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LTU 2.0


BAVARIA

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vor 7 Minuten schrieb God:

Ja und? Auf den Flügen ist noch niemand gestorben. Also garantiert die Kabine immerhin, dass man lebend wieder raus kommt!

Ja und? Zusammenhang lesen?

Bei 8 Reihen weniger als eine heute "eng" bestuhlte Airline lässt wohl kaum Rückschlüsse darauf zu, bei LTU wäre es recht eng zu gegangen. Damals ist erst recht niemand gestorben.

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vor 53 Minuten schrieb D-ALPE:

Bei 8 Reihen weniger als eine heute "eng" bestuhlte Airline lässt wohl kaum Rückschlüsse darauf zu, bei LTU wäre es recht eng zu gegangen. Damals ist erst recht niemand gestorben.

 

Ganz richtig und ein bekanntes Beispiel, nämlich Britannia Deutschland (so um 1998), konnte im Gegensatz zu den damaligen Platzhirschen LTU und Condor nicht bestehen, eben weil man mit Sardinenbestuhlung (ähnlich Azur) in die Karibik unterwegs war und man die Kundschaft damit leicht verschreckt hat. Der unbekannte Name kam noch erschwerend hinzu, seit dem Absturz der Birgen Air vor POP haben Deutsche scheinbar ein unterbewusstes Problem mit so etwas.

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vor 8 Stunden schrieb Lucky Luke:

Das stimmt nicht. Y-Class (Eco ist M bei Condor) kannst du dir auf nahezu jedem Flug buchen, ganz gleich welcher A/C-Type.

Da hast du dich verlesen, ich schrieb "einen kleinen Teil pro Flugzeug", nicht "einen kleinen Teil der Flüge". Gemeint ist, dass die Jets den größten Anteil in der Kabine eben economy ist und nur ein deutlich kleinerer Teil  premium economy.

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Am 6.11.2017 um 17:01 schrieb Triple_Seven:

... aber ein Nischenmarkt besteht ganz sicher und wird seine Abnehmer finden. ...

Nischenmärkte kennen und bedienen: https://www.dus-spotter.de/index.php/Thread/17552-DUS-08-11-2017-Privat-Air-EW-B763/?postID=134982#post134982

Falls der auf Fluggesellschaften spezialisierte Unternehmensberater noch mit der WAZ beim Tee sitzt, könnte es mit einem Abnehmer für seinen 40 000-€-Businessplan doch etwas zäh werden.

 

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Ein typisch deutscher Reflex, der hier wieder häufig zu finden ist:

Da ist eine neue Idee und die meiste Zeit wird damit verbracht zu analysieren, warum es nicht gehen kann. Deshalb haben wir auch seit unseren Großeltern nichs neues in diesem Land mehr erfunden. Kein Internet, keine Iphone, keine Elektroautos. Andere Mentalitäten sind uns da einfach weit voraus, indem man erst einmal versucht herausfzufinden was man machen könnte. Bei uns ist es halt diese "Geht-Nicht-Mentalität"

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vor 27 Minuten schrieb HAM67:

Bei uns ist es halt diese "Geht-Nicht-Mentalität"

Der Link enthält Anschauungsmaterial, wie "das geht"...

Beantwortet natürlich nicht die Frage, wieso Eurowings vor der Programmierung dieser Flüge weder eine Facebookgruppe gegründet, noch die Funke-Mediengruppe kontaktiert hat. Wahrscheinlich sind sogar Schokladenartikel von den Reisenden selbst mitzubringen.

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Ganz kurz zur Klarstellung meines Posts, ich sage nicht, dass LTU eine schlechte Airline war, aber ein "ausgezeichnetes Produkt", "Premium Airline" oder "Markenzeichen des wirtschaftlichen Aufschwungs" war die LTU genauso wenig. Und bezüglich des Sitzabstands, es war eine A332 und da gab es damals schon bequemere Bestuhlungen.

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Die Premiumversion von LTUs A333 war 2005 18+343, während LHs Billig-A343 18+21+261 haben.

Die Superpremiumversion der A333 war Y390 gewesen, so unaushaltbar hochwertig, daß die Gäste am Ziel gegen ihren Willen aus dem Flugzeug herausgetragen werden mußten. Der nicht installierte neunte Sitz pro Reihe hätte rund 430 Sitze ergeben.

Danke, WestLB.

