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Aktuelles zum Flughafen BER


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vor 4 Stunden schrieb jaydee:

Es reicht in dem Fall nicht, einfach ein Gesetz zu ändern. Es ist politisch unmöglich, alle Gesetze so zu ändern dass Tegel offen bleiben kann.

Nur ist das falsch. Man muss nur den Berliner Verwaltungsakt zurücknehmen, mit dem Tegel von der Betriebspflicht befreit wird.

 

Schwieriger, weil teurer wird es, Tegel konform zum Fluglärmgesetz zu betreiben. Das ist nicht unmöglich.

Rechtlich auf der sichereren Seite wäre man, wenn man den Landesentwicklungsplan anpasst, so dass die Metropolregion eindeutig zwei Flughafenstandorte hat.

 

Es sind in meinen Augen die wirtschaftlichen Argumente, die perspektivisch gegen den Standort Tegel sprechen, einmal die Kosten die Anfallen um TXL auf einen hinnehmbaren Stand zu bringen aber auch um der Flughafen-Gesellschaft genügen Erlöse zu sichern um die Fremdverbindlichkeiten bedienen zu können.

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In SXF gibt es bewußt und gesteuert kein Wachstum. Abgänge werden nicht ersetzt, neue Slot´s nicht erteilt und die Airlines sogar aufgefordert, Kapazitäten abzubauen (auch zu Gunsten TXL). Es gibt von mehreren Airlines aktuelle Anfragen für höhere Frequenzen und neue Strecken. Mit der neuen reinen Ankunftshalle hat man eine Menge Druck vom Kessel genommen, aber der Hauptgrund ist ein anderer. Wie viele mitbekommen haben, gibt es einen kleinen Übergangsterminal mitten auf dem Vorfeld. Dieser ersetzt Teile der Kapazitäten, die der Pier3A bis 2018 hatte. Dieser wird gerade umgestaltet und kann nicht genutzt werden. Es gibt schlicht zu wenige Sitzplätze und Fluchtwege. Parallel dazu wird ein neues Vorfeld mit Flugzeugstandplätzen östlich in Richtung Autobahn gebaut. 2020 wird das alles fertig sein und dann hat man 1-2-Fix wieder die alten Zahlen.

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vor 1 Stunde schrieb kl2204:

Parallel dazu wird ein neues Vorfeld mit Flugzeugstandplätzen östlich in Richtung Autobahn gebaut. 2020 wird das alles fertig sein und dann hat man 1-2-Fix wieder die alten Zahlen.

 

Das Vorfeld ist sogar schon fertig - auf dem einen Foto steht schon eine easyJet drauf...

 

http://berlin-spotter.de/holiday-europe-airbus-a321-200-lz-hea/

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Am 12.9.2019 um 19:35 schrieb kl2204:

In SXF gibt es bewußt und gesteuert kein Wachstum. Dieser ersetzt Teile der Kapazitäten, die der Pier3A bis 2018 hatte. Dieser wird gerade umgestaltet und kann nicht genutzt werden. Es gibt schlicht zu wenige Sitzplätze und Fluchtwege. Parallel dazu wird ein neues Vorfeld mit Flugzeugstandplätzen östlich in Richtung Autobahn gebaut. 2020 wird das alles fertig sein und dann hat man 1-2-Fix wieder die alten Zahlen.

 

Die spannende Frage wird in 10 bis 15 Jahren kommen wenn es um die Erweiterung mit T3 und der damit verbunden Schliessung von T5/SXF-Alt geht

 

Da gibt es neben den Entwicklungen der Pax Zahlen auch die zukünftigen Entwicklungen in der Luftfahrt, Stichworte: Drohnen, Klimadiskussion, Langstrecken mit Singleaisle Flugzeugen etc. 

 

Varianten waren  z. B. 

- SXF-Alt/T5 ab 2030 als Drohnen Terminal 

- Ersatzbau

- Zusatzterminal für Spitzenzeiten

- Umrüstung als GAT Terminal 

- Komplettrückbau 

- Umnutzung für Fracht / Hangar / Sonderverkehr

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vor 2 Stunden schrieb Stef1704:

Trotz aller Dementi von Czaja würde es nicht verwundern, wenn er letztlich doch mit dem BER seinen Reibach gemacht hat. Offiziel für TXL sein und gegen der BER wettern, aber gleichzeitig damit seine Kohle machen, sieht (nicht nur) ihm ähnlich.

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vor 2 Stunden schrieb Nosig:

Das grenzt an üble Nachrede. Mit solchen Behauptungen wäre ich vorsichtig.

 

Wieso? Der Artikel geht, berechtigterweise, genau diesen Fragen nach. Nur weil er sich mit anderen Projekten beschäftigt, kann er bezüglich BER sein Wissen in klingende Münze verwandeln. Ab und zu werden aber auch die ganz "Schlauen" mal erwischt...

