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Diskussion -Zubringerflüge oder per Bahn fahren


Empfohlene Beiträge

Am 3.10.2018 um 13:59 schrieb noATR:

EW: NUE-TXL zum SFP 19

 

Quelle: EW-HP

 

Wundert mich nicht - bei nur noch ca. 3h Fahrzeit mit der Bahn von Nürnberg nach Berlin.

 

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Info - Thread wurde vom Mod eröffnet, da es gewünscht wurde.

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vor 5 Minuten schrieb Michael72291:

Also umsteigen macht d.E. Flüge akzeptabel selbst wenn die Bahn nicht mal 2h dafür braucht? Bei Flügen ohne Umsteigen ist 3h die Grenze?

 

Nachtrag: Frankfurt - Nürnberg 2:05h

 

Ich kann natürlich nur für mich sprechen. Ich finde es deutlich angenehmer eine kurze Anreise zum Flughafen zu haben, da schon mein Gepäck abzugeben und dann in FRA oder MUC oder sonstwo umzusteigen, als vorher noch längere Zeit mit dem Zug direkt zu einen großen Flughafen zu fahren. Somit rechtfertigen sich für mich auch so kurze Strecken für Umsteigeverbindungen. 

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vor 2 Stunden schrieb HAJ98:

 

Ich kann natürlich nur für mich sprechen. Ich finde es deutlich angenehmer eine kurze Anreise zum Flughafen zu haben, da schon mein Gepäck abzugeben und dann in FRA oder MUC oder sonstwo umzusteigen, als vorher noch längere Zeit mit dem Zug direkt zu einen großen Flughafen zu fahren. Somit rechtfertigen sich für mich auch so kurze Strecken für Umsteigeverbindungen. 

Zusätzlich trage ich beim Zubringerflug nicht das Risiko bei einer Verspätung. Kommt mein Zug zu spät und der Flug ist weg, habe ich Pech. Kommt der Zubringerflug (wenn auf einem Ticket gebucht) zu spät, muss die Airline mich umbuchen.

 

Martin

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vor 40 Minuten schrieb martin.stahl:

Zusätzlich trage ich beim Zubringerflug nicht das Risiko bei einer Verspätung. Kommt mein Zug zu spät und der Flug ist weg, habe ich Pech. Kommt der Zubringerflug (wenn auf einem Ticket gebucht) zu spät, muss die Airline mich umbuchen.

 

Es gibt Züge mit LH-Flugnummer, zwischen FRA und Düsseldorf, Stuttgart, Nürnberg. Da gilt das was du sagst nicht, wenn Zug verspätet ist wie wenn Flug verspätet.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/AIRail

 

 

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vor 12 Stunden schrieb Michael72291:

Also umsteigen macht d.E. Flüge akzeptabel selbst wenn die Bahn nicht mal 2h dafür braucht? Bei Flügen ohne Umsteigen ist 3h die Grenze?

 

Nachtrag: Frankfurt - Nürnberg 2:05h

Mir gefällt der Ausdruck "akzeptabel" in diesem Kontext nicht. Eine Fluggesellschaft wird eine Kurzstrecke dann fliegen, wenn sie der Ansicht ist, mit deren Bedienung am Ende mehr in der Kasse zu haben, als wenn sie die Strecke einstellt und das Flugzeug auf einer anderen Strecke einsetzt. Und im Falle von NUE-TXL stehen den Kosten des Betriebs dieser Strecke eben nur die Einnahmen, der Loaklpassagiere zwischen beiden Städten gegenüber. Bei Zubringerstrecken wie STR-FRA (und ebenso NUE-MUC) spielt der Lokalverkehr keine Rolle. Vielmehr geht die LH davon aus, dass im Falle der Einstellung solcher Strecken die Einnahmeverluste aufgrund partieller Abwanderung der Passagiere von z.B. STR-FRA-JFK auf STR-LHR-JFK größer sind, als die Kostenersparnisse durch Einstellung der Strecke STR-FRA. Hier mag zwar von der Stuttgarter Innenstadt die Nutzung des ICE mit LH Flugnummer ab dem Stuttgarter Hbf nach FRA eine prima Alternative sein, anders sieht es jedoch aus, wenn deine Reise oben auf den Fildern oder im Raum Böblingen/Sindelfingen beginnt oder du dort hin willst. Von dort ist man in kürzerster Zeit mal schnell nach STR rübergerutscht, währenddessen die Fahrt zum Stuttgarter Hbf ziemlich nervig (egal ob per S-Bahn oder Pkw) sein kann.

