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airberlin meldet Insolvenz an (15AUG17) - eigenwirtschaftlicher Flugbetrieb eingestellt (27OKT17)


d@ni!3l

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Und gibt es dazu schon neue Strecken, das bedeutet ja sehr plötzliches Wachstum.  Und ich dachte die EW wollen nur 13 A320 + 20 von LGW. Das ist ja eher WENIGER als die 38 Maschinen bisher, nicht mehr (also 38 Wet-Lease + x). HG bleibt ja erstmal unberührt...

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vor 11 Minuten schrieb d@ni!3l:

Und gibt es dazu schon neue Strecken, das bedeutet ja sehr plötzliches Wachstum.  Und ich dachte die EW wollen nur 13 A320 + 20 von LGW. Das ist ja eher WENIGER als die 38 Maschinen bisher, nicht mehr (also 38 Wet-Lease + x). HG bleibt ja erstmal unberührt...

Das hab ich jetzt schon mehrfach von dir gelesen. Wo steht das? Die 38 Maschine die jetzt schon im wet lease fliegen, bleiben genau so bei Eurowings, wie die anderen die jetzt noch dazu kommen sollen. Bei den genauen Stückzahlen habe ich gerade den Überblick verloren.

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Ich hab es bisher immer so verstanden, dass der AB Wet-Lease bald beendet ist, da das entsprechende AOC geschlossen wird und diese Strecken dann von LGW usw übernommen werden. Das deckte sich auch mit der Anzahl der Maschinen die die LH dafür erworben hat.

Ich meine auch gelesen zu haben, dass EWE die 25 Maschinen betreiben will um das Wet-Lease „abzusichern“ und eben diese 25 + die 13 A320 die zu LGW wollen  Erinnert mich an diese 38 Maschinen ;-) 

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vor 33 Minuten schrieb d@ni!3l:

Ich hab es bisher immer so verstanden, dass der AB Wet-Lease bald beendet ist, da das entsprechende AOC geschlossen wird und diese Strecken dann von LGW usw übernommen werden. Das deckte sich auch mit der Anzahl der Maschinen die die LH dafür erworben hat.

Ich meine auch gelesen zu haben, dass EWE die 25 Maschinen betreiben will um das Wet-Lease „abzusichern“ und eben diese 25 + die 13 A320 die zu LGW wollen  Erinnert mich an diese 38 Maschinen ;-) 

Lufthansa will rund 70 Air-Berlin-Flugzeuge übernehmen

Dazu zählen die 32 Airbusse, die derzeit im Wetlease der AB für EW eingesetzt werden. 5 Airbusse der AB, die im Wetlease für die AUA im Einsatz sind. 17 A321 der Nikki und ca. 20 Dash 8 der LGW. 

Die Wetlease Airbusse werden vorerst im AB AOC verbleiben und weiter durch AB Crews operiert. Gleiches gilt für den AUA Lease. Das Ganze solange, bis die Wettbewerbshüter feststellen, dass LH die Flugzeuge und Rechte übernehmen darf. 

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vor 27 Minuten schrieb d@ni!3l:

Ja eben. Das ist aber nicht mal die halbe AB. Was also mit dem Rest der AB ab ende Oktober? Der steht wenn U2 nicht zuschlägt. Denn AB ist größer als 38 A320 + LGW & Niki

Wenn keine Kohle da ist um den Rest zu betreiben...

 

vor 20 Minuten schrieb VS007:

Was ich nicht verstehe: Wenn AB im Wetlease für EW fliegt, dann ist EW doch wirtschaftlich der Betreiber der Strecke, oder? Hält der nicht auch die Slots? Oder ist das ein Graubereich, à la "so lange einer der beiden die Slotrechte hat ist es OK"?

Ist so der "Graubereich". Es gibt bei der Slot- Benutzung sogenannte "shared Operation" Dabei dürfen kooperierende Airlines slots des anderen nutzen. Zb dürfte United Lufthansa Slots in FRA nutzen. 

