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Trump und die Luftfahrt


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vor 18 Minuten schrieb locodtm:

Der ganze Bann soll doch nur 96h dauern. Da wird sich ein Provisorium finden lassen. Im Notfall die klassische Taschenkontrolle beim Boarding. Wer die verweigert fliegt nicht mit. 

Nö, die Regelung gilt in 96 Stunden. ... nicht für 96 Stunden. 

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vor 9 Stunden schrieb HAJ-09L:

Wie kommst Du auf die Kontrolle bei ankommenden Flügen? Nach der Landung sind doch alle Messe gesungen und der potentielle Attentäter hat seinen Einsatz verpennt. Und soll es nicht gerade Sinn und Zweck dieser Mßnahme sein, noch vor dem Start die Passagiere von ihren elektrischen Geräten zu trennen.

Und was ich mit "einfach" meinte, geht natürlich nur, wenn im Terminal schon separate (abtrennbare/verschließbare) Wartebereiche vorhanden sind, die vielleicht schon heute für Flüge Richtung USA /UK genutzt werden. Und so etwas gibt es in IST.

Ich hab damit gemeint, wie die USA nachvollziehen wollen, ob ihre Regelungen auch umgesetzt werden. Für die Kontrolle beim Einsteigen sind ja nach wie vor die (offenbar als "unsicher" eingestuften) Airlines und Abflughäfen verantwortlich. Sprich: Würde es in der USA überhaupt jemand merken, wenn z.B. TK nichts macht und die Passagiere weiterhin mit Tablets und Laptops im Handgepäck ankämen. 

 

Sorry für das Missverständnis bezüglich "einfach". Wollte dir eigentlich zustimmen, dass es es theoretisch an manchen Standorten schon möglich ist, nur nach meiner Einschätzung doch größere Eingriffe in die Prozesse bedeutet. 

 

Na ja, warten wir's ab.

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Wie sieht das denn mit der Haftungsfrage fürs Gepäck aus? Meine Versicherung hustet mir eins wenn mein Laptop oder meine Kameraausrüstung im aufgegebenen Gepäck verschwindet (gestohlen wird) oder das Gepäck einfach nur verspätet ankommt und ich deswegen Termine nicht wahrnehmen kann.

Mit Handgepäck für einen 3tages Job nach USA reisen wäre dann (für Leute aus diesen Ländern, bzw auch für mich wenn ich von Kairo zum nächsten Job nach NY müsste) unmöglich bzw würde eine Reise Umplanung mit zwigendem Zwischenstopp in einem sichere  Hafen bedeuten.

 

Idiotisch. 

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vor 3 Stunden schrieb MH23:

Wie sieht das denn mit der Haftungsfrage fürs Gepäck aus?

 

Ganz simpel: Dein Problem.

Das Ziel der Maßnahme ist auch recht klar: Trump will schlichtweg keine Direktflüge (und damit Passagiere) aus diesen "bösen" Ländern. Die kann er aber nicht verhindern, also macht er sie so unattraktiv, wie es ihm möglich ist.

Resultat wird sein, dass etliche Airlines diese Direktflüge einstellen, weil die Passagiere eh auf Zwischenstopps umsteigen. Damit ist Trump zwar nicht die Passagiere los, hat aber erreicht, dass sie durch eine Kontrolle mehr müssen.

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vor 18 Minuten schrieb ilam:

Das Ziel der Maßnahme ist auch recht klar: Trump will schlichtweg keine Direktflüge (und damit Passagiere) aus diesen "bösen" Ländern. Die kann er aber nicht verhindern, also macht er sie so unattraktiv, wie es ihm möglich ist.

Die Vermutung kann man haben, bzw. in abgestufter Form wirtschaftlichen Protektionismus vermuten, da es auch die UAE betrifft, im Gegensatz zu den britischen Vorgaben. Dubios auch, weil man AUH als sicher genug für Preclearance empfindet. 