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Tut mir leid, ich muss auch mal meine 5Ct in den Ring werfen- auch ohne im Detail hier alles gelesen zu haben. Mir fehlt persönlich die enge Bindung zur LTU - ich war bei den Flügen mit denen einfach zu jung. Dennoch sollte mal in der Diskussion eines nicht vergessen: Zu den Glanzzeiten der LTU gab es FR und U2 noch nicht in dem Ausmaß und allgemein wurde kaum mit ausländischen Airlines geflogen, was zu wenig Konkurrenz führte. Das hat ja direkt mal zwei Folgen: Auf der einen Seite muss man ohne Konkurrenz im Eco-Bereich nicht sonderlich günstig sein, so dass die LTU so wie damals sehr wahrscheinlich nicht mehr funktionieren würde mit dem entsprechenden Service-Standard. Also würde man wahrscheinlich etwas erhalten was ca. ST oder so entsprechen würde. Auf der anderen Seite musste man im Premium Bereich ohne Konkurrenz nicht sonderlich gut sein, so dass ggf. deshalb die Kritik daran entsteht.

Also: Ich verstehe die Nostalgie, aber der Markt hat sich derart verändert, dass ich der LTU in der Form von damals keine große Überlebenwahrscheinlichkeit einräume. Es sagen zwar immer alle " klar würde ich für mehr Service und den Standard von damals mehr zahlen", aber es wirklich machen tut dann keiner (genauso wie "alle" für mehr Elektroautos sind sie aber nicht kaufen, für mehr Gerechtigkeit sind, aber nicht spenden usw). Da muss man echt aufpassen, dass man sich die Kundengruppe nicht größer redet, als sie im echten Falle dann wäre...

Ohne Datenquelle, aber nach Gefühl und grob gerundet müsste ein C-Class Ticket relativ am Einkommen (!) heute ca. das Kosten, was damals ein Eco-.Flug gekostet haben muss. Kein Wunder, dass man damals wahre Wunder an Service-Leistungen erwarten konnte ("der Traum von Urlaub"). Kann man heute auch haben, aber es will einfach Otto-Normalbürger nicht zahlen...

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vor 44 Minuten schrieb HLX73G:

Netzwerk- vs. Chartercarrier? Nein?

 

2005? Ja? LTU hatte seit ca. 1989 erste und dann immer mehr Linienrechte. Soll ich jetzt auch noch den TriStar hervorkramen?

L10 358, L15 288, 333 390, M11 408, 1995. Elf Stunden nach LAX in Y408 werden auch nicht dadurch zur Premiumerfahrung, daß man dem Kunden zwischen den Filmen einen Text einblendet, er reise in einem Chartercarrier. Nostalgie ja, Euphorisierung durch Jahresurlaub ja, aber Premium?

Premiumherzen erhält man zwar einzeln bei ebay zu 400€, aber als Vermögensanlage zur Altersvorsorge wäre ich vorsichtig. Im Kilo sind es dann doch eher 24€...

Und beim Einzelverkauf an Bord zu 54€ (2016) liegen die Dinger eher länger im Körbchen.

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Alles schick, aber wer kommt den auf die Schwachsinnsidee, LTU mit Premium in Verbindung zu bringen? Fragen beantworten, die keiner stellt...

 

Und warum zieht man Sitzplatzkonfigurationen von kurz nach dem Krieg produzierten Flugzeugen heran, wenn es um die Pläne einiger Unerschrockenen geht, eine Airline zur gründen, die so heißen soll wie früher schonmal eine hieß, sonst aber nichts mit ihr zu tun hat?

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vor 28 Minuten schrieb Flotte:

Triple Seven und drei User, denen das gefällt.

 

Guten Morgen!

Bevor man sich jetzt hier an meiner Aussage aufhängt und Grabenkämpfe führt - ich schrieb, dass ich einen Bedarf für eine Premium Airline sehe und die kann gerne LTU heißen. Ich habe die Berichterstattung so verstanden, dass man ein höherwertiges Produkt zusammen mit der Marke LTU kombinieren möchte. Das heißt im Umkehrschluss aber nicht, dass LTU der deutsche Luxusanbieter für Fernflugreisen war und in zukunft neue Maßstabe setzen soll.

"Mensch, früher war das und das inklusive, ich hatte viiiiiel mehr Platz, es gab etwas zu essen, das war sogar lecker, die Crews waren freundlicher, bla bla bla" - darum geht es. Im Billigstrudel wünscht sich so mancher diese "Premiumerfahrungen" von früher zurück, ganz gleich ob diese de facto wirklich so viel besser waren. Im Vergleich zu heute war es das zumindest in der Warnehmung und damit will man offensichtlch Kunden akquirieren.

