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Xavi

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Ich denke schon,das die Bewohner der Bodenseeregion Altenrhein kennen. Und von daher würde ein 7/7 Flug ACH-TXL (im Vergleich zu ehemals 12/7 FDH-TXL) sicher gehen. Von Mo-Sa am frühen Tagesrand,um den Code auf AB-Langstrecken zu legen,und am Sonntag am späten Tagesrand,um WE-Besucher in beiden Richtungen zu befördern (sofern es am So.Abend im überfüllten TXL noch Abfertigungs-Slots gibt).Den Rest des So.könnte man aufbauend auf den verfügbaren Abendslot in TXL rückwirkend gestalten,beispielsweise mit 2 Warmwasserzielen vorher.

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vor 8 Stunden schrieb LunaT@hotmail.de:

Ich denke schon,das die Bewohner der Bodenseeregion Altenrhein kennen. Und von daher würde ein 7/7 Flug ACH-TXL (im Vergleich zu ehemals 12/7 FDH-TXL) sicher gehen. Von Mo-Sa am frühen Tagesrand,um den Code auf AB-Langstrecken zu legen,und am Sonntag am späten Tagesrand,um WE-Besucher in beiden Richtungen zu befördern (sofern es am So.Abend im überfüllten TXL noch Abfertigungs-Slots gibt).Den Rest des So.könnte man aufbauend auf den verfügbaren Abendslot in TXL rückwirkend gestalten,beispielsweise mit 2 Warmwasserzielen vorher.

In der Bodenseeregion ist Altenrhein durch den Flug ACH-FDH-CGN zumindest in Erscheinung getreten, so bekannt ist man jedoch nicht bzw. es würde auch kaum jemand auf die Idee kommen nach einem Flug von Altenrhein zu schauen.

 

Wenn die Preisgestaltung ähnlich wie bei Köln ist, ist es auch relativ egal, ob Privatreisende Altenrhein kennen oder nicht, da kaum jemand für einen Return-Flug nach Berlin 360€ (WE-Trip) oder über 500€ (unter der Woche) zahlt.

Selbst einige Business-Kunden sind raus: Bevor sie 1 Stunde nach Altenrhein fahren und 500€ zahlen, können sie gerade auch 2 Stunden nach Zürich fahren und von mir aus 200€ für den Flug zahlen.

Und mit Codeshare AB wären solche Preise auch unattraktiv, wenn man bereits durchschnittlich über 400€ nur für den Zubringer nach Berlin zahlt, da kommt man mit Lufthansa schon für 430€ ab FDH via FRA in die Staaten.

 

Und wenn man lediglich die Ostschweiz, Liechtenstein, Vorarlberg als Kunden sieht, denke ich, dass hierbei die Nachfrage zu schwach sein wird, um täglich einen 76Sitzer nach Berlin zu füllen.

 

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Wenn Bregenz nicht so grauenhaft von Verkehr geplagt wäre, wäre Altenrhein gar nicht so unattraktiv. Aber so kann man auch gut und gerne über eine Stunde allein durch Bregenz brauchen (insgesamt dann ca. 2h, da ist man dann auch in ZRH), vor allem zu den Tagesrandzeiten. Da fährt man aus FDH dann lieber nach ZRH oder STR (je nach Lage).

Es hat schon seinen guten Grund, warum CGN ab FDH angeboten wurde. Für VIE ist es anders, da die Nachfrage aus AUT kommt.

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Interessantes Posting auf Facebook, wobei man den Kundenservice positiv wie auch negativ deuten kann:

"People’s steht für ausserordentlichen Kundenservice. Das heisst auch bei ausserordentlichen Verkehrsunfällen in der Region (wie heute Morgen/Mittag auf der A13 Richtung St. Gallen) auf die Passagiere zu warten und wenn möglich den Flugplan zu verschieben.
Heute morgen ging Flug PE102 nach Wien anstatt um 10.40 Uhr erst 11.15 Uhr, dafür mit allen Fluggästen an Bord. Hoffen wir das PE104 um 14.20 pünktlich nach Wien abhebt."

Für die eine Person natürlich vorteilhaft, dass diese nicht auf den 14.20 (somit 3 Stunden) später fliegen muss. Die anderen Passagiere mussten jedoch eine 35minütige Verspätung in Kauf nehmen. Sofern diese keine Termine verpassten kein Problem, kann meiner Meinung jedoch auch gefährlich sein, wenn man auf jeden einzelnen Passagier wartet und die anderen Passagiere dafür mit Verspätungen leben müssen. Mal hoffen, dass dies nicht öfters vorkommt.

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vor 34 Minuten schrieb Xavi:

Interessantes Posting auf Facebook, wobei man den Kundenservice positiv wie auch negativ deuten kann:

"People’s steht für ausserordentlichen Kundenservice. Das heisst auch bei ausserordentlichen Verkehrsunfällen in der Region (wie heute Morgen/Mittag auf der A13 Richtung St. Gallen) auf die Passagiere zu warten und wenn möglich den Flugplan zu verschieben.
Heute morgen ging Flug PE102 nach Wien anstatt um 10.40 Uhr erst 11.15 Uhr, dafür mit allen Fluggästen an Bord. Hoffen wir das PE104 um 14.20 pünktlich nach Wien abhebt."

