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Aktuelles zum Flughafen BER


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vor einer Stunde schrieb BAVARIA:

Schon wieder ein Münchener Unternehmer der sich nicht an die Berliner Erwartungen hält:

 

https://amp.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/branchenexperte-ueber-berliner-luftverkehr--selbst-athen-hat-mehr-verbindungen--31319568

 

Vielleicht sollte der Mann die aktuelle Berichterstattung verfolgen. Der Ausbau durch Hainan scheitert derzeit nur an den Verkehrsrechten. Ansonsten wird er sich noch wundern, wie sich der Luftverkehr in Europa unter massiv sinkenden Preisen verändern wird.

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vor 1 Stunde schrieb Realo:

Ansonsten wird er sich noch wundern, wie sich der Luftverkehr in Europa unter massiv sinkenden Preisen verändern wird.

 

I wo. Mit Verlagerung weiterer Bankaktivitäten nach Rhein-Main ist vielmehr Zwischenhocheinfluß beim Yield zu erwarten, der wohlmöglich in der Peripherie zu einem gewissen Nachfragerückstau führen mag, wo die Umsteigerpreise über die Hubs zu stark steigen. Da für praktisch alle relevanten Verkehrsgebiete die Rechte zur Aufnahme bzw. Ausweitung vorliegen, wird das nächste Jahr zu einer Nagelprobe für den Berliner Markt; sind wir alle gespannt, wie etwa Philadelphia sich schlägt. Daß die Grenzen des Wachstums sich punktuell bzw. vielmehr regional an der Skalierbarkeit kompetenter Gepäckabfertigung zeigen könnte, konnte der Club of Rome billigerweise nicht prognostizieren.

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vor 9 Minuten schrieb Flotte:

 

I wo. Mit Verlagerung weiterer Bankaktivitäten nach Rhein-Main ist vielmehr Zwischenhocheinfluß beim Yield zu erwarten, der wohlmöglich in der Peripherie zu einem gewissen Nachfragerückstau führen mag, wo die Umsteigerpreise über die Hubs zu stark steigen. Da für praktisch alle relevanten Verkehrsgebiete die Rechte zur Aufnahme bzw. Ausweitung vorliegen, wird das nächste Jahr zu einer Nagelprobe für den Berliner Markt; sind wir alle gespannt, wie etwa Philadelphia sich schlägt. Daß die Grenzen des Wachstums sich punktuell bzw. vielmehr regional an der Skalierbarkeit kompetenter Gepäckabfertigung zeigen könnte, konnte der Club of Rome billigerweise nicht prognostizieren.

 

Wenn die schwachen deutschen Banken fusionieren, ist eher mit weniger Aufkommen zu rechnen. Fusion bedeutet Personalabbau, nicht Aufbau.

Im nächsten Jahr gibt es noch keine Nagelprobe in Berlin, es kann alleine an den Bedingungen in Tegel scheitern. Ernst wird es erst, wenn sich alle in Schönefeld treffen.

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vor 2 Stunden schrieb Realo:

 

Wenn die schwachen deutschen Banken fusionieren, ist eher mit weniger Aufkommen zu rechnen. Fusion bedeutet Personalabbau, nicht Aufbau.

Im nächsten Jahr gibt es noch keine Nagelprobe in Berlin, es kann alleine an den Bedingungen in Tegel scheitern. Ernst wird es erst, wenn sich alle in Schönefeld treffen.

Es wird über eine Fusion von Deutscher- und Commerzbank nachgedacht, dass was Flotte meint ist aber die Verlagerung von Finanz- (und Recht, Wirtschaftsprüfung, Zentralfunktionen, ...) im Rahmen des Brexits. In der Summe dürfte der Standort Frankfurt profitieren.

 

Was mir nicht klar ist, jenseits von "wünsch dir was" und "Visionen", woher sollen weitere massive Preissenkungen in der Luftfahrt kommen? Der Ölpreis steigt, bzw. fällt nicht. Die Personalkosten steigen. Auf den begehrten Flughäfen sind Slots Mangelware. Wenn es dort zur Legalisierung von Slothandel kommt, steigen die Preise eher.

 

Ich zahle auch lieber 600 EUR als 1.200 EUR für ein Transatlantik-Return. Aber der niedriger Preis ist in der aktuellen Gemengelage nicht nachhaltig. 