Und überhaupt stellt sich hier die Frage was ist Premium und vor allem für wen? Der Standard-All-Inclusive-14-Tage-Türkei-im-Schund-Resort-Tourist erfährt vermutlich bereits bei einem Hot Meal Tablet eine Premiumerfahrung, der Standard-14-Tage-DomRep-All-Inclusive-Hipster vielleicht beim alten Condor "Bier, Wein & Sekt gratis" Konzept, die Familie bei einem Zoll mehr Sitzabstand, der Backpacker bei inkludiertem Gepäck und Omma und Oppa Schneider möglicherweise weil die Flugbegleiterin akzentfreies Deutsch sprechen kann und nicht durch die Kabine hetzt um Waren aus ihrem Bauchladen feil zu bieten.

Das Thema ist zu speziell um es zu pauschalisieren und deshalb sprach ich ja auch von einer Nische.   

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vor 25 Minuten schrieb Flotte:

Hapags "Privatjet" Albert Ballin und für alle, die fünfstellig zahlen.

Wir sehen, dass es auch bei uns Unterschiede in der Wahrnehmung gibt - ich finde ein Single Aisle Flugzeug mit 2-2 Bestuhlung, "Rutsche" im Biman Bangladesh Gedächtnislook nicht premium, da ist es höchstens die Flugroute und die individuelle Betreuung. Und Erste Klassen, die fünfstellige Summen aufrufen können sich ebenfalls dramatisch unterscheiden.

Abgesehen davon geht es hier ja auch um die Economy Class und einen Marktanteil von Massentouristen, nicht um klassische Kreuzfahrer oder First Class Passagiere. Darum kümmern sich ja, wie du schon nebulös mitteilst, andere Anbieter.

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Am 6.11.2017 um 17:01 schrieb Triple_Seven:

... Markt für ein Premiumangebot ist durchaus da ... Nischenanbieter gäbe, diese Klientel nicht gezielt auf solch ein Premiumangebot anspringen ...

Meine Meinung: ja!

... ein Nischenmarkt besteht ganz sicher ... ein kleiner Markt existiert, no risk, no fun!  

 

 

vor 17 Minuten schrieb Triple_Seven:

... Abgesehen davon geht es hier ja auch um die Economy Class und einen Marktanteil von Massentouristen, nicht um klassische Kreuzfahrer oder First Class Passagiere.

Um mir Dein Konzept besser zu merken: Marktnische der Massentouristen, die premium genug sind, daß Du recht hast, ohne aber fünfstellig für Schrottsitze und "individuelle Betreuung" (aber ohne Herz?) um sich zu werfen?

Was ein, sagen wir, dialektisches Businessmodell ist, solange man die Zielgruppe nicht auf den schokohungrigen Kundenkreis verengt, der gewisse Ertragsnöte mit sich zu bringen scheint.

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Ja nun, die Premium-Marktnische ist ein wenig geschrumpft, auf einen A319. Aber doch nur, weil Hapag gerade die Chance verschwitzt, das Segment auf 15 Privatjets aufzustocken. Da werden einfach Opportunitäten versäumt. Oder schlachtet Hapag ihr Monopol aus? Dann müßte die EU einschreiten.

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vor 6 Minuten schrieb Flotte:

 

Um mir Dein Konzept besser zu merken: Marktnische der Massentouristen, die premium genug sind, daß Du recht hast, ohne aber fünfstellig für Schrottsitze und "individuelle Betreuung" (aber ohne Herz?) um sich zu werfen?

Was ein, sagen wir, dialektisches Businessmodell ist, solange man die Zielgruppe nicht auf den schokohungrigen Kundenkreis verengt, der gewisse Ertragsnöte mit sich zu bringen scheint.

Also entweder hast Du Probleme im Textverständnis oder zitierst absichtlich falsch und aus dem Zusammenhang heraus um eben selbst Recht zu haben.

Es geht um einen (kleinen) Marktanteil im Massentourismusgeschäft, genauer gesagt Reisende, die gerne ein wenig mehr Geld für ein wenig mehr Annehmlichkeit beim Fliegen bezahlen, quasi die Schnittmenge aus Economy und Premium Economy Kunden.

So sehr ich deine Polemik schätze, so ist sie doch ein wenig über das Ziel hinaus geschossen. Wir halten fest: Du glaubst nicht an solch einen Markt, ich schon. Und jetzt schauen wir mal was passieren wird. Voraussichtlich nichts, aber lassen wir uns doch einfach mal überraschen.
 

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