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BREXIT Bedeutung für die Luftfahrt und allgemeine Diskussion


Empfohlene Beiträge

Nordirland müsste dann wohl eine Grenze zur Republik aufbauen

 

Oder ebenfalls die Unabhängikeit anstreben, wofür aktuell einiges spricht.

 

Und dass die Erfahrung zeigt, dass gerade in Nordirland derartige Konflikte nicht friedlich ausgetragen werden lässt Schlimmes befürchten...

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Wenn ich das richtig sehe, haben in Nordirland die englandfreundlichen Protestanten die Mehrheit. Auch wenn davon viele gegen den Brexit waren, dass die auch für eine Unabhängigkeit oder gar eine Vereinigung mit der Republik sind, um in der EU zu bleiben, scheint mir dann doch eher unwahrscheinlich.

 

Was mir ja wirklich Sorge macht ist die Vorstellung, dass demnächst Donald Trump und Boris Johnson regieren könnten - und dass es offensichtlich genug Menschen gibt, die auf solche konzeptlosen Populisten hereinfallen...

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Wenn ich das richtig sehe, haben in Nordirland die englandfreundlichen Protestanten die Mehrheit. Auch wenn davon viele gegen den Brexit waren, dass die auch für eine Unabhängigkeit oder gar eine Vereinigung mit der Republik sind, um in der EU zu bleiben, scheint mir dann doch eher unwahrscheinlich.

 

Was mir ja wirklich Sorge macht ist die Vorstellung, dass demnächst Donald Trump und Boris Johnson regieren könnten - und dass es offensichtlich genug Menschen gibt, die auf solche konzeptlosen Populisten hereinfallen...

 

du hast Björn, Beatrix und Frauke vergessen (vielleicht darf Onkel Horst dann auch nochmal)

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Das eigentlich erschreckende ist ja, dass der dämliche Cameron das Referendum nur vom Zaun gebrochen hat, um die letzte Wahl zu gewinnen. Und der noch dämlichere Boris Johnson dann auf den Brexit gesetzt hat, um Cameron aus dem Weg zu räumen.

 

Und wer diese Befürchtung/Meinung vertritt, wird oft noch als Zitat: "Linksradikaler Gutmensch", betitelt. Die öffentliche Diskussion in den sozialen Medien und den Kommentarspalten fast aller Tages- und Wochenzeitungen findet auf nicht zu ertragendem, niedrigen Niveau statt. Zum Davonlaufen.

 

 

Und Spanien wird Gibraltar das Leben ungemütlich machen.

 

Gibraltar hat zu 96 Prozent bei 84 Prozent Wahlbeteiligung für "Remain" votiert. Eine Abspaltung vom Vereinigten Königreich ist dort wie in Nordirland und Schottland ebenso denkbar.

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Jetzt noch Trump als US-Präsident und für Spaß und Spannung ist gesorgt.

 

Soll ich das jetzt als Aufforderung verstehen, einen entsprechenden Thread schon mal vorsorglich zu eröffnen? :ph34r:

Richtig lustig wird es jetzt ja mit Schottland......

 

Habe gerade Tante Edith dabei erwischt, wie sie eine Liste all der Dinge macht, die sie beim möglichen Umzug ins Schloß Holyrood mitnehmen möchte. :huh:

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Ja klar, aber das heißt ja nicht, dass sie um den Preis eines Verbleibs in der EU auch für eine Unabhängigkeit vom UK stimmen würden

 

Tja, eine fiese Wahl zwischen Pest und Cholera.

 

Entweder eine EU-Außengrenze quer über die schöne Insel oder alte Konflikte neu anheizen und anstreben, sich von UK loszusagen.

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Entweder eine EU-Außengrenze quer über die schöne Insel oder alte Konflikte neu anheizen und anstreben, sich von UK loszusagen.

 

Halbinsel, nicht Insel. Gibraltar könnte aber auch mit Schottland fusionieren. Und dann hätten die Schotten einen wichtigen Marinestützpunkt.

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Erwächst aus dem Ergebnis nicht auch Handlungsdruck für die Airlines der IAG? Firmensitz der IAG ist Madrid; Sitz der Verwaltung ist London. Für Aer Lingus, Iberia und Vueling sollte der Sitz in Spanien eigentlich kein Problem darstellen. Allerdings wurden ja auch zuletzt die Beteiligungen von Etihad Airways danach hin überprüft, ob die Araber tatsächlich über ihre relative Beteiligungshöhe hinaus Einfluss auf das operative Geschäft ausüben. Der pro forma Sitz in Madrid dürfte demnach kaum ausreichen, wenn der Eigentümer dieser Airlines tatsächlich in London sitzt. Konsequenterweise müsste die IAG ihre Verwaltung etwa nach Spanien verlegen und sich für British Airways eine andere Struktur überlegen, oder auf das britische englische Parlament Einfluss nehmen, die Gesetze entsprechenden zu gestalten, dass es keine Beteiligungsgrenzen für ausländische Investoren gibt, was umgekehrt sicher auszuschließen ist - dafür dürften in den nächsten Jahren vor allem Air France-KLM und Lufthansa schon sorgen.

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Halbinsel, nicht Insel. Gibraltar könnte aber auch mit Schottland fusionieren. Und dann hätten die Schotten einen wichtigen Marinestützpunkt.

 

Ich wäre eher für Malta... sozusagen als Gozo2.

