ihr das Potential Berlins? Konkurrenz zu Frankfurt? Immerhin liegen Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und auch Polen im Einzugsgebiet.

Ja. Ja. Ja.

Bis 2025 sind 45-50 Mio Pax drin ...

Endlich mal Jemand hier im Forum der einen guten Riecher für Entwicklungen hat.

(Außer mir)

B|

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vor 14 Stunden schrieb BERport:

3. Potential Berlins: Derzeit hat Berlin 33 Millionen PAXe im Jahr. Könnte es nicht sein, dass wenn der BER eröffnet Airberlin sein Fernstreckenangebot deutlich ausbaut und auch andere Airlines aus Fernher plötzlich Berlin aus Imagegründen ansteuern, weil es endlich einen vernünftigen Flughafen gibt - und vielleicht sogar die Lufthansa die ein oder andere Fernstrecke anbietet? Wo seht ihr das Potential Berlins? 50 Millionen PAXE? Konkurrenz zu Frankfurt? Immerhin liegen Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und auch Polen im Einzugsgebiet.

 

1.) Als Hamburger interessiert mich BER nicht, viel zu weit weg und viel zu schlecht zu erreichen. Im Gegenteil, ich erhoffe mir für HAM eine Schub, wenn das Einzugsgebiet sich in M.-P. zu seinen Gunsten verschiebt.

2.) Polen will selbst ein Airport in der größe bauen.

 

Von daher eher DUS und HAM als FRA und MUC.

Bearbeitet von nairobi
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@BERport

Sehr spannende Fragen. Die habe ich exakt schon vor 7 Jahren hier im Forum gestellt und bin komplett für Meschugge gehalten worden. 

Auch meine Aussagen, die Politiker des BER seien möglicherweise mal in die Compliance zu nehmen und ggf. zur Rechenschaft zu ziehen wurde vehement verneint. Ebenso meine läppische Vorraussage, der Flughafen könne nicht vor 2020 öffnen. Ebenso wurde ich verlacht, dass das Ding am Ende mindestens 10 Mrd. kostet, wenn nicht sogar vorher abgerissen wird, genauso wie die Dringlichkeitsfrage nach der Offenhaltung von TXL. Am dollsten allerdings waren die häufigen Reaktionen wuf meine Berechnung mit einem 0815 Taschenrechner, Berlin bräuchte (nach 2020) mindestens eine Airport für 50+Mio Pax. mit einem sofortigen Tunnel plus 2 Satelliten. Kann man Gottseidank alles nachlesen. 

Das Schlimme nur: Es geht mir gar nucht ums Recht behalten. Und ich bin absoluter Fluglaie. Aber was mich wirklich fuchst ist ein durchgängiges Motiv der Negation von Fakten, Negation aufkommender Hürden, Unfähigkeit des Erkennens und Entscheidens von notwendigen Schritten und die dafür konsequente Handhabung eines Projekts. Und dafür ist ja der Blog auch gar nicht da. Bin ja nur Leser und Seltenschreiber. Aber ich bin gerade noch fähig genug, Dinge einzuschätzen, für die man keine Glaskugel braucht, auch wenn ich zugebe, von einer Architektin des BER so Einiges gehört zu haben, aus erster Hand.

Und da ich weiß, wie komplex die jetzigen Schwierigkeiten aufgrund von hochpolitischem rot-rotem Vorgehen, Veruntreuung (die noch weiter aufgedeckt werden wird) und Bauungereimtheiten in der Projektplanung aufgrund unfähiger Verantwortlicher, insbesondere der Politiker in allen jeweilig darauffolgenden Unpersönlichkeiten war, will ich mich nun nicht im Nachhinein als Besserwisser hinstellen. Nein, es geht mir tatsächlich um etwas völlig Anderes.

Offene Frage:

Was müßte passieren, damit man Verantwortliche für eine Mrd.Desaster in Regress nehmen könnte?

Wieso kam kein einziger Funktionsträger denn jemals auf die Idee, die (von mir als absoluter Nichtwisser gestellten) Dinge mal tatsächlich als Möglichkeit in den Raum zu stellen, um richtungsweisende Entscheidungen zu treffen und das Schlimmste zu verhindern?