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Am 19.9.2018 um 20:37 schrieb barti103:

Zum Thema mehr Langstrecken in Berlin hier auch noch ein Artikel aus dem Tagesspiegel dazu:

 

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/luftfahrt-berlins-wirtschaft-fordert-mehr-langstreckenfluege/23087666.html

 

Witzig wie er Athen hervorhebt, weil der Flughafen mit Olympic einen Homecarrier hat. Oder reicht es schon wenn man einen Homecarrier hat der mit Dash 8 und ATR durch die Gegend fliegt damit Langstrecken aufgenommen werden?

 

Ausserdem spricht niemand von der Entstehung eines Drehkreuzes, sondern von Verbindungen die durchaus Hubs einer Airline sein können, aber nicht in Berlin entstehen werden. Auch wenn Easyjet ihr Worldwide Programm auch in Tegel anbietet und mit Scoot eine Langstreckenverbindung anbietet.

 

Und warum wird immer nur von großen Konzerne geredet, welche das einzige Indiz sein sollen für eine Nachfrage in der Business und First-Class? Berlin hat im letzten Jahr 280.000 Passagiere in einer der beiden Kategorien gehabt, was 767 Passagieren pro Tag entspricht. Wenn man bedenkt, dass gut 2/3 mit Billigfliegern, wie Easyjet, Norwegian oder Eurowings ohne Business-Class fliegen, dürfte die Business-Class sicher nicht leer sein.

 

Ausserdem gibt es Fluggesellschaften die gerne in Berlin öfter abheben würden, aber aufgrund von Verkehrsrechten nicht dürfen. Sowie Fluggesellschaften, welche Berlin gerne anfliegen würden, aber bis zur Eröffnung des BER warten wegen der derzeit in Tegel und Schönefeld nicht gegebenen Möglichkeiten. Es wird also ein Paar neue Langstrecken mit Eröffnung geben. Und bei der FBB träumt sicher auch niemand davon in 10 Jahren mehr Langstrecken zu haben als München oder Dublin.

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vor 35 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Es wird über eine Fusion von Deutscher- und Commerzbank nachgedacht, dass was Flotte meint ist aber die Verlagerung von Finanz- (und Recht, Wirtschaftsprüfung, Zentralfunktionen, ...) im Rahmen des Brexits. In der Summe dürfte der Standort Frankfurt profitieren.

 

Was mir nicht klar ist, jenseits von "wünsch dir was" und "Visionen", woher sollen weitere massive Preissenkungen in der Luftfahrt kommen? Der Ölpreis steigt, bzw. fällt nicht. Die Personalkosten steigen. Auf den begehrten Flughäfen sind Slots Mangelware. Wenn es dort zur Legalisierung von Slothandel kommt, steigen die Preise eher.

 

Ich zahle auch lieber 600 EUR als 1.200 EUR für ein Transatlantik-Return. Aber der niedriger Preis ist in der aktuellen Gemengelage nicht nachhaltig. 

 

Die Preise werden sinken, weil der LCC-Anteil steigen wird. Die Sonderangebote bei den Netzwerkern täuschen, der Durchschnittspreis ist wesentlich höher. Insbesondere im Businessbereich ist jede Menge Luft nach unten, bei JetBlue findet man die Preise sogar unverschämt.

Interessant wird sein, wie weit die Netzwerker die Preise nach unten begleiten können, die Zubringer kosten schließlich auch Geld.

Die LH hat in FRA sogar ein spezielles Problem, der Umsteigeranteil auf die Langstrecke ist extrem hoch und damit auch die Kosten.

 

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vor 25 Minuten schrieb Realo:

Die Preise werden sinken, weil der LCC-Anteil steigen wird.

 

Die Preise werden einfach ganz normal weitersinken, aber ein Schub in der Finanzbranche wird einen Schub beim Yield bringen.

 

vor 26 Minuten schrieb Realo:

Interessant wird sein, wie weit die Netzwerker die Preise nach unten begleiten können, ...

 

So wie seit 1978, was sollte sich da ändern? Jedes geslashte Frill kann man schließlich kein zweites Mal slashen, und manche Posten lassen sich prinzipiell nicht slashen - weswegen Ryanair das Scheitern auf der Langstrecke anderen überläßt.

