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TRIP REPORT(E) Zwei Schurkenstaaten in 14 Tagen.


flieg wech

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Ein neues Jahr und weiter geht es mit meiner never ending successtory called life.

 

Zum Jahresbeginn gab es dann auch gleich ordentlich Reiseaktivitäten...nein nicht schon

wieder Elefanten und Löwen, diesmal ging es in zwei Schurkenstaaten (Zit. frei nach Bush).

 

Bei den Vorbereitungen für diese Reisen ist mir nach 20 Jahren zum ersten Mal ein Irrtum

unterlaufen: Und zwar hatte ich im Oktober meinen Flug nach Teheran gebucht und wurde dann zwei Wochen später zum alljährlichen WWKO meines Unternehmens nach Palo Alto eingeladen.

Die Zeitplanung stimmte auch, erste Januarwoche Teheran und zweite Januarwoche dann die USA...

Leider ließ sich dies so nicht aufrechterhalten: Seit 2011 brauchen alle Reisenenden (auch Deutsche) ein VISUM für die USA, wenn sie sechs Monate vorher u.a. im Iran gewesen sind.

Da das Beantragen eines VISUMS für die USA zeitaufwendig und teuer ist, habe ich dann einfach die Reise in den Iran umgebucht.

 

TEIL 1: THE UNITED STATES OF AMERICA:

 

 

07.01.2017

Los ging es am Samstag morgen um 07:30, zu dem mich ein Taxi abholen sollte, dessen Fahrer aber zu dämlich gewesen ist, um meinen Wohnort zu finden; dafür habe ich ihn natürlich

ordentlich zur Sau gemacht, seinem Allah sonstwas an den Hals gewünscht und seiner Familie

sowieso...wenn ich auf mein Taxi warten muß, werde ich zum AfD Nazi!

 

Flug BA 285 LHR-SFO G-YMMN (uralt Boeing 772 mit einem Entertainment System

aus den Neunziger Jahren)

 


Take off.

 

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Flugroute.

 


Landung.

 

Die Verpflegung war wie gewohnt, auch der Wein schmeckte entsprechend, BA Freund, was willst Du mehr.

Ach ja, da es sich um eine geschäftliche Reise handelte, "durfte" ich cattle class fliegen (auch wenn das Ticket fast 2000 GBP gekostet hat, aber so what ist ja nicht mein Geld)

 

Einige Impressionen von dem Flug.

 

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das war zuviel des Guten ( ich) offensichtlich!

 

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modernes Entertainment System...andere reden davon, BA hat es (nicht!)

 

 

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alles kalter Kaffee...äh...Tee, keine Ahnung schmeckte wie rauf und runter.

 

 

Nach der Landung dann mit einigen Kollegen ein Taxi geteilt und geschwind ins Hotel zum Abendessen und dann gleich danach in ein schön teures Restaurant - Expenses, ich habe Dich lieb - und erst einmal ordentlich die Gelder meines Arbeitgebers verprasst.

 

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Die Fahrt vom Flughafen in die Stadt. Das Wetter ist echt nicht zu toppen.

 

Ach ja und was war das Fazit des heutigen Tages: 

 

Des Wetter in London war beschissen und das Wetter in San Francisco war mehr als beschissen.

 

08/01/2017 SAN FRANCISCO. 

 

 

Heute gegen 05.00 aufgewacht (gab aber keine Früh Safari!) und dann erst einmal frühstücken gegangen und gleich ein paar Impressionen vom "american Way of Life" wieder entdeckt. So saß da ein Security Guy (Veteran!), der eigentlich kaum laufen konnte, weil seine Hüfte kaputt ist, wir kamen ein wenig ins Gespräch und er erzählte mir, daß er eine sechsstellige Summe benötige im Jahr, dafür 3 Jobs hätte und bis zu 16 Stunden am Tag arbeiten müsse....Angesichts dieser Geschichte fing ich den Tag nicht mit einem Kaffee, sondern mit einem Whisky pur an! (übrigens liegt der Grund für die Wahl Trumps in Schicksalen wie die dieses Mannes, diesen Leuten hat das Establishment, das Clinton scheinbar noch stärker verkörperter als Trump, einfach nichts zu sagen gehabt.)

Mir war die ganze Situation so unangenehm, daß ich dem Mann lieber gar nicht erzählen möchte, wie wir in Europa leben (obwohl auch hier "Dank" Neoliberalismus auch viel schief läuft).

 

ach ja, das Restaurant war ganz kultig und das Frühstück selbst nett amerikanisch fett.

 

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Das Wetter war an diesem ersten Wochenende so, daß der Besuch einer psychiatrischen Anstalt erforderlich gewesen wäre, wären wir in San Francisco geblieben. Daher haben wir uns geschwind auf den Weg nach Palo Alto gemacht, um weitere Gelder des Unternehmens als Expenses zu verprassen...Motto, lass es ordentlich krachen.

 

Einige Motive aus San Francisco.

 

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Wenigstens in San Francisco ist der HSV noch beliebt, Verlierer ziehen sich halt an.

