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Wer erbt die Reste von Niki?


slowlyhh

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vor 2 Stunden schrieb medion:

Natürlch gibt es keine Hürden und es ist vollkommen unproblematisch, ist ja schließlich kein deutsches Unternehmen. Auf einmal spielt das "vereinte" Europa keine Rolle mehr?

So langsam verstehe ich den BREXIT, Polen, Tschechien und Ungarn. Entschuldigt den OT, aber den Laberhaufen EU kann man doch nicht mehr ernst nehmen.

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vor 1 Stunde schrieb gerri:

So langsam verstehe ich den BREXIT, Polen, Tschechien und Ungarn. Entschuldigt den OT, aber den Laberhaufen EU kann man doch nicht mehr ernst nehmen.

Wieso? Das Problem der LH war ist die starke Stellung der LH in Deutschland. Man sollte an dieser Stelle eher hinterfragen, warum die deutschen Kartellbehörden den Deal durchgewunken haben und erst die EU Bedenken äußern musste. Für mich persönlich war nie logisch erschließbar, wieso die LH die Niki aus deutscher Perspektive hätte übernehmen sollen/dürfen.

Da vor allem Vuelling und IAG generell eher schwach in DACH (im Vergleich zu anderen, europäischen Ländern) sind, tut eine Erstärkung der IAG (und ich vermute damit Vuelling) in DACH nur gut. Vor Allem die Fluggäste werden davon profitieren!

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vor 3 Minuten schrieb alxms:

Ich sehe nicht, wieso das kartellrechtlich unbedenklicher wäre als eine LH-Übernahme. Es erwartet doch jetzt niemand ein größeres Vueling-Engagement in DACH nach irgendwo außer Spanien?

es geht nicht um Erwartungen, es geht um Monopole auf Flugrouten. Und da hat die LH in Deutschland nun einmal das Nachsehen haben müssen, eben weil es mit deren Billigableger Eurowings auf vielen Routen keinen Wettbewerb gegeben hätte. Den gibt es aber mit Vuelling/IAG. 

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1 hour ago, Tefron said:

Wieso? Das Problem der LH war ist die starke Stellung der LH in Deutschland. Man sollte an dieser Stelle eher hinterfragen, warum die deutschen Kartellbehörden den Deal durchgewunken haben und erst die EU Bedenken äußern musste. Für mich persönlich war nie logisch erschließbar, wieso die LH die Niki aus deutscher Perspektive hätte übernehmen sollen/dürfen.

Da vor allem Vuelling und IAG generell eher schwach in DACH (im Vergleich zu anderen, europäischen Ländern) sind, tut eine Erstärkung der IAG (und ich vermute damit Vuelling) in DACH nur gut. Vor Allem die Fluggäste werden davon profitieren!

Stimmt so nicht, die deutschen Behörden haben das Verfahren gemeinsam mit Brüssel begleitet um den Prozess zu beschleunigen.

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23 minutes ago, emdebo said:

Der Investor (gemeint ist vermutlich IAG) mit Fortführungskonzept für Niki. Keine Zerschlagung geplant: 

http://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/5345271/Airline_Insolvenzverwalter-versichert_Niki-soll-nicht-zerschlagen

Bin mal gespannt, ob das in zwei / drei Jahren auch noch Bestand hat.

Für mich hört sich das so an, als ob IAG Panik vor den Leuten in Brüssel hat und mit so einem Konzept versucht die Monopolisierung im balearischen Raum etwas zu verschleiern.

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vor 5 Minuten schrieb God:

Bin mal gespannt, ob das in zwei / drei Jahren auch noch Bestand hat.

Für mich hört sich das so an, als ob IAG Panik vor den Leuten in Brüssel hat und mit so einem Konzept versucht die Monopolisierung im balearischen Raum etwas zu verschleiern.

Von welcher Monopolisierung im balearischen Raum redest Du???

Auf den Balearen sind neben IB/Vueling auch noch Air Europa, Ryanair und Easyjet sehr stark vertreten und dazu noch Unmengen anderer Airlines wie z.B. die Airlines aus der Thomas-Cook-Gruppe, der Tui-Gruppe, Norwegian. 