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Kanada und das Vereinigte Königreich hier nachziehen, wenn es sich um einen PR-Stunt handelt. In Anbetracht der Stimmung in den US-Geheimdiensten würde es entsprechende Leaks geben.

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vor 2 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Die Vermutung kann man haben, bzw. in abgestufter Form wirtschaftlichen Protektionismus vermuten, da es auch die UAE betrifft, im Gegensatz zu den britischen Vorgaben. Dubios auch, weil man AUH als sicher genug für Preclearance empfindet. 

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Kanada und das Vereinigte Königreich hier nachziehen, wenn es sich um einen PR-Stunt handelt. In Anbetracht der Stimmung in den US-Geheimdiensten würde es entsprechende Leaks geben.

 
 

Dann ist es umso unerklärlicher, warum denn nicht auch Deutschland, Frankreich, Italien oder Holland zu denselben Schlüssen gekommen sind, wie die Briten. 

Das Bittere: nach den andauernden Lügenmärchen aus dem Weissen Haus (feiernde Moslems am 11.9. , 3 mio illegale Wähler im Nov., die Menschenmengen bei der Amtseinführung, Obama höre Trump ab, usw..) fällt es mir zunehmen schwer, Meldungen aus dieser Ecke noch irgendwo ernst zu nehmen. 

Bearbeitet von blackbox
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vor 3 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Kanada und das Vereinigte Königreich hier nachziehen, wenn es sich um einen PR-Stunt handelt.

Kanada kann kaum anders, wenn sie die gute Verbindung mit den USA (u.a. einfacher Grenzübertritt) nicht gefährden wollen. Der Tipp mit der Einreise über Kanada kam hier ja schon.

Und die Politik der UK im Zeichen des Brexits orientiert sich eher Richtung Trump als nach Europa.

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Wer in den USA auf dem Rücken der Geheimdienste Politik nacht, erntet zum Dank solche Berichte.  

Zitat

US Officials: Info suggests Trump associates may have coordinated with Russians. The FBI has information that indicates associates of President Donald Trump communicated with suspected Russian operatives to possibly coordinate the release of information damaging to Hillary Clinton's campaign [...] The FBI is now reviewing that information, which includes human intelligence, travel, business and phone records and accounts of in-person meetings, [...] the information was not drawn from the leaked dossier of unverified information compiled by a former British intelligence  [...]  But other U.S. officials who spoke to CNN say it's premature to draw that inference from the information gathered so far since it's largely circumstantial.

 

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vor 20 Stunden schrieb ilam:

Das Ziel der Maßnahme ist auch recht klar: Trump will schlichtweg keine Direktflüge (und damit Passagiere) aus diesen "bösen" Ländern. Die kann er aber nicht verhindern, also macht er sie so unattraktiv, wie es ihm möglich ist.

Das ist ein Ziel - ich glaube, es sind 3 grosse.

1) populistische Kackscheisse a la "seht her, meine treuen Anhänger, wir tun was"

2) wie Du schon sagst: es Reisenden unliebigen Ländern und ungelegenen Airlines schwieriger machen

3) bei Laptops im Aufgabegepäck kann man unbemerkt abschnorcheln und ggf eigenes Schnüffelzeug platzieren...

Bearbeitet von foobar
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  • 1 Monat später...
  • 2 Wochen später...

Laut türkischen Medien (Eilmeldung vor rund einer halben Stunde) soll die Europaeische Kommission die Mitglieder informiert haben, dass der von den USA bisher auf 8 Laender beschraenkte Elektro-Verbot im Handegpaeck in der kommenden Woche auf die ganze EU + Nachbarstaaten ausgeweitet werden soll. Die Luftfahrtbehörden der betroffenen Staaten wurden darüber unterrichtet erforderliche Massnahmen zu ergreifen.

Weiss einer mehr darüber?

