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Diskussion -Zubringerflüge oder per Bahn fahren


Empfohlene Beiträge

1 hour ago, 2ndOrbit said:

Es geht - auch beim Fliegen - um bewussten Konsum. Ich verurteile durchaus Menschen, die in der Kleinstadt mit dem SUV zum Bäcker in der Nachbarstraße fahren und neben dem großen Sommerurlaub auf der anderen Seite der Welt auch noch zwei, drei Kurzurlaube oder Städtetrips mit dem Flieger übers Jahr verteilt machen. Denn es braucht sehr viele andere Menschen, die ihren Konsum stark einschränken (oder finanziell nicht die Möglichkeiten dazu haben), um solche Egoisten auszugleichen.

 

Ich fahre täglich mit meinem SUV ein paar Meter zum Bäcker und werde daran auch in Zukunft nichts ändern und das ist auch vollkommen egal. Ich lache mich jedes mal halb tot, wenn ich Menschen sehe, die zum Bäcker laufen und denken, sie würden der Welt etwas gutes tun. Dabei tragen die meisten wahrscheinlich ihre 9 Euro T shirts von H&M, die in irgendwelchen Fabriken in Indien oder Bangladesh produziert wurden.

 

In Deutschland und der EU wird umweltpolitisch kein Anfang gemacht. Die Anfangssteine werden in Indien, China und  der USA gelegt. Erst wenn diese drei Nationen sich entscheiden umweltpolitisch etwas zu ändern, dann können kleine, von der größe her völlig irrellevante Länder wie Deutschland etwas verändern.

 

Alles andere ist nur Populismus. Mit populistischen Parteien wie der AFD und den Grünen kann ich leider nichts anfangen.

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Bedenke bitte, dass du mit deinem Verhalten nicht DIR schadest (was ausschließlich deine Sache wäre), sondern allen anderen. Mit deinem "Whataboutismus" versuchst du davon abzulenken, wie asozial das ist. Nein, es ist kein gutes Argument, irgendwen anderes herauszupicken, der sich NOCH schlechter verhält.

 

Ich mag mal wieder auf Spiegel Online verweisen (aka "Lügenpresse"): Bei der Erderwärmung pro Einwohner steht Deutschland in der Welt auf dem vierten Platz. Richtig, UNSER Deutschland, das "kleine, von der größe her völlig irrellevante" Land.

 

Es ist nicht die eine Plastiktüte, die das Meer vermüllt. Nicht das eine ausgelaufene Ölfass, das den Boden vergiftet. Nicht das eine Schnitzel, das zur Massentierhaltung führt. Und du bist mit deiner SUV-Fahrt zum Bäcker auch nicht alleine am Klimawandel Schuld. Also kann jetzt doch jeder Einzelne auf jeden Umweltschutz verzichten. oder?

vor 11 Stunden schrieb Michael72291:

Wenn es um Kerosin-sparsamere Flugzeuge gehen würde dann gäbe es für Kurzstrecken Propellerantriebe wie die AT72. Diese werden von großen Airlines aber ausgeflottet, auch weil die Akzeptanz von Propeller geringer ist wie Jet(langsamer).

 

Interessanter Punkt. Hast du darüber mal etwas gelesen oder vermutest du das nur? Mir persönlich wäre es völlig egal, wenn der Kurzstreckenflug 20 oder 30 Minuten längern dauern würde, weil ich weiß, dass ich die meiste Zeit eh am Flughafen sowie mit der An- und Abfahrt verbringe. Ich hätte eher gedacht, dass Propeller auf den Durchschnittspassagier unmoderner und unsicherer wirken.

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vor 57 Minuten schrieb God:

 

Ich fahre täglich mit meinem SUV ein paar Meter zum Bäcker und werde daran auch in Zukunft nichts ändern und das ist auch vollkommen egal. Ich lache mich jedes mal halb tot, wenn ich Menschen sehe, die zum Bäcker laufen und denken, sie würden der Welt etwas gutes tun. Dabei tragen die meisten wahrscheinlich ihre 9 Euro T shirts von H&M, die in irgendwelchen Fabriken in Indien oder Bangladesh produziert wurden.

