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Aktuelles zum Flughafen BER


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Empfohlene Beiträge

vor einer Stunde schrieb Nosig:

Was kostet denn an sechs Monaten TXL-"Schlummerbetrieb" 42 Millionen Euro? Ist da dann von früh bis spät Party?

 

42 Mio / 6 Monate = 7 Mio pro Monat... 

 

Ist eher die Frage was genau "Schlummerbetrieb heisst" - ein Flughafen st ja nicht die eigene Wohnung, wo ich mal eben das Licht und den Herd ausschalte und dann 2 Wochen in Urlaub fahre.

 

Minimal: 

> Auf jeden Fall weiterhin, laufende Kosten für Gelände und Gebäudevorsorge,

> Sicherheit im Aussen- und Innenbereich,

> Bereithaltung / Instandhaltung der kompletten Infrastruktur... 

 

Eventuell aber auch

> Towerbesetzung, und damit aber auch das Vorhalten und Pflege von Personal und Equipment für eventuelle Abfertigungen usw. 

> und alles im Mehrschichtbetrieb teilweise 24h am Tag. So ein "teilverlassener Flughafen" lockt dann schnell so manchen Verrückten an, der da nachts mal über das Vorfeld joggen möchte.  

> und dann kann man sich das noch "schön" rechnen, mit anteiligen Kapitalkosten, Rückstellungen, etc.... 

 

Meiner Meinung nach:

BER macht nach aktuellen Stand eh nur mit 1/4 bis 1/2 Last auf, dazu noch im gestaffelten, beruhigten Rhythmus über einen Zeitraum von mehreren Tagen... daher sollen die Tegel dann gleich zu machen... Der Gedanke zur Vorhaltung von Tegel stammt aus einer anderen Zeit und ein eventueller Rückfall wird eh nicht funktionieren oder stattfinden; wie soll das auch gehen "spontan mal eben wieder zurück zum Tegel" zu gehen, wenn alle nun mit Katz und Maus und 1-Jahr Vorlauf einen Umzug planen und den Stück für Stück in die Tat umsetzen. Dazu in einer Zeit wo das Geld ohnehin knapp wird und man nunmehr auch noch SXF-T5 als aktuell weniger gefüllte Ausweichmöglichkeit hat. 

 

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Wenn BER MUC T2 wäre, könnte man das so machen. Ist es aber nicht. Nicht mit der Geschichte. Wenn irgendwas schief geht, sägt man sich den letzten Ast ab. Und Berlin ohne richtigen Airport geht nicht. Auch nicht übergangsweise. Siehe Corona.

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vor 6 Stunden schrieb Nosig:

Was kostet denn an sechs Monaten TXL-"Schlummerbetrieb" 42 Millionen Euro? Ist da dann von früh bis spät Party?

 

Vermutlich unsauber vom Tagesspiegel formuliert. Antragsziel des Flughafens ist ja eine Befreiung von der Betriebspflicht und die Vermeidung des damit verbundenen Kostenblocks - d.h. den Flughafen auch ohne Flugbetrieb offen zu halten.

vor 4 Stunden schrieb Nosig:

Wenn irgendwas schief geht, sägt man sich den letzten Ast ab. Und Berlin ohne richtigen Airport geht nicht. Auch nicht übergangsweise. Siehe Corona.

 

Ja, was ist denn mit Corona? 6 Monate nach Inbetriebnahme der Südbahn vorbei?

 

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Na, den hat man doch: TXL ist rechtlich während der Übergangszeit weiterhin ein genehmigter Flughafen, nur eben ohne die Betriebspflicht. 

 

Anders wäre es, wenn gleichzeitig mit Inbetriebnahme der Südbahn BER die Genehmigung von TXL aufgehoben würde. Dann gäbe es wirklich keine Rückfallebene mehr.