 

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Wie gesagt, das Wetter war eine einzige Katastrophe, ein Ausflug zur Golden Gate Brücke wäre flüssiger gewesen als flüssig, nämlich überflüssig.

 

So damit war jetzt für 5 Tage WWKO anesagt...was ist das eigentlich, werden sich einige hier fragen? der Begriff steht für World Wide Kick off und bedeutet, daß bei den US IT Unternehmen aus aller Welt die Sales Leute eingeladen werden (meistens nach San Francisco, da dort oft die Hauptquartiere sind) um dann für einige Tage sich einzureden, daß sie die Größten seien.

 

Da das aber wie noch weiter unten zu sehen ist, nur auf mich zutrifft (ich meine, daß mit dem Größten), gehört zu der ganzen Veranstaltung ein gehöriges Maß an Selbstverleugnung, Lüge und Betrug. Hinzu kommt, daß obwohl in der IT Industrie die meisten Mitarbeiter immer noch Männer sind (na ja oft halt IT Nerds, aber keine echten Kerle, wenn ihr versteht, was ich meine), ist keineswegs eine ERGO Veranstaltung zu erwarten :(.

 

Es gibt dann einige Sessions, die mehr oder weniger informativ sind (Wenn mich denn überhaupt interessieren würde, was ich da tagein tagaus verkaufe.), die meiste Zeit allerdings versuchen sich die Direktoren des Unternehmens als Entertainer und das geht meist vollkommen in die Binsen.

 

Einige werden sich fragen, warum arbeite ich eigentlich in meinem Job?! weil er wie Birnenpisse gut bezahlt wird, man sich nicht tot macht und enorme Freiheiten hat...es ist allerdings wahr, daß mein Gewissen mich vor Schamesröte versinken läßt, wenn ich jemanden z.b. bei Aldi an der Kasse sitzen und wirklich arbeiten sehen muß.

 

Hier ein video, mit dem man die Amis echt beeindrucken kann. (wird nachgereicht, ich muß da noch etwas rausschneiden.)

 

Der Rückflug erneut in der cattle class war auf dem üblichen BA Niveau, mithin eine komplette Katastrophe. Zwar hat der 19 Jahre alte Flieger eine neue Inneneinrichtung, aber die Sitze sind viel zu unbequem und....ach, BA ist einfach nur SCH....!

 

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Zurück in die Zivilisation.

 


Start.

(sehr gut gelungen.)

 

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Route.

 


Landung.

 

 

Nach der immerhin pünktlichen Landung um 10:40, dann geschwind ein Auto gemietet und ab nach Hause. Der Nachmittag war dann etwas stressig, weil ich die Wäsche zu waschen hatte und auch zu trocknen. 

 

 

Teil 2 : 15/01/2017 bis 22/01/2017 Iran (Tehran).

 

Dazu vorweg ein Hinweis für Deutsche Staatsbürger: Wer den Iran für weniger als 30 Tage besuchen möchte zu touristischen Zwecken, der braucht kein VISUM zu beantragen bevor er/sie in Tehran gelandet ist. Man kann also ein Visa on Arrival bekommen; Einzige Voraussetzung ist, daß man einen Reisepass besitzt! Als ich beim checkin in London Heathrow T5 aufgetaucht bin, wurde ich weder nach einer Hotelbestätigung gefragt, es wurde auch nicht geprüft, ob ich ein biometrisches Passfoto dabei habe. (das man auch nicht benötigt.)

 

BA 153 LHR-IKA Boeing 772ER (Sitzplatz 38A)

 

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Bald geht es los.

 

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Ach, ist dat ein Wetterchen heute abend.

 

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Unterwegs 1.

 

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Unterwegs 2.

 

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das bin ich (alt).

 

Da sowohl Start als auch die Landung während der Dunkelheit erfolgten, war die Qualität der Videos nicht so dolle.

 


Start.

 

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Route.

 


Landung.

 

Bemerkenswert war, daß im Flieger keine einzige Frau einen Schleier getragen hat!!! (das hat sich dann allerdings kurz vor der Landung in Teheran geändert). Die meisten Iraner waren westlich angezogen, es gab keinen einzigen Iman zu sehen oder jemand, der ähnliche Klamotten getragen hat. Das BA Team bestand ausschliesslich aus Männern ("easier for BA to deal with in Iran"), der Flieger war nicht ganz voll, aber gut gefüllt. Es war auch interessant, daß man nicht einmal wirklich darauf geachtet hat, daß Männer und Frauen nebeneinander sitzen (oder eben nicht). Der Flug dauerte dann etwa 5 Stunden und 30 Minuten und kurz vor der Landung ging dann die Mutation arabischer Beauties (und es waren unglaubliche Schönheiten an Bord) in die Anforderungen der islamischen Republik über. Die Schleier, die benutzt wurden, sollten alles sein, aber nur nicht irgend etwas verschleiern.