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vor 16 Stunden schrieb 737-200:
vor 20 Stunden schrieb noATR:

EW: NUE-TXL zum SFP 19

 

Quelle: EW-HP

 

Wundert mich nicht - bei nur noch ca. 3h Fahrzeit mit der Bahn von Nürnberg nach Berlin.

 

Man muss zudem die bessere Flächenabdeckung der Bahn berücksichtigen. Wir haben in meiner Firma häufig Termine, für die man aus Berlin nach Erlangen muss. Vor Eröffnung der ICE-Schnellfahrstrecke wurde da gerne nach Nürnberg geflogen (+ Mietwagen), heute tut sich keiner diesen Stress mehr an, alle sitzen im Zug und steigen direkt in Erlangen aus. Gerade Erlangen ist mit seiner Wirtschaftsstärke (u.a. Siemens, Automobilzulieferer und Sportartikelfirmen im Umfeld) ein wirklich relevantes Geschäftsreiseziel in der Region Nürnberg.

 

Und auch in Berlin hat die Bahn durch mehrere angefahrene Stationen (Südkreuz, Hbf, meist Spandau oder Gesundbrunnen) den Vorteil, dass die Kunden näher am Ziel ausgeladen werden als beim Flieger und man dadurch am Ende Zeit spart.

 

Um TXL - Karlsruhe und TXL - Salzburg mache ich mir dagegen keine Sorge. Dort sind die Bahnfahrzeiten ja eher bei 5 - 5 1/2 Stunden (Salzburg zudem nur mit Umsteigen), da wird der Flieger seinen Markt behalten. 

  

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vor 28 Minuten schrieb 101er:

Um TXL - Karlsruhe und TXL - Salzburg mache ich mir dagegen keine Sorge. Dort sind die Bahnfahrzeiten ja eher bei 5 - 5 1/2 Stunden (Salzburg zudem nur mit Umsteigen), da wird der Flieger seinen Markt behalten. 

  

Nun, wenn EW auf TXL-SZG durch Einsatz von 32S seine Kapazität verdoppelt, wird, so fürchte ich, U2 und/oder EW nicht umhin kommen, die angebotenen Frequenzen letzlich anzupassen.

Und auf FKB-TXL hat der Flieger selbstverständlich durchaus einen nicht zu verachtenden Markt. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob er ausreicht, ein doppelt so großes Flugzeug bei gleichbleibender Frequenz ertragsmäßig auskömmlich zu füllen.

Vgl. hierzu FKB-HAM: ähnliche Reisezeiten per ICE wie nach Berlin und erkleckliches Aufkommen mit hohem Geschäftsreiseanteil um einen CR9 2x werktäglich zu füllen. Dennoch  Einstellung der Strecke durch EW, nachdem man keine CR9, sondern nur nuch 319 oder größer in der Flotte hatte.

vor 15 Stunden schrieb cityshuttle:

Es scheint also, dass die Dash‘s schon irgendwo ihre Daseinsberechtigung bei EW haben und auch auf manchen Strecken sinnvoll sind ... einzig die durchgängig kostendeckende / gewinnbringende Buchungslage fehlt.

 

Ich würde es eher so 'rum sehen: Es gibt Strecken, die mit der Dash kommerziell erfolgreich bedient können, mit größerem Gerät jedoch zu scheitern drohen, weil man die Bedienungshäufigkeit nicht einfach runterdrehen kann (um die angebotene kapazität konstant zu halten), ohne dass die Kundschaft andere Alternativen wählt.

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vor 3 Stunden schrieb L49:

 Hier mag zwar von der Stuttgarter Innenstadt die Nutzung des ICE mit LH Flugnummer ab dem Stuttgarter Hbf nach FRA eine prima Alternative sein, anders sieht es jedoch aus, wenn deine Reise oben auf den Fildern oder im Raum Böblingen/Sindelfingen beginnt oder du dort hin willst. Von dort ist man in kürzerster Zeit mal schnell nach STR rübergerutscht, währenddessen die Fahrt zum Stuttgarter Hbf ziemlich nervig (egal ob per S-Bahn oder Pkw) sein kann.

