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[16.01.17] Türkischer 747-Frachter in Kirgistan abgestürzt


alxms

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mobile.reuters.com/article/worldNews/idUSKBN15008B

 

Im Nebel am Flughafen von Manas ist im Landeanflug eine türkische 747-400F abgestürzt. Leider ist die Maschine wohl auf ein Dorf gestürzt und hat dort einige Tote gefordert.

 

TC-MCL war das Flugzeug, flog seit dem 11.01 für Turkish Airlines. Inzwischen wird von 32 geborgenen Toten berichtet und es kursieren erste Fotos von der Unglücksstelle im Netz. :(

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Nach dem Bericht ist die Ursache völlig unklar. Schlimm, dass das Dorf davon betroffen ist.

Hier die Meldung von t-online: http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_80086488/kirgisien-viele-tote-bei-absturz-von-tuerkischer-frachtmaschine.html

 

Für mich auch interessant, dass es Radio Liberty/Radio Free Europe immer noch gibt. Die waren ja mit Sitz in München ein wichtiger Bestandteil im Kalten Krieg. Jetzt sitzen die in Prag.

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Oder demnächst hier den Spendenaufruf starten. [Wobei mich schon mal interessieren würde was die Pressekammer am LG Hamburg mit einem substanzlosen Antrag auf einstweilige Verfügung machen würde.]

 

Der letzte Abschnitt hätte man so früh nicht schreiben müssen, aber sonst, Kindergarten.

 

[...] "Wir haben in der Türkei natürlich auch sehr gute Leute aber meiner Meinung nach ein nicht zu unterschätzendes Problem mit mangelnder Qualität in vielen Cockpits, unabhängig von der Airline. Zahlreiche Piloten kommen aus dem Militär, CRM ist ein Fremdwort für sie, sie halten sich für Könige der Lüfte. Darüber hinaus werden in unserer Kultur Fehler gerne tabuisiert, und es gibt noch immer starre Hierarchien. Das hat sich etwa 1996 beim Birgenair Absturz oder 2009 beim Turkish Airlines Absturz in Amsterdam auf erschreckende Art und Weise gezeigt. Das ist einfach gefährlich und muss sich endlich ändern, wobei wir natürlich nicht wissen, ob derartige Faktoren im konkreten Fall eine Rolle gespielt haben."

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Ist ja nur n Zitat - deutlich gemacht, dass es nicht bloß eine Meinung des Redakteurs darstellt. Außerdem liest man ähnliches ja auch von anderer Seite, bekannt ist ja bspw. der dänische Pilot vor ein paar Jahren - kommt also wohl nicht von ungefähr. Die TK Vorfälle wie die Landung "daneben" in Kathmandu, Amsterdam etc unterstützen dies.

ABER : Erstmal abwarten...

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Es war ein Flug "on behalf of" THY Cargo. Durchgeführt durch MyCargo (ehem. ACT Cargo), die jedoch eigenständig Frachter an andere Airlines incl. Crew (ACMI) verchartern. 

Eine Verbindung zu Turkish Airlines besteht nur durch das Kürzel "TK".

Dennoch ist der Versuch einer Einflussnahme vonseiten Turkish Airlines reichlich lächerlich, da Austrian Wings nie etwas anderes als diese Tatsachen (wie auch andere Plattformen) genannt hat, es zeigt nur, wie dünnhäutig man in Istanbul geworden ist.

 

 

Spannender für mich ist, wie es zu dem Unfall kommen konnte.

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Die versuchte Einflußnahme ist nicht in Ordnung.

 

Dass sich die Türken über negative Vorurteile ärgern, kann ich aber verstehen, zumal hier noch keine Details bekannt sind und ob es überhaupt "menschliches Versagen" oder so war. Freihändig und auf Verdacht sowas zu unterstellen ist unfair.

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Spekulationen nach einem Crash sind aber (leider) normal. Das muss auch eine Türkei aushalten. Wenn man eine Presseerklärung raus gebracht hätte, in der man richtig stellt, dass die 744 zwar im Auftrag von TK unterwegs war, das Flugzeug einer anderen Airline gehört, dann hätte das niemanden gestört! Das Brisante ist halt, dass man versucht zu zensieren und das geht halt überhaupt nicht!!!!

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Eine Verbindung zu Turkish Airlines besteht nur durch das Kürzel "TK".

 

Nein, es gibt auch eine (wie auch immer konstruierte) Geschäftsbeziehung zwischen beiden Airlines und TK hält offensichtlich so viel von dieser Airline, dass diese mit TK-Flugnummer unterwegs sein konnte (und vermutlich auch Fracht mitnehmen konnte, die die Kunden der TK anvertraut hatten) - und dies nicht erst als "3. Flugnummer" im Rahmen von Codesharing.

