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Aktuelles zum Flughafen BER


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vor 6 Stunden schrieb abdul099:

Wenn einer im Aufzug furzt, stinkt es nicht dadurch weniger, dass es ein Zweiter auch macht... ? ? 

Geht mir überhaupt nicht drum, den Fakt weichzuspülen. Interessant ist viel eher, dass sich da niemand dürber aufregt, während es am BER schon fast zur Titel-Story reicht. Deshalb ja auch der Smilie meinerseits ...

Bearbeitet von Klaus
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30 minutes ago, Klaus said:

Geht mir überhaupt nicht drum, den Fakt weichzuspülen. Interessant ist viel eher, dass sich da niemand dürber aufregt, während es am BER schon fast zur Titel-Story reicht. Deshalb ja auch der Smilie meinerseits ...

Na ja, man muss ja auch immer an die Anforderungen denken. An nem U-Bahnhof ist halt die Dichte der Passagiere mit schwerem Gepäck nicht ganz die Selbe wie an nem Fernbahnhof oder Flughafen. Auf der Zugspitze gibt's ja auch weniger Rettungsringe als an der Waterkant, und ist kein Problem... 

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vor 3 Stunden schrieb Nosig:

Bist Du schon mal in NRW gewesen? Überhaupt kein ÖPNV ist wohl stark übertrieben .:D

In NRW bin ich geboren, aufgewachsen und Arbeite dort.

 

Dann stelle ich Dir jetzt einmal die Aufgabe, vor der ich 1998 gestanden habe.

 

Aufgabe 4 Schicht-Betrieb. Schichtbeginn 06:00, 12:00, 18:00 und 24:00 Uhr. Wir reden von Steinkohle-Bergwerken. Also nicht ganz so untypisch für das Ruhrgebiet. ;)

Der Wohnort ist Hünxe.

Der Arbeitsplatz von 1989-1998 war in Bottrop Kirchhellen und mit dem Auto bequem in 15 Minuten zu erreichen. (13km)

Im ÖPNV ist die Strecke heute werktags mit 3 "normalen" Bussen, einer Regionalbahn, einem Bürgerbus und gut 2km Fussweg, unter optimalen Bedingungen in 3 Stunden und 8 Minuten zu schaffen. (einfacher Weg versteht sich!) Zu meiner Zeit gab es den Bürgerbus aber überhaupt noch nicht.

Der neue Arbeitsplatz ist in Moers-Kapellen. Unter optimalen Bedingungen sind die 40km mit dem PKW in 45 Minuten zurück zu legen gewesen. (Aber wann läuft der Verkehr auf der A3, A40 oder A57 normal?)

Auch hier gibt es heute die Möglichkeit mit 1 Regionalbahn und 3 Bussen die Stecke zurückzulegen. Zu meiner Zeit gab es einen Bus aber auch noch nicht. Ach so, Reisezeit heute sind mindestens 3 Stunden und 12 Minuten.

 

Berücksichtigt man nun die Arbeitszeiten, sollte schnell klar sein, dass der ÖPNV nicht einmal theoretisch in Frage kommt.

 

Also kann ich mir nun beim besten Willen nicht vorstellen, dass es eine ehemaligen Mitarbeiter am Flughafen Tegel so blöd trifft, wie mich seinerzeit. Gleichwohl könnte ich es sehr gut verstehen, wenn er einen Umzug in Richtung des BER ernsthaft ins Auge fasst.

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Am 4.12.2020 um 23:06 schrieb MD-80:

 

Ja, gleich mehrmals an einem Tag!

 

Vor zwei Tagen habe ich mit einer Kollegin Test-Dienstfahrten von unseren jeweiligen Dienstwohnungen im Nordwesten Berlins zum BER gemacht. Dort traf ich weiter Kolleginnen und Kollegen zwecks Rumgucken und eigene Erfahrungen sammeln, die nun mal essentiell sind, wenn man in dem Umfeld arbeitet.


