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Aktuelles zu Sundair


jubo14

Empfohlene Beiträge

vor 19 Stunden schrieb roho:

Dieser "Managersprech" ist doch immer wieder faszinierend. Die AB-Lackierung einfach als "Kultbemalung" zu bezeichnen, ist genial. Darauf muß man erstmal kommen. Respekt !

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Mal eine Frage zu der Crew-Regelung der D-ASGK. Diese fliegt Kreuz und quer durch Europa und bleibt am jeweils letzten Ort eines Charters stehen, bis der nächste kommt. So z.B. auch schon mal 48h in Sarajevo. Gebased ist der Flieger in SXF. Was ist mit den Crews, müssen die ständig mit Bus und Bahn von/nach Berlin zum jeweiligen Standort der Maschine pendeln, oder kriegen die "bezahlten Urlaub" in den schönsten Airport-Hotels Europas? Wie lange am Stück darf eine Crew so durch die Gegend fliegen, bevor sie Recht auf ein paar Nächte im eigenen Bett hat?

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vor 3 Stunden schrieb LarsK:

Mal eine Frage zu der Crew-Regelung der D-ASGK. Diese fliegt Kreuz und quer durch Europa und bleibt am jeweils letzten Ort eines Charters stehen, bis der nächste kommt. So z.B. auch schon mal 48h in Sarajevo. Gebased ist der Flieger in SXF. Was ist mit den Crews, müssen die ständig mit Bus und Bahn von/nach Berlin zum jeweiligen Standort der Maschine pendeln, oder kriegen die "bezahlten Urlaub" in den schönsten Airport-Hotels Europas? Wie lange am Stück darf eine Crew so durch die Gegend fliegen, bevor sie Recht auf ein paar Nächte im eigenen Bett hat?

Dass kommt auf den Tarifvertrag an.

 

Crewmitglieder dürfen max. 168 Stunden am Stück im Dienst sein, dann müssen sie eine Ruhepause von min. 36 Stunden haben die 2 Ortsnächte umfasst ( https://understandingeasa2016ftl.wordpress.com/easa-ftl/oro-ftl/oro-ftl-105-definitions/ )

 

D.h. zum Beispiel wenn ein Crewmitglied am Montag Morgen nach einer Ruhezeit der 36-Stunden-Vorgabe um 0500 eincheckt kann es bis zum nächsten Montag um 0459 arbeiten. Dann muss die nächste OFF-Periode beginnen, die dann wieder 2 Ortsnächte beinhaltet.

Je nach Airline und Geschäftsmodel ist die Planung der 36 Stunden unterschiedlich.

In einigen MTV steht das die 36 Stunden an der Homebase sein müssen, bei anderen ist es flexibel.

Mir ist zum Beispiel ein Businessjet-Operator bekannt, wo es auch schonmal vorkommt dass Crews ihre 36 Stunden in Wolgograd absitzen...

 

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Vielen Dank. Dann war der 48h Stopp in Sarejevo vielleicht so ein Fall, die Flug- und Zugverbindungen nach Deutschland sind ab dort ja nicht so prickelnd. D.h. rein theoretisch kann eine Crew, mal abgesehen von Urlaubsansprüchen, durchgehend hin und her fliegen, solange die Ruhezeiten eingehalten werden und sie nach einer Woche 36 Stunden Pause an einem Ort machen - ich würde mich bedanken. :-D

 

Ist der Pilotenmarkt in Europa gerade so, dass man eine solche Regelung wie bei oben genannten Businessjet-Operator den Angestellten "reindrücken" kann, oder ist das ein eher theoretische Fall (bei aus Deutschland operierenden Charterairlines mit gängigen Mustern)?

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vor 35 Minuten schrieb LarsK:

Vielen Dank. Dann war der 48h Stopp in Sarejevo vielleicht so ein Fall, die Flug- und Zugverbindungen nach Deutschland sind ab dort ja nicht so prickelnd. D.h. rein theoretisch kann eine Crew, mal abgesehen von Urlaubsansprüchen, durchgehend hin und her fliegen, solange die Ruhezeiten eingehalten werden und sie nach einer Woche 36 Stunden Pause an einem Ort machen - ich würde mich bedanken. :-D

 

Ist der Pilotenmarkt in Europa gerade so, dass man eine solche Regelung wie bei oben genannten Businessjet-Operator den Angestellten "reindrücken" kann, oder ist das ein eher theoretische Fall (bei aus Deutschland operierenden Charterairlines mit gängigen Mustern)?