 

Ryanair ist wie Lufthansa: sie können rechnen, grundsätzlich. Durch einen komplexeren Datenschatz kann Lufthansa aber exakter rechnen, und es gilt wie ehedem: der Klügere kann sich dummstellen, aber nicht umgekehrt.

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vor 2 Stunden schrieb B2002:

Und bei der FBB träumt sicher auch niemand davon in 10 Jahren mehr Langstrecken zu haben als München oder Dublin.

 

In 10 Jahren hat Berlin wenigstens 50 Mio Pax im Jahr und ähnlich viele Langstrecken wie MUC. Denn wenn Berlin erstmals seit dem 2. WK wieder einen leistungsfähigen Flughafen  anbieten kann verlieren die heute durch den Standortfaktor Interkontinental-Flughafen begünstigten Städte wie Frankfurt und München. Es wird eine Ansiedlungswelle von nationalen und internationalen Unternehmen geben die dann Abteilungen, Dependancen oder Deutschland-Sitze nach Berlin verlagern. Die Nachfrage nach Pax-Kapazitäten dürfte weiter steigen. Schon 2016 und 2017 kamen in Berlin etwa 100.000 Beschäftigte zum Berliner Arbeitsmarkt hinzu. Die Dynamik dürfte kaum abreißen.

 

Einzige Voraussetzung: Der BER muss 2020 eröffnet werden. Die Chancen dazu sind nach wie vor nur bei 50%. Wenn das Ding aus welchen Gründen auch immer keine Genehmigung bekommt (und daran werden sehr viele Kräfte in Deutschland arbeiten, die kein Interesse am BER haben) dann steht ein Jahrzehnt der Stagnation bevor.

Bearbeitet von Käptn_Adler
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vor 1 Stunde schrieb Realo:

 

... Insbesondere im Businessbereich ist jede Menge Luft nach unten, ...

 

Frage für wen. Konzerne buchen gern Pakete über Agenturen. Und die Entscheider in den Chefetagen sägen sich nicht ihren eigenen privilegierten Ast ab auf dem sie gern Fliegen. Bei uns wird fast nur LH und direkt geflogen. Niemand tut sich wegen 1.000€ BA via London an. Die Lounge im Z-Finger in FRA könnten wir fast als Meetingraum nutzen. :$

vor 5 Minuten schrieb Käptn_Adler:

 

... Es wird eine Ansiedlungswelle von nationalen und internationalen Unternehmen geben ...

 

Wenn das alles so klar und eindeutig ist, warum dann dein ewiger Kampf hier für diesen Automatismus? Lehn dich zurück, mach dir ´ne Berliner Weiße mit Schuß auf und freu dich auf den Moment uns in wenigen Jahren zu sagen, dass wir mit unserer Ignoranz und Rechthaberei so brutal falsch lagen. Und ich meine es ernst, möge der bessere Airport "gewinnen".

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Erschreckende Vorstellung, dass die Preise noch weiter sinken. Was keiner auf dem Schirm zu haben scheint, aber die logische Konsequenz sein wird, ist ein kompletter Kollaps der Bodenabfertigung. Nun ist es nicht neu, dass die Airlines das wenig bis nicht kümmert, solange das Handling nur billig genug ist. Aber es wird ein Punkt erreicht werden, an dem es kritisch wird. Wenn die Wartezeit auf den Koffer dann regelmäßig die Flugzeit überschreitet, wenn man nach der Landung per se 30-60 Minuten Wartezeit auf eine Treppe bzw. das Heranfahren der Brücke kalkulieren muss oder wenn es zur Normalität gehört, dass bei der kleinsten Unregelmäßigkeit (Wetter, AOG...) das Chaos ausbricht, dann werden sich Passagiere in nennenswertem Umfang umorientieren. Der Trend hat bereits eingesetzt und wird sich verstärken: wer nicht fliegen muss, wird versuchen es zumindest dann zu umgehen, wenn sich Alternativen bieten. 

 

Aber wie man so hört, scheint sich auch an der anderen Front was (zum Guten) zu tun. LH hat sich in TXL bei den Verhandlungen für einen neuen Abfertigungsvertrag dem Vernehmen nach in eine Sackgasse manövriert und wird erstmsls seit Jahrzehnten teurer abschließen als zuletzt. Bleibt zu hoffen, dass auch das der Beginn eines Trends ist. 