Es waren drei Fahrten an einem Tag und diese mit Bus, U-Bahn. Eine vierte Fahrt war per Auto ab BER zum Bahnhof Südkreuz.
Die erste Fahrt via Alexanderplatz sollte mit dem FEX stattfinden, die beiden anderen wegen fehlender Frequenz des FEX mit der S-Bahn. 


Laut App sollten die Fahrzeiten 60 Minuten nicht übersteigen. Auf allen drei Fahrten ergaben sich Verspätungen von 15 bis 20 Minuten, die sich dann mit insgesamt 30 Minuten Gesamtverspätung bei jeder Fahrt durch verpasste Anschlüsse, Halt auf der Strecke etc erhöhten. Leider hielt der FEX auch an einer Stelle mitten in der Taiga für rund 10 Minuten, wo die Mobilfunkverbindungen nicht ausreichend waren und z.B. ein Telefongespräch abbrach. Das ist für Crews ein Horror, da im Zweifel unterstellt wird, man sei nicht erreichbar und dann wird dieser Code eingetragen.


Das neue Terminal wirkt kleiner als ich mir vorgestellt habe. Die farbliche Gestaltung gefällt mir. Das Design ist austauschbar. Die bekannten Probleme mit fehlenden Rolltreppen nach unten etc. fielen natürlich sofort auf. Da wir auf der dritten Anreise dann eine Seniorin abholten, die mit ihrem Gepäck die Treppe nicht runtergehen konnte, war dann der Fahrstuhl die Lösung.


Nach Kauf einer Fahrkarte, wollte die Seniorin diese auch entwerten. Das Suchen nach einer "Entwertungssäule" war recht lang, die wenigen anderen angekommenen Fluggäste suchten auch mit Fahrkarte in der Hand nach einer Entwertungsmöglichkeit. Ein DB-Angestellter zeigte dann die Stelle. Diese lag soweit abseits, dass diese schwer zu finden ist. Die Suche dauerte vorher runde 5 Minuten.

 

Die Fahrt nach Gesundbrunnen enthielt einen unplanmäßigen Zwischenstopp über knappe 10 Minuten, auch hier natürlich sämtliche Anschlüsse verpasst. Kolleginnen/Kollegen und die Seniorin (Mutter einer Kollegin) waren nur noch müde und eine Kollegin lachte nur noch aus Verzweiflung und sagte, das es ja "noch heiter werden kann, wenn sie aktiv im Dienst eingetragen ist und pünktlich zum Dienst erscheinen soll". 


Dienstlich wird es ein massives Problem mit Bereitschaftsdiensten für Crews geben aus bestimmten Teilen Berlins geben, da realistisch innerhalb von 90 Minuten kein Erreichen des BER per ÖPNV möglich erscheint. Diese Problematik ist auch nicht unbekannt. In den frühen Morgenstunden (2 bis 4 Uhr) fahren ab meinem Dienstwohnungsbereich auch keine Busse; ca. 1,5 Km bis zum nächsten Bahnhof müssen anderweitig erreichen werden und hier ergeben sich dann alternative Abfahrtszeiten alle ca. 30 Minuten. Hier hoffte ich darauf, dass logischerweise die Busse, die einst zum TXL fahren, nun umgekehrt wichtige Knotenpunkte ansteuern, die eine Anreise zum BER mit Ankunft 04:30-05:00 Uhr ermöglichen. Das erhöht den Stress ungemein und setzt voraus, dass die gewählte Verbindung auch stattfindet. und bisher lösten sich auch Busse in Luft auf. 


Meinerseits habe ich einen Zeitpuffer eingeplant, der es erfordert, in den Morgenstunden rund 90 Minuten vor Dienstbeginn am BER anzukommen. Die nächste mögliche Verbindung wäre nämlich zeitlich schon kritisch. Dies könnte auf Dauer problematisch werden, wenn der eigentliche Dienst schon mit hoher Dienstzeit einkalkuliert wird und legal mehrere Tage hintereinander mit minimum rest eingeplant wird. Von den Ruhezeiten gehen zu viele Stunden alleine für Anreise und Abreise verloren, ein altbekanntes Problem, welches sich jetzt noch stärker zeigen könnte.

