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Gefahr für Flugsicherheit durch Drohnen


Empfohlene Beiträge

  • 4 Wochen später...
  • 2 Monate später...

Viel wichtiger ist die Frage, was wohl die Metallteile oder angeschraubte Objektive mit den Motoren machen. Der Vorfall dürfte die politischen Diskussionen weiter anheizen.

 

RC-Modellflugzeuge gibt es ja auch schon seit Jahr und Tag. Liegt es an den höheren Anschaffungskosten (und somit der geringeren Verbreitung), dass diese Fraktion nicht so wie Drohnen als Gefahr für die Flugsicherheit in Erscheinung getreten ist?

 

Rein statistisch müsste ja die Deppenquote in der Bevölkerung gleichverteilt sein - egal ob Drohnen- oder RC-Pilot...

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Die Verkäufe von Drohnen in Deutschland werden in Kürze stark nachlassen.

In wenigen Wochen wird man die Drohne noch auspacken und im Wohnzimmer in der Vitrine ausstellen dürfen (Anfassen verboten!).

Jegliche Nutzung wird von den deutschen Behörden reglementiert.

Kaufen, ja. Fliegen, bitte nicht. Fast überall verboten.  :wacko:  :blink:

 

Link: http://tinyurl.com/h5jpddr 

WAZ, vom 14.01.2017

Bearbeitet von FliegElchkuh
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Jegliche Nutzung wird von den deutschen Behörden reglementiert.

Kaufen, ja. Fliegen, bitte nicht. Fast überall verboten.  :wacko:  :blink:

 

 

Ach komm...

 

§1, Abs. 1 LuftVG impliziert schon jetzt für Luftfahrzeuge eine Unzahl an Restriktionen bei der Nutzung des Luftraums. Und wenn man sich verdeutlicht, was alles gute Gründe für eine Regulierung der Drohnennutzung sein können (Sicherheit Luftverkehr, Privatsphäre,...), dann war ein entsprechender Entwurf überfällig.

 

Ob die darin enthaltenen technischen Details nun sinnhaft sind und auch so wie berichtet umgesetzt werden, wird sich zeigen.

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Sehe bisland noch nicht, dass diese Kennzeichnungspflicht groß was bringt: wie und von wem soll das bitte kontrolliert werden? Wie sollen bereits verkaufte Drohnen darauf kontrolliert werden? Außerdem sieht man die Drohnen dann auch immer noch nicht auf auf dem Radar der Flugsicherung, sodass auch keinerlei Verkehrsinfos gegeben werden können, wenn doch mal eine Drohe illegal in einen Luftraum eindringt (inkl. der aktuellen Flughöhe).

Für mich ist das erstmal nur wischiwaschi, aber noch keine komplette Lösung....

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Echter deutscher Schwachsinn.Wie viele Schäden gab es durch Drohnen in den letzten Jahren?

 

Hmm. Normalerweise vertrete ich auch die Meinung, dass nicht jedes Detail des täglichen Lebens reguliert werden muss. Im Bereich der Flugsicherheit ("Safety first") bin ich jedoch sehr für einen präventiven Ansatz zu haben. 

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Ein präventiver / Safety First Ansatz bei der Drohenregulierung kann ja richtig sein. Die Frage, die ich mir stelle: Ist er wirksam oder ist es ein Placebo.

 

Die Zusammenfassung des Verordnungsentwurfs liest sich für mich eher in Richtung Placebo, was auch damit zusammenhängt, dass man nur soviel gemacht hat, wie man ohne Spezialgesetz machen kann. Aber auch ein Gesetz kann nur Placebo sein.

 

Freak-Unfälle wird es immer geben: Ob einem im Olympiapark in München ein Ast auf den Kopf fällt oder eine Drohne ist für mich kein Unterschied. Ob ein Flugzeug im Landeanflug verunglückt, weil es mit einem schweren Greifvogel kollidiert oder mit einer Drohne, ist auch das selbe. Wobei das erste schon extrem selten ist.

Gegen Greifvögel kann man Jäger einsetzen, gegen Astbruch den Förster, am Flughafen helfen präzise Radare (Luftraum sperren, Drohne einkassieren). Für den Rest, ein richtiger Drohen-Führerschein.

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Wenn ich lese, was da im Verordnungsentwurf so steht, dann würde ich als nicht gewerblicher "Drohnenpilot" definitiv auf die verlangte Plakette verzichten:

 

- Die Kontrollen hierfür werden extrem selten sein, sofern nix passiert. Die Strafen für sowas sind erfahrungsgemäß auch sehr gering, so dass es keine große Abschreckung gibt, selbst wenn man mal ohne Plakette erwischt wird (Vergleichbar mit einem Radfahrer, der tagsüber ohne funktionierende Lichtanlage unterwegs ist).

 

- Wenn etwas passiert (von Drohne fällt auf ein Grundstück, über dem sie nix zu suchen hat bis hin zu Flugzeugabsturz verursacht), haben sie mich mit der Plakette aber definitiv.

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  • 2 Wochen später...

http://www.golem.de/news/quadcopter-entflogen-drohne-verursacht-unfall-auf-autobahn-1701-125874.html

 

1,2kg-Quadcopter kommt ausgerechnet auf einer Autobahn runter und kollidiert mit Auto...

 

Eigentlich müsste man eher sagen, Quadrocopter steht auf einer Autobahn und Auto kollidiert mit ihm. Mal davon abgesehen dass die Kiste auf der Autobahn eigentlich wenig zu suchen hat, finde ich das eine andere (erheblich geringere) Qualität als "Copterfliegen in der Einflugschneise". Zum Einen hat wohl die Fahrzeuglenkerin wohl auch etwas gepennt, zum Anderen ist sowas für den Autofahrer zwar extrem ärgerlich, aber nicht soo furchtbar gefährlich.

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  • 3 Monate später...

Informationen über die neue Drohnenverordnung:

https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Publikationen/LF/flyer-die-neue-drohnen-verordnung.pdf?__blob=publicationFile

Die Polizei München zwitschert ebenfalls dazu:

https://twitter.com/PolizeiMuenchen/status/861541667899408384/photo/1

 

Die Verordnung ist am 6. April 2017 im Bundesgesetzblatt verkündet worden und am 7. April in Kraft getreten.

Die Regelungen bezüglich der Kennzeichnungspflicht und die Pflicht zur Vorlage eines Kenntnisnachweises gelten ab dem 1. Oktober 2017.

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Wenn ich Drohnenbetreiber wär, wär mir jetzt sonnenklar, was ich darf und was nicht. Und dies auch über die Tweeds der Polizei München, die die teilweise sehr provozierenden Fragen mit großer Gelassenheit beantwortet hat.
Nun wird man seine Erfahrungen sammeln und evtl. nachsteuern, wenn erforderlich.
Guter Anfang.

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