 

Wer anderen erlaubt, seinen Namen zu benutzen, muss damit leben können, dass dieser Name dann auch auftaucht, wenn es nicht glatt läuft...

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Aha, in welcher Form hat TK jetzt "moralische Verantwortung"? Wofür? Was weißt Du denn schon?

Es ist einfach zu früh für Schuldzuweisungen.

 

ACT ist eine durchaus erfahrene, eigene Jumbo-Airline, die für mehrere andere Airlines Fracht fliegt. Die gesamte Technik, das AOC ist Sache von ACT. Und nicht mal hier kann man doch bisher irgendwas sagen, wenn man nicht seine Vorurteile aus der Mottenkiste holt?

 

Bin ja duchaus dafür, die Dinge beim Namen zu nennen, aber doch bitte nicht ohne jedes Faktenwissen?

 

Mit solchen unbeholfenen Einflussnahmeversuchen zieht sich TK meiner Meinung nach den Schuh erst an.

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Beispiel aus einer anderen Branche zur Veranschaulichung:

 

Deutsche Textilfirma beauftragt in Bangladesch eine Fabrik Textilien im Auftrag herzustellen. Die beiden Firmen sind in keinster Weise miteinander verflochten. Fabrik brennt ab, Menschen kommen ums Leben. Die deutsche Firma steht nun vor Gericht, obwohl sie für das Unglück nichts kann. Aber Sie hat die Firma ausgewählt und beauftragt.

 

Hat nicht speziell mit TK zu tun, sondern würde auch LH treffen falls im hypothetischen Fall ein Subunternehmen einen Unfall hat.

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Die kaufmännische Verbindung ist ja klar. Die Frage ist, was TK für diesen Absturz kann oder ob er für die gesamte türkische Luftfahrt, frühere Militärpiloten etc. steht? Mich stört nur dieser Beißreflex, ohne das irgendjemand schon näheres wissen kann.

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Wer mit TK Flugnummer unterwegs ist wurde von TK als Auftragnehmer ausgewählt. Und somit steht TK nicht nur moralisch in der Verantwortung.

Auch wenn TK hier versucht hat hier illegitim zu zensieren, das ist vollkommen abwegig.

 

Welche Indizien sprechen denn dafür, dass MyCargo irgendwelche fragwürdigen Praktiken (à la Bangladesh) betreibt die in Europa verboten wären? Statt die Airline in-charge, den Auftraggeber des Fracht hier mit in die Verantwortung zu ziehen, ist nicht richtig.

 

Ich würde diesen Punkt daher hier nicht überstrapazieren, undd sich auf den eigentlichen Unfall konzentrieren, der schlimm genug ist.

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Auch wenn TK hier versucht hat hier illegitim zu zensieren, das ist vollkommen abwegig.

 

Welche Indizien sprechen denn dafür, dass MyCargo irgendwelche fragwürdigen Praktiken (à la Bangladesh) betreibt die in Europa verboten wären? Statt die Airline in-charge, den Auftraggeber des Fracht hier mit in die Verantwortung zu ziehen, ist nicht richtig.

 

Anwälte werden das anders sehen. Wo TK draufsteht (ich meine hiermit die Flugnummer) - ist auch TK drin. Ganz einfach.

 

Und zur Klarstellung: Ich impliziere weder ein Fehlverhalten von TK, MyCargo oder sonstwem. Ich habe schlichtweg keine näheren Informationen zu diesem Unfall. Mich stört auch das voreilige Fingerpointing der kirgisischen Offiziellen.

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Unabhängig davon, ob das ein MyCargo oder ein TK-Flug war: Austrian Wings hat - offenbar korrekt - berichtet, dass die Maschine im TK-Auftrag unterwegs war. Ich sehe keine rechtliche Veranlassung, da etwas dran ändern zu wollen. Das einzige, was "Air Dogan" damit gemacht hat ist, sich ins eigene Knie zu schießen - zumindest in Mitteleuropa.

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...traurig allemal, vor Allem für die Dorfbewohner, aber auch für die 4-köpfige Crew

 

 

 

 

Ich kannte die  Crew vom Flugtraining.  von meiner Arbeit.

 

die Crew ist regelmäßig zur  Training im  LH -Flight Training  ( seit 1.1  Aviation Training gewesen.)

sie sind immer sehr nett und höfflich gewesen...  ziemlich " zivilisiert."

 

ein Großer Verlust auch für uns.. in wenigen Tagen sollten sie bei uns wieder im  Training Teilnehmen .   sehr Traurig.

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