 

Wir wurden dann auf einen remote stand gebracht und dann ging es mit Bussen ans Terminal (der Einfluss von Bushansa ist überdeutlich). Der Flughafen von Tehran ist relativ klein, es stehen überall Boeing 747 Flugzeuge herum (ausrangiert).

 

Da ich mich für ein Visa on arrival entschieden habe, musste ich folglich noch eine Prozedur über mich ergehen lassen, die etwa 10 Minuten dauerte und lediglich die Erstellung eines VISA Formulars beinhaltete und der Bezahlung einer Gebühr von 75 EURO. Die Beamten waren mehr als freundlich - viel netter als die Stinkstiefel z.b. in Dubai bei der Einreise -, auch ihr englisch war mehr als ausreichend.

 

Das Gleiche galt auch für den Immigration Officer, der nicht einmal wirklich meine Stempel prüfte. Damit war ich dann nach 20 Minuten im Land!

 

Zunächst mußte ich Geld wechseln, was etwas mühselig war und zeitraubend, vor allem deshalb, weil der einzige Geldwechsel sich im oberen Abflugbereich befindet und das Prozedere etwas chaotisch ist bzw.wirkt. Aber so what, nach weiteren 20 Minuten war auch das überstanden. Ich bin dann noch kurz frühstücken und dann mit dem Taxi in die Stadt. Ich musste dann noch eine Stunde warten, bis das Zimmer fertig gewesen ist. (Ich war ja bereits um 09:00 im Hotel)....tja und den Rest des Tages habe ich dann einfach verschlafen. Der Flug aus den USA, dann der Jetlag, dann der Übernachtflug aus London, da war es vorbei mit der Lebendigkeit.

 

Ein paar Fotos vom meinem ersten Tag/Abend in Teheran:

 

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Blick aus meinem Hotelfenster.

 


und als Timelapse.

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Am Abend bin ich dann noch einen Döner essen gegangen in einem der vielen Take aways. Auch hier hat sich wohl eine Art Alternativ Szene entwickelt, da auch dieser Take away eine Kette ist, nur eben nicht aus den USA.

 

 

17/01/2017

Heute war Sightseeing angesagt. Zunächst bin ich zu Fuß los in Richtung Golestine Palast (Dort ist auch der grosse Bazar). Nach etwa einer Stunde war ich dann aber zu faul, weiter zu Laufen und bin mit der Metro weiter. Diese ist übrigens recht modern, aber hoffnungslos überlastet, allein 900 Mio nutzen sie jährlich und das bei einem Streckennetz etwa so gross wie Hamburg (dort 214 Mio pro Jahr).

Mein erster Eindruck von Teheran: Eine wirklich moderne Stadt mit einem irrsinnigen Straßenverkehr, noch interessanten Verkehrsregeln und einem sehr höflichen, nicht aufdringlichen Verhalten der Einheimischen - das gilt gerade auch für fliegende Händler, kaum jemand hat versucht, mir irgend etwas zu verkaufen. Ich wurde oft höflich gegrüßt und ein oder zweimal zum Kaffee eingeladen.

 

 

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Starbucks auf Iranisch.

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Auch im Iran gibt es Löwen.

 

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Der große Bazar...da bin ich dann später noch einmal hin, da ich wohl im falschen Teil herumgerannt bin...es gab nur Schuhgeschäfte.

 

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Alizi Tower, der übrigens viel weniger monumental wirkt als man es aus den Medien her vermuten

könnte. Der Zugang zu dieser Sehenswürdigkeit ist übrigens lebensgefährlich, da man eine vielbefahrene Straße überqueren muß.

 

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18/01/2017.

 

Heute sollte der Tag der Museum werden, tatsächlich wurde es der Tag der US Botschaft.

 

Nach dem Frühstück habe ich mich noch einmal für eine Stunde hinlegen wollen, daraus wurden dann 4, so dass ich erst gegen 14:00 das Hotel verliess.

So etwas ist mir in den letzten 20 Jahren meines Reisens noch nie passiert.

 

Ich bin dann zu Fuß zum Gelände der ehemaligen US Botschaft, die nach der Rückkehr der von der iranischen Regierung in Geiselhaft gehaltenen Amerikanern nie mehr ihre eigentliche Funktion hatte: Für die Jüngeren hier: Die US Botschaft wurde 1979 von Studenten besetzt und 52 Amerikaner wurden 444 Tage festgehalten, das war damals eines der Top Themen in den Medien weltweit.

Wikipedia gibt einige weitere Hinweise.


 

Auf zum ehemaligen Hort des Imperialismus in Teheran:

 

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den Herrn ganz links auf dem Foto...den kennen wir doch!

 

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Damit sollte einer erfolgreichen Spionageaktion gegen die USA nichts mehr im Wege 

stehen, immerhin kenne ich ja jetzt den Code. Richard Sorge würde vor Neid erblassen, 

wenn er wüsste, was ich mit meiner Kamera alles fotografieren kann.

 

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die liegt da seit 1979.

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Das Gelände der US Botschaft in Teheran ist riesig, ich würde schätzen etwa 4 Quadratkilometer.