 

Als Konsequenz schauen natürlich viele Kolleginnen und Kollegen, näher an den BER zu ziehen, da die Reisewege inakzeptabel sind. Das mache ich auch und schaue aus Kostengründen natürlich in die Ecken Berlins, wo nicht gerne gewohnt wird und die Mietpreise entsprechend sind. 


Erstes Fazit ist meinerseits Ernüchterung. Meine Erwartungshaltung ist - da es um Berlin geht - schon angepasst. Es sind nur Grunderwartungen an eine Großstadt. Ich fahre ja schließlich nicht von Haneda nach Kurihama. Und so war ich auch froh, nur mit 19 Minuten Verspätung per Linienbus abends am Hbf Berlin angekommen zu sein, um dann meinen (pünktlichen) ICE nach Hamburg zu erreichen.

 

Wäre ich alleine gefahren, hätten es mir manch ein Bekannter nicht geglaubt. Gott sei Dank habe ich genug Zeugen, auch zwecks von Terminen im Betriebsgebäude unseres Arbeitgebers. 

 

Grüße

Ich bin zwar momentan nicht am BER,aber,es fahren doch Regionalzüge im Takt quer durch Berlin,wo man überall zusteigen kann ?! Beginnend am frühen Morgen mit der RB14 (aus Nauen kommend) ,mit Halt auf der gesamten Stadtbahn -von Spandau bis Ostkreuz-,Ankunft um 03:26 am BER(?) Diese Zeit sollte reichen,um derzeit alle Abfluge am Morgen zu gewährleisten. Natürlich muß man irgendwo umsteigen,und Berlin hat doch ein hervorragendes Netz an Nachtlinien (Busse/Strassenbahnen). Im Vergleich mit der Provinz ist es doch vorbildlich,was Berlin da vorhält....

Wenn ich da an meine ehemalige Heimal denke,das Umland von Chemnitz,glaubst Du,da würde irgendwer mit ÖPNV frühmorgens zum Flughafen DRS oder LEJ kommen ? Da geht nur PKW.

Bearbeitet von EDCJ
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Am 6.12.2020 um 01:30 schrieb EDCJ:

Ich bin zwar momentan nicht am BER,aber,es fahren doch Regionalzüge im Takt quer durch Berlin,wo man überall zusteigen kann ?! Beginnend am frühen Morgen mit der RB14 (aus Nauen kommend) ,mit Halt auf der gesamten Stadtbahn -von Spandau bis Ostkreuz-,Ankunft um 03:26 am BER(?) Diese Zeit sollte reichen,um derzeit alle Abfluge am Morgen zu gewährleisten. Natürlich muß man irgendwo umsteigen,und Berlin hat doch ein hervorragendes Netz an Nachtlinien (Busse/Strassenbahnen). Im Vergleich mit der Provinz ist es doch vorbildlich,was Berlin da vorhält....

Wenn ich da an meine ehemalige Heimal denke,das Umland von Chemnitz,glaubst Du,da würde irgendwer mit ÖPNV frühmorgens zum Flughafen DRS oder LEJ kommen ? Da geht nur PKW.

 

 

Die Dienstwohnung muss echt extrem ungünstig liegen. Vom Zoologischen Garten fährt ab 02:30 jede Nacht alle 15 Minuten Berlins einziger Expressnachtbus via Berliner Straße, Schöneberg, Tempelhof und dann über die Autobahn. Erste Ankunft 3:19 und dann durchgehend alle 15 Minuten.

Dazu kommt ein direkter Nachtbus vom Alexanderplatz.

Am Wochenende fährt dann die U7 aus direkt von Jungfernheide in Tegelnähe, einmal quer durch die Stadt nach Rudow mit direktem Anschluß zum Nachtbus Richtung Flughafen ebenfalls alle 15 Minuten.