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Austrianaviation spekuliert, dass es zwei Interessenten für die Belair gibt, darunter Small Planet, die laut "einigen Insidern" auch schon den Zuschlag erhalten haben soll und ab SFP18 ein neues Angebot ab der Schweiz anbieten soll. Angesichts des derzeitigen Aktionismus bei Small Planet kein unglaubwürdiges Szenario.

http://www.austrianaviation.net/detail/bestaetigt-aus-fuer-ab-eigene-fluege/

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Also nach dem was wir wissen fliegen ab dem 28.10. noch Niki, LGW und die EW Wetlease Flieger weiter.

HG hat ja zur Zeit einen Flugplan, bin gespannt was damit passiert. Vielleicht werden Flüge mit EW zusammen gelegt um Flieger frei zu bekommen. UND: Was wird aus den X3 Fliegern, die unter HG Flugnummer fliegen??

LGW hat keinen eigenen Flugplan, mal schauen ob die unter HE oder EW fliegen. Denke die werden die Slots bedienen, die EW unbedingt will. Mal schauen ob noch die 13 A320 zu LGW wandern und im Wet Lease von den AB Mitarbeitern geflogen werden.

Vielleicht wissen wir Donnerstag mehr.

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Ich oute mich jetzt hier mal als BWL-Laie und Stelle folgende Frage:

Innerhalb eines insolventen Unternehmens darf wohl alles noch nach Belieben hin und her geschoben werden, in diesem Fall Slots und Leasingverträge. Aber das Personal offenbar nicht? Oder ginge das auch und wird nur nicht gewollt?

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vor 16 Stunden schrieb d@ni!3l:

Puh, dann sollte auch Condor mal zuschlagen bevor SmallPlanet immer weiter wächst und Condor mit den eigenen Kostenvorteilen nicht die Butter vom Brot nimmt... ST will ja auch wachsen.

Mit welchem Geld soll DE Belair oder auch den Rest von AB, sofern U2 sich zurückzieht, denn kaufen? 

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vor 2 Stunden schrieb MileHigh:

Ich oute mich jetzt hier mal als BWL-Laie und Stelle folgende Frage:

Innerhalb eines insolventen Unternehmens darf wohl alles noch nach Belieben hin und her geschoben werden, in diesem Fall Slots und Leasingverträge. Aber das Personal offenbar nicht? Oder ginge das auch und wird nur nicht gewollt?

Man muss zwischen einem Unternehmen und Konzern (Eine Gruppe von verbundenen Unternehmen) unterscheiden. 

Innerhalb eines Unternehmens darf im normalen Betrieb alles hin- und hergeschoben werden. Vermögenswerte wie Slots oder Flugzeuge. Ein Flugzeug darf von Deutschland-Spanien auf Italien-Österreich-Strecken verschoben werden. Auch Personal darf in den Grenzen der Mitbestimmung verschoben werden.

Innerhalb eines Konzerns darf auch hin- und hergeschoben werden. Je nach Vertragslage braucht es die Zustimmung des Vertragspartners. Bei Personal erfolgt dieses über Änderungskündigungen oder Betriebsübergänge. Wenn der Leasingvertrag von Tochterfirma A auf Tochterfirma B übetragen wird muss der Leasinggeber eventuell zustimen.

Der Unterschied ist, dass der Konzern keine eigene Rechtspersönlichkeit hat und keine Rechtsgeschäfte abschliessen darf. Eine Neuordnung innerhalb eines Unternehmens hat nicht die Wirkung eines Rechtsgeschäfts.

Das Insolvenzverfahren gilt immer nur für einzelne Unternehmen. Hier kann der Insolvernzverwalter (bzw. bei Air Berlin der Sachwalter) einzelne Vermögensbestandteile vom insolventen Tochterunternehmen [Air Berlin PLC & Co KG] auf nicht insolvente Tochterunternehmen [AB Aeronautics GmbH] übertragen, wenn er dieses Unternehmen verkaufen kann und damit die Insolvenzmasse mehren kann.

