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Aktuelles zum Flughafen BER


aaspere

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Kreativ sind die Leute da ja, das muss man ihnen lassen. Man wird also Oktober 2018 fertig, (wenn keine weiteren Mängel auftauchen?) und testet dann 12 Monate lang genau was?

Die Kommentare zu dem von Wozzo verlinkten Artikel zeigen aber, dass sich wohl mittlerweile der ein oder andere Berliner nicht mehr so leicht verar**en lässt...

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vor 9 Stunden schrieb medion:

Man wird also Oktober 2018 fertig, (wenn keine weiteren Mängel auftauchen?) und testet dann 12 Monate lang genau was?

Ich könnte mir vorstellen, dass analog zu den bisherigen Versuchen der Zeitraum für ORAT mit sechs Monaten veranschlagt wird. Dabei wird aber "nur" geprüft, ob die Prozesse so wie geplant funktionieren. 

Zwischen "baulich fertig und "behördlich abgenommen" muss ja auch irgendetwas passieren. Als Laie im Baurecht kann ich nicht sagen, ob Vertreter des Bauamts höchstselbst irgendwelche Prüfungen vor Ort durchführen oder beobachten, aber die restlichen sechs Monate könnten hierfür verwendet werden.

Bearbeitet von HAJ-09L
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Lufthansa Mann teilt die Ansicht von Käptn Adler und will TXL schließen


Wachsende Stadt braucht wachsenden Flughafen

Zitat

Der Vergleich hinkt, sagt dagegen die Lufthansa, Deutschlands größte Fluglinie mit Hubs in Frankfurt und München. Wachstum in Berlin funktioniere am besten über einen einzigen Standort, argumentiert Thomas Kropp, der Konzernbevollmächtigte der Lufthansa. Dieser Standort müsse der BER sein. "Zwei Flughäfen könnten eine Belastung sein, so wie zum Beispiel in Mailand“, sagt er. Mailand verfügt über zwei Flughäfen, die gemeinsam etwa 30 Millionen Passagiere abfertigen. Ein Drittel davon benutzt den innerstädtischen, kleineren Flughafen Linate, der mit 10 Millionen Passagieren an der Kapazitätsgrenze arbeitet. Während vor den Toren der Stadt, in 50 Kilometern Entfernung, der neue, große Malpensa mit 19 Millionen Passagieren unterausgelastet ist. „Das hat zu einem großen Problem für die italienische Luftverkehrswirtschaft geführt", sagt Kropp.

 

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Bundesregierung bekennt sich zu Single-Airport-Konzept in Berlin

Zitat

Die Bundesregierung hat bekräftigt, dass der Flugverkehr in Berlin nach Eröffnung des BER über einen einzigen Flughafen abgewickelt werden soll. Das geht aus einer Antwort des Verkehrsstaatsekretärs Norbert Barthle (CDU) auf eine Anfrage der Grünen im Bundestag hervor. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte zuvor mehrfach davon gesprochen, dass Berlin mehr als einen Flughafen bräuchte. Dem erteilte sein Staatssekretär in der Antwort, die dem rbb vorliegt, nun eine Absage.

 

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1. Pier Nord vom BER war die Kulisse für die Erstausstrahlung der Abendshow - mit Flughafenchef Lütke Daldrup als Gast:

http://online.de/tv/Abendshow/Abendshow-vom-07-09-2017/rbb-Fernsehen/Video?bcastId=45722438&documentId=45757380

2. Flughafen und Bund haben sich beim Thema Regierungsterminal geeinigt: http://m.morgenpost.de/berlin/article211857739/Die-Ausbau-Plaene-fuer-den-BER-sind-gerettet.html

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Interessante Geschichte im Tagesspiegel: Im Januar 2013 hat ein gewisser Peter Hess, Geschäftsführer einer Firma Berotronika aus Mainz und spezialisiert auf Risikomanagement von Großprojekten, vorausgesagt, dass ohne "professionelles Krisenmanagement" der Flughafen erst am 17. September 2019 eröffnet werden könnte (bei gutem Management 2018).

Nun sagt dieser Mann, ausgehend von der aktuellen Situation: Optimistisches Szenario: August 2021, wahrscheinliches Szenario: Juli 2022, pessimistisches Szenario: Februar 2023. Und "Bauchgefühl": „Ich glaube nicht mehr daran, dass es mit dem BER überhaupt noch etwas wird.“

Quelle: Tagesspiegel: Eröffnung 2019 oder doch erst 2023 – oder?

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vor 9 Stunden schrieb wozzo:

Interessante Geschichte im Tagesspiegel: Im Januar 2013 hat ein gewisser Peter Hess, Geschäftsführer einer Firma Berotronika aus Mainz und spezialisiert auf Risikomanagement von Großprojekten, vorausgesagt, dass ohne "professionelles Krisenmanagement" der Flughafen erst am 17. September 2019 eröffnet werden könnte (bei gutem Management 2018).