Ansonsten gibt es noch die erwähnte RB14 täglich und am Wochenende nachts die ganz normale S-Bahn.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, von welchen ansatzweise zentralen Orten man mehr als eine gute Stunde zum Flughafen nachts brauchen soll.

 

Ich kenne ehrlich gesagt keinen Flughafen Deutschlands, der nachts besser per ÖPNV erschlossen ist. Maximal Frankfurt, aber da hört es dann mit einer guten Feinverteilung dann auch relativ schnell auf.

 

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Am ‎04‎.‎12‎.‎2020 um 22:19 schrieb RobinHood:

Ist jemand mal mit der Bahn schon mehrmals vom/zum BER gefahren? Gibt’s immernoch Probleme? 

Bei mir lief es zweimal (als Fluggast) super. Wir wohnen am nördlichen Berliner Stadtrand (nördliches Reinickendorf, nah zur S-Bahn), die uns zum Gesundbrunnen bringt und dort durch den neuen FEX eine sehr schnelle Anreise ermöglicht.

Wir hatten auf dem Hinweg eine Reisezeit (S-Bahnhof bis BER-Terminal) von 48 Minuten, auf dem Rückweg (etwas längere Umgesteigezeit in Gesundbrunnen, da spätabends) von 55 Minuten.

 

Obwohl der Flughafen Tegel in meinem Wohnbezirk liegt, wären die Reisezeiten dorthin von mir mit Bus und Bahn etwa gleich lang gewesen (per Taxi natürlich schneller). Auch zum Berliner Hauptbahnhof brauche ich etwa 40 Minuten, da bin ich mit einer knappen Stunde zum BER angesichts der Entfernung sehr zufrieden.

 

Auch bei der Rückkehr vom Flughafen BER (Landung um 21:50; Weg durchs Terminal + Koffer am Gepäckband abholen; zeitnahe Abfahrt des Flughafenexpress; Ankunft am heimischen S-Bahnhof um 23.15 Uhr) war ich mit der Geschwindigkeit der Heimfahrt und der Prozesse am BER sehr zufrieden. Nur die abwärts fahrende Rolltreppe am BER fehlt tatsächlich, wenn Du weißt, dass Dein Zug in anderthalb Minuten fährt und Du nicht den langsamen Aufzug nutzen willst. Scheint aber ein systematisches Problem der DB AG zu sein, Gesundbrunnen geht's auch nur aufwärts per Rolltreppe.

 

Ich empfinde es als sehr positiv, dass jetzt vier schnelle Regionalzüge pro Stunde (passend zeitlich versetzt) fahren, nicht wie früher in Schönefeld nur zwei. Man erwischt also immer einen schnellen Regionalexpress, der einen zum Beispiel zum Ostkreuz fährt (für Berliner im Osten der Stadt) oder alternativ nach Alexanderplatz / Friedrichstraße / Gesundbrunnen (wer in den Norden muss) oder zum Hbf.  

 

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Jetzt haben die die Südbahn also wieder dicht gemacht. Spart ein paar Leute, die wieder in Kurzarbeit geschickt wurden.

Was die Blödis aus der Politik und der FBB offenbar nicht realisieren ist die Lizenzproblematik. Tegel soll offiziell noch bis Mai betriebsbereit gehalten werden. Bestens, ab Februar gibt es keinen Lotsen mit gültiger Berechtigung für Tegel mehr.

Man muss sich das mal verinnerlichen: Eine europäische Hauptstadt mit ehemals sieben Runways (Gatow inklusive) hat gegenwärtig noch eine. Prima Verkehrspolitik. Klar geht es der FBB zur Zeit finanziell echt dreckig, aber dieses Problem kann doch eindeutig bei der Politik verortet werden,oder?

Mir tut es echt leid um die vielen Leute die für die Eröffnung des BER alles gegeben haben und jetzt wieder in Kurzarbeit geschickt wurden.