Ein Extremfall dieser Art der Insolvenzabwicklung war die GM-Insolvenz 2009. Hier wurde der weltweite Betrieb in Vorbereitung der Insolvenz überprüft. Mit der Insolvenz wurden alle Werte und Verbindlichkeiten, die man für den weiteren Betrieb brauchte an eine neu gegründete Firma verkauft [GM Neu]. GM Alt ging in die Abwicklung.

Weshalb die Personalfrage hier hitzig diskutiert wird ist folgende Situation. Geht ein Betrieb oder Betriebsteil [Air Berlin PLC & Co KG] auf einen neuen Betrieb über gehen die Tarifverträge auch über, bzw. Leistungen dürfen erst nach eine Übergangszeit angepasst werden. Es sei denn, der übernehmende Betrieb hat einen eigenen Tarifvertrag. Dieses ist bei niki und bei Eurowings Europe nicht der Fall. Man muss also eine Transaktion zusammenstelllen, die für den Slotkoordinator ein Betriebsübergang ist, damit die Slots nicht neu vergeben werden müssen, für die Arbeitsgerichtsbarkeit aber kein Betriebsübergang, damit LH die AB-Tarifverträge los wird.

Ob das haltbar ist wird man sehen.

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vor 3 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Man muss zwischen einem Unternehmen und Konzern (Eine Gruppe von verbundenen Unternehmen) unterscheiden. 

Innerhalb eines Unternehmens darf im normalen Betrieb alles hin- und hergeschoben werden. Vermögenswerte wie Slots oder Flugzeuge. Ein Flugzeug darf von Deutschland-Spanien auf Italien-Österreich-Strecken verschoben werden. Auch Personal darf in den Grenzen der Mitbestimmung verschoben werden.

Innerhalb eines Konzerns darf auch hin- und hergeschoben werden. Je nach Vertragslage braucht es die Zustimmung des Vertragspartners. Bei Personal erfolgt dieses über Änderungskündigungen oder Betriebsübergänge. Wenn der Leasingvertrag von Tochterfirma A auf Tochterfirma B übetragen wird muss der Leasinggeber eventuell zustimen.

Der Unterschied ist, dass der Konzern keine eigene Rechtspersönlichkeit hat und keine Rechtsgeschäfte abschliessen darf. Eine Neuordnung innerhalb eines Unternehmens hat nicht die Wirkung eines Rechtsgeschäfts.

Das Insolvenzverfahren gilt immer nur für einzelne Unternehmen. Hier kann der Insolvernzverwalter (bzw. bei Air Berlin der Sachwalter) einzelne Vermögensbestandteile vom insolventen Tochterunternehmen [Air Berlin PLC & Co KG] auf nicht insolvente Tochterunternehmen [AB Aeronautics GmbH] übertragen, wenn er dieses Unternehmen verkaufen kann und damit die Insolvenzmasse mehren kann.

Ein Extremfall dieser Art der Insolvenzabwicklung war die GM-Insolvenz 2009. Hier wurde der weltweite Betrieb in Vorbereitung der Insolvenz überprüft. Mit der Insolvenz wurden alle Werte und Verbindlichkeiten, die man für den weiteren Betrieb brauchte an eine neu gegründete Firma verkauft [GM Neu]. GM Alt ging in die Abwicklung.

Weshalb die Personalfrage hier hitzig diskutiert wird ist folgende Situation. Geht ein Betrieb oder Betriebsteil [Air Berlin PLC & Co KG] auf einen neuen Betrieb über gehen die Tarifverträge auch über, bzw. Leistungen dürfen erst nach eine Übergangszeit angepasst werden. Es sei denn, der übernehmende Betrieb hat einen eigenen Tarifvertrag. Dieses ist bei niki und bei Eurowings Europe nicht der Fall. Man muss also eine Transaktion zusammenstelllen, die für den Slotkoordinator ein Betriebsübergang ist, damit die Slots nicht neu vergeben werden müssen, für die Arbeitsgerichtsbarkeit aber kein Betriebsübergang, damit LH die AB-Tarifverträge los wird.

Ob das haltbar ist wird man sehen.

Wow, das ist eine sehr umfassende Erklärung. Vielen Dank für deine Mühen!!!

