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Einschätzungen zu ad hoc Ryanair Streichprogramm


flyer911

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Man hat ein akutes Problem: Im laufenden Jahr (April bis Dezember) darf man die Piloten maximal 675 Stunden einsetzen. Ein Ryanair-Pilot hat jedoch im Schnitt 842 Flugstunden im Jahr. Was über 12 Monate kein Problem ist (70 Stunden). Aufgrund der hohen Saisonalität bei Ryanair aktuell offensichtlich ein Problem ist.

@Dummi Ryanair hatte wohl zwei Jahre zeit sich auf die Umstellung vorzubereiten. Da muss man kein Mitleid haben.

@Blablupp Es ist, denke ich ein Planungsunterschied, ob ich am der Hochbetriebphase noch drei oder sechs Monate habe, die Zeitkonten wieder glatt zu stellen.

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vor einer Stunde schrieb OliverWendellHolmesJr:

@Dummi Ryanair hatte wohl zwei Jahre zeit sich auf die Umstellung vorzubereiten. Da muss man kein Mitleid haben.

Oh, Mitleid hab ich nicht das geringste, eher so "die Geister die ich rief"... Aber letztendlich wird auch das ein Blip bleiben und langfristig nicht viel passieren. Scheinselbständigkeit und moderne Sklaverei wird weiter für günstige Ticket-Preise sorgen.

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vor 7 Stunden schrieb airevent:

Habe mir die Pressemeldung gerade durchgelesen, aber verstehe sie nicht. Kann mich jemand aufklären?

Warum soll man, wenn das Kalenderjahr im April beginnt, mehr Flexibilität haben, Stunden im Sommer zu konzentrieren, als wenn das Kalenderjahr am 1.1. beginnt?

Ich verstehe die PM so, dass irische Piloten bislang ab 1.4. massiv eingesetzt werden konnten, dann irgendwann - sagen wir im November, die meisten Stunden aufgebraucht waren, und man sie danach in den Winterschlaf geschickt hat.

Aber wenn das Kalenderjahr am 1.1. beginnt, kann man sie doch auch erstmal drei Monate nicht oder kaum einsetzen und danach massiv mit Schichten belegen, oder?

Ich sehe also nicht, warum das alte Regime mehr Möglichkeiten bietet, gegen EU Reg. 79/2000 zu verstoßen, "which requires working time to be spread as evenly as practicable throughout the year."

 

 

 

 

 

Man hat bessere Planungssicherheit wenn die HighSeason zu Beginn eines Zeitraums liegt, weil man an dessen Ende eben recht exakt weiß wie viele Stunden ausgeglichen werden müssen.

Hat man hingegen LowSeason zu Beginn, dann muss der Bedarf bis zum Beginn der HighSeason geschätzt werden. Dies birgt dann  die Gefahr sich zu vertun und am Ende eines Jahres in personelle Schwierigkeiten zu kommen.

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vor 14 Stunden schrieb Dummi:

Ich denke eher das das Problem ist das Ryanair dachte das das Jahr wieder am 01. April anfängt, die Leute eingesetzt hat mit der Erwartung das am 01.04. die Uhr auf Null gestellt hat und nun feststellt das sie abgeflogen sind.

 

vor 13 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Man hat ein akutes Problem: Im laufenden Jahr (April bis Dezember) darf man die Piloten maximal 675 Stunden einsetzen. Ein Ryanair-Pilot hat jedoch im Schnitt 842 Flugstunden im Jahr. Was über 12 Monate kein Problem ist (70 Stunden). Aufgrund der hohen Saisonalität bei Ryanair aktuell offensichtlich ein Problem ist.

@Dummi Ryanair hatte wohl zwei Jahre zeit sich auf die Umstellung vorzubereiten. Da muss man kein Mitleid haben.

@Blablupp Es ist, denke ich ein Planungsunterschied, ob ich am der Hochbetriebphase noch drei oder sechs Monate habe, die Zeitkonten wieder glatt zu stellen.

 

vor 8 Stunden schrieb MileHigh:

Man hat bessere Planungssicherheit wenn die HighSeason zu Beginn eines Zeitraums liegt, weil man an dessen Ende eben recht exakt weiß wie viele Stunden ausgeglichen werden müssen.

Hat man hingegen LowSeason zu Beginn, dann muss der Bedarf bis zum Beginn der HighSeason geschätzt werden. Dies birgt dann  die Gefahr sich zu vertun und am Ende eines Jahres in personelle Schwierigkeiten zu kommen.

@ Alle: Danke, das leuchtet ein!

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