Obwohl ich Euch nicht helfen kann: Ich bin bei Euch liebe Kollegen und hoffe einfach auf bessere Zeiten.

 

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vor 1 Stunde schrieb Kuno:

Jetzt haben die die Südbahn also wieder dicht gemacht. Spart ein paar Leute, die wieder in Kurzarbeit geschickt wurden.

Was die Blödis aus der Politik und der FBB offenbar nicht realisieren ist die Lizenzproblematik. Tegel soll offiziell noch bis Mai betriebsbereit gehalten werden. Bestens, ab Februar gibt es keinen Lotsen mit gültiger Berechtigung für Tegel mehr.

Man muss sich das mal verinnerlichen: Eine europäische Hauptstadt mit ehemals sieben Runways (Gatow inklusive) hat gegenwärtig noch eine. Prima Verkehrspolitik. Klar geht es der FBB zur Zeit finanziell echt dreckig, aber dieses Problem kann doch eindeutig bei der Politik verortet werden,oder?

Mir tut es echt leid um die vielen Leute die für die Eröffnung des BER alles gegeben haben und jetzt wieder in Kurzarbeit geschickt wurden.

Obwohl ich Euch nicht helfen kann: Ich bin bei Euch liebe Kollegen und hoffe einfach auf bessere Zeiten.

 

Aktuell sinnvoller wäre es die Vorhaltung von Tegel auch zu beenden... 

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vor 15 Stunden schrieb Kuno:

(...) Eine europäische Hauptstadt mit ehemals sieben Runways (Gatow inklusive) hat gegenwärtig noch eine. Prima Verkehrspolitik. (...)

 

 

Naja, aber was kann die Verkehrspolitik dafür, dass es Corona gibt? Klar, die Reduzierung auf nur noch einen Hauptstadtflughafen ist bzw war eine politische Entscheidung, aber dass zur Zeit nur eine Bahn offen ist, liegt weniger an der Politik als am geringen Fluggastaufkommen bedingt durch die Pandemie. Das geht anderen Standorten nicht anders.

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Die Zahl der Runways sollte ja eigentlich nicht das alles entscheidende Qualitätskriterium darstellen.

Aber was ich für vielleicht etwas ungünstig halte, ist, sich ausgerechnet im Winter auf einen Runway zu beschränken. Wenn da ne Schneefront ankommt, hat man temporär ruckzuck 0 Runways zur Verfügung, bis die Räumkolonne durch ist. Selbst bei wenig Verkehr kommt es dadurch dann zu Verzögerungen, die man doch gerade wegen Corona und der niedrigen Auslastung sonst schön vermeiden könnte.

Das sind dann wieder die hausgemachten Probleme, für die man ja berühmt ist... 

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vor 27 Minuten schrieb abdul099:

Die Zahl der Runways sollte ja eigentlich nicht das alles entscheidende Qualitätskriterium darstellen.

Aber was ich für vielleicht etwas ungünstig halte, ist, sich ausgerechnet im Winter auf einen Runway zu beschränken. Wenn da ne Schneefront ankommt, hat man temporär ruckzuck 0 Runways zur Verfügung, bis die Räumkolonne durch ist. Selbst bei wenig Verkehr kommt es dadurch dann zu Verzögerungen, die man doch gerade wegen Corona und der niedrigen Auslastung sonst schön vermeiden könnte.

Das sind dann wieder die hausgemachten Probleme, für die man ja berühmt ist... 

Selbst in München wird diesen Winter nur eine Runway geräumt.

Ist nicht weiter dramatisch bei dem aktuellen Verkehr. Für den Fall der Fälle sollen die Airlines etwas mehr Sprit mitnehmen um mögliche Verzögerungen aussitzen zu können...

Und was machen sonst Airports wie z.B. Stuttgart mit nur einer Runway, wenn mal Schnee fällt?

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53 minutes ago, derflo95 said:

Und was machen sonst Airports wie z.B. Stuttgart mit nur einer Runway, wenn mal Schnee fällt?