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Was ich nicht verstehe: Die LH läßt ab Ende Oktober eine Zahl von Flugzeugen durch AB im Wetlease betreiben. Allerdings decken diese von LH entrichteten "Mietkosten" ja wahrscheinlich bei weitem nicht die Gesamtkosten, die der AB zum Betrieb dieser (sagen wir mal) 40 Maschinen entstehen. Also fliessen eigentlich weiter Gelder aus der Air Berlin ab, obwohl der Flugbetrieb ansonsten "steht". Fazit: Das Geld, welches die AB durch den Verkauf der Betriebsteile von LH einnimmt, fliesst dann wahrscheinlich nicht mal in die Insolvenzmasse ein, sondern versickert größtenteils für die Aufrechterhaltung des Flugbetriebes über mehrere Wochen oder Monate, bis final über die Vergabe entschieden wurde... 

Kann da mal ein "Sachverständiger" (=Oliver) was zu sagen ? Danke !

 

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Da die Gläubiger zugestimmt haben denke ich nicht, dass dort Insolvenzmasse verbrannt wird. Einige Flugzeuge gehören ja bereits der LH, also fallen keine Leasingkosten an. Kerosin wird auch die LH übernehmen, bleibt nur das Gehalt und Versicherung sowie Dispatch usw. Ich denke die Rate wird schon „fair“ sein - im Sinne der Gläubiger und auch der LH... Weil würden die Gläubiger den Flugbetrieb blockieren tät der LH das ja sehr weh, würden ja die Slots ungenutzt bleiben und verfallen...

Apropos Slots verfallen: Oben war ja zu lesen, dass Slots verfallen wenn nicht 80% genutzt werden. Damit haben doch die AB Piloten nun ein großes Faustfpand um mit evtl. Streiks diese 80% nicht zu gefährend im Hinblick auf den Betriebsübergang, oder?

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 16 Minuten schrieb d@ni!3l:

Oben war ja zu lesen, dass Slots verfallen wenn nicht 80% genutzt werden. Damit haben doch die AB Piloten nun ein großes Faustfpand um mit evtl. Streiks diese 80% nicht zu gefährend im Hinblick auf den Betriebsübergang, oder?

Ich denke mal, ein Streik fällt unter eine Ausnahmeregel wie "höhere Gewalt" und wäre für die 8ß% Regel unerheblich. LH würde ja gerne fliegen, "aber die bösen Piloten"..... ;) 

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@EZY so wie ich es verstehe muss der Flugbetrieb, der ab dem 29.10.2017 durchgeführt wird auf wirtschaftliches Risiko des Erwerbers erfolgen. Er kann nicht zulasten der Insolvenzmasse gehen, also aus dem Kaufpreis finanziert werden.

Man würde dann in den nächsten Tagen ein Kaufvertrag schließen, der diesen Übergangstermin festlegt. Mit dem Recht, dass der Erwerber vom Kauf zurücktreten kann, wenn die Transaktion in Bonn oder Brüssel durchfällt. Was der Erwerber bis dahin ausgegeben hat, hat er ausgegeben. Bei Untersagen oder Teiluntersagen fällt ein Teil des Kaufpreises weg. Ähnlich wie beim Edeka-Tengelmann-Fall. Dort musste der Verkäufer die Läden weiter finanzieren. Das geht hier nicht, da es nicht die Insolvenzmasse vergrößert. Also bleibt nur der Erwerber.

Das ist aus Sicht von Easyjet und der anderen Bewerber eine interessante Situation. Wie weit kann man den Kaufpreis drücken. Geht man großzügig davon aus, dass die Einstellung des Betriebs auf eigene Rechnung keine Betriebseinstellung ist bleiben die Slots von Air Berlin solange gültig, wie man die 80% Marke nicht unterschritten hat. Im Winterflugplan 17/18 sind das 30 Tage [um den 01.12.2017]. Hofft man, dass niemand ein werthaltiges Angebot abgibt um die Slots anschließend ohne Ballast zu nehmen. 