Kann es also sein, was zu vermuten ansteht, dass sich bei diesem Projekt die federführenden Personen persönlch bereichert haben und dieses Motiv zu jedem Zeitpunkt über dem einer überhaupt möglichen Fortführung oder gar Fertigstellung stand und vor allem noch stehen könnte?

 

 

Bearbeitet von jared1966
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vor 18 Stunden schrieb BERport:

Seid gegrüßt!

 

Da ich aus Berlin komme, interessiere ich mich sehr für das Projekt BER und habe diesbezüglich ein paar Fragen. Würde mich freuen, wenn die jemand beantwortet.

1. Fluggastbrücken:   Warum gibt es für den A380 keine Dreierbrücken?

2. Kapazitätserweiterung: Durch das zweite Terminalgebäude, das bereits am Nordpier gebaut wird und zwei Satelliten auf dem Vorfeld mit jeweils 30 Fluggastbrücken

3. Potential Berlins: Derzeit hat Berlin 33 Millionen PAXe im Jahr. Könnte es nicht sein, dass wenn der BER eröffnet Airberlin sein Fernstreckenangebot deutlich ausbaut und auch andere Airlines aus Fernher plötzlich Berlin aus Imagegründen ansteuern, weil es endlich einen vernünftigen Flughafen gibt - und vielleicht sogar die Lufthansa die ein oder andere Fernstrecke anbietet? Wo seht ihr das Potential Berlins? 50 Millionen PAXE?

 

Vielen Dank und herzliche Grüße!

Warum so bescheiden ??

1. Zu den Fluggastbrücken - ihr müßt den Maschinen nur die Tarnkleider abnehmen. Denn mit Tarnung erkennt man keinen 380 und dann gibts für mind. jede zweite Position eine Dreierbrücke, dass ist doch klar.

2. Kapazitätserweiterung - es kommen mind. noch 10 Satelliten nicht nur mit 30 Brücken sondern mit 50 Doppelbrücken 

3. Potentional - AB kauft in naher Zukunft Etihad auf, übernimmt deren Flotte und stationiert diese in Berlin und alles was Tragflächen hat kommt nach Berlin. Da werden es dann auf die schnelle 100-150 Mio Paxe.B|B|:P

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vor 1 Stunde schrieb jared1966:

@BERport

Sehr spannende Fragen. Die habe ich exakt schon vor 7 Jahren hier im Forum gestellt und bin komplett für Meschugge gehalten worden. 

Auch meine Aussagen, die Politiker des BER seien möglicherweise mal in die Compliance zu nehmen und ggf. zur Rechenschaft zu ziehen wurde vehement verneint. Ebenso meine läppische Vorraussage, der Flughafen könne nicht vor 2020 öffnen. Ebenso wurde ich verlacht, dass das Ding am Ende mindestens 10 Mrd. kostet, wenn nicht sogar vorher abgerissen wird, genauso wie die Dringlichkeitsfrage nach der Offenhaltung von TXL. Am dollsten allerdings waren die häufigen Reaktionen wuf meine Berechnung mit einem 0815 Taschenrechner, Berlin bräuchte (nach 2020) mindestens eine Airport für 50+Mio Pax. mit einem sofortigen Tunnel plus 2 Satelliten. Kann man Gottseidank alles nachlesen. 

Das Schlimme nur: Es geht mir gar nucht ums Recht behalten. Und ich bin absoluter Fluglaie. Aber was mich wirklich fuchst ist ein durchgängiges Motiv der Negation von Fakten, Negation aufkommender Hürden, Unfähigkeit des Erkennens und Entscheidens von notwendigen Schritten und die dafür konsequente Handhabung eines Projekts. Und dafür ist ja der Blog auch gar nicht da. Bin ja nur Leser und Seltenschreiber. Aber ich bin gerade noch fähig genug, Dinge einzuschätzen, für die man keine Glaskugel braucht, auch wenn ich zugebe, von einer Architektin des BER so Einiges gehört zu haben, aus erster Hand.