 

In Deutschland und der EU wird umweltpolitisch kein Anfang gemacht. Die Anfangssteine werden in Indien, China und  der USA gelegt. Erst wenn diese drei Nationen sich entscheiden umweltpolitisch etwas zu ändern, dann können kleine, von der größe her völlig irrellevante Länder wie Deutschland etwas verändern.

 

Alles andere ist nur Populismus. Mit populistischen Parteien wie der AFD und den Grünen kann ich leider nichts anfangen.

Und gerade die Chinesen verbieten demnächst Verbrennungsmotoren, dann schauen unsere ach so tollen Autobauer in die Röhre. Die bieten nichts an, hinken hinterher. Und beim Wasserstoff wurden die Entwickler zurück gewiesen von der Chefetage.
https://www.stern.de/auto/news/china-will-benziner-und-diesel-verbieten---offen-ist-nur-noch-wann-7615556.html
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/naechster-versuch-mit-diesen-elektroautos-will-china-endlich-europa-erobern/22980806.html
Die sind dann nach Japan, diese sind führend in Wasserstofftechnik. Die Chinesen werden uns überrollen mit ihren Elektroautos. Die deutschen Autobauer verkaufen weniger, weil sie die Entwicklung verpennt haben.

Der Toyota Prius ist das Standard-Taxi in den Großstädten Asiens. Der Tesla ist es in der USA.

Vieles läuft hier in Europa falsch. z.B. die Überproduktion von Milch im Auftrag der Molkereien, die der ganzen Welt eintrichtern wollen, dass sie Milch braucht. Das ist aber falsch. Von Natur aus verträgt der Mensch keine Milch.
https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuL2IyZjIzN2NhLTNkYmQtNDZiYy05MDRjLWU1ZTUwZGQ2MDBkMw/

Frag dich mal warum ein Harbeck gerade so beliebt ist. Keiner kann die rückwärts gewandte AKK leiden, dazu die dilettantischen Verkehrsexperten aus Bayern und der CSU. Harbeck nimmt sich dabei Kalifornien als Vorbild wie Ökonomie und Ökologie im Einklang miteinander harmonieren können.

Verzichten ist nicht mit Verbieten gleichzusetzen. 

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@2ndOrbit ich gehe mit dir ja vollkommen d'accord, dass sich etwas ändern muss. Ich sehe nur das Problem, dass Pandorras Büchse geöffnet wurde. Das derzeitige Reiseverhalten kriegt man nicht zurück gedreht. Darauf sollte aber auch nicht das Hauptaugenmerk liegen. Wenn die ganze Energie, die in den Diskussionen rund ums Klima steckt, einfach mal in eine Diskussion um die Förderung der technischen Weiterentwicklung gesteckt werden würde, ständen wir schon ganz woanders.

Ich erlebe es im Berufsalltag im Umfeld der technischen Entwicklung der nachhaltigen Logistik leider täglich, dass innovative Ansätze direkt der Kosten oder der Tradition ("haben wir schon immer so gemacht") wegen platt geredet werden.

 

Für die Kurzstrecken kann es andere Möglichkeiten (andere Energieträger) in der Luftfahrt geben. Der Ansatz von Cape Air bedarf sicherlich weiterer Forschung und Entwicklung, ist aber sehr interessant.

Was mich persönlich an Harbeck und Baerbock stört, sie setzen leider nur auf eine Karte der Individualmobilität, welche dann im Ingenieursumfeld doch nicht unumstritten ist.

 

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vor einer Stunde schrieb chris_flyer:

Und gerade die Chinesen verbieten demnächst Verbrennungsmotoren,

 

https://taz.de/Kohlekraftwerke-weltweit-im-Bau/!5564169/

https://www.n-tv.de/wirtschaft/China-baut-im-Ausland-Kohlekraftwerke-article20768503.html#

 

Joa, und diese neuen E-Autos müssen auch irgendwie befeuert werden. Wie wäre es mit dem chinesischen Weg? Einfach mehr Kohlekraftwerke.

