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Inlandsstrecken in Japan


Gyps_ruepelli

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Hallo in die Runde,

Inlandsstrecken in Japan galten ja lange Zeit als Domäne für den Einsatz von Großraummaschinen. Die SR-Versionen der Boeing 747 wurden nur für japanische Fluglinien entwickelt und sind dort Jahre lang im Einsatz gewesen (was ist mit den Dingern eigentlich passiert - hat die ein anderer Betreiber übernommen oder sind die verschrottet worden). Irgendwann Anfang der 90er habe ich mal gelesen, dass auf der Strecke Tokyo-Sapporo bis zu 50 Flüge am Tag angeboten wurden. Mir stellt sich jetzt die Frage: ist das immer noch so? Und wenn ja: Was für Gerät wird dort verwendet? Echte Kurzstreckenversionen existieren von heutigen Widebodies (im Fall japanischer Fluglinien ja eigentlich immer die 777) überhaupt nicht mehr. Setzt man da Maschinen von der Langstrecke ein und nimmt höheren Verschleiß in Kauf? Oder hat sich der Verkehr z.B. auf die Schiene verlagert?

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Tokyo-Sapporo ist hinsichtlich der Frequenz die wohl am wenigsten vom Shinkansen versehrte Hauptstrecke geblieben, 40-50 Flüge pro Richtung täglich (4 Anbieter) dürften immer noch realistisch sein; Gerät ist aber heute alles von 737 bis 773; für letztere eine sichere Strecke, wenngleich nicht mehr so dominant wie ehedem die 747en. Sowohl JAL als auch ANA verfügen noch über klassische 777-300 ohne scharf ER, die jeweils um die 500 Personen karren.

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2 hours ago, Flotte said:

Tokyo-Sapporo ist hinsichtlich der Frequenz die wohl am wenigsten vom Shinkansen versehrte Hauptstrecke geblieben, 40-50 Flüge pro Richtung täglich (4 Anbieter) dürften immer noch realistisch sein; Gerät ist aber heute alles von 737 bis 773; für letztere eine sichere Strecke, wenngleich nicht mehr so dominant wie ehedem die 747en. Sowohl JAL als auch ANA verfügen noch über klassische 777-300 ohne scharf ER, die jeweils um die 500 Personen karren.

das liegt vor allem auch daran, daß es keine Shinkansenstrecke bis nach Saporo gibt, diese ist bisher "nur" bis Hakodate ausgebaut und das auch erst seit 2015.

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Da hat sich sicher einiges auf die Bahn verlagert, man kann es aber so pauschal nicht sagen. Als ein Beispiel mag die Strecke Kanto-Kansai dienen, die sich noch in den 1980ern auf praktisch Haneda-Itami konzentrierte und entsprechend dicht mit Widebodies (747, D10, 767, ev. TOA mit AB3) beflogen wurde, während heute im Kansai drei (Kobe, Kansai, Itami) und im Kanto zwei Flughäfen (Narita, Haneda) den Verkehr abwickeln und daher der großräumliche Verkehr auf mehrere Anbieter und kleinere Maschinen zerfasert. Trotzdem gibt es weiterhin einige 777 zwischen Haneda und Itami.

Eine weitere Domäne der 777 sind die Strecken nach Fukuoka und Naha.

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  • 2 Wochen später...
Zitat

Die Einhaltung der Fahr-/Flugpläne basiert in Japan allerdings im Gegensatz zum Rest der Welt auf größtmöglicher Disziplin aller am Transport beteiligten Personen - einschließlich der Fahr-/Fluggäste ...

Sehr richtig.:) Die japanische Mentalität (und die damit verbundene Disziplin) trägt entscheidend dazu bei, dass es in Japan so läuft, wie es läuft. 

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