 

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Etwas ausführlicher wird das in der Berliner Zeitung beleuchtet. Der grosse Kostenblock scheint wirklich die Vorhaltung der kompletten Abfertigungskapazitat zu sein

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/lautstarke-proteste-bei-abschiedsparty-fuer-flughafen-tegel-erwartet-li.92458

 

Ich Zweifel aber daran, dass ein Rückfall zu TXL überhaupt nötig wird... Nach allem was ich von meinen Kollegen höre läuft es auch im Komparsen Betrieb sehr gut. Klar gibt es Kleinigkeiten und Hinweise, aber dafür macht man den ja gerade... 

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Ein abgeschriebenes, altes Gebäude im Winter. Man muss nicht heizen. "Frostwächter" reichen. Da muss nicht mal das Licht brennen. Die Bodenfahrzeuge kann man in BER lassen, in einer Stunde wären die bei Bedarf in Tegel.

Das ist künstlich hoch gerechnet. 42 Millionen, lachhaft. Klar, eine Feuerwehr muss da sein und eine Minimalbesatzung im Tower. Aber es gibt auch noch die BW-Seite.

 

Besonders absurd wirkt es, nach diesen Milliarden-Verschwendungsorgien über Jahre nun auf den letzten Millimetern plötzlich auf "sparsam" machen zu wollen.

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@Nosig das was Du beschreibst ist exakt das, was bei einer Befreiung von der Betriebspflicht passieren könnte.

 

Besteht diese aber weiterhin, ist genau das eben nicht möglich. Denn dann muss der Flughafen sofort in der Lage sein den eigentlich auf BER zufliegenden Verkehr aufzunehmen und abzufertigen. Das Terminal muss also bitte weiterhin "normal" beheizt werden, der Tower voll besetzt sein, usw.

Und der Gedanke, dass die Bodenfahrzeuge innerhalb einer Stunde durch den Berliner Berufsverkehr "mal eben" den Flughafen wechseln können, ist schon irgendwie putzig.

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Nur falls BER irgendwelche Grundsatzprobleme hat oder entwickelt (was ich mir gar nicht vorstellen kann), muss man Tegel halt einigermaßen kurzfristig zur Verfügung haben.

Es geht nicht um fünf Minuten und Atomkrieg, sondern eher um einen Tag oder zwei. Da braucht man nicht zu sehr auf Drama zu machen. Ganz kurzfristig kann man jederzeit auch nach Leipzig und Hannover ausweichen.

Bearbeitet von Nosig
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Wegen der Sache mit der Zigarette:
Was mich an der Sache wundert, ist die Frage, warum es zwei Feueralarme und nicht nur einen gegeben hat.
Also wenn ich es richtig mitbekommen habe, gab es ja erst einen Feueralarm, alle sind aus dem Gebäude raus, dann sind alle wieder ins Gebäude rein, und dann gab es noch einen Feueralarm und alle sind wieder aus dem Gebäude raus.
Kenne mich mit der Thematik nicht wirklich gut aus, fand das aber im ersten Moment etwas verwunderlich.

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vor 15 Stunden schrieb HAJ-09L:

Vermutung: 1 x geplante Übung und 1 x Reallage.

Hmm, es klang für mich irgendwie eher so, als wären beide nicht geplant gewesen, zb hier:
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_88192702/pannenflughafen-ber-feueralarm-beendet-probebetrieb-t-online-de-vor-ort.html
hier ist noch ein anderer artikel über die sache mit der zigarette:
https://www.maz-online.de/Brandenburg/Berliner-Flughafen-BER-Betreiber-mit-Komparsentests-zufrieden
Finde das irgendwie etwas verwunderlich, weil das für mich auf den ersten blick irgendwie nicht so richtig perfekt zusammengepasst hat, also weil es ja anscheinend zwei feueralarme gegeben hat, ich kenne mich mit der Thematik Feueralarme aber auch nicht wirklich gut aus.

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Da bei der letzten Eröffnung bis kurz vor Schluss behauptet wurde, alles sei in bester Ordnung, würde ich jetzt auch keine andere offizielle Aussage vom Flughafen erwarten.