Verspätungen haben, die sich nicht vermeiden lassen. Wenn man aber schon zwei Runways hat, würde es sich eben vermeiden lassen - wenn man denn nur wollte.

 

Aber man will ja nicht mal versuchen, einen guten Service zu bieten. Nichts, über was ich mich heutzutage noch wundern würde, aber dann muss doch auch keiner überrascht sein, dass Deutschland als nur noch drittklassig bezeichnet wird.

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Berlin hat aktuell 4 Grad. Tendenz eher wieder steigend denn sinkend in den nächsten Tagen. Wann hatte Berlin den letzten Schneewinter, der die Flughäfen wirklich vor längerfristige Probleme gestellt hat? Die Fotos dazu dürften fast noch schwarz-weiss sein. Wenn es mal schneit und es 30 Minuten länger dauert, tja dann ist es eben so. Wird zu verkraften sein. Vermutlich dennoch deutlich billiger als ein halbes Jahr eine Bahn vorzuhalten, auf denen mehr als sporadisch mal was unterwegs ist.

 

 

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2 hours ago, DE757 said:

Berlin hat aktuell 4 Grad. Tendenz eher wieder steigend denn sinkend in den nächsten Tagen. Wann hatte Berlin den letzten Schneewinter, der die Flughäfen wirklich vor längerfristige Probleme gestellt hat? Die Fotos dazu dürften fast noch schwarz-weiss sein. Wenn es mal schneit und es 30 Minuten länger dauert, tja dann ist es eben so. Wird zu verkraften sein. Vermutlich dennoch deutlich billiger als ein halbes Jahr eine Bahn vorzuhalten, auf denen mehr als sporadisch mal was unterwegs ist.

Oha! Das ist aber n Musterbeispiel an Weitsicht... Ich darf doch daran erinnern, dass die Bahn bis Ende Januar gesperrt ist? Und fast der komplette Winter kommt erst noch, da ist es natürlich extrem relevant, wie warm es HEUTE und MORGEN ist.

Mal davon abgesehen dass es schon extrem ärgerlich ist und die Fluggesellschaften viel Geld kostet, wenn man mal zwei, drei Tage Chaos hat. Längerfristig ist da gar nicht nötig.

 

Falls du Anregungen brauchst, um Ereignisse in der nahen Vergangenheit zu finden: Google hilft da weiter. Und der DWD hat ne interessante Seite, auf der die Schneehäufigkeit angegeben ist. Dass Berlin nicht mit der Zugspitze konkurriert, ist klar. Aber weit weg von München ist man bei den durchschnittlichen Schneeereignissen auch nicht.

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vor 3 Stunden schrieb abdul099:

Aber man will ja nicht mal versuchen, einen guten Service zu bieten. 

Und in wie weit ergibt es irgend einen Sinn, bei 20% Auslastung ausgerechnet den Winterdienst mit 100% zu betreiben, um die 2. Bahn, die man im Moment definitiv nicht braucht, offen zu halten?

Das wäre eine arge Verschwendung von Geld, über das die Flughafengesellschaft auch nicht wirklich verfügt.

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vor 38 Minuten schrieb abdul099:

Oha! Das ist aber n Musterbeispiel an Weitsicht... Ich darf doch daran erinnern, dass die Bahn bis Ende Januar gesperrt ist? Und fast der komplette Winter kommt erst noch, da ist es natürlich extrem relevant, wie warm es HEUTE und MORGEN ist.


Das sollte lediglich zeigen: Berlin erlebt aktuell keinen Jahrhundertwinter und der ist auch nicht in Sicht. Die Vergangenheit zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit dafür auch sehr gering ist.

 

Siehst du. Weit weg von München ist Berlin nicht. Und auch die Münchner planen ja scheinbar damit nur eine Bahn zu räumen, falls nötig. 
Der Verkehr lässt es nunmal leider momentan zu hier die Kapazitäten anzupassen und die Kosten zu drücken.

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