Für die eine Person natürlich vorteilhaft, dass diese nicht auf den 14.20 (somit 3 Stunden) später fliegen muss. Die anderen Passagiere mussten jedoch eine 35minütige Verspätung in Kauf nehmen. Sofern diese keine Termine verpassten kein Problem, kann meiner Meinung jedoch auch gefährlich sein, wenn man auf jeden einzelnen Passagier wartet und die anderen Passagiere dafür mit Verspätungen leben müssen. Mal hoffen, dass dies nicht öfters vorkommt.

Ich sehe in dem von Dir zitierten keinen Hinweis darauf, dass nur 1 Passagier betroffen gewesen sei. Weisst Du, wie viele (von wievielen insgesamt) es waren?

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  • 3 Wochen später...
  • 2 Jahre später...

oha... Meine Meinung: das wird nix mehr. Mit einem einzigen Flugzeug ist es noch niemandem elungen langfristig einen Flugbetrieb wirtschaftlich aufrecht zu erhalten. Warum? Die Postholder, Ops/sales Personal etc bleiben und man muss jetzt mit nur einem Flugzeug einen entsprechenden Personal-Overhead durchfüttern. Quasi unmöglich.

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Wenn man die Entscheidung aus wirtschaftlichen Gründen getroffen hat, da sich das Chartergeschäft an den anderen Flughäfen nicht rechnet, dann hätte man mit zwei Maschinen und bisherigem Geschäftsmodell womöglich auch nicht ewig überlebt... Gibt schließlich genug Beispiele von Pleite-Airlines, die sich nicht rechtzeitig von unprofitablen Geschäften und damit verbundenen Kapazitäten getrennt haben.

 

Was mich jedoch etwas wundert ist, dass mit der Ausflottung der zweiten Maschine laut Medienbericht nur 5 Arbeitsplätze gestrichen werden sollen. Müssten da nicht deutlich mehr Jobs dran hängen?

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vor 10 Stunden schrieb AN-12:

oha... Meine Meinung: das wird nix mehr. Mit einem einzigen Flugzeug ist es noch niemandem elungen langfristig einen Flugbetrieb wirtschaftlich aufrecht zu erhalten. Warum? Die Postholder, Ops/sales Personal etc bleiben und man muss jetzt mit nur einem Flugzeug einen entsprechenden Personal-Overhead durchfüttern. Quasi unmöglich.

Unter normalen Umständen würde ich dir vorbehaltlos zustimmen. Altenrhein und dessen Hausstrecke nach Wien sind allerdings ein sehr seltenes Beispiel einer speziellen Nische. Mit der kurzen Piste einerseits, (die LCC's fern hält) und der speziellen Konzession von ACH andererseits (die generell Konkurrenz fern hält) liegt eine eigentliche Monopolsituation vor, die von den Kunden aber als Alternative zu einer Fahrt nach Zürich akzeptiert und entsprechend finanziell honoriert wird. Wie der Kollege flapsone weiter oben schon sagt, sind sie sechs Jahre lang auch mit diesem Konzept gefahren.

 

Der springende Punkt an dieser Geschichte ist, dass man PE nicht isoliert als Airline im freien Markt betrachten darf, denn das ist sie nicht! Vielmehr sind sie eng mit dem Flughafen verwoben, viele Dienste (z.B. eben Sales, Kundendienst) von Airline und Flughafen sind identisch, müssen daher eben nicht durchgefüttert werden. Deswegen fallen auch nur fünf Arbeitsplätze weg. Der Betrieb ist finanziell stark in den des Flughafens eingebunden, subventioniert sich daher gewissermassen selber... komplexe Geschichte, ich blicke da selber nicht ganz durch ;)

 

Der Grund für die Ausflottung der zweiten Maschine würde ich nicht zuletzt darin sehen, dass PE ausserhalb des geschützten Raums 'Altenrhein' eben nicht übern Zaun fressen kann, sondern normalen Marktmechanismen unterworfen ist - und dort eben nicht konkurrenzfähig ist. Ausserdem: Salzburg, Memmingen und Bern sind zwar nicht weit weg, aber dann man, salopp gesagt, jeden zweiten Cycle der Maschine für einen Ferry verheizt, dürfte sich auch nicht gerade effizienzsteigernd auswirken...

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Das ist mir schon klar - allerdings wird es kaum Kosteneinsparungen geben im Vergleich zu einem gleichbleibenden Overhead. Wenn durch den Wegfall der zweiten Embraer lediglich 5 Arbeitsplätze wegfallen und zudem ohne eigene OPS Reserve bei Wartungsintervallen teuer Flugzeuge dazugechartert werden müssen (und die Kosten für die Finanzierung und Airline-Personal trotzdem weiterlaufen) ist das Projekt meiner Meinung nach längerfristig zum Scheitern verurteilt. Des speziellen Marktes bin ich mir durchaus bewusst. Allerdings hat es People's es meiner Meinung nach durch den Wegfall von Charteraufträgen und nicht ergriffenen Marktchancen nicht unbedingt einfacher in Zukunft.