Da braucht man sich aber nicht zu wundern wenn Provinzherren sich ihren Regioflughafen hinbauen wollen - wenn schon ein paar Kilometer/Minuten 'entscheidend' sein sollen.

 

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Am 4.10.2018 um 08:24 schrieb L49:

Eine Fluggesellschaft wird eine Kurzstrecke dann fliegen, wenn sie der Ansicht ist, mit deren Bedienung am Ende mehr in der Kasse zu haben, als wenn sie die Strecke einstellt und das Flugzeug auf einer anderen Strecke einsetzt.

Luftfahrt-Gipfel in Hamburg:

"Die Bundesregierung will sich dafür einsetzen, mehr Kurzstrecken- und Zubringer-Flugverkehr auf die Schiene zu verlagern ..."

https://www.hamburg.de/nachrichten-hamburg/11697070/entwurf-zum-luftverkehrsgipfel-mehr-zubringerverkehr/

 

Mal sehen ob Strecken wie FRA-STR/DUS/NUE, wo Lufthansa schon auf der Schiene 'fliegt', bald hier unter "Aktuelle Streckeneinstellungen/-reduktionen" gemeldet werden.

 

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vor einer Stunde schrieb Michael72291:

Luftfahrt-Gipfel in Hamburg:

"Die Bundesregierung will sich dafür einsetzen, mehr Kurzstrecken- und Zubringer-Flugverkehr auf die Schiene zu verlagern ..."

https://www.hamburg.de/nachrichten-hamburg/11697070/entwurf-zum-luftverkehrsgipfel-mehr-zubringerverkehr/

 

Mal sehen ob Strecken wie FRA-STR/DUS/NUE, wo Lufthansa schon auf der Schiene 'fliegt', bald hier unter "Aktuelle Streckeneinstellungen/-reduktionen" gemeldet werden.

 

Siehe hier, was die LH vorhat. Eingentlich das komplette Ruhrgebiet wird als LH Express Rail genutzt.

https://www.lufthansa.com/online/myportal/lh/de/infoservice?nodeid=180812791&l=de&cid=18002

Die Frage ist nur, ob die Bahn die Sanierungsmaßnahmen der Fernstrecken  wuppen kann. Denn die Strecke Mannheim-Stuttgart ist einer der Schwerpunktstrecken, die demnächst saniert werden soll.

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Die Sanierungen kann man als taktische Hindernisse betrachten - problematischer auf absehbare Zeit ist zB die Belegung der Ruhrschiene, die derzeit auf Teufel komm heraus für den RRX angepaßt wird und obendrein zusätzlichen Fernverkehr aus Berlin/Hannover aufnehmen soll. Niemand weiß, wie schon dies passen soll. Selbst wenn man theoretisierte, letztere Zusatzzüge nach Rhein-Main durchzubinden, stellte sich erstens das Problem, einen langlaufenden Fernzug in seinem (verspätungsanfälligen) letzten Drittel als LH-Zubringer nutzen zu wollen, vordem aber noch, daß nicht genug Rollmaterial zur Verfügung steht, um eine Berlin-Linie mit KRM-fähigen Triebzügen auszustatten. Folglich müßte man für zusätzliche Kapzität (Züge) brechen oder staffeln - oder aber man stopft die LH-Kunden der gestrichenen neun Flüge ex DUS in die ohnehin fahrenden Züge. Kommod, denn außer einem Lippenbekenntnis müßte die Bundesregierung nichts weiter tun...

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Viel wichtiger wäre Cargo auf die Schiene zu bekommen als eine Diskussion um Kurzstreckenflüge.

Aber wie hier zumindest mal alle eine Meinung sind, das marode und zu knappe Schienenangebot gibt einfach nicht mehr her.

Daher werden die Inlandflüge und die grenznahen Flüge auf absehbare Zeit eher weiter zulegen.

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vor 18 Minuten schrieb Fluginfo:

Viel wichtiger wäre Cargo auf die Schiene zu bekommen

Das stimmt schon, auch wenn ich Luftfracht und Bahnfracht nicht für substituierbar halte. Mit Ausnahme der Luftfracht, die per LKW gefahren wird.

 

vor 9 Stunden schrieb Flotte:

problematischer auf absehbare Zeit ist zB die Belegung der Ruhrschiene, die derzeit auf Teufel komm heraus für den RRX angepaßt wird und obendrein zusätzlichen Fernverkehr aus Berlin/Hannover aufnehmen soll.