 

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vor 5 Stunden schrieb barti103:

Trotz aller Dementi von Czaja würde es nicht verwundern, wenn er letztlich doch mit dem BER seinen Reibach gemacht hat. Offiziel für TXL sein und gegen der BER wettern, aber gleichzeitig damit seine Kohle machen, sieht (nicht nur) ihm ähnlich.

Für den Erhalt TXL zu sein, versuchen, die extreme Inkompetenz der FBB politisch auszunutzen und gleichzeitig am Ausbau Geld zu verdienen sind keine Widersprüche. 

 

vor einer Stunde schrieb Realo:

Wieso? Der Artikel geht, berechtigterweise, genau diesen Fragen nach.

Der Artikel ist eine armselige Nebelkerze eines Berliner Flughafen-Managers. Und der Informationsgehalt geht gegen Null.

Irgendjemand hat die Aufträge auch vergeben. Die sind nicht einfach vom Himmel gefallen.

 

Ein seriöser Journalist hätte den FBB-Chef daraufhin folgendes Gefragt:

- wie sind die Leistungen vergeben worden? 

- wenn sie frei vergeben worden sind, ist geprüft worden, ob es ein Interessenkonflitk auf Seiten der FBB gibt? (Auch die FBB gerät hier schnell in eine rechtliche Grauzone)

- Wenn geprüft wurde, wie ist die Prüfung ausgefallen? Wurde abgeraten, die Leistung an diese Firma zu vergeben? Wurden Maßnahmen vorgeschlagen, wie man die Vergabe sauber gestalten kann.

Wurde diese Ratschläg ignoriert?

- Wenn nicht geprüft wurde? Warum nicht?

- wenn die Leistungen ausgeschrieben wurden? Wie viele Bieter gab es in den einzelnen Ausschreibungen? Gab es Widersprüche gegen die Vergabeentscheidungen? Warum wurde auf Ausschreibungen verzichtet?

 

Das sind Fragen, die die FBB innerhalb eines Arbeitstages beantworten kann. Wenn diese Fragen nicht beantwortet werden, hätte ein seriöser Journalist diesen Artikel nicht schreiben dürfen. Hätte es darauf Antworten gegeben, müssten sie in den Artikel einfliessen.

 

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Ein interessanter Aspekt aus dem Beteiligungsausschuss vom Donnerstag fehlt in der Diskussion noch, über den der rbb berichtet:

https://www.rbb24.de/politik/Flughafen-BER/BER-Aktuelles/akteure_aktuell/2019/09/technische-pruefung-ber-flughafen-airport-berlin-brandenburg.html

 

Die künftigen Terminals 1 und 2 sollen getrennte Gepäckanlagen erhalten. Zitat rbb:

"Lütke Daldrup sagte, dass die Gepäckanlagen der Terminals 1 und 2 nicht verbunden werden sollen. Das hat zur Folge, dass Passagiere, die an einem Terminal ankommen, und mit einer anderen Airline am anderen Terminal abfliegen, ihr Gepäck selbst rübertragen müssen. Dies seien aber nur sehr wenige Fälle, sagte Lütke Daldrup. Zudem werde der Flughafen dafür einen kostenpflichtigen Service anbieten."

Das macht ja die Diskussion noch mal spannender, welche Airlines künftig in das T2 ziehen sollen. Eigentlich kann man da ja nur Airlines hinschicken, die keinen großen Umsteigerverkehr haben (gut, das trifft bisher auf alle Fluggesellschaften in Berlin zu, aber das will man ja eigentlich mit dem BER ändern). Es geisterte ja mal die Idee rum, dorthin die Eurowings zu schicken, das halte ich nunmehr für sehr unwahrscheinlich, da die mit ihren innerdeutschen Zubringerrouten durchaus ein Kandidat wäre, Umsteigeverkehr in Berlin anzubieten.

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vor 55 Minuten schrieb 101er:

Es geisterte ja mal die Idee rum, dorthin die Eurowings zu schicken, das halte ich nunmehr für sehr unwahrscheinlich, da die mit ihren innerdeutschen Zubringerrouten durchaus ein Kandidat wäre, Umsteigeverkehr in Berlin anzubieten.

 

Wenn die Luftverkehrssteuer erhöht wird, und die Bahnpreise aus politischen Gründen gesenkt werden, dann gehen da die Lichter aus. Die Lufthansa wird ihre Hubs füttern, und das war es dann. Das wird sich recht überschaubar gestalten. Ansonsten ist T1 das Umsteige-Terminal, damit kann man schon eine Menge machen.