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Also VY op by HG oder würde die IAG der HG einen Vertrieb spendieren?

Hätte HG wohl dafür noch genügend Crews? Im EW Thread stand ja E2 hätte sich einige ex AB A320 gesichert- bestimmt nicht ohne Personal besorgt zu haben. Und lt EW zahlt E2 auch besser als HG, so dass das Abwerben auch gut klappen sollte?!

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vor 31 Minuten schrieb d@ni!3l:

Also VY op by HG oder würde die IAG der HG einen Vertrieb spendieren?

Innerhalb der IAG gibt es ja schon Beispiele (I2, Level, Openskies) für Option 3: HG tritt eigenverantwortlich auf, der Vertrieb wird aber von einer anderen Airline übernommen. Quasi die Fortführung des Konzeptes zwischen AB und HG. 

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vor 13 Stunden schrieb Blablupp:

Stimmt so nicht, die deutschen Behörden haben das Verfahren gemeinsam mit Brüssel begleitet um den Prozess zu beschleunigen.

Sehr gut ausgedrückt. Den vermeintlich "Schwarzen Peter" haben nun die EU und nicht die deutschen Nachtwächter.

Wie dem auch sei: Hauptsache den Deutschen wurde wieder einmal eins ausgewischt, den Schaden von 150 Mille (190-40) können die ja vertragen. Mir ist auch sehr wohl bekannt, dass die Behörde das nicht zu berücksichtigen hat.

Hier hätte man den gesunden Menschenverstand walten lassen sollen und einen sicheren Betriebsübergang durch die DLH mitgestalten können. 

Mein Szenario wird so aussehen, sollte IAG den finalen Zuschlag (durch die EU) erhalten:Leasen der Flugzeuge zu den geringsten Leasingzeiten, Streckenrechte nach und nach an Interessenten verhökern, das Personal der Streckenstilllegung entsprechend freisetzen, und ohne nachzurechnen: Mit einem dicken Gewinn der DLH, ob ihrer Expansion, eins ausgewischt zu haben. 

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Die Schuld für den Verlust des Kredites liegt bei denen, die ihn genehmigt haben und beim Gläubigerausschuss, der Niki an LH verkauft hat ( auch dort war die Bundesregierung durch den Kredit gewichtig vertreten). 

Wenn man sich die Beiträge hier, aber auch von kundigen Personen in der Presse vor der Entscheidung zu Gemüte führt, sieht man, dass keiner damit gerechnet hat, dass Niki an LH gehen dürfe.

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vor 9 Minuten schrieb Blablupp:

Die Schuld für den Verlust des Kredites liegt bei denen, die ihn genehmigt haben und beim Gläubigerausschuss, der Niki an LH verkauft hat ( auch dort war die Bundesregierung durch den Kredit gewichtig vertreten). 

Wenn man sich die Beiträge hier, aber auch von kundigen Personen in der Presse vor der Entscheidung zu Gemüte führt, sieht man, dass keiner damit gerechnet hat, dass Niki an LH gehen dürfe.

Nein, ich denke, genau das Gegenteil war der Fall. Warum hätte die DLH wohl, man spricht von 10 Mille wöchentlich, in die NIKI pumpen sollen? Bestimmt nicht aus Nächstenliebe. Man wollte einen geregelten Betriebsübergang, der auch von den verschiedensten Gremien und Institutionen favorisiert wurde. Erst nachdem unsere Kartellwächter sich zu Wort gemeldet und Brüssel mit eingeschaltet hatten, kamen die Sachkundigen aus ihren Löchern und sprangen auf den anfahrenden Zug. 

Es kann sein, dass wir unterschiedliche Medien verfolgen, deshalb auch zu unterschiedlicher Meinungsbildung kommen.

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vor 29 Minuten schrieb gerri:

Wie dem auch sei: Hauptsache den Deutschen wurde wieder einmal eins ausgewischt, den Schaden von 150 Mille (190-40) können die ja vertragen. [...]