 

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Wer wollte da widersprechen. (es gab ansonsten in Teheran keine Demonstrationen, wo irgendwelche Kämpfer im heiligen Krieg gegen die Ungläubigen aktiv wurden. Von daher war diese Aufschrift nicht nur unnötig, sie passte eigentlich auch nicht ins "Bild".)

 

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Weihnachtsbäume konnte man öfter sehen, was mich etwas überrascht hat, da ich immer davon ausgegangen bin, dass man öffentlich keine christlichen Symbole zeigen darf im Iran (wobei genau genommen der Weihnachtsbaum auch kein christliches Symbol ist)

 

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Es gibt in Tehran auch christliche Kirchen und Synagogen! (die Kirche auf dem Foto ist gegenüber der US Botschaft).

 

Hier noch ein paar weitere Eindrücke von Teheran.

 

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Danach bin ich dann noch Essen gegangen, war dann aber schon wieder so müde (ich glaube, das der iranische Tee irgendein Schlafmittel enthält) und bin zurück ins Hotel, mein Zimmer war auch jetzt noch nicht von den schiitischen Horden in ihrem heiligen Krieg gegen die Ungläubigen durchsucht worden und das, obwohl man längst gemerkt haben müsste, dass ich nicht 5 x am Tag gen Mekka bete.

 

19/01/2017 Die Regierungspaläste im Norden der Stadt.

Vorweg, die Paläste, die ich besucht habe, wurden von den beiden Shahs bewohnt, ja sie sind sehr repräsentativ aber nicht allzu protzig, da hat man in Rumänien ganz was anderes "geleistet".

 

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Mein Frühstück!

 

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Dann ging es mit der Metro in den Norden. Um zum Palastgelände zu kommen, muß man durch einen

Basar.

 

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Das Palast Gelände im Überblick.

 

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Der Eingang.

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Die Eintrittskarte.

 

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Als erstes habe ich mich zu einem Museum aufgemacht von zwei persischen Globetrottern, die 

in den fünfziger und sechziger Jahren die Welt bereist hatten.

 

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Dann waren aber auch schon die Paläste an der Reihe.

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Das war einmal der Schah, als er nicht mehr so beliebt war, wurde der obere Teil abgeschnitten und das blieb übrig. (Allein die Beinchen sind etwa 4 Meter hoch.

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wie gesagt, nett aber nicht übermäßig protzig.

 

Danach ging es dann aber auch schon zurück ins Hotel zum Ausruhen.

 

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21/01/2017

Heute sollte es zum Milad Tower von Teheran gehen: 


 

 

Ich habe mich auch zunächst zu Fuß aufgemacht, habe dann aber festgestellt, dass ich mich an einer zehnspurigen Hauptverkehrsstraße entlang hangeln mußte und bin dann doch in ein Taxi umgestiegen.

 

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Insgesamt sind die Fotos "von oben" nicht so doll, zum einen hat das Fenster nicht mitgespielt und außerdem war die freie Sicht nicht möglich aufgrund der Fenster oder auch Gitter, das ist beim Empire State Building besser gelöst (man muß die Amis ja auch einmal loben, gelle!)

 

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Mein Abendessen im Hotel. (Es gab übrigens auch Schnitzel?! Nun bin ich ja kein Gourmet, aber

sollte Schnitzel nicht "Schwein" beinhalten?)

 


Damit war die Woche in Teheran auch schon vorüber. Für eine ausführliche Besichtigung irgendwelcher Museen war ich zu faul, mich hat eh mehr interessiert, wie Teheran denn eigentlich so ist.

 

Iran, also, man soll daraus nicht den Hort der Freiheit und Demokratie machen, aber das trifft eben auch leider auf die USA nicht mehr zu.


 

22/01/2017

Heute sollte es dann wieder zurück gehen zu schlechtem Essen und schlechtem Wetter.

 

BA 152 IKA-LHR Boeing 772 (neues Entertainment System, der Flieger selbst ist 20 Jahre alt gewesen. Buchungslage war gut, etwa 90% Auslastung. Sobald der Flieger zurückgesetzt wurde (pushing back), wurden bei allen Frauen! die Haare wieder voll sichtbar.)

 

Nach dem Check in, der nach einer ersten Gepäckkontrolle kommt, dann schnell geschwind in die Lounge. (diese ist recht nett eingerichtet)

 

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Dann ging es an der langen Schlange am Flieger nach Hamburg vorbei zu "meinem" Gate und mit dem Bus zum Flieger. Bemerkenswert war auch, dass einige Flieger - z.b der Lufthansa Flieger nach München - zur Landebahn geschoben wurden. Woran das liegt weiss ich aber nicht, denn die Lufthansa kann doch in Teheran tanken, oder nicht?!

 

 

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Der Flieger nach Hamburg.

 

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Gleich geht es los.

 

Einige Impressionen vom Flug.

 

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Start.

 

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Route.

 

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Holding pattern over North East London.

 

 


Landung.

 

 

 

Fazit:

 

Tja was unterscheidet den Iran von den USA.

 

 

Iran: 

 

Das Essen ist besser.

