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Diskussion zur Meldung "Ryanair eröffnet Basis in Frankfurt Rhein/Main mit zunächst zwei Maschinen"


aib

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Eine Non-Aviation-Frage nach Bremen

Gibt es in Bremen oder im Umland derzeit eine extrem beeindruckende Ausstellung zur Reformation und/oder dem 30-Jährigem Krieg.

Anyway. Es spricht nichts gegen einen etwas deftigeren Umgang, ich trauere den "angeblich" guten alten Zeiten der Deutschland-AG nicht hinterher.

 

Ich bin Dir noch eine Antwort schuldig.

Vielleicht war das von mir zu kryptisch formuliert, aber am Montag (Reformationstag) war der Beginn der Feierlichkeiten 500 Jahre Reformation. Der Bundespräsident hielt eine beachtenswerte Rede aus diesem Anlaß. Und da kam mir Martin Luther in den Sinn, wie er in Worms auf dem Reichstag den berühmten Satz sagte. Und so stellte ich mir Schulte vor, wie er vielleicht ähnlich im Zusammenhang mit dieser Zäsur für FRAPORT gedacht haben könnte. Ein Jahrhundert später folgte aus der Reformation der 30-jährige Krieg mit seinen verheerenden Folgen. Und wenn ich mir die Diskussion im Netz und auch hier vor Augen halte, so haben wir da eben auch bereits nach einem Tag eine Art verbalen Kriegszustand. Ich kenne diesen Zustand aus 2006, als Ryanair sein Engagement in Bremen veröffentlichte. Das lief nach ähnlichem Muster ab, bis ins persönliche. Mein Bedarf ist zu diesem Thema gedeckt und deshalb beteilige ich mich auch nur sehr zurückhaltend an der Diskussion hier; sie ist jetzt schon zu persönlich.

 

Edit

Im Beitrag # 150 hatte ich geschrieben:

Das Medienecho besteht doch aber auch nur, weil es sich um Ryanair, den DAX-Konzern LH und dessen Main-Hub FRA handelt.

Ansonsten sehe ich hier ganz normales Luftfahrtgeschehen. Ein Flughafen hat freie Slots, und eine Airline nimmt diese Slots in Anspruch.

Schulte wollte das so, weil es auch seine Pflicht ist, neuen Airlines den Zugang zu FRA zu ermöglichen. Ablehnen, weil es LH nicht so recht in dem Kram paßt, konnte er es ohnehin nicht wegen der Betriebspflicht.

Zitat Ende

Das sieht David Haße in seinem heutigen Gedankenflug ähnlich.

http://www.airliners.de/ryanair-lufthansa-frankfurt/39962

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Ich bin Dir noch eine Antwort schuldig.

Vielleicht war das von mir zu kryptisch formuliert, aber am Montag (Reformationstag) war der Beginn der Feierlichkeiten 500 Jahre Reformation. Der Bundespräsident hielt eine beachtenswerte Rede aus diesem Anlaß. 

 

Danke für die Antwort. Tatsächlich eine gute Rede. Gauck inhaltlich ersetzen wird eine echte Herausforderung.

Uns allen geht viel zu gut und wir haben viel zu viel Zeit, offensichtlich, wenn zwei Ryanair-Flugzeuge und nicht näher bekannte Unterstützung durch Fraport soviele "Emotionen" verursachen. 

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[...]

 

Und was den Neukundenrabatt betrifft. Auch hier darf wohl kritisch hinterfragt werden, ob das notwendig ist, wenn man einer riesigen, hochprofitablen ausländischen Airline auch noch neues Geld hinterher schmeißt.

Ein Neukundenrabatt war in FRA unnötig, solange die Runwaykapazität kleiner als die Nachfrage nach Slots war. Mit Inbetriebnahme der neuen Landebahn wurde das anders, auch wenn zunächst der koordinierte Eckwert deutlich unter dem mit der neuen Bahn technisch machbaren blieb.