 

Ich schließe aber nicht aus, dass nun wirklich alles läuft.

Bearbeitet von Nosig
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vor 5 Stunden schrieb Nosig:

Da bei der letzten Eröffnung bis kurz vor Schluss behauptet wurde, alles sei in bester Ordnung, würde ich jetzt auch keine andere offizielle Aussage vom Flughafen erwarten.

 

Ich schließe aber nicht aus, dass nun wirklich alles läuft.

 

Ja, Prognosen für die Zukunft sind immer schwierig. Allerdings besteht der wesentliche Unterschied zu 2012 darin, dass derzeit wirklich "nur" der Betrieb geprobt wird und dass das Terminal die baurechtliche Nutzungsfreigabe hat.

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Dafür ist die Flughafengesellschaft praktisch pleite, was kein Wunder ist. Wie das alles weitergeht bleibt spannend.

Beim letzten Mal ging es wohl eher um die Vertuschung einer bekannten Mängellage. Das scheint diesmal nicht zu so zu sein. Dafür ist der BER-Technikchef gerade ausgewechselt worden, was auch nicht gerade für perfekte Glückseligkeit spricht.

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vor einer Stunde schrieb Nosig:

Dafür ist die Flughafengesellschaft praktisch pleite, was kein Wunder ist. Wie das alles weitergeht bleibt spannend.

 

Wobei finanzielle Engpässe die Konzentration auf einen Standort vermutlich noch wichtiger lassen werden.

 

vor einer Stunde schrieb Nosig:

Dafür ist der BER-Technikchef gerade ausgewechselt worden, was auch nicht gerade für perfekte Glückseligkeit spricht.

 

Ankündigung der Entscheidung im November 2019 und Austritt aus dem Unternehmen im Mai 2020. Klingt jetzt weder nach Rauswurf noch nach kurz bevorstehender Absage der Inbetriebnahme...

 

https://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-ber-mit-weiterem-abgang-auch-technikchef-wilmsen-verlaesst-das-projekt-vorzeitig/25206516.html

Bearbeitet von HAJ-09L
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vor 12 Stunden schrieb HAJ-09L:

 

Wobei finanzielle Engpässe die Konzentration auf einen Standort vermutlich noch wichtiger lassen werden.

 

 

Ankündigung der Entscheidung im November 2019 und Austritt aus dem Unternehmen im Mai 2020. Klingt jetzt weder nach Rauswurf noch nach kurz bevorstehender Absage der Inbetriebnahme...

 

https://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-ber-mit-weiterem-abgang-auch-technikchef-wilmsen-verlaesst-das-projekt-vorzeitig/25206516.html

 

Jupp, würde ich auch so als Karriere- / Gehaltsschritt sehen.. 

 

laut seinem Linkedin Profil jetzt hier

Carsten Wilmsen

Geschäftsführer DSR Immobilien Development GmbH bei DEUTSCHE SEEREEDEREI

 

 

 

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Zitat

 

Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH investiert knapp 50 Millionen Euro in neue Vorfeldflächen. Mit der Errichtung des neuen Vorfelds E2 auf Höhe des Towers werden 15 Overnight-Standplätze für Maschinen der Größe Airbus A320 oder Boeing 737 geschaffen.

Generalunternehmer der 40 Zentimeter starken Betonfläche ist die STRABAG Großprojekte GmbH. Insgesamt werden 86.000 Quadratmeter Vorfeldfläche sowie zwei große Schneedeponien von 5.000 Quadratmetern an den nördlichen und südlichen Enden gebaut. Im Rahmen des Projekts entstehen zusätzlich eine Abwasserdruckleitung und ein zentraler Bodenfilter. Die zugehörigen Regenwasserpumpwerke werden in diesem Zuge ebenfalls an die neuen Anforderungen angepasst. Die Baumaßnahme soll Ende 2021 abgeschlossen sein

 

 

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