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airberlin meldet Insolvenz an (15AUG17) - eigenwirtschaftlicher Flugbetrieb eingestellt (27OKT17)


d@ni!3l

Empfohlene Beiträge

vor 8 Minuten schrieb Blablupp:

Man hat deutlich mehr als die 150 Mio, denn es sind auch noch Eigenmittel vorhanden (Aussage Dobrindt). Der Grund für den Insolvenzantrag war nicht, dass keine liquiden Mittel vorhanden sind, sondern, aufgrund der ausbleibenden Zahlung von EY, die fehlende positive Fortführungsprognose.

Wo sind in dieser Bilanz bitte Eigenmittel vorhanden ? den Überschuldungsstatus und going concern haben wir schon lange ! Das vorhandene gehört zunächst den Gläubigern ! da ist nichts eigenes mehr vorhanden, außer der Insverwalter stimmt zu mit Gläubigerzustimmung ! 

 

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Der nächste Punkt einer sehr unschönen Entwicklung, aber die meisten wollten es halt auch immer nicht wahrhaben. Ja, auch jetzt ist noch nicht Schluss, aber viele Bullet Points wird es nicht mehr geben.

Einzig überraschend ist der Zeitpunkt in den Ferien und vor der Bundestagswahl (oder auch wieder nicht, wir werden sehen...).

Wie genau klagen wir jetzt nochmal die Patronatserklärung der Etihad ein? :ph34r:

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Richtig so, dass Ryanair etwas dagegen unternimmt. Wieso soll ich als Steuerzahler Geld in ein marodes Privatwirtschaftsunternehmen versenken oder Urlaubern ihren Rückflug garantieren? Ist ja nicht so als wäre da eine Gefahr für Leib und Leben vorhanden. Müsste halt im Fall der Fälle einfach auf eine andere Airline umgebucht werden. Shit happens nunmal.

Mir als selbständigem Unternehmer hilft auch niemand wenn ich pleite gehe und ich würde auch keine Hilfe verlangen. Stichwort Eigenverantwortung (sowohl des Unternehmens als auch der Kunden).

Bearbeitet von comeback
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nein,Dir sicher nicht. aber Deinen Kunden wäre es zu wünschen. Und warum sollte es Airberlin-Kunden schlechter gehen,als Deinen Kunden,im Insolvenzfall ? Die Kunden können nix dafür !

Bearbeitet von Gast
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vor 2 Stunden schrieb Dummi:

Nun ja, in seinem Video Podcast sagte Herr Winkelmann das er optimistisch ist das er neue Partner für die airberlin findet und die Arbeitsplätze in der Kabine und Cockpit sichern kann. Zu Bodenarbeitsplätze sagte er nichts. Jeder kann daraus seinen Schluß ziehen. Das man dann lieber Krank macht und dann nicht kommt ist sogar fast verständlich.

Wer das beim fliegenden Personal macht ist eher nicht so schlau, man dürfte sich die entsprechenden Mitarbeiter merken...

So siehts aus.

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Das kommt drauf an was AB gezahlt hat. Geht man im Schnitt von 2.800€ aus (keine Ahnung wie realistisch das ist), und von beim 60% ALg II aus, also das keiner der AB Mitarbeiter Kinder hätte, dann kommt man monatlich auf 14.200.000€. Ich denke, dass ich mit 2.800€ Brutto deutlich unter dem Schnitt bei AB liege. Und der ein oder andere wird Kinder haben und damit 67% bekommen. Aber selbst dann wäre es in 10 Monaten armortisiert. 

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vor 8 Minuten schrieb DE757:

Weil man für das Geld über 8.000 Arbeitsplätze erhalten kann. Langfristig ist das definitiv eine günstigere Option. 

Vom Volkswirtschaftlichen Schaden im Falle einer Betriebseinstellung ganz zu schweigen. 

Wenn man 8.000 Selbständige mit Staatsknete rettet, wären aber auch 8.000 Arbeitsplätze gerettet. Ist man wenn man für ein Großunternehmen arbeitet so eine Art Übermensch mit besonderen Privilegien?

