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Aktuelles zum Flughafen BER


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Empfohlene Beiträge

vor 15 Minuten schrieb Nosig:

Oder verlässt Müller nur früh das sinkende Schiff? Dieser neue Streit unter den Eigentümern deutet auf tiefergehende Probleme hin, die noch nicht bekannt sind.

Ich finde, dass auch schon die bekannten Probleme zusammen genommen ziemlich tief Gegend sind. Wie viele hättest Du denn noch gerne?

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vor 2 Minuten schrieb bahnfahrer:

Ich finde, dass auch schon die bekannten Probleme zusammen genommen ziemlich tief Gegend sind. Wie viele hättest Du denn noch gerne?

Möglichst keine, aber irgendwas Neues versetzt die Eigentümer in Aufregung. Traditionell wird das ja dort nicht gleich verraten.

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Gibt es eigentlich eine Chance, dass die Politik das gesamte Projekt doch noch mal an eine Profi-Firma übergibt, die BER schlüsselfertig vollendet? Man schafft es ja offensichtlich nicht.

Teuer und fertig fände ich besser als teuer und Ruine.

Bearbeitet von Nosig
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vor 7 Stunden schrieb Nosig:

Gibt es eigentlich eine Chance, dass die Politik das gesamte Projekt doch noch mal an eine Profi-Firma übergibt, die BER schlüsselfertig vollendet? Man schafft es ja offensichtlich nicht.

Teuer und fertig fände ich besser als teuer und Ruine.

Jedes (externe) Bauunternehmen würde die bestehenden Unwägbarkeiten dieses Projekts einpreisen und ich gehe davon aus, dass am Ende ein Angebotspreis herauskäme, der jenseits von gut und böse liegt.

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Ich frage mich mittlerweile tatsächlich, ob ein Abriss und kompletter Neubau nicht doch kostensparender und schneller gegangen wäre.

 

So, wie es jetzt ist, kann es doch nicht weiter gehen. Den Chef alle halbe Jahre zu feuern und einen neuen zu suchen und anzustellen, zeugt auch von wenig Kontinuität. Das ist alles so dilettantisch. 

Bearbeitet von Tefron
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vor 8 Stunden schrieb Tefron:

Das ist alles so dilettantisch. 

Der neue Geschäftsführer will bis Sommer prüfen, wann er einen Termin nennen kann, an dem ein Eröffnungstermin genannt werden kann. Roland Berger sieht eine Eröffnung frühestens 2019 und stellt dem zurückkehrenden Marks ein vernichtendes Zeugnis aus: "fehlender Planungsabschluss", "unzureichende Koordination Bauleistungen", "keine vollständige Transparenz über technische Risiken ('unbekannte Sachverhalte')", "unzureichende Koordination der Sachverständigen" (Tagesspiegel).

Die DFS peilt 2020 an. Wegen Schwierigkeiten in der Personalentwicklung angesichts der ständigen Verschiebungen (Tagesspiegel).

 

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Wie kann man noch immer keinen Plan haben? Was machen die das ganze Jahr? Ich denke, es ist alles "genehmigt"?

Die Politik sollte nicht den Flughafen BER bauen wollen, sondern bereits daran denken, wie und wo man den Luftverkehr der Zukunft bewältigt. Das blendet man doch alles vornehm aus? Ein zweiter Standort muss her und zwar nicht Schönefeld.

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vor 2 Stunden schrieb Nosig:

Wie kann man noch immer keinen Plan haben? Was machen die das ganze Jahr? Ich denke, es ist alles "genehmigt"?

Die Politik sollte nicht den Flughafen BER bauen wollen, sondern bereits daran denken, wie und wo man den Luftverkehr der Zukunft bewältigt. Das blendet man doch alles vornehm aus? Ein zweiter Standort muss her und zwar nicht Schönefeld.

Für die DFS ist der Starttermin doch der Sommer 2020. Somit genügend Zeit hier Klarheit zu schaffen, wo man ab 2020 ff. in Berlin stehen will. Aber wenn man wie die letzten 10 - 15 Jahre nur das politische Gewürge sieht, braucht dies deutlich über 2020 hinaus.

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vor 2 Minuten schrieb Fluginfo:

Für die DFS ist der Starttermin doch der Sommer 2020. Somit genügend Zeit hier Klarheit zu schaffen, wo man ab 2020 ff. in Berlin stehen will. Aber wenn man wie die letzten 10 - 15 Jahre nur das politische Gewürge sieht, braucht dies deutlich über 2020 hinaus.