Die Leute achten mehr auf ihr Gewicht.

Fast food ist keine Standard Mahlzeit.

Die Einheimischen können sich in Englisch vernünftig artikulieren.

Es gibt kaum Obdachlose.

Der Straßenverkehr ist chaotischer.

Das Wetter war besser.

Frauen tragen alle etwas Kopftuchartiges "oben drauf". Auch sieht man Frauen eigentlich fast ausschließlich in Hosen und vor allem sind fast alle stark! geschminkt!

Niemand rennt mit einer Waffe herum, nicht einmal die Polizei.

Die Lautstärke im Iran ist Ausdruck einer Lebensfreude.

Die Gastfreundschaft ist überwältigend.

 

San Francisco:

Es gibt viele Obdachlose.

Es gibt eigentlich für mich nichts (mehr), was den Besuch dieses Landes rechtfertigt. (und das hat wenig mit Trump zu tun, sondern mit dem Umstand, daß das Land sozial und kulturell vollkommen kaputt ist.)

Die Lautstärke vieler Amis ist Ausdruck einer Unsicherheit, die leider allzu viele berechtigte Gründe hat.

Das Ausmaß an Ausbeutung gerade im Silikon Valley ist blanker Wahnsinn. Ein Apple System Engineer fährt Uber (und solche Leute sind auf 200K im Jahr) weil er sonst die Rechnung für die Herztransplantation seiner Frau nicht bezahlen kann. (trotz Obamacare!)

Beide Länder:

 

Beide Länder haben die Todesstrafe und das ist schlimm.

 

Wenn ich die Wahl hätte, ob ich den Iran besuchen sollte oder die USA, fällt mir bei den USA kein Grund (mehr) ein.

 

Bearbeitet von flieg wech
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Mal wieder ein echt krass geschriebener und bebildeter Bericht! Immer wieder lesenswert!  :) Super, echt jetzt, auch wenn ich deine grundsätzlich eher negative Einschätzung zur USA nicht teile, abgesehen davon, dass es leider wirklich erschreckend viele Obdachlose auf den Straßen von San Francisco und generell zu viele "frei laufende" Waffen gibt.

Nur, warum fliegst du eigentlich immer wieder mit British Airways, wenn dir der Service und das Essen etc so gar überhaupt nicht gefallen (abgesehen jetzt vom dienstlichen Flug, den wahrscheinlich die Firma gebucht und bezahlt hat)?

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Zunächst ist mir aufgefallen, dass Du auch dem häufigen Irrtum erlegen bist, dass ein Schnitzel aus Schweinefleisch besteht. Das echte Schnitzel (Wiener Schnitzel) besteht aus Kalbfleisch, und ist damit in Teheran auch "zugelassen".

Dann: Es mag ja sein, dass Dein Bericht von der politischen Tendenz einige hier anspricht; mich stößt das eher ab. Aber bei dem Titel hab ich mir schon sowas gedacht. Da wir ja glücklicherweise in einem Land leben (die Amerikaner übrigens auch), in dem man seine abweichende oder gegensätzliche Meinung frei äußern kann, was im Iran (leider auch in vielen anderen muslimischen Ländern) nicht möglich ist, erlaube ich mir diese Anmerkung.

Deine ausgeprägten Vorbehalte (man könnte sogar von Abneigung sprechen) gegen die Amerikaner schmälern die Qualität Deines Berichtes. Mir ist auch aufgefallen, dass Du unendlich viele Bilder im Zusammenhang mit der US-Botschaft gemacht hast. Was willst Du damit zum Ausdruck bringen, frage ich mich.

Und isgesamt etwas mehr erklärenden Text zu den Bildern wär auch nicht zu verachten. Und Deine Meinung über Deinen Arbeitgeber ist ist schon etwas drollig. Aber damit schließe ich meine kritischen Anmerkungen.

 

Vielleicht noch eine allgemeine Anmerkung zu "den Amerikanern". Sie haben uns (auch Dich flieg wech) 45 Jahre beschützt, und Bush sen. + Baker waren die einzigen maßgeblichen Politiker damals, die den Weg zur Einheit unterstützt haben; das kann man von unseren europäischen Freunden nicht so sagen. Mir blutet das Herz bei dem, was sich jetzt in den USA abspielt; das haben "die Amerikaner" nicht verdient, egal welche Fehler welche Administration auch gemacht hat. 

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Dann: Es mag ja sein, dass Dein Bericht von der politischen Tendenz einige hier anspricht; mich stößt das eher ab. 