Nun sagt dieser Mann, ausgehend von der aktuellen Situation: Optimistisches Szenario: August 2021, wahrscheinliches Szenario: Juli 2022, pessimistisches Szenario: Februar 2023. Und "Bauchgefühl": „Ich glaube nicht mehr daran, dass es mit dem BER überhaupt noch etwas wird.“

Quelle: Tagesspiegel: Eröffnung 2019 oder doch erst 2023 – oder?

Dieser Mann kann nur verlieren. Eröffnet der BER 2019 hatte er Unrecht, weil er sich jetzt auf 2021 festgelegt hat. Eröffnet der BER tatsächlich 2021, lag der Herr zumindest bei seiner ersten Prognose falsch. Der Gute hätte bei 2019 bleiben sollen.

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vor 2 Minuten schrieb BERport:

Dieser Mann kann nur verlieren. Eröffnet der BER 2019 hatte er Unrecht, weil er sich jetzt auf 2021 festgelegt hat. Eröffnet der BER tatsächlich 2021, lag der Herr zumindest bei seiner ersten Prognose falsch. Der Gute hätte bei 2019 bleiben sollen.

Wieso sollte er bei 2019 bleiben? Das Versagen am Projekt BER hat selbst für erfahrene Planer Dimensionen erreicht, die man bis dato nicht gekannt hat und im Traum nicht gedacht hätte, dass derartiges Missmanagement überhaupt in Deutschland möglich ist. Solche Analysten arbeiten mit statistischen Daten und Erfahrungswerten, weniger mit Glaskugeln und schwarzer Magie. Von daher völlig in Ordnung, auf Basis der derzeitigen Lage es vernünftig (2021-2023) neu zu bewerten und ein mögliches Totalversagen in den Raum zu stellen.

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Niedlich.

Wenn man die Energie genutzt hätte, den Masterplan um einen belastbaren Finanzierungsplan zu ergänzen wäre allen mehr geholfen. Es scheint, als ob man Fremdmittel braucht. Ein anderes Thema ist laut Spiegel die operationelle Stabilität.

Zitat

 Der Airport ist für jährlich 22 Millionen Passagiere geplant, wird aber schon bei seiner Eröffnung 27 Millionen Passagiere pro Jahr abfertigen müssen. Dies sei durch "Lerneffekte" und "Optimierungsmaßnahmen" angeblich möglich. So steht es im vertraulichen Bericht, der den Eigentümern am 16. August vorgelegt wurde. Höhere Fluggastzahlen erforderten jedoch eine "erhöhte Stabilität von Prozessen" am Flughafen, steht in der Präsentation, in die der SPIEGEL Einsicht nehmen konnte. [...] Doch genau diese Stabilität kann der BER vermutlich nicht bieten. Der Flughafen [...] hat ein im Vergleich zu anderen Airports wie München ungünstiges Verhältnis von Fläche zu Passagieraufkommen. So fehlt es an Abfertigungspositionen für Flugzeuge, was zu einem Problem werden kann, wenn etwa eine Maschine liegen bleibt. In Fällen wie diesen seien "operative Prozesse nicht mehr stabil umsetzbar" [...]. Es drohen etwa Verspätungen.

 

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vor einer Stunde schrieb OliverWendellHolmesJr:

Wenn man die Energie genutzt hätte, den Masterplan um einen belastbaren Finanzierungsplan zu ergänzen wäre allen mehr geholfen. 

 

Na, so hochwertig ist die Animation auch nicht, dass deren Erstellung vom Aufwand her mit einer (komplexen?!?) Finanzierungsplanung zu vergleichen wäre...

 

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  • 3 Wochen später...
Am 15.9.2017 um 08:58 schrieb Stef1704:

Und dazu meldet der Stern, dass Bosch und Siemens noch Bedenken haben und zunächst den Terminplan prüfen: http://wirtschaft/news/ber--bosch-widerspricht-neuem-terminplan-fuer-hauptstadtflughafen-7643758.html

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Am 2.10.2017 um 19:30 schrieb HAJ-09L:

Und dazu meldet der Stern, dass Bosch und Siemens noch Bedenken haben und zunächst den Terminplan prüfen: http://wirtschaft/news/ber--bosch-widerspricht-neuem-terminplan-fuer-hauptstadtflughafen-7643758.html

 

Ich denke wir müssen der Tatsache ins Auge sehen:

Um den Flughafenstandort Berlin, und insbesondere um den BER, herrscht ein ein knallharter innerdeutscher Standortkrieg. Die wichtigen zur Fertigstellung des Flughafens notwendigen Firmen wie Siemens und Caverion haben ihren Sitz in München und kein Interesse daran, dass der BER jemals fertig wird.

