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airliners.de

airberlin meldet Insolvenz an (15AUG17) - eigenwirtschaftlicher Flugbetrieb eingestellt (27OKT17)


d@ni!3l

Empfohlene Beiträge

vor 16 Stunden schrieb Lucky Luke:

Hmm, komisch, dass der gleiche Groll nicht ggü. easyJet auftaucht und dass viele ex-ABler mit der Tegel-OPS recht glücklich sind.

Evl. liegt es daran, dass das Geldhahn-Abdrehen durch Etihad durch gutes Networking der LH mitmotiviert wurde (Winkelmann als CEO, Spohr mit Merkel in AUH etc.) und dass man sich bei AB verarscht fühlt, dass die Bundesregierung den ganzen Spaß, von dem im größten Maße Hansa profitiert, auch noch mit 150 Milliarden Euro gesponsored hat.

Nur gut, dass das deine persönliche Meinung ist. Ich glaube kaum, dass du bei den Gesprächen/Verhandlungen in vorderster Reihe zugegen warst; wenn ja, dann bitte Details.

Mich freut es, dass viele ex-AB-ler ein neues Zuhause bei easy gefunden haben. So ist wenigstens die jahrelange Angst nicht mehr gegeben, vielleicht morgen schon keinen Arbeitsplatz mehr zu haben. Das zerrt bestimmt, und auch verständlicherweise, nicht nur am Nervenkostüm.

Über die 150 Mille wurde ja ausgiebig diskutiert, will das Thema nicht mehr aufwärmen.

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vor 2 Stunden schrieb debonair:

ch-aviation meldete letzte Woche  "Former Air Berlin wet-leasing unit secures own AOC" - allerdings ist der Beitrag für die Allgemeinheit gesperrt. Auch sonst finde ich keine Infos darüber...

Könnte also AirBerlin bald wieder für EW abheben?

Ich habe zwar keinen Account bei ch-aviation, aber ich vermute mal, dass es dabei um die Air Berlin Aviation ging. Diese wurde von Thomas Cook übernommen und wird dort im Sommerflugplan für Condor fliegen. Weitere Infos auch hier: https://www.aerotime.aero/en/civil/20839-air-berlin-aviation-aoc-boosts-thomas-cook-ambitions-in-germany

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vor 19 Stunden schrieb Flogg:

Ein Armutszeugnis der ex AB-Belegschaft, dieser Wagen.

Wissen wir denn sicher, daß diese den Wagen selbst umgesetzt haben? Zu auf Karnevalswagen präsentierten Aufregern müssen die Akteure doch kein persönliches Interesse nachweisen.

vor 18 Stunden schrieb Lucky Luke:

dass die Bundesregierung den ganzen Spaß, von dem im größten Maße Hansa profitiert, auch noch mit 150 Milliarden Euro gesponsored hat.

Air Berlin wurde (unter maßgeblicher Beteiligung der Deutschen Bank) expandiert und finanziert zur Stärkung der dt. Luftfahrtindustrie, in dem zu kleine, marginal profitable Unternehmen sich zusammenschlössen und Konkurrenz zur LH wären, was den Nebeneffekt hätte, daß diese nicht wieder Gefahr läuft, fett anzusetzen und der luftverkehrsabhängigen Exportnation D abgängig zu werden.

Nachdem dieses Ziel unerreichbar geworden war, hätte es keinen Sinn, den verbliebenen Akteur, der Aussichten auf selbsterwirtschaftetes Überleben auf der internationalen Bühne hat, künftig aktiv zu schwächen.

Über jedes der zehn Jahre seit ABs Börsengang 2006 verteilt dürften der LH gut und gerne 15 Mio jährlich verloren gegangen sein - durch deutsche Industriepolitik à la Ackermann.

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vor 20 Stunden schrieb Lucky Luke:

Evl. liegt es daran, dass das Geldhahn-Abdrehen durch Etihad durch gutes Networking der LH mitmotiviert wurde (Winkelmann als CEO, Spohr mit Merkel in AUH etc.) und dass man sich bei AB verarscht fühlt, dass die Bundesregierung den ganzen Spaß, von dem im größten Maße Hansa profitiert, auch noch mit 150 Milliarden Euro gesponsored hat.