 

 

Naja, das Du immer noch in einem politischen Parallel Universum lebst, das eben nicht (mehr) existiert, geschenkt und ja, der Glaube and das Gute (bei den Amis), den  möchten sich Manche gern erhalten. Noch einmal: Ich arbeite seit über 15 Jahren ausschliesslich für US Amerikanische Unternehmen und bin schon beruflich viele Male in den USA gewesen und kenne auch die Arbeitskultur dort: Ich darf Dir versichern, daß Amis (gerade in Unternehmen) mit Kritik überhaupt nicht umgehen können und Toleranz nicht verstehen, im Grunde genommen werden US Amerikanische Unternehmen wie Armeen geführt, wo der General irgend etwas anordnet und alle am Besten willig hinterher zuckeln. Und ja, für mich sind die USA nicht erst seit Trump kaputt und das in einem Ausmaß, das man dafür kaum noch Worte findet. (the land of missed opportunities). Die Möglichkeit der freien Meinungsäußerung - und die ist in den USA sicherlich größer als im Iran - hat damit eigentlich nur noch die Funktion eines Hofnarren, der seinen König an den Bart fassen darf.

Und nein, die USA haben auch vor 1990 nicht den Frieden in Europa garantiert, nur war die Außenpolitik  auch der USA während des kalten Krieges nicht so vollkommen irrational wie danach, was aber auch daran lag, daß die USA sich Vieles eben nicht glauben, leisten zu können angesichts der Supermacht UdSSR.   

Und die derzeitige gehuldigte  Ausformung des Kapitalismus - nennen wir es einfach Neoliberalismus - führt eben nicht zu einem wirklichen Leistungswettbewerb, sondern produziert Feigheit, Angepasstheit und elenden Durchschnitt überall  und vor allem Armut und  mithin die materielle Verelendung zu Vieler (und die Folge davon sind Brexit, Trump, Le Pen und die AfD).  Mir ist auch klar, daß auch hier viele immer noch glauben, daß gutes Einkommen automatisch die Folge einer individuellen Leistung ist und in der Tat soll das ja so sein. Leider ist das aber aus den vorgenannten Gründen nicht der Fall.

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Tja, damit ist erstmal die USA für dich gelaufen, nix mit 6Monaten:

 

 

The Visa Waiver Program Improvement and Terrorist Travel Prevention Act of 2015 (the "Act")...

2. What are the specific changes to the VWP?

Under the Act, travelers in the following categories are no longer eligible to travel or be admitted to the United States under the VWP:

  • Nationals of VWP countries who have traveled to or been present in Iran, Iraq, Libya, Somalia Sudan, Syria or Yemen on or after March 1, 2011 (with limited exceptions).

Da Du nun nach 2011 im Iran warst ist ESTA für dich gestorben - viel Spaß in Berlin bei der US-Botschaft!

 

Das BA-Erlebnis ist das gleiche auch bei IranAir - kein Kopftuch, kein geschlechtliche Trennung etc.! ABER, viele Ehemänner verlangen beim Check-In, dass ihre Ehefrauen im Frauen-Abteil sitzen mögen...

Bearbeitet von debonair
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Da kommen ja schlimme Zeiten auf flieg wech zu. USA darf er nicht mehr, aus UK muss er wegen BREXIT raus, und der Personalchef der deutschen Firma, bei der er sich dann bewirbt, liest zufälligerweise hier mit.

 

Tante Edith meint: "Jemand, der öffentlich abfällig über seinen Arbeitgeber spricht, macht das immer so."

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Da kommen ja schlimme Zeiten auf flieg wech zu. USA darf er nicht mehr, aus UK muss er wegen BREXIT raus, und der Personalchef der deutschen Firma, bei der er sich dann bewirbt, liest zufälligerweise hier mit.

 

Tante Edith meint: "Jemand, der öffentlich abfällig über seinen Arbeitgeber spricht, macht das immer so."

naja ich kann natürlich auch in Zukunft in die USA, nur das ich halt ein VISA benötige (und ich muß zur US Botschaft in London und dort ist es noch schlimmer als in Berlin). Im übrigen sind mir Vorurteile oder Einstellungen von Arbeitgebern schon immer pappe gewesen und ich bin da nicht schlecht mitgefahren. (aber ich verurteile auch nicht Leute, die sich im wesentlichen über Ring kissing positionieren, jeder wie er kann!)

Das BA-Erlebnis ist das gleiche auch bei IranAir - kein Kopftuch, kein geschlechtliche Trennung etc.! ABER, viele Ehemänner verlangen beim Check-In, dass ihre Ehefrauen im Frauen-Abteil sitzen mögen...

ok, das gibt es bei BA natürlich nicht bzw. konnte ich in London so nicht wahrnehmen. Als ich zum Gate kam, hatte keine Frau einen Schleier "drauf". Ich finde diese Vorschrift auch ganz furchtbar, aber eben auch sehr interessant, wie die Frauen, die den Iran besuchen, damit umgehen. (und in Deutschland war es bis 1945 auch für Frauen üblich, eine Kopfbedeckung zu tragen).

Nur, warum fliegst du eigentlich immer wieder mit British Airways, wenn dir der Service und das Essen etc so gar überhaupt nicht gefallen (abgesehen jetzt vom dienstlichen Flug, den wahrscheinlich die Firma gebucht und bezahlt hat)?

weil ich verstärkt vorne sitze und dort die Kosten wesentlich geringer sind, wenn ich die Reise in Hamburg starte (Jetzt am kommenden Wochenende habe ich für den gleichen Flug nach Johannesburg fast 3000 EURO gespart!). Und  BA ist Meistens pünktlich und die FA sind sehr kompetent und Kundenorientiert, außerdem kann man von London überall in die Welt nonstop fliegen, auch nicht zu verachten.

