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BREXIT Bedeutung für die Luftfahrt und allgemeine Diskussion


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easyjet könnte doch zum jetzigen Zeitpunkt eine neue Gesellschaft in irgendeinem Staat der EU gründen (z.B. easyjet France) und nach und nach alle Flugzeuge und Streckenrechte auf diese Firma übertragen. Diese neue Firma hätte doch auch nach dem endgültigen Brexit das Recht weiter in der EU zu fliegen, oder?

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easyjet könnte doch zum jetzigen Zeitpunkt eine neue Gesellschaft in irgendeinem Staat der EU gründen (z.B. easyjet France) und nach und nach alle Flugzeuge und Streckenrechte auf diese Firma übertragen. Diese neue Firma hätte doch auch nach dem endgültigen Brexit das Recht weiter in der EU zu fliegen, oder?

Und wer wäre der Mehrheitsbesitzer ?

 

Da gibt es dann wieder das Problem mit 49 + x % Regel.Also benötigt Easyjet einen Partner.Von der Schweiz aus können sie zumindest noch Strecken bedienen.

So kann man auch Unternehmen kaputt machen.Easyjet wird wohl sich mit LH oder AF-KLM verbünden müssen,für jeden Staat eigene bilaterale Verträge zu gestalten dauert dann doch etwas lange.

 

P.s . Die günstige steuerliche Kostenbasis von Großbritannien wäre auch weg.

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Naja, evt. findet sich da ja aber ein beschleunigtes Verfahren, immerhin leben beide Staaten in spe ja die EU-Mitgliedschaft schon seit mehreren Jahrzehnten...

 

Exakt. Das aktuelle Recht in den jeweiligen Ländern entspricht ja schließlich dem aktuellen Stand der EU. Ein Beitrittsprozess würde wesentlich schneller abgeschlossen werden können.

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Exakt. Das aktuelle Recht in den jeweiligen Ländern entspricht ja schließlich dem aktuellen Stand der EU. Ein Beitrittsprozess würde wesentlich schneller abgeschlossen werden können.

Dazu gab es vorhin im ZDF einen Kommentar, dass mehr oder weniger bereits jetzt sämtliche EU Vorgaben durch die bisherige UK Mitgliedschaft erfüllt sind -- demzufolge wären keine jahrelangen Beitrittsverhandlungen notwendig.

 

Notwendig wäre dann allerdings eine Unabhängigkeit von Schottland und Nordirland. Bei den Schotten dürfe ein 2. Referendum nur Formsache sein, da hat man wahrscheinlich bereits einen Fahrplan in der Schublade liegen.

 

In Nordirland werden nun auf Stimmen laut, wonach neben eine Unabhängigkeit sogar eine Wiedervereinigung mit der Republik Irland als bessere Alternative angesehen wird. Ansonsten hätte man die EU Aussengrenze zwischen Irland und Nordirland, was dann wieder zu Konflikten führen würde.

 

Interessant ist auch, dass z. B. sehr viele nordirische Bauern nur über EU Subventionen überleben können, die teilweise 90% ihrer Einnahmen ausmachen. Ich persönlich glaube nicht, dass diese Subventionen dann 1:1 aus London fließen werden ...

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Das betrifft m.E. rein die Rechtsform eines Gesellschafters der unternehmenstragenden Gesellschaft, nicht die Betriebserlaubnis unmitelbar. Ob nach dem vollzogenen Brexit nach EU-Recht weiterhin englische Rechtsformen in Deutschland genutzt werden können, bleibt abzuwarten. Ist aber dann nur eine Frage einer Umwandlung der Rechtsform - die Nutzung der PLC diente m.E. ja vor allem der Abwehr lästiger Shareholder und nerviger Gewerkschaftler, der Inhaber der Betriebserlaubnis ist eine deutsche Gesellschaft.

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Nein. Der Brexit ist ein Sieg der Populisten. Nicht mehr und nicht weniger. Es gibt halt viele Leute, die gerne einfache Lösungen sehen wollen, die ihnen das Leben bequemer machen.

 

 

Ich habe ernsthaft Angst davor, was rauskäme, wenn es in Deutschland regelmäßig Volksabstimmungen geben würde. Abstimmungen über

 

- "GEZ" abschaffen

- EU-Austritt

- Abschaffung von Strafzetteln für Falschparker

- Zwangsquote für deutsche Musik im TV/Radio

- Diverse Gebühren nur für Ausländer (die versuchte Autobahnmaut war nur der Anfang)

- bedingungsloses Grundeinkommen oder extrem großzügige Sozialleistungen ohne jede Gegenleistung

- Massive Steuersenkung

 

und etliches mehr hätte durchaus eine nicht unrealistische Chance, durchzukommen. Ja, da würden viele jubeln, aber am Ende käme eine Kombination heraus, die schlichtweg nicht funktionieren kann...

 Mit Ausnahme von Musikquoten und Grundeinkommen halte ich die genannten Punkte für hervorragende Ideen.

Es wäre ein Segen wenn darüber abgestimmt werden könnte anstatt dass wie bislang alles intransparent hinter verschlossenen Türen von Establishment-Vertretern ausgekungelt wird.

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Easy könnte noch ein ganz anderes Problem kriegen. Min. 35% der Anteile werden von Stelios gehalten, der aber kein britischer Staatsbürger ist. Je nach dem wie viel noch durch nicht britische Anleger gehalten wird kann Easy den Status als britische Airline verlieren.