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vor 14 Stunden schrieb Käptn_Adler:

...

Es wird eine Ansiedlungswelle von nationalen und internationalen Unternehmen geben die dann Abteilungen, Dependancen oder Deutschland-Sitze nach Berlin verlagern.

...

 

Das hört man schon seit Jahrzehnten von irgendwelchen 110% Berlinern. Passiert ist aber nicht viel. Daran wird sdich vorraussichtlich auch nichts ändern. Im Gegenteil. Mit dem Brexit wird die internationale Bedeutung Frankfurts weiter zunehmen.

 

Die letzten Unternehmen, die das gemacht haben, haben nicht die besten Erfahrungen gemacht.

 

 

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vor 49 Minuten schrieb scramjet:

Ich sehe blühende Landschaften rund um den BER...

 

Durch Betonfugen brechendes Grün ist ein bekanntes Phänomen und setzt die Betriebsqualität idR nicht herab.

 

vor 46 Minuten schrieb MD-80:

Dafür geht dann im brummenden Reinickendorf das letzte Licht aus.xD;) Dann ist da nix mehr.

 

R-dorf wird ganz normal weiterblühen.

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vor 3 Stunden schrieb scramjet:

Ich sehe blühende Landschaften rund um den BER...

 

 

 

Am Ende hat man noch die Naturschützer gegen sich, die das jahrelang ungestört gedeihende Unkraut gegen die Eröffnung verteidigen wollen... Pass bloß auf, dass nicht noch seltene Käferarten hinzukommen...

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2 hours ago, Käptn_Adler said:

 

Berlin hat seit 1945 keinen international wettbewerbsfähigen Flughafen. 

 

 

 

Unsinn.

 

Tegel Terminalring war ab 1974 State of the Art mit Sternchen. Selbe Zeit ungefähr wie Köln/Bonn und Hannover. Kurze Wege, Gangways, Drive-Inn-Konzept. Da ist man in Düsseldorf und München noch "über den Acker gerollt"...

 

In Berlin hat man dann leider versäumt die U-Bahn zu Ende zu bauen, komisch eigentlich mit der S-Bahn-Blockade... So einen City-Airport würde sich jede Metrople der Welt wünschen, aber das hatten wir ja schon oft genug.

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Am 25.9.2018 um 17:47 schrieb medion:

Unsinn.

Tegel Terminalring war ab 1974 State of the Art mit Sternchen.

 

Ich präzisiere: Berlin hatte seit 1945 nie zur gleichen Zeit einen wettbewerbsfähigen Flughafen und eine geopolitisch unbedrohte Lage.

 

West-Berlin hätte den größten Flughafen der Welt bauen können und trotzdem wären alle Eliten und Unternehmen aus der Stadt abgewandert. Warum ? Weil die Stadt isoliert war und jederzeit ein Krieg auf dem Territorium hätte ausbrechen können.

 

(mannmannmann, muss man denn allet wie im Kindergarten erklären ????)

Bearbeitet von Käptn_Adler
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vor 10 Stunden schrieb Käptn_Adler:

 

Ich präzisiere: Berlin hatte seit 1945 nie zur gleichen Zeit einen wettbewerbsfähigen Flughafen und eine geopolitisch unbedrohte Lage.

 

West-Berlin hätte den größten Flughafen der Welt bauen können und trotzdem wären alle Eliten und Unternehmen aus der Stadt abgewandert. Warum ? Weil die Stadt isoliert war und jederzeit ein Krieg auf dem Territorium hätte ausbrechen.

 

(mannmannmann, muss man denn allet wie im Kindergarten erklären ????)

 

Du hast mit 1945 angefangen.

Erklär du mal lieber, warum du es als Problem siehst, dass Berlin keinen international wettbewerbsfähigen Flughafen hatte, wenn es aufgrund der politischen Lage eh unsinnig war.

Und noch wichtiger, warum man zu dieser Zeit dann einen hätte bauen sollen (woraus sich ja auch die heutige Situation noch ergibt).

Und direkt nach der Wende hat man dann Planungen für einen Großflughafen in Berlin aufgenommen. Was ist also dein Punkt? Dass man das ganze ziemlich verkorkst hat, hat damit ja nichts zu tun.

 

Mannmannnmann, merkste vielleicht selber mal was?

Bearbeitet von scramjet
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