 

Ansonsten stellt ein Neukundenrabatt nicht irgendeine Art von Zuwendung dar, die Airlines gewährt wird, deren finanzielle Situation prekär ist. Vielmehr dient er dazu, neue Kunden zu gewinnen, unabhängig von deren ökonomischer Situation.

 

 Gibt es irgendwo öffentlich schon die neue Gebührenordnung zum Nachlesen?

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Wenn der Fraport mit FR verhandelt hat, ohne vorher LH zu informieren, dann finde ich das schon einen schlechten Geschäftsstil.

Woher kommt eigentlich die Gewissheit, dass LH nicht informiert war?

 

Und was den Neukundenrabatt betrifft. Auch hier darf wohl kritisch hinterfragt werden, ob das notwendig ist, wenn man einer riesigen, hochprofitablen ausländischen Airline auch noch neues Geld hinterher schmeißt.

Na das nenne ich ja mal einen transparenten und diskriminierungsfreien Ansatz  :rolleyes:

 

Wo möchtest du denn ohne Verletzung des Nichtdiskriminierungsgebotes die Grenze festlegen, ab wann eine Airline "riesig" oder "hochprofitabel" und somit förderungsunwürdig ist? Und dann ist diese Airline auch noch A-U-S-L-Ä-N-D-I-S-C-H, man glaubt es ja nicht!  Ich wundere mich doch sehr über die allgemeine Aufregung im Hinblick auf die absolut gängigen und seit langem etablierten Rabattsysteme der Flughafenbetreiber. Wo bleibt die allgemeine Entrüstung über ähnliches Gebahren italienischer, skandinavischer und anderer - Achtung ausländischer! - Flughäfen, welche einer AB oder einer LH zuguten kamen/kommen?

 

Im Übrigen hat doch Michi Garvens vorgeblich gerade erst die 747 gerettet, allein durch seine Rabattstaffelungen in der Entgeltordnung.  :) Also, immer schön diskriminierungsfrei bleiben  :ph34r:

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ich bin froh, dass uns ein derart verlogenes Schmierentheater erspart geblieben ist. Es ist nicht die Aufgabe von Lufthansa, FR in Frankfurt zu begrüßen, das macht sie bei anderen Airlines auch nicht. Das kann die Flughafenfeuerwehr oder sonstwer machen, aber LH würde sich damit nur lächerlich machen.

Gab es doch, auf Twitter ;)

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§19b(1) LuftVG schrieb

[...]Die Genehmigung wird erteilt, wenn die Entgelte in der Entgeltordnung nach geeigneten, objektiven, transparenten und diskriminierungsfreien Kriterien geregelt sind.

 

Das ist das eine, für Fraport genauso relevant ist §19b III, Nr 3 LuftVG:

 

Die Genehmigung ist zu erteilen, wenn zwischen der Höhe der vom Unternehmer des Verkehrsflughafens festgelegten Entgelte und der Höhe der voraussichtlich tatsächlichen Kosten ein angemessenes Verhältnis besteht und die Orientierung an einer effizienten Leistungserstellung erkennbar ist. Die Genehmigungsbehörde kann von der Prüfung nach Satz 1 absehen, wenn von dem Unternehmer des Verkehrsflughafens eine schriftliche Einigung mit den Flughafennutzern über die Entgeltordnung vorgelegt wird und kein Verstoß gegen das Beihilfenrecht vorliegt.

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 Gibt es irgendwo öffentlich schon die neue Gebührenordnung zum Nachlesen?

 

Nein. Es gibt allenfalls Stellungnahmen aus der Fluglärmkommission, die sich auf einzelne Punkte beziehen. Mit etwas Zeit und Kombinationsgeschick können mit dieser Quelle manche der beantragten Änderungen rekonstrutiert werden.