Der Starttermin war eigentlich 2012 - für diesen Zeitpunkt hatte man auch entsprechend schon alles geplant (Verfahren, Personal etc.). Wenn dann jetzt aber zigmal umgeplant wird und man nie einen konkreten Eröffnungstermin kommuniziert hat, dann ständen sie wahrscheinlich genauso ratlos da.
So ein Personalbedarfsplan wird auf 4-5 Jahre im voraus geplant, da allein die Ausbildung an sich um die 3 Jahre dauert (je nach Zulassung und Einsatzort) und man auch die Kurse an der Flugsicherungsakademie in Langen dementsprechend planen muss.
Man kann nicht von jetzt auf gleich sagen, wir brauchen im nächsten Jahr am Standort xy so und so viele Lotsen....
Es werden ja schließlich keine Lotsen auf Halde produziert und ausgebildet, die nicht tun.

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vor 11 Minuten schrieb Nosig:

Der Bund ist BER-Miteigentümer und sitzt in allen Gremien. Er weiß lange vorher intern, wann der Flughafen mal fertig wird. Das "Problem" Lotsen scheint mir eher ein neues Feigenblatt für irgendwas werden zu sollen.

... ganz genau. Ist der Politik doch nur WILLKOMMEN als ob dies und das nicht funktioniert!

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vor 10 Minuten schrieb Nosig:

Der Bund ist BER-Miteigentümer und sitzt in allen Gremien. Er weiß lange vorher intern, wann der Flughafen mal fertig wird. Das "Problem" Lotsen scheint mir eher ein neues Feigenblatt für irgendwas werden zu sollen.

Das Problem ist doch, dass irgendwann mal, nach dem -auch schon verschobenen ersten Spatenstich- allen Projektbeteiligten das Vorhaben und der Zeitplan vollkommen über den Kopf gewachsen ist und man sich von einer "Impro-Show" zur nächsten hangelt ohne vorranzukommen. Der Zustand ist schon lange vor der "überraschenden" Übernacht-Absage 2012 eingetreten.

Wie die diversen Untersuchungsberichte zeigen, war es nicht nur ein operatives oder Managementversagen, sondern durchgehend auch ein Aufsichtsversagen von Bund und Ländern. Es ist also vorstellbar, dass der Bund die BER-Wünsch-Dir-Was-Prognosen an die Flugsicherung durchgeleitet hat. Sofern es überhaupt seine Aufgabe ist - wahrscheinlicher ist, das der Bund als Kontrolleur der Deutschen Flugsicherung deren Pläne nie hinterfragt hat, weil es den BER-Plan bestätigt hat.

Das die Inbetriebnahme eines Single-Flughafens mit +300.000 Flugbewegungen andere Anforderungen hat als die ursprünglich geplante Inbetriebnahme bei 240.000 Flugbewegungen ist vorstellbar. 

 

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vor 43 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Es ist also vorstellbar, dass der Bund die BER-Wünsch-Dir-Was-Prognosen an die Flugsicherung durchgeleitet hat. Sofern es überhaupt seine Aufgabe ist - wahrscheinlicher ist, das der Bund als Kontrolleur der Deutschen Flugsicherung deren Pläne nie hinterfragt hat, weil es den BER-Plan bestätigt hat.

Ich glaube eher, dass man die DFS bis dato im Unklaren gelassen hat, wann man jetzt konkret plant zu eröffnen.

Denn ansonsten hätte man ja bedarfsgerecht auf ein Datum hinarbeiten können. Man hat es jetzt längstmöglich rausgezögert in der Hoffnung, dass man in der Zwischenzeit mal eröffnet - was leider Gottes natürlich nicht eingetreten ist.
Irgendwann ist auch mal gut, dass man das Personal dafür vorhält!

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(Der Post von "Käptn Adler", auf den ich mich bezog, ist nachträglich entfernt worden)

 

Eher liegt es an Ryanair, die groß in den Markt einsteigt. Die hat günstige Preise, was die anderen auch zu günstigen Preisen motiviert und das treibt die Nachfrage an.

Bearbeitet von Nosig
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Ryanair hat Wachstum aus dem "Umland" nach Berlin gezogen, Leipzig und Dresden sind auf Strecken in die Eurozone und die EU auch gewachsen - konnten damit aber nicht den Verlust des Türkei- und Nordafrika-Verkehrs kompensieren. In Dresden kommt der Verlust der LCY-Strecke dazu. 

In der Region Europa/Nicht-EU (Marke Eigenbau, alle europäischen Länder, die nicht in der EU sind, u.a. RUS, TUR) sind die Passagierzahlen 2016 um 338.000 Passagiere eingebrochen. Nur SXF konnte mit 196.000 ein Plus verzeichnen.