Auch das ist kein Fehler der Lufthansa. Hätte es AB auch nur annähernd mal geschafft, positive Zahlen zu liefern und nicht nur über eine blühende Zukunft zu sprechen, dann wäre Herr Spohr sicher nicht mitgeflogen nach AUH, jedenfalls nicht um über eine Übernahme zu sprechen. Dass man sich bei AB verarscht fühlt von LH und nicht den eigenen, ehemaligen Obersten, ist schon verwunderlich.

Bearbeitet von Flogg
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Am 12.2.2018 um 18:34 schrieb Flogg:

Ein Armutszeugnis der ex AB-Belegschaft, dieser Wagen.

Da fehlt wohl jemanden der Bezug zum rheinischen Karneval - oder dem Wesen der Karikatur im Allgemeinen - sonst würde er diesen Kommentar so nicht abgeben. 

Die Mottowagen in Düsseldorf, wie der Wagen zu Air Berlin, werden von einem Künstler gestaltet, der freie Hand über die Motive und die Auswahl hat. Die Motive sind nicht vorab bekannt. Wenn man sich die Wagen der letzten Jahre ansieht ist der Wagen eindeutig einer der harmloseren. Ob Trump, der von einem Bären vergewaltigt wird, Merkel als Schwarze Witzwe, Erdogan und der IS, die mit Kurdenblut anstossen, Kardinal Meissner und der Scheiterhaufen. Das sind nur einige Beispiele für Bilder, die weltweit beachtet werden.

Der Wagen gehört sicher nicht zu den Top-Motiven der letzten Jahre. Aber dass dieses Motiv überhaupt entstanden ist, zeigt wie kontrovers das Thema in der Öffentlichkeit ist.

 

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Die ggf. drastische Bild- und Symbolsprache ist das eine, das thematische Substrat, die berichtete Wirklichkeitsebene das davon zu scheidende andere. Da fallen mir Geschichten ein wie (der an der Causa Air Berlin ganz und gar nicht unbeteiligte) Wöhrl bei L(armoy)anz. So kommt es dann vielleicht zu der Legende, daß LH AB-ler in den Müll stopfte...

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  • 3 Wochen später...
vor 1 Stunde schrieb Winglet3:

Schadenersatzklagen gegen Etihad in Milliardenhöhe werden vom Insolvenzverwalter geprüft. Aussicht auf Erfolg?

http://www.aktiencheck.de/analysen/Artikel-Insolvente_Air_Berlin_prueft_weiter_Schadenersatzklage_gegen_Etihad-8438457

Irgendwie schon sehr sehr peinlich, die Firma, die einen jahrelang über Wasser gehalten hat, nun zu verklagen. In den 18 Monaten hätte es AB ganz ganz sicher in die schwarzen Zahlen geschafft. Armes Deutschland!

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vor 4 Minuten schrieb Flogg:

Irgendwie schon sehr sehr peinlich, die Firma, die einen jahrelang über Wasser gehalten hat, nun zu verklagen. In den 18 Monaten hätte es AB ganz ganz sicher in die schwarzen Zahlen geschafft. Armes Deutschland!

Armes Deutschland? Hast es auch eine Nummer kleiner? Das ganze ist nichts anderes als des Flöthers Job. 

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Dann soll diese Firma, die einen "jahrelang übers Wasser gehalten hat" ihrer selbstauferlegten Verpflichtung (Patronatserklärung) halt auch nachkommen - oder eine solche auch nicht geben. Die Frage ist halt, ob das "übers Wasser halten" wirklich geholfen hat. Ohne das wäre man vielleicht schon längst in einem anderen Job und hätte diesen Schrecken schneller hinter sich gebracht. Aber das ist ein anderes Thema...

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vor 40 Minuten schrieb HLX73G:

Armes Deutschland? Hast es auch eine Nummer kleiner? Das ganze ist nichts anderes als des Flöthers Job. 

Warum eine Nummer kleiner? Zugegeben mag das überspitzt klingen, jedoch sind wir in Deutschland schon sehr Nahe an z.B. die USA, wo geklagt wird, selbst wenn man die eigene Misere selbst zu verantworten hat, rangerückt. Da gabs und gibt es genug haarsträubende Verfahren, nicht nur in der Luftfahrt.