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Man ihr streut ja wilde Theorien mit gesundem Halbwissen und einer Portion Spekulatius !  :lol:

 

Seitdem das Referendum angekündigt wurde, beschäftigt sich das Management mit Hilfe von Anwälten um wasserdichte und vor allen Dingen funktionierende (!) Szenarien für genau den Fall, der heute vorläufig eingetreten ist. Die Auswirkungen auf die europäischen Airlines sind doch noch gar nicht klar. Das betrifft ja auch europäische Airlines in Richtung UK. Jetzt muss man erstmal sehen, welchen Plan man (von mehreren ausgearbeiteten) aus der Schublade ziehen wird. 

 

Die Airline hat 250+ Flieger und noch einiges on Order, hier glaubt doch keiner, dass man sich in London nun am Kopf kratzt und dann "lass am Montag mal treffen, was wir jetzt machen ?!" ruft ? Die sind vorbereitet. Egal wieviel Aktien irgendjemand hält. 

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Naja die Lufthansa ist auch nicht schwarz-rot-gold unterwegs. Brussels Airlines auch nicht. Auch eine LOT ist nicht rot/weiss und KLM fehlt auch das rot aus der Nationalflagge (und das blau ist deutlich heller). 

 

Und abgesehen davon: Eine Corporate Identity kann man auch ändern. Gibt Unternehmen bei denen habe ich den Eindruck, die machen das immer genau dann, wenn inzwischen mehr als 3 Personen das neue Logo und Design kennen...

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Ich schätze jegliche Art von Humor, besonders dann, wenn er britisch ist.

Dennoch, jetzt mal wieder ganz bierernst:

Ist man auf der Insel bereits am Tag danach dabei, zurück zu rudern?

http://www.t-online.de/wirtschaft/unternehmen/id_78229380/zweifel-an-eu-austritt-kommt-der-exit-vom-brexit-.html

 

Passt auch dazu:

http://www.faz.net/aktuell/politik/brexit/nigel-farage-distanziert-sich-von-brexit-wahlversprechen-14306728.html

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Ich bin ja jetzt schon angesäuert. Wie sauer müssen dann jetzt bereits die Briten in beiden Lagern sein? Das deutet ja auf die größte "Verarsche" (Bitte an die Mods, mir diesen Ausdruck zu genehmigen) des Jahrhunderts hin.

 

Das Ding ist ja auch, dass es im Prinzip eine 50/50 Entscheidung ist. Man weiß ja auch, dass die Wahlbeteiligung z.B. auch vom Wetter abhängig sein kann oder auch mal vom Jahrhunderthochwasser an der Oder... Vor diesem Hintergrund stößt einem das Zustandekommen dieser historischen Entscheidung noch übler auf.

 

Dass die jungen Briten deutlich gegen den Brexit und die "Früher war alles besser"-Generation pro Brexit gestimmt hat, ist dann noch mal ein anderes Thema.....

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So langsam erholt man sich schon wieder:

 

FR -12,97%

U2 -16,70%

LH -9,49%

AB +4,39%

ok, das ist doch nun vollkommen irrelevant, diese Werte haben doch nichts mit der realen Geschäftssituation zu tun, sondern was irgendwelche Spekulanten so glauben, irgendwann passieren kann. Und der Wohlstand einer Volkswirtschaft hängt doch nicht davon ab, was in diesem Paralleluniversum geglaubt wird.

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ok, das ist doch nun vollkommen irrelevant, diese Werte haben doch nichts mit der realen Geschäftssituation zu tun, sondern was irgendwelche Spekulanten so glauben, irgendwann passieren kann. Und der Wohlstand einer Volkswirtschaft hängt doch nicht davon ab, was in diesem Paralleluniversum geglaubt wird.

 

Dieses "Paralleluniversum" ist ein wichtiger Indikator für konjunkturelle Entwicklungen und wirtschaftliche Situationen. Aber vielleicht verstehst Du davon nix. Dann allerdings würde ich mich mit solchen Bewertungen zurückhalten.

Vielleicht ist die ganze Nummer mit dem Referendum auch nur ein Paradebeispiel für britischen Humor - und wir alle haben das nicht begriffen?

 

Das hat Tante Edith auch gesagt und sich ein Glas Gin zugeführt.

 

Gemach, gemach. So schnell schießen die Preussen nicht.

Und noch etwas Humor aus dem heutigen Weser Kurier:

Mechaniker unter dem Auto ruft seinem Kollegen zu: "Einen Engländer"

Antwort des Kollegen: "Gibt es nicht mehr in der EU. Einen Franzosen kannste haben."

Und für die Historiker unter uns in Sachen Thronfolge in Schottland aus Sicht der Jakobiten:

Ich erwähnte Franz von Bayern als derzeitigen Thronprätendenten in Schottland. Der ist allerdings bereits 83 Jahre alt und kinderlos. Als nächster in der Thronfolge käme sein Bruder Max Emanuel infrage, der aber auch schon 79 Jahre alt ist. Und so ist die Dritte in der Erbfolge, dessen Tochter Sophie, geb. 1967 und verheiratet mit Kindern.

Die Jakobiten bezeichnen ihre Thronprätendenten als "König von England, Schottland, Irland und Frankreich" in der Nachfolgetradition der Stuarts. Es gibt nur ein Problem. Sie ist Katholikin.

Was folgt daraus?

Nach üblicherweise unbestätigten Informationen aus dem Buckingham-Palast soll man sich dort bereits mit Planspielen beschäftigen, ob man Sophie zu einem Daueraufenthalt im Schloß Fotheringhay einladen solle. Sowas habe ja im 16. Jahrhundert auch schon mal geklappt.

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