Bspw. in Dresden sind vor allem die Strecken zu Hubs gewachsen: FRA +11.000; ZRH +12.000; AMS + 26.000. Aber auch DUS +10.000.

 

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vor 22 Stunden schrieb wozzo:

Die DFS peilt 2020 an. Wegen Schwierigkeiten in der Personalentwicklung angesichts der ständigen Verschiebungen (Tagesspiegel).

 

Die grundsätzliche Aussage der DFS ist also, dass man für BER allein mehr Lotsen braucht als für SXF+TXL? Sonst müsste der drohende Personalmangel doch unabhängig von der BER-Inbetriebnahme auch für den Betrieb an den Standorten SXF + TXL von Bedeutung sein.

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Die Sache ist die, dass man Tegel auch nach BER-Eröffnung noch bis zu 6 Monate offen halten kann/muss und dafür ja auch noch Personal vorgehalten werden muss.

Außerdem bin ich mir nich sicher, ob alle TXL-Lotsen auch bereits für BER geschult sind. (und wenn, dann ist das sicherlich schon wieder 5-6 Jahre her...)

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vor 32 Minuten schrieb derflo95:

Die Sache ist die, dass man Tegel auch nach BER-Eröffnung noch bis zu 6 Monate offen halten kann/muss und dafür ja auch noch Personal vorgehalten werden muss.

Ja, der Schließungsbescheid definiert die Übergangsfrist von 6 Monaten. Aber die Kostensituation wird sich seit 2012 nicht derart geändert haben, dass sich ein Parallelbetrieb aus TXL und BER als wirtschaftlich sinnvoll darstellt und dann im Jahr 20xx so auch kommt. Ich gehe eher davon aus, die grundsätzliche Aussage zum Thema Übergangsfrist von Dr. Schwarz (18. Mai 2012 im Abgeordnetenhaus,  Seite 36 in der verlinkten pdf) auch für ein Szenario 20xx weiterhin Bestand hat:

Zitat

Zu Ihrer Frage: Entlassung aus der Betriebspflicht in Tegel. – Das war immer so geplant, und das wird übrigens auch bei dem neuen Termin so geplant werden, dass wir gegenüber der derzeit rechtlichen Situation verpflichtet sind, die Betriebspflicht für weitere sechs Monate aufrechtzuerhalten, dass wir da von Abstand nehmen wollten, weil das technisch sowohl für uns als auch für die DFS und die Abfertigungsgesellschaft und die Airlines gar nicht darstellbar ist. Insofern haben wir einen abgestuften Antrag gestellt, der lautet: zunächst einmal Befreiung von der Betriebspflicht. Das heißt auf gut Deutsch: Wir müssen den Flughafen noch in einem betriebssicheren Zustand haben, aber wir müssen nicht Verkehr da abwickeln. Und in einer zweiten Stufe, wenn alle sicher sind, dass es am neuen Flughafen funktioniert, dann Widerruf der Betriebspflicht. Das heißt, damit kann man dann den Flughafen schließen und muss ihn nicht mehr in einem betriebsfähigen Zustand halten.

http://www.cemconsultants.de/downloads/Berlin_BER_Ausschusssitzung.pdf

vor 15 Minuten schrieb derflo95:

Außerdem bin ich mir nich sicher, ob alle TXL-Lotsen auch bereits für BER geschult sind. (und wenn, dann ist das sicherlich schon wieder 5-6 Jahre her...)

Das bedeutet aber trotzdem, dass die entsprechenden Personalstellen vorhanden und besetzt sind. Und eine platzbezogene Schulung (unit endorsement gem. ATCO.B.020 + ATCO Part D bzw. ICAO Annex 1, Abschnitt 4.5.2.2.1) dauert keine zwei bis drei Jahre: So definiert Annex 1 für ein "aerodrome control rating" als Minimumerfahrung den größeren Wert aus 90 Stunden oder einem Monat. ("whichever is greater") Da kommt noch theoretisches Training dazu, aber bei fertig ausgebildeten Lotsen ist das keine Maßnahme, die in Jahren zu  messen ist.

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@ nosig:

Es geht mir nicht um die Frage, wieviel Kapazität langfristig/ dauerhaft für Berlin benötigt wird und ob nun BER dafür ausreicht oder nicht. (Da kann man sich auch kontrovers zu austauschen!) Die (Teil)diskussion bezieht sich darauf, wie mit der sechsmonatigen Übergangsfrist nach Eröffnung BER umgegangen wird und welche Implikationen das für die Personalplanung der DFS haben könnte - vgl. den Beitrag von derflo95.

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