 

AB wollte immer Nummern größer sein, als sie dazu im Stande war.  Das hat man scheinbar wirklich nicht erkannt am Saatwinkler Damm und nun soll ernsthaft EY schuld sein?? Da kann man nur die Stirn runzeln. Ein gutes Zeichen für ausländische Investoren. Wenigstens haben es die nationalen auch nicht leichter, siehe z.B. das ständige LH/EW-Bashing mancher User hier seit der "Übernahme".

vor 5 Minuten schrieb d@ni!3l:

Ohne das wäre man vielleicht schon längst in einem anderen Job und hätte diesen Schrecken schneller hinter sich gebracht. Aber das ist ein anderes Thema...

Passt aber dazu. Wenn die Firma, bei der man angestellt ist, jahrelang solche Zahlen schreibt, wie das bei AB der Fall war, dann kann man doch nicht ernsthaft glauben, dass das immer so weiter geht?

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  • Es ist absolut Flöthers Job eine nicht eingehaltene Patronatserklärung zu verfolgen, denn nur diese Patronatserklärung hatte AirBerlin vor der sofortigen Insolvenz bewahrt. Diesen rechtlichen Fakt muss nachgegangen werden. Ggf. sogar gerichtlich geklärt werden.
  • EY ist bei der AirBerlin ein Investment eingegangen. Das Ziel war eben "AirBerlin groß zu machen", einen Wettbewerber zur Lufthansa zu etablieren, mit dem Vehikel AirBerlin (und Alitalia) einen Marktzugriff in Europa zu erhalten und zugleich noch den eigenen Hub zu feedern. Eierlegende Wollmilchsau für EY - nicht für AirBerlin. Ich erinnere da nur mal an ganz gruselige A320-Flüge zum feedern von STR aus usw. Resultat bekannt, Investment gescheitert.
  • Diese stategische Ausrichtung mit all diesen Fehlern hat EY natürlich der AirBerlin mit auf den Weg gegeben und strategisch reindiktiert. Vielleicht wäre die (un)mögliche Rettung der AirBerlin stategisch auch eine ganz anders gewesen ohne EY die bei allen strategischen Entscheidungen mit am Tisch saßen.
  • EY kann sich aber nicht aus dem Investment Airberlin einfach so verabschieden, wenn man vertragliche Verpflichtungen mittels einer so klaren Patronatserklärung (18 Monate!) eingegangen ist.
Bearbeitet von Nicht noch ein Benutzernam
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Auch die Umwelthilfe und die Verbraucherschützer machen nur von ihre gesetzlichem Recht gebrauch, bestimmte privatrechtliche (AGB Inhaltskontrolle, u.a. zulasten von Air Berlin) oder öffentlich-rechtliche Entscheidungen (Dieselfahrverbot) überprüfen zu lassen. Das Problem ist nicht die Umwelthilfe sondern schlampige Gesetze als Folge von Aktionismus und Standortpolitik. Generell halte ich das fehlen der Sammelklage im deutschen Recht für einen Verbrauchernachteil.

 Aus Sicht des Gläubiger-Schutzes besteht zumindest die Pflicht, die Klage ernsthaft zu prüfen und bei hinreichenden Erfolgsaussichten auch zu klagen. Wenn es für ein Unternehmen günstiger ist einen Vertrag zu brechen als ihn zu erfüllen oder aufzulösen werden falsche Anreize gesetzt.

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Am 5.3.2018 um 18:38 schrieb OliverWendellHolmesJr:

 

 Aus Sicht des Gläubiger-Schutzes besteht zumindest die Pflicht, die Klage ernsthaft zu prüfen und bei hinreichenden Erfolgsaussichten auch zu klagen.

Wenn es so kommen würde, bei welchem Gericht würde denn die Klage eingereicht werden und kennen die VAE dieses Gericht an?

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  • 2 Wochen später...

Gerade läuft im ZDF die Sendung Zoom. 

Thema soll das „abgekartete Spiel“ sein.

Die ist sehr LH-kritisch.

Ist ja nicht so, dass Easyjet einen Großteil, genau genommen,sogar mehr von AB bekommen hat als es LH bekam.

Meiner Meinung nach schlecht recherchiert. Da werden Dinge wie eben Easyjet, Condor oder Niki/EU vergessen.

Auch das Eithad Engagement wird nicht kritisch genug hinterleuchtet. 