Im übrigen dienen meine Beiträge ja auch der Unterhaltung.

zu den USA: Wer zwischen den Zeilen lesen kann, sieht auch, daß die USA für mich eine verlorene Liebe ist. Was könnte das für ein Land sein, wenn es sein Potentiale endlich richtig nutzen würde.

 

Und insgesamt etwas mehr erklärenden Text zu den Bildern wär auch nicht zu verachten.

 

das liegt zum Teil daran, daß das Erstellen der reports etwas mühselig ist und außerdem möchte bei meinen Eindrücken die Bilder "sprechen" lassen. Bei Themen von allgemeinem Interesse wie das der "US Botschaft in Teheran" gibt es Dank Wikipedia auch bessere Berichterstatter (und Neutrale zum dem :)), die Erklärungen abgeben.

Bearbeitet von flieg wech
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Im übrigen dienen meine Beiträge ja auch der Unterhaltung.

zu den USA: Wer zwischen den Zeilen lesen kann, sieht auch, daß die USA für mich eine verlorene Liebe ist. Was könnte das für ein Land sein, wenn es sein Potentiale endlich richtig nutzen würde.

 

Reiseberichte sollten immer der Unterhaltung dienen; vielleicht auch der Wissensvermittlung.

Wie Du an mir siehst, erfüllt aus meiner Sicht dieser Bericht diese Maxime nicht. Und auch zwischen den Zeilen lese ich da nichts von einer verlorenen Liebe; vielmehr lese ich Abneigung. Aber jeder geht eben auf seine Art und Weise mit verlorenen Lieben um.

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n..aber eben auch sehr interessant, wie die Frauen, die den Iran besuchen, damit umgehen. (und in Deutschland war es bis 1945 auch für Frauen üblich, eine Kopfbedeckung zu tragen).

Eigentlich ein sehr interessanter TripRreport, der durch diese zwei so gegensätzlichen Reiseziele besticht.

Will mich hier auf keine politische Diskussion einlassen, aber ich persönlich finde es nicht okay, wenn man den einen noch den anderen Staat als Schurkenstaat bezeichnet.

 

Mich beschäftigt mehr eine Frage bezüglich der angesprochenen Kopftücher.

Wie kommst Du auf die Idee dass es bis 1945 'üblich' war, als Frau eine Kopfbedeckung zu tragen?

 

Willst Du damit den iranischen Kopftuchzwang, der es aus meiner Sicht auch ist wenn selbst Frauen im Transit 'geraten wird, ihn besser anzulegen, damit relativieren?

Ich wüsste auch nicht, wie Du eine 'Üblichkeit' bis ausgerechnet 1945 begründen willst. Frauen haben meines Wissen nach eine Kopfbedeckung (und immer einen Hut o.ä. und kein Kopftuch) fast immer aus modischen Gründen getragen.In der Freizeit und fast nie am Arbeitsplatz.

Und die Gefahr irgendwelcher Repressionen durch eine Religionspolizei oder NS Polizeien wenn Frauen unbedeckt durchs Land liefen, gab es auch nicht..

Bearbeitet von snooper
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Danke für diesen aus meiner Sicht gelungenen Bericht. Ich habe mich im Iran 2014 auch sehr wohl gefühlt und fand es genauso spannend, die Damen bei Start und Landung im alten Iran Air A300 zu beobachten. Schreib weiter solche interessanten Reports. Ich komme dazu leider nicht mehr, da das echt Arbeit ist. Also nicht so schlimm wenn mal eine Bildunterschrift fehlt.

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Ich kann die Kritik über British Airways verstehen: Da ich nun auch eine BA-Langstrecke hinter mir habe, kann ich sagen, dass der Service zumindest auf diesem Flug ziemlich schlecht war. Neben dem ziemlich schlechten Essen (viel ging zurück) wurde auf der Langstrecke (über 11h Flugzeit, echter Tagflug) mit Getränkerunden (nur 3 in der Zahl, dazu 2x Durchläufe mit Wasser/Saft vom Tablett) gegeizt.

 

Wer dann in der 777 als Einzelperson am Fenster sitzt und neben dran 2 andere Passagiere durchgehend schlafen, hat in Sachen Getränke schon verloren. Wenn jeder alle paar Minuten für ein Einzelgetränk klingelt, bringt es deutlich weitere Unruhe in den Flug rein, als eine zusätzliche Getränkerunde vom Trolley anzubieten.

 

American Airlines ist auf der Langstrecke von/in die USA meilenweit dem Service von BA überlegen...

Bearbeitet von monsterl
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Ich kann die Kritik über British Airways verstehen: Da ich nun auch eine BA-Langstrecke hinter mir habe, kann ich sagen, dass der Service zumindest auf diesem Flug ziemlich schlecht war. Neben dem ziemlich schlechten Essen (viel ging zurück) wurde auf der Langstrecke (über 11h Flugzeit, echter Tagflug) mit Getränkerunden (nur 3 in der Zahl, dazu 2x Durchläufe mit Wasser/Saft vom Tablett) gegeizt.