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vor 18 Minuten schrieb Selcuk:

Laut türkischen Medien (Eilmeldung vor rund einer halben Stunde) soll die Europaeische Kommission die Mitglieder informiert haben, dass der von den USA bisher auf 8 Laender beschraenkte Elektro-Verbot im Handegpaeck in der kommenden Woche auf die ganze EU + Nachbarstaaten ausgeweitet werden soll. Die Luftfahrtbehörden der betroffenen Staaten wurden darüber unterrichtet erforderliche Massnahmen zu ergreifen.

Weiss einer mehr darüber?

Handelt es sich möglicherweise "nur" um die aufgewärmte Schlagzeile vom 25. April?

https://www.welt.de/politik/deutschland/article164004430/USA-pruefen-offenbar-Laptop-Verbot-fuer-Europa-Fluege.html

PS:

Nein, kein Recycling von Schlagzeilen. Laut Hürriyet werden am 11. Mai Details vorgestellt.

http://www.hurriyet.com.tr/son-dakika-turkiyeyi-kizdiran-yasak-tum-avrupaya-yayiliyor-40450705

Bearbeitet von HAJ-09L
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Mal sehen, ob die Five-Eyes Partnerländer dieses mal auch nachziehen und wie sich der US-Kongress dazu positioniert. Der Heimatschutzminister verliert leider zunehmends an Glaubwürdigkeit.

Reuters berichtet, dass die ICAO eine Arbeitsgruppe zu dem Thema eingerichtet hat. 

Nicht das es eine Scharade von Steve Banon und seiner Sprechpuppe "tiny hands Donald" ist. 

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
Siehe folgenden Kommentar
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Wie die Washington Post gestern zunächst exklusiv berichtete, soll Trump im persönlichen Gespräch mit dem russischen Außenminister Lavrov und dem russischen Botschafter in Washington, Kislyak Geheimnisse der höchsten Geheimhaltungsstufe weiter gegeben haben. Es handelt sich um Erkentnisse, die ein befreundeter Nachrichtendienst (möglicherweise Jordanien) aus dem vom IS besetzten Gebiet erhalten haben soll und die im Zusammenhang mit den Diskussionen um das Laptop-Verbot stehen sollen.

Das wäre auch in diesem skandalträchtigen Weißen Haus ein Skandal von nie dagewesenem Ausmaß. Das Weiße Haus dementiert den Bericht zwar scharf, wie auch das US-Außenministerium [und Moskau]. Aber wenn man das Dementi sorgfältig liest und mit der Washington Post Story abgleicht, fällt auf, dass man nur genau dass dementiert, was dem Weißen Haus nicht vorgeworfen wurde.

Das Treffen wird sowie schon kritisiert, weil die US-Presse ausgeschlossen wurde - im gegensatz zur einem russischen Photographen und weil in keiner Verlautbarung die Teilnahme von Kislyak erwähnt wurde. Sie wurde nur bekannt, weil russische Medien Bilder veröffentlicht haben. Das Problem mit Kislyak ist, dass verschwiegene Kontakte zwischen ihm und Flynn zum Rücktritt des Sicherheitsberaters geführt haben. Bei diesen Kontakten wurden von Flynn möglicherweise unzulässige Absprachen getroffen. Verschwiegene Kontakte zwischen Kislyak und Justizminister Sessions haben dazu geführt, dass der Justizminister sich von allen offiziellen Untersuchungen zu Russland-Gate zurückgezogen hat.

Danach haben Buzzfeed, die New York Times und Reuters den Bericht bestätigt.

 

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  • 2 Wochen später...

Mal schauen wie das weitergeht. Auf einem Flug von Jetblue ging ein Laptop (Lithium-Ionen-Akku) in Flammen auf. Dieser war im Handgepäck und konnte schnell durch die Flugbegleiter gelöscht werden. Doch im Cargo-Bereich hätte man überhaupt keine Chance wie sich nun herausstellen wird.

http://www.aero.de/news-26787/Notebook-Akku-entzuendet-sich-in-Jetblue-Kabine.html

Bearbeitet von chris_flyer
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