 

Fraport teilte zudem in einer Ad-hoc-Meldung mit, dass ein neuer Antrag "zum gegebenen Zeitpunkt" gestellt wird.

http://www.fraport.de/content/fraport/de/misc/binaer/investor-relations/ad_hoc-meldungen/ad-hoc-meldung--flughafen-entgelte29-10-2015/jcr:content.file/flughafenentgelte-2016-29102015.pdf

 

Verglichen mit dem politischen Echo, das letzten Antrag begleitet hat, würde es mich wundern, wenn der neue Antrag völlig geräuschlos beim Ministerium eintrifft und nicht für Marketing in eigener Sache verwendet wird. https://wirtschaft.hessen.de/presse/pressemitteilung/flughafenbetreiber-fraport-legt-entgeltantraege-zur-genehmigung-vor-0 

Das ist das eine, für Fraport genauso relevant ist §19b III, Nr 3 LuftVG:

 

Danke. Ein Blick in den genauen Worlaut der rechtlichen Vorgaben ist immer hilfreich.

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Spohr warnt die Belegschaft knallhart: Vorerst würden zwar Lufthansa-Maschinen die Zubringerdienste nach Frankfurt erledigen. Als Alternative könne auch Eurowings den Job erledigen. Aber als letzte Option könnten auch Ryanair oder Easyjet diese Flüge übernehmen, falls Eurowings nicht billig genug werde.

 

 

Interessanter Artikel zu Lufthansa, Ryanair, Eurowings und Airberlin:

 

http://www.rp-online.de/wirtschaft/lufthansa-baut-geschaeft-mit-ryanair-aus-aid-1.6370292

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Spohr warnt die Belegschaft knallhart: Vorerst würden zwar Lufthansa-Maschinen die Zubringerdienste nach Frankfurt erledigen. Als Alternative könne auch Eurowings den Job erledigen. Aber als letzte Option könnten auch Ryanair oder Easyjet diese Flüge übernehmen, falls Eurowings nicht billig genug werde.

 

 

Interessanter Artikel zu Lufthansa, Ryanair, Eurowings und Airberlin:

 

http://www.rp-online.de/wirtschaft/lufthansa-baut-geschaeft-mit-ryanair-aus-aid-1.6370292

Dem Artikel gebe ich kaum Wahrheitsgehalt. Zumal Air Berlin für die Bezahlung der 40 A320 Crews zuständig ist. Das ist nicht das Aufgabengebiet der LH.

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Dem Artikel gebe ich kaum Wahrheitsgehalt. Zumal Air Berlin für die Bezahlung der 40 A320 Crews zuständig ist. Das ist nicht das Aufgabengebiet der LH.

Das wird in dem Artikel ja auch nicht behauptet. Da steht lediglich, dass die 40 Maschinen von Eurowings zu "marktüblichen Preisen" übernommen werden. Was das für die Bezahlung der Crews bedeutet ist eine Schlussfolgerung der RP.

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Den Artikel kann man unter der Kategorie (Krisen-) Öffentlicheitsarbeit ablegen, es wirkt zwar aggressiv, als ob man "Herr des Geschehens" ist, aber am Ende ist es eher passiv-aggressiv. [Verstehe es nicht so ganz, unmittelbar nach dem Germanwings-Unglück hat Lufthansa da gute Arbeit geleistet, davon ist aber nicht viel geblieben.]

 

Inhaltlich ist es schwach, sobald man in der Materie involviert ist, ist es schwach. Mit der Gefahr, dass man sich weiter in eine Ecke manröviert aus der man nicht herauskommt. Andererseits, die Gefahr dass man hier gegrillt wird, wie in Hardtalk oder US-Untersuchungssauschüssen ist gering.

 

Ryanair in Düsseldorf,

das Interesse gab es wiederkehrend, mal waren nicht die passenden Slots, dann ist man sich vielleicht auch preislich nicht einig geworden. Da der Flughafen zumindest diesen Sommerflugplan komplett ausgelastet ist hat der Flughafen auch keinen Grund, Ryanair entgegen zu kommen. Wie Frankfurt bisher. 

 

Überprüfung der (Lufthansa)-Flughafengebühren in Frankfurt

Wie die Gebühren zustande kommen steht oben, bzw. in §19b LuftVG. Wenn LH das Ergebnis nicht gefällt, können sie klagen. 