Welche Medien muss man lesen um diesen Schwachsinn zu glauben?

In der seriösen Presse (FAZ, Sueddeutsche, Spiegel, Tagesschau, Handelsblatt, ...) war unmittelbar im Anschluss an den Insolvenzantrag zu lesen, dass eine Komplettübernahme nahezu ausgeschlossen ist, dass Lufthansa, Eurowings und Air Berlin/LGW/Niki auf weit über 90% Marktanteil kommen, dass insbesondere Niki im Blickpunkt der Kartellbehörden stand. Genauso war schon Ende August bekannt, dass der Rettungskredit den Spielraum der Wettbewerbsbehörden einschränkt.

Jeder der es hören wollte konnte hören, dass die von LH angedachte Transaktion nur sehr schwer genehmigungsfähig war.

Warum hat Lufthansa Geld in den laufenden Betrieb von Niki gepumpt? Weil Lufthansa einen Kaufvertrag unterschrieben hat der die Zwischenfinanzierung bis zur endgültigen Genehmigung vorsah. Das ein normaler Vorgang. Nichts was Lufthansa aus Samariter- oder sozialen Gründen getan hat, sondern aus Eigeninteresse.

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54 minutes ago, 737-200 said:

Ja, und Transavia hatte ich auch noch vergessen. In PMI und IBZ tümmeln sich wirklich alle größeren (und fast alle kleineren) EU-Airlines.

Ibiza jetzt weniger, aber PMI gehört nunmal in Jul, Aug, Sep, Oct zu den größten Airports in Europa.

Als Air Berlin in der "Blütezeit" des PMI-Drekreuzes dort größte Airline war, gab es interessanterweise keinerlei wettbewerbliche Bedenken.

31 minutes ago, OliverWendellHolmesJr said:

Welche Medien muss man lesen um diesen Schwachsinn zu glauben?

In der seriösen Presse (FAZ, Sueddeutsche, Spiegel, Tagesschau, Handelsblatt, ...)

Man muss ja nichts glauben, aber bitte versuche es doch mal mit NZZ, Guardian, NY Times, USA today.... (immerhin fehlte in Deiner Auflistung die taz, das lässt ja hoffen....).

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vor 13 Minuten schrieb medion:

Als Air Berlin in der "Blütezeit" des PMI-Drekreuzes dort größte Airline war, gab es interessanterweise keinerlei wettbewerbliche Bedenken.

Warum hätte es die geben sollen?

Mir scheint, einigen ist nicht klar, welche Aufgaben die Kartellbehörden haben. Das Air-Berlin-Drehkreuz auf Mallorca tangierte weder die Zusammenschlusskontrolle (im Gegensatz zur gescheiterten Übernahme der Niki durch Lufthansa) noch die Missbrauchsaufsicht (Preisabsprachen/Kartellbildung o.ä.).

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vor 3 Stunden schrieb medion:

Man muss ja nichts glauben, aber bitte versuche es doch mal mit NZZ, Guardian, NY Times, USA today.... (immerhin fehlte in Deiner Auflistung die taz, das lässt ja hoffen....).

Ach Mensch, da lasse ich absichtlich internationale Titel weg und konzentriere mich auf Titel, in denen man zumindest noch Sympathien für Lufthansa finden konnte - und wieder macht man es den મોનોલીંગ્યુઅલ લુફથાન્સા પ્રથમ ચિયર nicht recht. 

 

vor 14 Minuten schrieb Blablupp:

Air Berlin Bzw. Niki waren auch jetzt (Sommer17) noch die größte Airline in PMI und deshalb wird auch IAG einen Teil der Slots in PMI wohl abgeben müssen.

Auf welchen Strecken zwischen PMI und DACH hätte IAG denn eine marktbeherrschende Stellung und es gibt Markteintrittshürden (Slotknappheit) an einem oder beiden Flughäfen, die es potentiellen Konkurrenten unmöglich machen den jeweiligen Markt zu bedienen?

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