Der Abschnitt zwischen Köln und Duisburg ist zusammen mit dem Abschnit zwischen Frankfurt und Mannheim der am stärksten belastete Streckenabschnitt im deutschen Bahnverkehr - und beide sind schon jetzt an der Kapazitätsgrenze. Beide Abschnitte benötigen zusätzliche Kapazität. Zwischen Köln und Düsseldorf soll es durchgehend vier Gleise geben, zwei für S-Bahn (und Güterverkehr) zwei Fernbahngleise. Zwischen Düsseldorf und Duisburg soll es durchgend sechs Gleise geben (2x S-Bahn-, 2x Regionalbahn-, 2x Fernbahn-Gleis).

 

Das die Kapazitäten hier ausgebaut werden halte ich für richtig. Ein Bahnnetz, dass die wichtigsten Fernverkehrs-Relationen mindestens im Halbstundentakt bedienen kann ist erstrebenswert. Auf einigen Strecken kann es dann auch einen 15-Minuten-Takt geben. Mal sehen was der Deutschland-Takt vorschlägt, der diesen Herbst veröffentlicht werden soll.

 

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15 minutes ago, OliverWendellHolmesJr said:

Das stimmt schon, auch wenn ich Luftfracht und Bahnfracht nicht für substituierbar halte. Mit Ausnahme der Luftfracht, die per LKW gefahren wird.

 

Vielleicht war ja auch gemeint, "normale" (Transit-)LKWs auf die Schiene zu bringen. Das bringt dem Transportnetz und der Ökobilanz insgesamt mehr als ein paar Ultrakurzstreckenflieger mit sowieso besonderer Klientel zwangsweise in ein Zugabteilung zu pressen.

17 minutes ago, OliverWendellHolmesJr said:

Der Abschnitt zwischen Köln und Duisburg ist

 

Zumindest an der Engstelle Leverkusen-Mitte wird ja "bereits" eifrig gebuddelt.

13 hours ago, Michael72291 said:

Luftfahrt-Gipfel in Hamburg:

"Die Bundesregierung will sich dafür einsetzen, mehr Kurzstrecken- und Zubringer-Flugverkehr auf die Schiene zu verlagern ..."

 

 

Es wurden also die Erkenntnisse und die unverbindliche Handlungsankündigung von Anfang der 90er Jahren fortgeschrieben...

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vor 13 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

zwei für S-Bahn (und Güterverkehr)

 

Da fängt es doch schon an. Man stelle sich vor, auf Berliner, Hamburger oder Münchner S-Bahngleisen führen auch auch noch Güterzüge. "Auf Teufel komm heraus" = Hier wird nun schon seit Jahren herumgekrebst für erwartbar magere Ergebnisse.

 

vor 15 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

ist erstrebenswert

 

Obwohl das seit Jahrzehnten bekannt ist, sind wir weitere Jahrzehnte davon entfernt.

 

Wegen mir kann und soll der Bahnverkehr gerne weiter ausgebaut werden. Es geschieht nur nicht.

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vor 6 Minuten schrieb Flotte:

 

Da fängt es doch schon an. Man stelle sich vor, auf Berliner, Hamburger oder Münchner S-Bahngleisen führen auch auch noch Güterzüge. "Auf Teufel komm heraus" 

 

Man kann die S-Bahn im Ruhrgebiet und am Rhein in NRW nicht 1:1 mit der S-Bahn in den von dir genannten Großstädten vergleichen. Viele Linien gleichen dort eher einer Regionalbahn, die dort mehrere Städte durchquert. Das ist was anderes, als würde man Güterzüge durch den Hamburger Citytunnel fahren lassen.

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vor 19 Stunden schrieb Flotte:

 

Da fängt es doch schon an. Man stelle sich vor, auf Berliner, Hamburger oder Münchner S-Bahngleisen führen auch auch noch Güterzüge. "Auf Teufel komm heraus" = Hier wird nun schon seit Jahren herumgekrebst für erwartbar magere Ergebnisse.

 

 

Obwohl das seit Jahrzehnten bekannt ist, sind wir weitere Jahrzehnte davon entfernt.

 

Wegen mir kann und soll der Bahnverkehr gerne weiter ausgebaut werden. Es geschieht nur nicht.

 

In München fahren tatsächlich Güterzüge auf den S-Bahn-Gleisen...

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