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PEOPLES scheint trotz oder gerade wegen der Verflechtung mit dem Flughafen (und der kleinen Flotte) ein ziemlich hohes Kostenniveau zu haben, wenn Flüge außerhalb Altenrhein angeboten werden. 
z.B. Regionalairports in Deutschland wie der SCN und FKB würden PEOPLES die Füße küssen, wenn diese eine Linienflug nach TXL anbieten würden (bisher beide so rund 70 Pax im Schnitt je Flug...?) Auch WDL oder sogar Avantiair stechen offensichtlich regelmäßig PEOPLES aus. Kurzum: PEOPLES konzentriert sich zukünftig ausschließlich auf Altenrhein. Nicht mehr und nicht weniger. 

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48 minutes ago, Koelli said:

Sie können sich ja sogar eine große Werbetafel im Wiener Flughafen leisten

 

Persönlich halte ich Werbung von Airlines in Flughäfen ja für eher abstrus im Rahmen der Customer Journey.

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Naja, immerhin haben sie trotzdem überlebt und später sogar noch aufgestockt, um sich bis heute "durchzuschlagen". Da waren viele andere Airlines schon längst weg vom Fenster....

 

Wenn sie demnächst in ihren früheren Modus mit einer Maschine ab Altenrhein zurückkehren, dann kann das durchaus funktionieren. Allerdings ist seltsam (wie schon diskutiert), dass nach Wegfall des zweiten E170 angeblich nur fünf Mitarbeiter gehen sollen. Entweder etliche andere Kollegen haben sich schon selbst einen neuen Job gesucht und sind bei den 5 Kündigungen nicht mitgezählt - oder der Betrieb mit einem Flieger wird mit ziemlich vielen Mitarbeitern fortgesetzt, was sich schnell als desaströses Problem erweisen könnte...

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Hier...

https://www.peoples.ch/peoples-airgroup/unternehmen/mitarbeiter

...ist jeder Mitarbeiter mit Namen abgebildet.

146 an der Zahl, wenn ich auf die Schnelle richtig gezählt habe.

7 Kapitäne, 8 FOs und ca. 20 Cabin Leute.

Zumindest für den Winter, wenn man nur noch ACH-VIE fliegen will, ein ziemlich hoher Crew Faktor.

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vor 19 Minuten schrieb EDDS:

7 Kapitäne, 8 FOs und ca. 20 Cabin Leute.

Zumindest für den Winter, wenn man nur noch ACH-VIE fliegen will, ein ziemlich hoher Crew Faktor.

 

So hoch ist der gar nicht. Ein Crewset für die E170 ist 2 Cockpit + 2 Cabin. Peoples fliegt im Winter in der Regel täglich drei Umläufe und anhand der Flugzeiten brauchst du dafür zwei Crewsets. Ich kenne das Roster nicht, aber 4 Crewsets sollten es mindestens sein + Reserve. Da kommst du schon auf 5-6 Kapitäne und 5-6 FOs. Da in der Cabin oftmals einige auch nur Teilzeit arbeiten, braucht man da wenigstens 12-15. 

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Frage mich, wie eine Ein-Flugzeug-Airline mit AOG-Risiken umgeht - sollte die Maschine nur für ein paar Tage ungeplant nicht einsetzbar sein, kann das schnell eng werden - durch teure Subcharter (sofern kurzfristig überhaupt möglich), Passagier-Entschädigung bei Flugstreichung und Leerlauf der Crews... 

 

Auch interessant - wie aufwendigere Wartungsintervalle des Fliegers überbrückt werden - womöglich durch kurzfristiges Dry Lease eines anderen E170? Auch hier sitzen die Crews ansonsten tatenlos und bezahlt zu Hause..

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vor 18 Minuten schrieb Tschentelmän:

Frage mich, wie eine Ein-Flugzeug-Airline mit AOG-Risiken umgeht - sollte die Maschine nur für ein paar Tage ungeplant nicht einsetzbar sein, kann das schnell eng werden - durch teure Subcharter (sofern kurzfristig überhaupt möglich), Passagier-Entschädigung bei Flugstreichung und Leerlauf der Crews... 

 

Auch interessant - wie aufwendigere Wartungsintervalle des Fliegers überbrückt werden - womöglich durch kurzfristiges Dry Lease eines anderen E170? Auch hier sitzen die Crews ansonsten tatenlos und bezahlt zu Hause..

Bei Wartung wurde dementsprechend auf Subcharter umgestellt für den Zeitraum, bspw. Avanti.

https://www.austrianwings.info/2015/11/peoples-viennaline-will-fokker-100-anmieten/

 

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