Erwächst aus dem Ergebnis nicht auch Handlungsdruck für die Airlines der IAG? Firmensitz der IAG ist Madrid; Sitz der Verwaltung ist London. Für Aer Lingus, Iberia und Vueling sollte der Sitz in Spanien eigentlich kein Problem darstellen. Allerdings wurden ja auch zuletzt die Beteiligungen von Etihad Airways danach hin überprüft, ob die Araber tatsächlich über ihre relative Beteiligungshöhe hinaus Einfluss auf das operative Geschäft ausüben. Der pro forma Sitz in Madrid dürfte demnach kaum ausreichen, wenn der Eigentümer dieser Airlines tatsächlich in London sitzt. Konsequenterweise müsste die IAG ihre Verwaltung etwa nach Spanien verlegen und sich für British Airways eine andere Struktur überlegen, oder auf das britische englische Parlament Einfluss nehmen, die Gesetze entsprechenden zu gestalten, dass es keine Beteiligungsgrenzen für ausländische Investoren gibt, was umgekehrt sicher auszuschließen ist - dafür dürften in den nächsten Jahren vor allem Air France-KLM und Lufthansa schon sorgen.

 

 

Da ist aber Qatar und nicht Etihad am Bord.

Das Dreieck F-UK-D war der Kern. Wie bei Airbus. Das ist auch zwischen F und D ein Problem mit der EU, wenn man keine dritte Stimme mehr hat.

 

(Pardon an alle anderen Nationen, die auch sehr wichtig sind)

 

 

Nein, UK wer nicht Kern. Sie kam spät dazu, wollten immer eine Extrawurst haben, alle Integrationsschritte mussten für sie speziell eine Lightversion haben.

 

Jetzt wollen sie es "very light", denn sie werden bestimmt alle Vorteile einer Nähe zu der EU haben wollen. die Frage ist ob man da nicht direkt "out is out" verhandelt.

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Da ist aber Qatar und nicht Etihad am Bord.

Das ist ja nicht das Argument. ;)

IAG sitzt de facto in London, das auf absehbare Zeit nicht mehr Teil der Europäischen Union ist, und Aer Lingus, Iberia und Vueling sitzen diesseits der Grenze. Für Etihad Airways gilt als außereuropäischer Investor eine Grenze bzgl. Beteiligungshöhe, sonst verlieren die Investments ihre Streckenrechte. Künftig ist die IAG ebenfalls de facto ein außereuropäischer Shareholder.

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Das ist ja nicht das Argument. ;)

IAG sitzt de facto in London, das auf absehbare Zeit nicht mehr Teil der Europäischen Union ist, und Aer Lingus, Iberia und Vueling sitzen diesseits der Grenze. Für Etihad Airways gilt als außereuropäischer Investor eine Grenze bzgl. Beteiligungshöhe, sonst verlieren die Investments ihre Streckenrechte. Künftig ist die IAG ebenfalls de facto ein außereuropäischer Shareholder.

 

 

Man wird vermutlich eine Muttergesellschaft IAG haben die mit 49% an der BA beteiligt ist.

 

Das Etihadmodell wird vorsehen das man die Assets über die IAG and BA least und somit die Profite konsolidieren kann.

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Ja, die Aktie von Wizzair steht bei mir nicht so im Fokus. Aber, es ist richtig. Der Kurs ist von 24 auf 21 heute früh eingebrochen, hat aber bereits wieder auf 22,50 aufgeholt. Die Unsicherheit in Polen ist aber wirklich spürbar.


Meiner Meinung nach ist es noch schlimmer für easyjet.

 

Das hat schon katastrophale Ausmaße. Dame Carolyn hat hoffentlich einen guten Plan in der Schublade.

 

Edit:

Die schottische Regierung hat lt. N24 ein neues Referendum in Sachen Austritt aus dem UK angekündigt.

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Ja da schau an, der Umzug nach Holyrood nimmt Formen an. 

 

Faszinierend zu sehen, wie die asoziale Dreifaltigkeit (Farage, Johnson, Gove) schneller von ihren Versprechungen zurückrudern, als die Jungs im April auf der Themse.

 

NHS 350m > War ein Wahlkampf-Thema

"Unabhängigskeitstag" > Kein Grund, Artikel 50 EUV zu triggern.

Trennung vom gemeinsame Markt > ups war was [Freizügigkeit von EU-Bürgern einschränken wäre damit vom Tisch]

 

Alle Spekulation darüber was sich ändert sind Spekulation. Erst wenn eine britische Regierung den Prozess nach Art. 50 startet beginnt eine zweijährige Trennungsphase. Wenn dann keine Einigung erzielt ist, verlieren EU-Gesetze in UK Rechtskraft. Alle Urteile bleiben bestehen, alle Gesetze/Verordnungen die auf Urteilen oder EU-Richtlinien basieren bleiben bestehen, bis sie durch ein UK-Gesetz geändert werden.

 

Währenddessen wird an den Börsen die große Schlachtplatte aufgefahren. UK verliert in sechs Handels-Stunden soviel Vermögen, wie man in 40 Jahren nicht an die EU gezahlt hat. Vielleicht brennt die Panik heute durch und am Montag ist Business-As-Usual. Dann sollte der Wertverlust für die meisten Aktien wenig auswirkungen haben. Problematisch wird es bei diversen Konstruktionen, die tägliche Nachschusspflicht bei bestimmten Kursen erfordern. 

Dann kann das ein oder andere Unternehmen unter Umständen über die Wupper, Themse gehen.

 

Aber hey, Populismus ist ein total seriöses und legitimes Konzept, gegen die da oben. 

Wer sagte nochmal in der Diskussion um Populismus "wir" meint eigentlich nicht die.

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