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Angenommen die Slots fallen dann um den 1.12. (dann sind 20% des WFP um?)  auf den freien Markt zurück, dann gehen die Gläubiger und somit auch der Bund nahezu leer aus, oder? Das sind ja die letzten Assets der AB. Aber zumindest kartellrechtlich sollte das doch für die EW egal sein, ob nun U2 die Slots kauft oder einige andere Airlines...

Für mich schwirren jetzt zu viele Daten hier rum. Also nochmal zum Verständnis:

Die nächsten Tage kauft die LH für EW die LGW und Niki, übernimmt damit aber auch die Buchungen bei diesen Airlines und fliegt die bisherigen Strecken der beiden Airlines den WFP im eigenen Namen fort. Weitere Plätze auf diesen Streckenkann man von dem Zeitpunkt an bei EW buchen. AB (gehört den Gläubigern) fliegt den Wet-Lease noch den WFP für EW zu Ende. Ab dem SFP gibt es dann einen (Betriebs-)Übergang der Slots aus dem AB-AOC an LGW, Niki, EW(E/D) oder 4U und die füllen dann die jeweiligen Slots?

Fraglich ist nur noch, ob man dann nur Slots transferieren kann oder ob man das Personal zu den AB-Konditionen mitübernehmen MUSS oder ob man dies zu eigenen Bedingungen bei E2 (25 A320) oder LGW (13 A320) einstellen kann, wobei diese Flugzeuge einfach von dem jetztigen AB Wet-Lease entsprechend rüberwandern, gehören sie ja bereits der LH? Aber mit den Wet-Leases allein hätte die EW als ganzes die bisherige Größe, während das Wachstum dann 20 Q400 bei LGW und ca. 20 A320 bei Niki entspricht (plus evtl. den paar reaktivierten A320 bei 4U sowie organischem Wachstum bei E2 und der Langstrecke)?!

Und wie kann nun eigentlich das Kartellamt tätig werden: Könnte es den Kauf eines der beiden AOCs verbieten oder geht der Kauf der beiden AOCs auf jeden Fall klar, nur könnte es im April oder so heißen: So, ihr habt zu viel Marktmacht, gebt mal x% der Slots wieder ab...? Wenn ja: Schreibt dann das Bundeskartellamt (oder das europ. Pendant) vor welche Slots abgegeben werden müssen oder kann sich die LH überlegen welche Slots man genau nicht mehr benötigt?

Bearbeitet von d@ni!3l
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Da Niki in Österreich beheimatet ist muss die EU-Kartellbehörde mit einbezogen werden. Das Bundeskartellamt darf hier nach meiner Einschätzung den Kauf des Niki AOCs nicht verbieten.

Die Slots werden abgegeben werden müssen. Aber welche Slots das sein müssen eigentlich spielt keine Rolle. Es wird ein gewisser Prozentsatz an Slots an den Slotkoordinator hergegeben , wenn Easyjet nicht kauft/möchte. Nur so kann ein Monopol erstmal verhindert werden.

p.S. Die Slots der AB werden nutzlos, da diese sofort zum Koordinator fallen.

Nur die LGW Slots bzw. Niki Slots können noch gerettet werden, indem man mit LGW-Code fliegt und EW als Codeshare draufsetzt. Eine Verschiebung der Slots in die Töchter wird unwahrscheinlicher, den EW könnte diese auch nicht nutzen ohne die Flugzeuge und erstmal ohne Personal.

Lest euch mal dazu die Meinung von ChB bzw. Christoph Brützel durch unter diesem Artikel: http://www.airliners.de/air-berlin-verhandlungen-easyjet/42537#disqus_thread

Bearbeitet von chris_flyer
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Die Slots für die Wetleases sind übrigens bei LH, also ist man dort diesbezüglich sicher. Man übernimmt LGW, weil sie Monopolstrecken fliegen und es daher wettbewerbsrechtlich leichter ist durchzubekommen. 

Interessant wird sein, was AB noch fliegen wird. Die wetleases für EW, evtl für Niki (wenn die 737 an X3 zurückgehen). Käme ja ca. auch mit der Masse hin, die Nachher insgesamt übernommen werden soll.

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