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-abgekartetes-spiel-100.html

Bearbeitet von chris_flyer
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Ich habe die Sendung auch gesehen. Man hat sich auf die aus Sicht der Redaktion wichtigsten Punkte konzentriert. Und das ist eben das angeblich "abgekartete Spiel" zwischen Spohr (LH), Winkelmann (LH/AB), Dobrindt/Zypries (Bundesregierung) und dann auch noch kurz Etihad. Wenn alle Player ins Spiel gebracht worden wären, wär der ganze Bericht für Otto Normalverbraucher zu kompliziert geworden. Die Anmerkungen vor der Kamera der angehörten Sachverständigen waren deutlich und unmißverständlich.
Und dann sollte nicht verschwiegen werden, dass eine große Zahl der ehemaligen AB-Mitarbeiter auch Leidtrgende sind, so der Bericht. Es wird aber auch in verschiedene Richtungen untersucht, ob die Beteiligten sich korrekt verhalten haben oder nicht. Das dauert, aber so funktioniert das in einem Rechtsstaat. Die Akte AB ist also nicht geschlossen.

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Sorry, aber was soll das denn für ein Argument sein? Wenn man eine Sache nicht für den Ottonormalverbraucher verständlich rüberbringen kann, dann lässt man es ganz, anstatt sich auf eine Seite einzuschießen und alles Weitere zu ignorieren. So funktioniert Qualitätsjournalismus nicht.

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zdf-Zoom ist ein ganz schreckliches Format. Im Gegensatz zu anderen Reportage-Formaten auf dem Sender. 

Toller Sendeplatz mit zu wenig Sendezeit und meistens sind die Berichte nie bis zum Ende durchrecherchiert, sondern spiegeln eher die allgemeine "Verbraucherhaltung" gegenüber "bösen Konzernen" wider. Journalistische "Laien" arbeiten sich da für jeden Beitrag der zdf-Zoom-Reihe ein, die sie meiner Meinung nach nur selbst so halb verstehen. Einzig und allein die Meinungen der Experten haben da eine brauchbare Substanz. 

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Eigentlich hat das ZDF nur vergessen, dass es in Deutschland Flugforums wie dieses hier gibt, die mit Kritik nicht umgehen können.

Was würden dieser Tage Audi, VW und BMW sagen, was über die Automobilbranche derzeit alles berichtet wird. Zum Glück ist man dort nicht so dünnhäutig wie die Luftfahrtbranche.

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vor 12 Stunden schrieb aaspere:

Ich habe die Sendung auch gesehen. Man hat sich auf die aus Sicht der Redaktion wichtigsten Punkte konzentriert. Und das ist eben das angeblich "abgekartete Spiel" zwischen Spohr (LH),...

Soll sich sogar mit Eurowings abgesprochen haben. Kommt jetzt alles ans Licht.

vor 29 Minuten schrieb Fluginfo:

Was würden dieser Tage Audi, VW und BMW sagen, was über die Automobilbranche derzeit alles berichtet wird. Zum Glück ist man dort nicht so dünnhäutig wie die Luftfahrtbranche.

Erstaunlicherweise ist man beim ganzen ÖR-Rundfunk mit der Automobil- ("Schummelei" für systematischen, tatbestandlichen, quasi klandestinen, Betrug) und Energiebranche (Fusion EON-RWE) nicht ganz so dünnhäutig wie "mit der Luftfahrtbranche" (lies LH) ... Da wird die Empörung gegen Preissteigerungen und absehbare Milliarden-Sonderabschreibungen äußerst feinsinnig dosiert. Sammelklagen? Wo kämen wir denn da hin? Ein Kaschperle für hinkende Vergleiche findet sich zuverlässig immer.

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vor einer Stunde schrieb 787_Dreamliner:

Einzig und allein die Meinungen der Experten haben da eine brauchbare Substanz. 

Die genau kamen in dem Bericht aber auch zu Wort.

vor einer Stunde schrieb alxms:

Sorry, aber was soll das denn für ein Argument sein? Wenn man eine Sache nicht für den Ottonormalverbraucher verständlich rüberbringen kann, dann lässt man es ganz, anstatt sich auf eine Seite einzuschießen und alles Weitere zu ignorieren. So funktioniert Qualitätsjournalismus nicht.

So kann man das betrachten, muß man aber nicht. Auch hier im Forum ist die Sichtweise des Berichtes ja auch vertreten. Dazu muß man nicht ein LH-Basher sein.

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