Und da ich weiß, wie komplex die jetzigen Schwierigkeiten aufgrund von hochpolitischem rot-rotem Vorgehen, Veruntreuung (die noch weiter aufgedeckt werden wird) und Bauungereimtheiten in der Projektplanung aufgrund unfähiger Verantwortlicher, insbesondere der Politiker in allen jeweilig darauffolgenden Unpersönlichkeiten war, will ich mich nun nicht im Nachhinein als Besserwisser hinstellen. Nein, es geht mir tatsächlich um etwas völlig Anderes.

Offene Frage:

Was müßte passieren, damit man Verantwortliche für eine Mrd.Desaster in Regress nehmen könnte?

Wieso kam kein einziger Funktionsträger denn jemals auf die Idee, die (von mir als absoluter Nichtwisser gestellten) Dinge mal tatsächlich als Möglichkeit in den Raum zu stellen, um richtungsweisende Entscheidungen zu treffen und das Schlimmste zu verhindern?

Kann es also sein, was zu vermuten ansteht, dass sich bei diesem Projekt die federführenden Personen persönlch bereichert haben und dieses Motiv zu jedem Zeitpunkt über dem einer überhaupt möglichen Fortführung oder gar Fertigstellung stand und vor allem noch stehen könnte?

 

 

Das stand alles in der Originalfassung des Abschlussberichtes (durchgeführt durch die Piratenpartei) zur Untersuchung am Scheitern der ersten BER Eröffnung und ist in der korrigierten Fassung (nach Korrektur durch die betroffenden und erwähnten Parteien / Mitglieder) nicht mehr nachlesbar....

 

 

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vor 19 Stunden schrieb BERport:

3. Potential Berlins: Derzeit hat Berlin 33 Millionen PAXe im Jahr. Könnte es nicht sein, dass wenn der BER eröffnet Airberlin sein Fernstreckenangebot deutlich ausbaut und auch andere Airlines aus Fernher plötzlich Berlin aus Imagegründen ansteuern, weil es endlich einen vernünftigen Flughafen gibt - und vielleicht sogar die Lufthansa die ein oder andere Fernstrecke anbietet? Wo seht ihr das Potential Berlins? 50 Millionen PAXE? Konkurrenz zu Frankfurt? Immerhin liegen Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und auch Polen im Einzugsgebiet.

Keine Fluggesellschaft steuert irgendein Ziel auf der Welt aus Imagegründen an. Trotzdem, 50 Millionen Passagiere sind in Berlin nicht utopisch. Dafür sorgt der boomende Billigtourismus wahrscheinlich innerhalb von 5-6 Jahren. Leider hat die Rynanair-Durchseuchung des Flugverkehrs von und nach Berlin die Nebenwirkung, dass es für Air Berlin (vorausgesetzt, sie überleben noch bis zur Eröffnung des BER, es sind ja noch einige Jahre...) immer schwieriger wird, den für Langstreckenverkehr zwingend erforderlichen Zubringerverkehr profitabel zu betrieben. Da hat es Düsseldorf besser, weil man dort bisher noch von Ryanair verschont wurde. Aber die eine oder andere neue Langstrecke ist sicher noch zu erwarten, allerdings werden diese sich auf touristischen Inbound-Verkehr stützen, so wie Air Canada Rouge. Das ist ein stark expandierendes Marktsegment, von dem Berlin überproportional profitieren wird.

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vor 34 Minuten schrieb Karl Schmidt:

Keine Fluggesellschaft steuert irgendein Ziel auf der Welt aus Imagegründen an.

Naja, so ganz stimmt das nicht, siehe United. Wenn zwei Verbindungen ähnlich gut laufen und ein getrichen werden soll, muss nicht die Berlin-Verbindung daran glauben, sondern die andere.

Und ob der Berlin-Hyp ewig anhält, bleibt abzwarten. Ich finde er hält schon erstaunlich lange an. Dank Brexit wird London in den nächsten Jahren deutlich billiger und könnt Berlin auf diesem Sektor (Große günstige Stadt) wieder Konkurrenz machen.

 

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