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WER sollte / könnte eigentlich die AB-Ziele übernehmen,die Walter mit Q400 fliegt ? Das sind doch niemals Strecken Für EZY,Fr und co. ?

vor 3 Minuten schrieb comeback:

Wenn man 8.000 Selbständige mit Staatsknete rettet, wären aber auch 8.000 Arbeitsplätze gerettet. Ist man wenn man für ein Großunternehmen arbeitet so eine Art Übermensch mit besonderen Privilegien?

Hallo ? ohne jemandem zu nahe zu treten: Aber: Wo ist der wirtschaftliche Erfolg zu sehen,wenn mann beispielsweise 8000 "Selbständige" finanziert,die mit ihrem eigenen Auto Pizza-Service,Schulkinder-Fahrten oder Behinderten -Fahrten als Dienstleister durchführen,und deshalb am Hungertuch nagen ?

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vor 4 Minuten schrieb LunaT@hotmail.de:

WER sollte / könnte eigentlich die AB-Ziele übernehmen,die Walter mit Q400 fliegt ? Das sind doch niemals Strecken Für EZY,Fr und co. ?

BMI macht sich doch da ganz gut. Und einige Dash bekommt man schon irgendwie bei OS geparkt. 

 

vor 5 Minuten schrieb comeback:

Wenn man 8.000 Selbständige mit Staatsknete rettet, wären aber auch 8.000 Arbeitsplätze gerettet. Ist man wenn man für ein Großunternehmen arbeitet so eine Art Übermensch mit besonderen Privilegien?

Da ist das öffentliche Interesse, auch wenn es selber enge Verwandte bei mir betrifft, nunmal einfach geringer. Und die ad-hoc Belastung ist auch überschaubarer, da nicht so viele Kleinunternehmen auf einem mal Insolvenzanmelden. Und wenn doch würde dort mit Sicherheit auch ein Fond gegründet werden. 

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Der Lohn kommt im Insolvenzverfahren von der Bundesargentur für Arbeit. Dass sollte hier nichts mit dem Notkredit zu tun haben.

Vielmehr wird hiermit sicher die laufenden Kosten abgesichert, wie Gebühren und Spritrechnungen. Und damit zum Teil auch Posten, die im übergeordnetem Öffentlichen Interesse stehen. Man stelle sich nur mal, wie es aussehen würde, wenn ab Morgen kein AB Flieger mehr fliegt. Tausend gestrandete Passagiere, tausende Tonnen Fracht, unterbrochene Lieferketten etc. Da ist dann auch volkswirtschaftlich schnell ein großer Schaden entstanden, der über 150 Mio liegt.

 

 

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vor 1 Minute schrieb mautaler:

Ryanair reicht Kartellbeschwerde ein

Richtig so. es wäre ja schade, wenn jeweils über 50.000 Startrechte in DUS und TXL nicht auf den Markt kommen. 

Die Welt hat recht, wenn sie schreibt, dass es sich nicht um ein Air Berlin Rettungspaket, sondern um eine Stützungmassnahme für die Lufthansa handelt.

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Wie weit kommt man denn mit 150 mio ? 1 Woche ? oder doch ein bischen länger ?? (im Verhältnis zu 1 Milliarde Schulden,wo es ja sicher auch Tilgungsraten gibt ? )

vor 13 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Richtig so. es wäre ja schade, wenn jeweils über 50.000 Startrechte in DUS und TXL nicht auf den Markt kommen. 

Die Welt hat recht, wenn sie schreibt, dass es sich nicht um ein Air Berlin Rettungspaket, sondern um eine Stützungmassnahme für die Lufthansa handelt.

Das würde aber im Umkehrschluss bedeuten,bekommt FR Recht,müßten sie die Slots in DUS & TXL auch sofort nutzen. Will FR dass,zu den derzeitigen Bedingungen,ohne Sonderechte (wie beispielsweise in FRA) ? Und-da geht es ja auch um Slots innerdeutsch...