 

Wer dann in der 777 als Einzelperson am Fenster sitzt und neben dran 2 andere Passagiere durchgehend schlafen, hat in Sachen Getränke schon verloren. Wenn jeder alle paar Minuten für ein Einzelgetränk klingelt, bringt es deutlich weitere Unruhe in den Flug rein, als eine zusätzliche Getränkerunde vom Trolley anzubieten.

 

American Airlines ist auf der Langstrecke von/in die USA meilenweit dem Service von BA überlegen...

 

das kann ich jetzt nicht nachvollziehen: Was hindert dich daran, einfach in die nächste Galley zu spazieren und nach was zu trinken zu fragen?  Da sind die FBs zu finden und schenken dir gerne ein oder zwei Getränke deiner Wahl ein. Wo steht geschrieben, dass die FBs dafür sorgen müssen, dass du ausreichend  trinkst?? Ein bisschen mehr Eigeninitiave auf einem Langstreckenflug hat auch der Bewegung noch nicht geschadet

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  • 2 Wochen später...
Am 2/12/2017 um 12:55 schrieb snooper:

Eigentlich ein sehr interessanter TripRreport, der durch diese zwei so gegensätzlichen Reiseziele besticht.

Will mich hier auf keine politische Diskussion einlassen, aber ich persönlich finde es nicht okay, wenn man den einen noch den anderen Staat als Schurkenstaat bezeichnet.

 

Mich beschäftigt mehr eine Frage bezüglich der angesprochenen Kopftücher.

Wie kommst Du auf die Idee dass es bis 1945 'üblich' war, als Frau eine Kopfbedeckung zu tragen?

 

Willst Du damit den iranischen Kopftuchzwang, der es aus meiner Sicht auch ist wenn selbst Frauen im Transit 'geraten wird, ihn besser anzulegen, damit relativieren?

 

der Begriff Schurkenstaat stammt bekanntlich von Bush und ist natürlich ganz daneben, da es so etwas eigentlich gar nicht gibt. 

Im Hinblick auf Kopftücher : Ich habe dazu nur angemerkt, daß es vor 1945 üblich gewesen ist, nicht vorgeschrieben, wobei das natürlich nicht überall auch umgesetzt wurde. Meine Anmerkung bezog sich auch nur darauf, daß vieles, was uns gerade im Nahen Osten "rückständig" erscheint, in Europa vor noch gar nicht langer Zeit üblich gewesen ist.

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  • 1 Jahr später...

Sehr interessanter Reisebericht- ich habe dort 8 Jahre gewohnt- schön dass du trotzdem dort hingefahren bist um es dir anzusehen- ich empfehle dir beim nächsten Mal auch einen Abstecher in dei Provinzen (vor allem Shiraz, Esfahan und wenn du magst auch Ahwaz) zu wagen.

 

Mittlerweile kannst du selbst aus London mit Qatar Air zu einem fairem Preis relativ komfortable und sogar mit einem tollem Entertainment-System ^^ in diese Städte fliegen.

 

Schöner Tripreport, freue mich auf mehr :-)

 

Grüße,

IranAir

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  • 2 Jahre später...
Am 8.2.2017 um 12:45 schrieb debonair:

Tja, damit ist erstmal die USA für dich gelaufen, nix mit 6Monaten:

 

Da Du nun nach 2011 im Iran warst ist ESTA für dich gestorben - viel Spaß in Berlin bei der US-Botschaft!

Ich bin ja schon gespannt ob du auch so einen schönen Artikel über deine Erlebnisse mit dem Visumantrag für die USA mit uns teilen willst/wirst wie du das in diesem - wirklich tollen - Artikel hier über deine Reise in den Iran und in die USA hier getan hast. Danke für diesen Artikel!

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vor 2 Stunden schrieb IngeJohanna:

Ich bin ja schon gespannt ob du auch so einen schönen Artikel über deine Erlebnisse mit dem Visumantrag für die USA mit uns teilen willst/wirst wie du das in diesem - wirklich tollen - Artikel hier über deine Reise in den Iran und in die USA hier getan hast. Danke für diesen Artikel!

N Kollege hat das auch schon hinter sich und war eigentlich überhaupt kein Problem ein Visum zu bkeommen im Konsulat...

Ist halt blöd, weil's n bissl mehr kostet und man n Termin machen muss, war ansonsten kein großes Ding bei ihm.

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  • 4 Monate später...

ich habe seit 2018 auch ein auf zehn Jahre ausgestelltes VISUM, weil ich auch nach dem Trip in den Iran wieder in die USA geflogen bin. Die Beantragung war auch relativ flott - schon in der neuen Botschaft in London - aber die Sicherheitsvorkehrungen, da wuerden die DDR Grenzer vor Neid erblassen -.

 

Bearbeitet von flieg wech
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