Es gibt einen Unterschied: es müssen in einem Monat eine bestimmte Anzahl von ORTSTAGEN gewährt werden, die das Crewmitglied zuhause verbringen muss und zudem eben die 36 Stundenregelung

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vor 10 Minuten schrieb AN-12:

Es gibt einen Unterschied: es müssen in einem Monat eine bestimmte Anzahl von ORTSTAGEN gewährt werden, die das Crewmitglied zuhause verbringen muss und zudem eben die 36 Stundenregelung

Dass ist die nächste Stufe, die monatlichen freien Tage zu Hause (Min. 7 sog. "Ortstage" nach EASA Ops) können auch Teil der 36 Stunden sein.

 

@AN-12:

Wie ich schon sagte kommt es auf den Arbeitsvertrag des Crewmitglieds bzw. den hauseigenen Tarifvertrag an.

Es gibt strenge Verträge wie z.B. der MTV von TUI oder Condor oder eben der bekannte LH KTV und weniger "strikte" Verträge wie bei Germania, Smallplanet usw. 

Darin sind viele vergleichbare Dinge völlig unterschiedlich geregelt, z.B. proceeden die Crews von TUI nur Business-Class bzw. erste Klasse mit der DB, Germania hat auch schon Flugbegleiter mit dem FlixBus von CGN nach FRA geschickt wenn eine Story stimmt die vor etwa 1.5 Jahren mal in einem Flugbegleiterforum aufgetaucht ist.

Anderes Beispiel ist die Vergabe von Standby, bei den einen geregelt (streng limitiert), bei den anderen werden die Bereitschaften nach dem Gießkanne-Prinzip verteilt.

 

Diese Differenzliste der einzelnen Tarifverträge können wir jetzt ewig fortführen, aber das ist Off-Topic.

Wenn es dich interessiert kannst du ja hier http://www.pilotjobsnetwork.com/operatorlist.php?reg=Europe

mal ein wenig vergleichen wie die Arbeitsbedingungen der einzelnen Firmen sind. (Nicht irritieren lassen, dass da auch Airlines gelistet sind die schon lange Geschichte sind :( )

Bearbeitet von ATN340
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@ATN

das ist schon klar, wollte nur sagen, dass die Ortstage eben nicht in Wolgograd verbracht werden können, sondern zuhause und die 36 Stunden zwar teil der Ortstage sein können, aber ein Tag in sonstwo als Layover eben nicht ein Ortstag ist. Meine Antwort war ja auf Lars' Kommentag bezogen

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Dann haben wir wohl aneinander vorbei geredet

Die 7 freien Tage zu Hause (Homebase) musst du laut EASA FTL haben

Wenn du -bei VIP-Jets nicht unüblich- in "Blöcken" arbeitest muss dir die Airline im Rahmen des aktiven Blocks einmal die 2 Ortsnächte ermöglich wenn der Block über 168 Std lang ist (siehe Beispiel 0500 - 0459 eine Woche später).

Wenn du so willst zusätzliche Freizeit im Umlauf ;-)

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  • 2 Wochen später...

Sie hätten die Maschinen bestimmt selbst gebrauchen können, Bedarf gibt es bekanntermaßen zur Zeit reichlich.

 

Aber wenn man als junge Airline die Wahl hat, selbst ins operative Risiko zu gehen oder zu mutmaßlich anständigen Konditionen unter anderer Flagge zu fliegen, dann hat sich SDR hier offenbar erstmal für den klügeren Weg entschieden. Damit lässt sich auch gutes Geld verdienen - und man kann auch noch einiges dazu lernen. 

 

Das Programm mit den 2 aktiven Maschinen steht ja schließlich schon stabil da.