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Diese ganze "Rettungsaktion" zeigt sehr anschaulich wie Politik, staatliche Institutionen und Großunternehmen ein Geflecht (ich nenne es "das Establishment") gebildet haben zu Lasten der freien Marktwirtschaft. Hat schon was von mafiösen Strukturen bzw. Sozialismus.

Eine Sauerei ist das, auf gut deutsch gesagt.

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Plakativ passt ja die häufig zu lesende Aussage im Zusammenhang mit bestimmten Entwicklungen: "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren".

Und viele öffentlich verbreitete Informationen wirken verlogen. Nichts ist überraschend, nichts zufällig, aber es wird viel als "Überraschung" medial verarbeitet. Im Flurfunk von Flughäfenkorridoren wurde schon im Frühjahr lapidar geschnattert: "AB übersteht den Sommer nicht, es geht nicht um Jahre, es geht nur noch um Monate".

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@Comback : Das sehe ich anders. Hier will man ein Unternehmen retten,was 8000 Beschäftigte hat. In einem Posting vorher hast du geschrieben,warum der Staat nicht 8000 "Selbständige" rettet ,um 8000 Arbeitsplätze zu sichern. Das ist entschieden was völlig anderes,ein Großunternehmen zu retten,als 8000 "Alleinunterhalter" Entschuldigung :-(

Bearbeitet von Gast
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vor 26 Minuten schrieb LunaT@hotmail.de:

Das würde aber im Umkehrschluss bedeuten,bekommt FR Recht, müßten sie die Slots in DUS & TXL auch sofort nutzen. Will FR dass,zu den derzeitigen Bedingungen, ohne Sonderechte (wie beispielsweise in FRA) ? Und-da geht es ja auch um Slots innerdeutsch...

Och, erstmal die Slots haben und mit einem entsprechenden Marktanteil eine Verhandlungsposition gegenüber den Airports aufbauen. 

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Was mich in der Berichterstattung irritiert, dass davon gesprochen wird, dass die Slots verkauft werden können, was in der Größenordnung in Europa eine neuheit wäre, eigentlich sind Slots nicht handelbar, sie können getauscht werden und die Transaktionen (vor allem in LHR) werden mehr geduldet als genehmigt.

Was Ryanair (als Platzhalter für potentielle Interessenten) mit den Slots macht, ist deren Sache, sie können zu den veröffentlichten Entgelten fliegen, sie können mit den Flughäfen Sonderkonditionen vereinbaren. Anders wäre es, wenn sie Betriebsteile von AB übernehmen. 

Bei der derzeitigen dynamischen Lage am Arbeitsmarkt gibt es keine wirtschaftspolitischen Gründe, 8.000 Arbeitsplätze bei Air Berlin mit indirekten und direkten Steuergeldern zu retten.

Wenn man sich die Finanzverbindlichkeiten ansieht, sind davon nur 21,7% [31.12.2016] gesichert, der Rest ist ungesichert. 455,5 Mrd EUR der Finanzverbindlichkeiten sind Etihad zuzurechnen. 

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Würde Air Berlin den Betrieb einstellen müssen, gingen die Slots zurück an den Flugplankoordinator. Dort hat jede Airline unter Berücksichtigung der Vergaberegeln (Großvaterrechte o.ä.) dieselben Chancen. Ryanair müsste die Slots also nicht selbst nutzen, würde ihrem Einspruch stattgegeben werden. Ihr würden sie ja nicht zugesprochen.

Welt und ZDF berichten übereinstimmend, dass sich Lufthansa und EasyJet Air Berlin aufteilen möchten - nicht TUIfly. Als Passagier, der beruflich viel innerdeutsch unterwegs ist, hoffentlich die bestmögliche Lösung, sofern EasyJet, die bekanntlich die großen Zentren in recht dichtem Takt verbinden und nicht auf die Flugplätze in der Peripherie setzen, in den Domestikverkehr einsteigt. Ein Monopol von Lufthansa/Eurowings auf innerdeutschen Routen kann ich mir nicht vorstellen und wäre eine Katastrophe.

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