Wenn es Marketing-Zuschüsse außerhalb der Gebühren-Ordnung für Ryanair geben sollte, müssten sie mit Fraport nachverhandeln oder ebenfalls klagen.

 

Air Berlin Preise

Ich denke, der Preisrahmen wird da schon fix sein, LH und EY verhandeln nicht knapp sechs Monate umsonst. Das ist überwiegend heiße Luft um sich im Konflikt mit den Gewerkschaften einen Vorteil zu verschaffen. Man vergisst dabei schnell, dass der Air Berlin Deal eh ein Notnagel ist, da man mit dem organischen Aufbau in den "günstigen" Kostenstrukturen bei Eurowings Europe und AUA nicht so schnell vorankommt wie man möchte. Das ganze hin- und herschieben von Flugzeugen innerhalb des Konzerns gibt darüber Aufschluss. Die mögliche Alternative, ein unkontrollierter AB-Zusammenbruch ist auch nicht im Interesse von Lufthansa.

 

Kompromissbereitschaft mit dem Personal

Die Art wie LH hier arbeitet halte ich für ein Managementversagen. [Da habe ich schon genug zu geschrieben].

Lufthansa wird hier zu einem Fall für aggressive aktive Investoren.

 

Die Sache ist, man kann lamentieren und jammern und drohen, oder man geht aggressiv gegen Ryanair vor. Die beiden EW-Flieger aus SZG nehmen und 1und1 den Flugplan ab Frankfurt fliegen. So wie BA jetzt gegen Norwegian in LGW in den Ring steigt.

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Also ich sehe eine Gefahr auch eher für Airlines wie z. B. AB in Frankfurt, bzw. DE usw. (zumindest bei den bisherigen Zielen von FR).

 

Bin letzten Dienstag mit AB FRA-TXL-FRA geflogen, für nen knappen Hunni.

 

Service: Freundlich, aber bis auf das Schoko-Herz am Schluss nur gegen Bares.

Pünktlich: beide Flüge

Preis/Leistung: hat gepasst

Sitzabstand: grauselig

 

Also bis auf das Schoko-Herz hätte das genauso auch ein Ryanair - Flug sein können, den Unterschied hätte nur die Bemalung und die Kleidung der FB´s gemacht....

Es gibt sicherlich mehr Unterschiede (aus der Kundensicht): etwa Check in, Boarding, Sprachkenntnisse der CA.

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Der Bahn-Sparpreis auf dieser Strecke beträgt 19 Euro Oneway/38 Euro Return in der 2. Klasse und 29 Euro Oneway/58 Euro Return in der 1.Klasse. 

 

Nutella-Gutscheine (+ ggfls. Mitfahrer-Freifahrt) bitte nicht vergessen: http://www.vielfliegertreff.de/smarter-buchen/100082-10-euro-bahn-gutschein-mitfahrerfreifahrt-fuer-1-89-euro.html

 

:D

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~100€ für FRA-TXL-FRA (=Bahn-Sparpreis) und ein "Preis/Leistung: hat gepasst".

Stehplatz?

Willst du etwa nicht glauben,dass es auch so geht ?

Oft gibt es Tickets innerdeutsch für knapp 100 € bei LH bzw. AB.

Die Bahn dagegen kann man meistens vergessen.Die Sparpreise helfen mir jedenfalls nicht.Da kommen deutlich höhere Preise bei der Bahn heraus ,wenn ich die Streken zum gleichen Tag vergleiche.

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Warum sollte das nicht gehen? Macht doch absolut Sinn - für die Ertragssituation des Flughafens sind doch zusätzliche Flugbewegungen durch neue Airlines entscheidend, hingegen völlig belanglos, ob die Flugbewegung dazu dient, ein bereits von anderen bedientes Ziel oder eine neue Destination anzufliegen. Die 150 Passagiere nutzen Shopping und Dining am Flughafen ja nicht anders, nur weil ihre Destination für den Flughafen neu ist, und entgeltseitig ist eine Fugbewegung eine Flugbewegung. Mehr Destinationen sind für das Marketing nett und für einen virtuellen Vergleich der Länge des Gemächts konkurrierender Flughäfen, aber wirtschaftlich ist es eher Jacke wie Hose.