Die Münchner wissen, dass ein funktionstüchtiger BER als Single Airport einen wesentlichen Quantensprung in puncto Standortentwicklung für die Region Berlin darstellt und verzögern jedweden Baufortschritt. Sie können sich darauf stützen, dass alle öffentliche Kritik zuerst die Politik angeht und nicht in einem Image-Desaster für die Firmen endet.

Die politische gewollte Zerteilung des Standorts auf TXL und BER durch den bayrischen Verkehrsminister zielt in die gleiche Richtung.

Es ist wie in jedem Krieg, die Infrastruktur wird vom Gegner als erstes sabotiert oder angegriffen um die Leistungsfähigkeit einzuschränken. Bisher sind die Berliner Medien noch zu doof um das festzustellen und konzentrieren sich Irrerweise auf landespolitische Entscheidungsträger, die mit dem Fortgang der technischen Instandsetzung nichts zu tun haben.

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1 hour ago, Käptn_Adler said:

Es ist wie in jedem Krieg, die Infrastruktur wird vom Gegner als erstes sabotiert oder angegriffen um die Leistungsfähigkeit einzuschränken. Bisher sind die Berliner Medien noch zu doof um das festzustellen und konzentrieren sich Irrerweise auf landespolitische Entscheidungsträger, die mit dem Fortgang der technischen Instandsetzung nichts zu tun haben.

Krieg? Sabotage? Gegner? Angriff? "Irre" ist wohl nur Dein eigener Gedankengang. Vorsicht mit solchen Begriffen. Wir reden bei allem Lokalpatriotismus (völlig okay) und Emotionalität nur über einen Flughafen!

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vor 2 Stunden schrieb Käptn_Adler:

Die wichtigen zur Fertigstellung des Flughafens notwendigen Firmen wie Siemens und Caverion haben ihren Sitz in München und kein Interesse daran, dass der BER jemals fertig wird.

Eine Pro-MUC und Anti-BER Paranoia gegen über dem noch aktuellen Verkehrsminister kann ich ja noch verstehen (als HAM'ler nachvollziehbar xD).  

Aber deine Paranoia gegenüber den Unternehmen die in München sitzen ist übertrieben. Die Unternehmen haben eine Ruf zu verlieren. Da geht man (jeder) auf Nummer sicher und die haben keinen Bock später der Buh-Mann zu sein. So wie es bisher am BER gelaufen ist, wird jeder beim kleinsten Fehler zum großen Sündenbock für alles gemacht. Ich kann @388 in diesem Fall nur zustimmen. Der Spiegel-Artikel von paar Wochen war sehr aufschlussreich und unterstützt ja die Aussage in seinem letzten Absatz nur noch. 

...NCC1701

Bearbeitet von NCC1701
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vor 2 Stunden schrieb Käptn_Adler:

 

Ich denke wir müssen der Tatsache ins Auge sehen:

Um den Flughafenstandort Berlin, und insbesondere um den BER, herrscht ein ein knallharter innerdeutscher Standortkrieg. Die wichtigen zur Fertigstellung des Flughafens notwendigen Firmen wie Siemens und Caverion haben ihren Sitz in München und kein Interesse daran, dass der BER jemals fertig wird.

Die Münchner wissen, dass ein funktionstüchtiger BER als Single Airport einen wesentlichen Quantensprung in puncto Standortentwicklung für die Region Berlin darstellt und verzögern jedweden Baufortschritt. Sie können sich darauf stützen, dass alle öffentliche Kritik zuerst die Politik angeht und nicht in einem Image-Desaster für die Firmen endet.

Die politische gewollte Zerteilung des Standorts auf TXL und BER durch den bayrischen Verkehrsminister zielt in die gleiche Richtung.

Es ist wie in jedem Krieg, die Infrastruktur wird vom Gegner als erstes sabotiert oder angegriffen um die Leistungsfähigkeit einzuschränken. Bisher sind die Berliner Medien noch zu doof um das festzustellen und konzentrieren sich Irrerweise auf landespolitische Entscheidungsträger, die mit dem Fortgang der technischen Instandsetzung nichts zu tun haben.

Schon mal darüber nachgedacht, woher das Geld kommt. Ja überwiegend aus Bayern, deshalb Frei nach dem Motto, wer zahlt schafft an! :D     ALLES GESTEUERT mit den Milliarden aus Bayern!

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vor 10 Minuten schrieb NCC1701:

Die Unternehmen haben eine Ruf zu verlieren.

Ich habe in den letzten 20 Jahren wahrscheinlich mehr als 1000 Artikel über das BER Projekt gelesen und kann mich nicht erinnern, dass jemals ernsthaft die beteiligten Firmen und Architekten im negativ im Brennpunkt  standen.

Im Gegenteil:

Wie Firmen von der Dauerbaustelle BER profitieren (Die Welt vom 2. Februar 2017)

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