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vor 1 Stunde schrieb Realo:

 

Wenn die Luftverkehrssteuer erhöht wird, und die Bahnpreise aus politischen Gründen gesenkt werden, dann gehen da die Lichter aus. Die Lufthansa wird ihre Hubs füttern, und das war es dann. Das wird sich recht überschaubar gestalten. Ansonsten ist T1 das Umsteige-Terminal, damit kann man schon eine Menge machen.

Wenn die Fluggastzahlen runtergehen, wird man eher das T5 (SXF alt) auf Sparflamme betreiben. Wobei Berlin da relativ solide dasteht, schließlich wurde oben noch diskutiert, ob die Kapazitäten am BER überhaupt reichen. Bei sinkenden Fluggastzahlen leiden vor allem die Sekundärflughäfen wie Münster, Bremen, Leipzig, Dresden oder Nürnberg und die ganzen Pampa-Pisten (Hahn, Weeze). Die Hubs werden schon zurecht kommen, notfalls auch Mal mit zehn Prozent weniger Passagiere.

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vor einer Stunde schrieb 101er:

Wenn die Fluggastzahlen runtergehen, wird man eher das T5 (SXF alt) auf Sparflamme betreiben. Wobei Berlin da relativ solide dasteht, schließlich wurde oben noch diskutiert, ob die Kapazitäten am BER überhaupt reichen. Bei sinkenden Fluggastzahlen leiden vor allem die Sekundärflughäfen wie Münster, Bremen, Leipzig, Dresden oder Nürnberg und die ganzen Pampa-Pisten (Hahn, Weeze). Die Hubs werden schon zurecht kommen, notfalls auch Mal mit zehn Prozent weniger Passagiere.

 

Ich mache mir um BER keine Sorgen, dazu ist man bei den Direktflügen viel zu stark. Bei den Namen der Airlines wäre ich etwas vorsichtiger. Greift z. B. eine Wizz Air an, dann kann selbst Easyjet erhebliche Probleme bekommen. Die Kosten, die Kosten...

Problem Nr. 1 ist, bedingt durch den steigenden Wettbewerb, die Ertragsentwicklung bei den Airlines. Die dürfte in den nächsten Jahren klar nach unten zeigen. Wien ist ein Musterbeispiel für die zukünftige Entwicklung. Auf der Langstrecke wird es noch richtig knallen, da ist bei den Durchschnittserlösen noch jede Menge Luft nach unten. Der A321XLR wird für eine Marktbelebung sorgen.

 

Bearbeitet von Realo
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vor 3 Stunden schrieb 101er:

Ein interessanter Aspekt aus dem Beteiligungsausschuss vom

 

.... 

.....

Zubringerrouten durchaus ein Kandidat wäre, in Berlin anzubieten.

 

Die bisherige Idee war ja

- LH / Easy im neuen T1 

- EW T2

- Ryan in SXF Alt 

- der Rest wohl im Mix dazwischen

 

Potentiale Kandidaten für einen Hub sehe ich nur bei

- LH allerdings - wenn überhaupt - nicht über LH selber sondern nur vorerst über die Star AlliancePartner die man dort füttern könnte... 

- Easy mit dem mal erwähnten bzw. angedachten Konzept des "digitalen Hubs" (was auch immer darunter zu verstehen ist) 

 

>> da die bisherigen Partner wie zum Beispiel Scoot (easy worldwide) oder United (für LH) mit ihren widebodys wohl auch am Hauptterminal andocken werden, wäre ein solche Aufteilung nur konsequent bezogen auf die derzeitige  Marktaufteilung in Berlin. 

Was EW angeht glaube ich bei denen in Zukunft immer weniger an Langstrecke oder an einen Gesamterfolg derer. 

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Das man beim T2 auf eine Anbindung der GEFA verzichtet ist richtig. Für die wenigen Fälle, bei denen von dort Umsteiger zu erwarten sind, rechtfertigen eine teure und selten Genutzte techn. Anlage nicht. EW dürfte als Bringer von Umsteigern auch nicht gearde der Hit sein (für wen auch? UA funktioniert auch so). Wenn man bedenkt, das im gesamten letztes Jahr gerade einmal 5% aller Paxe Umsteiger waren (selbst zu besten AB Drehkreuz-Zeiten waren es nie mehr als 8%). Dies dürfte sich mit den nächsten neuen Langstrecken auch nicht allzuviel ändern, aber sie funktionieren bisher auch ganz gut ohne die Umsteigermassen ala FRA und MUC. Umsteigebeziehungen werden im Wesentlichen eben über T1 und Südpier agewickelt, wobei da wieder interessant sein dürfte, wie sich das voelleicht bei EZY als Zubringer entwickeln dürfte.

Bearbeitet von barti103
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