 

Das ist die rein standardwissenschaftliche BWL-Sicht von Managern denen der langfristige Unternehmenserfolg am allerwertesten vorbei geht. Diese Betrachtungsweise funktioniert nur sehr kurzfristig. Um nachhaltiges Wachstum zu erzeugen, ist man gerade in Frankfurt besonders darauf angewiesen, das Langstreckendrehkreuz statt zu kannibalisieren weiter auszubauen. 30 Millionen Paxe wie in FRA 1990 bringen dem Flughafen deutlich mehr Umsatz als 30 Millionen Paxe wie heute in Berlin, und deren Wachstum ist dann auch nicht einseitig auf die Attraktivität des Standortes auf ohnehin eher preisbewusste Städtetouristen angewiesen.

Außerdem ist es ja nicht so, dass die Hauptanteilseigner Stadt und Land damit nicht auch gewisse Interessen verfolgen.

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Das ist die rein standardwissenschaftliche BWL-Sicht von Managern denen der langfristige Unternehmenserfolg am allerwertesten vorbei geht. Diese Betrachtungsweise funktioniert nur sehr kurzfristig. Um nachhaltiges Wachstum zu erzeugen, ist man gerade in Frankfurt besonders darauf angewiesen, das Langstreckendrehkreuz statt zu kannibalisieren weiter auszubauen. 30 Millionen Paxe wie in FRA 1990 bringen dem Flughafen deutlich mehr Umsatz als 30 Millionen Paxe wie heute in Berlin, und deren Wachstum ist dann auch nicht einseitig auf die Attraktivität des Standortes auf ohnehin eher preisbewusste Städtetouristen angewiesen.

Außerdem ist es ja nicht so, dass die Hauptanteilseigner Stadt und Land damit nicht auch gewisse Interessen verfolgen.

 

Fraport ist ein eigenständiges Unternehmen und hat eigene Interessen. Es muss wachsen - dabei sucht man sich halt die Partner aus die Wachstum versprechen können.

 

Schauen wir uns mal die Signale der Lufthansa an:

- Langstrecke wächst dezentral über Eurowings oder via Tochtergesellschaften (Swiss) am Standort Frankfurt vorbei

- Kurzstrecke wächst via Eurowings am Frankfurt vorbei

- gleichzeitig gibt es in Frankfurt Kapazitätsdisziplin - im Klartext werden Routen zusammengestrichen

 

Fraport kann daher Wachstum nur ausserhalb der Lufthansakernmarke generieren. Marketingtechnisch ist ein Schritt Richtung Ryanair gut, da man sich damit signalstark für die LCC's öffnet und Wachstum aus diesem Marktsegment mitnehmen kann.

 

Auch die Lufthansa kann davon profitieren, falls sie statt JUMP eine Eurowingslangstreckenbasis in Frankfurt eröffnet oder auf der Kurzstrecke LH-untypische Ziele mit EW bedienen wird.

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Warum sollte das nicht gehen? Macht doch absolut Sinn - für die Ertragssituation des Flughafens sind doch zusätzliche Flugbewegungen durch neue Airlines entscheidend, hingegen völlig belanglos, ob die Flugbewegung dazu dient, ein bereits von anderen bedientes Ziel oder eine neue Destination anzufliegen. Die 150 Passagiere nutzen Shopping und Dining am Flughafen ja nicht anders, nur weil ihre Destination für den Flughafen neu ist, und entgeltseitig ist eine Fugbewegung eine Flugbewegung. Mehr Destinationen sind für das Marketing nett und für einen virtuellen Vergleich der Länge des Gemächts konkurrierender Flughäfen, aber wirtschaftlich ist es eher Jacke wie Hose.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster mit der Behauptung, dass typische FR-Passagiere im Dutyfree kaum shoppen. Höchstens Wasser und Gummibärchen.

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