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vor 13 Minuten schrieb Patrick W:

Ich denke auch das Sundair ihr Flotte auf dem einen oder anderen Airbus im Sommer erweitern tut !

 

Denke ich auch, insbesondere dann wenn das Small Planet Geschäft umzuverteilen ist, sofern die die Kurve nicht kriegen.

 

Spannend wird dann die Frage, woher das Fluggerät stammen wird. Dass der SMP-Nachlass technisch nicht so gut passt oder teilweise mit Vorsicht zu genießen ist, wurde bereits diskutiert.

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Na das sind doch zwei gute Nachrichten. Für Germania, weil sie einen Subcharter haben der bisher tadellos performt, anstatt irgendwelche Mühlen von Avion Express, Getjet und wie sie alle heißen anzumieten. Und für Sundair, weil sie als kleiner Newcomer die halbe Flotte ausgerechnet zum Winterbeginn bei einem solventen und damit sicheren Abnehmer platzieren konnten. Dass Sundair sich zum Sommer weitere Flieger beschafft, werden wir sehen. Jetzt schnell wachsen zu wollen um ein möglichst großes Stück Kuchen nach einer eventuellen SPA Pleite abzukriegen, wäre evtl. ein Fehler, dessen Folgen man sich gerade ansehen kann. Es tut eigentlich ganz gut, dass mal in Zeiten von höher, schneller, weiter ein Unternehmen eher umsichtig und bedächtig wächst.

 

Jetzt bin ich mal gespannt, wie der Flugplan für die beiden anderen Sundair Maschinen sich entwickelt. Die Kasseler Maschine hat noch Luft für mindestens drei Umläufe, über die Berliner Maschine ist noch gar nichts bekannt. Die HRG-Flüge ab PAD waren vielleicht doch nur ein Gerücht, als ich das letzte mal bei ITS geschaut habe, war da für die durchführende Airline irgend ein Platzhalter drin.

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vor 15 Stunden schrieb Patrick W:

Mal ne in andere Frage so wie ich es verstanden habe geht der zweite Airbus erst in März an die Germania beschäftigt Sundair so lange den selbst ? Und was wird eigentlich aus der geplanten Basis in Schönefeld?

Ja die D-ASGK hat SXF als Basis, einen Plan mit diversen SLR-Chartern im Winter für CGN, HAM, HAJ, DUS, FRA und SXF, dazu PAD und BWE für die Sonderreisen plus  viele Einzelcharter im Plan und das alles mit vielen Overnight Stops geplant bis zum März 2019.

Was dann mit der SXF Basis passiert frage ich mich auch seit der Germania Meldung, den SDR scheint gut darin zu sein Einzelcharter zu akquirieren.

 

 

Bearbeitet von bernd.e32
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vor 2 Stunden schrieb Lucky Luke:

Erinnert sich noch jemand an FlyNext von HRW?

 

Groß posaunter Einstieg in den Chartermarkt, dann Wetlease für Germania, am Ende von Germania gekauft. Könnte auch ein gutes Exit-Szenario für die Stralsunder sein...

Sowas habe ich auch schon überlegt und im Germania-Thread gepostet.

Sundair und Germania teilen sich die Smallplanet- und Azur-Reste auf und in absehbarer Zeit kommt man sich dann immer näher^^

Passend dazu heißt der ehemalige Arbeitgeber des Sundair Accountable' Ralph Ullmann ja Germania ;-)

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vor 1 Stunde schrieb LarsK:

Ist die D-ASEE AOG? Steht seit zwei Tagen in Berlin, den Kasseler Flugplan fliegt die D-ASEF, den Berliner die D-ASGK.

Die Maintenance für Sundair ist in Berlin.

 

Die  -EE und mit -EF wurden in HER ein Tag vorher geplant getauscht damit die -EE in Berlin steht und die -GK hat zwei Tage kein Programm in SXF und ist geplant beim letzten Flug in TXL gelandet.

 

Da ist kein AOG das ist eine vorbereiteter und geplanter Wartungscheck der -EE, den so einen perfekten Zeitpunkt für ein Zufalls AOG gibt es nicht.

 

 

Bearbeitet von bernd.e32
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