 

Zitat

dann schauen unsere ach so tollen Autobauer in die Röhre. Die bieten nichts an, hinken hinterher. Und beim Wasserstoff wurden die Entwickler zurück gewiesen von der Chefetage.
https://www.stern.de/auto/news/china-will-benziner-und-diesel-verbieten---offen-ist-nur-noch-wann-7615556.html
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/naechster-versuch-mit-diesen-elektroautos-will-china-endlich-europa-erobern/22980806.html
Die sind dann nach Japan, diese sind führend in Wasserstofftechnik. Die Chinesen werden uns überrollen mit ihren Elektroautos. Die deutschen Autobauer verkaufen weniger, weil sie die Entwicklung verpennt haben.

 

Ausgerechnet die im kumulierten Rohstoffaufwand grandios aussehenden batteriebetriebenen Elektroautos sind also die Zukunft. Sehen ich, die Kinder in den Abbaugebieten und das Ökosystem in Bolivien und dem restlichen Südamerika zwar anders, aber immerhin ist es aus dem Sichtfeld. 

https://www.deutschlandfunk.de/lithium-abbau-in-suedamerika-kehrseite-der-energiewende.724.de.html?dram:article_id=447604

 

E-Entwicklungen deutscher Hersteller seit 1990-2000:

1991: BMW E1

1992: Gold CitySTROMer als Elektroversion des Golfs

1993: VW kooperiert mit einem Schweizer Unternehmer bei der Entwicklung eines Elektroautos

1997: Mercedes A-Klasse Electric war serienreif

Alle sind daran gescheitert, dass es einfach keiner haben wollte.

 

Mercedes entwickelt seit den 90ern im Bereich Wassertstoffantriebe, zwischen 2003 und 2007 wurde in Kleinserie produziert, seit 2017 mit dem GLC F-Cell in Großserie. Es fehlt an Tankstellen und dem Kontostand der Kunden.

 

Man hat also frühzeitig entwickelt und war in der Serienreife, aber es wollte einfach keiner haben. 

 

Darüber hinaus ist ja noch gar keine Versorgung sichergestellt. Gegen Südlink wird auch von Grünen Interessengemeinschaften entlang der Strecke fleissig demonstriert. 

 

vor einer Stunde schrieb chris_flyer:

Überproduktion von Milch im Auftrag der Molkereien, die der ganzen Welt eintrichtern wollen, dass sie Milch braucht. Das ist aber falsch. Von Natur aus verträgt der Mensch keine Milch.

 

Von Natur aus nicht und sicherlich brauche ich auch keine Milch. Genau so wenig wie ich versklavte Arbeiter in Asien brauche. Im Gegensatz zu denen schmeckt mir Milch aber einfach. Ich bin bereit bewusster zu konsumieren, mache das auch. Sehe aber nicht ein warum ich für ein Stück Fleisch an den Pranger gestellt werden während andere nicht bereit sind vor ihrer Haustür zu kehren.

 

Zitat

Frag dich mal warum ein Harbeck gerade so beliebt ist. 

 

Der gute Mann heißt "Robert Habeck".

 

Zitat

Verzichten ist nicht mit Verbieten gleichzusetzen. 

 

Das entspricht aber dann aktuell nicht der Idee der Parteien in Deutschland, die sich Grün auf die Fahnen schreiben. Da ist das gute alte Verbot noch so gut wie immer das Mittel der Wahl. Anreize schaffen um damit auch eine Akzeptanz zu schaffen eher weniger. 

 

vor 23 Stunden schrieb mapuyc:

Pläne, die Bahnverbindungen auszubauen, gibt es nicht.

 

Das stimmt so nicht ganz, aber die Pläne des Ausbaus sind halt einfach Mist. https://beirat-alpha.de

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vor 2 Stunden schrieb 2ndOrbit:

 

 

Ich mag mal wieder auf Spiegel Online verweisen (aka "Lügenpresse"): Bei der Erderwärmung pro Einwohner steht Deutschland in der Welt auf dem vierten Platz. Richtig, UNSER Deutschland, das "kleine, von der größe her völlig irrellevante" Land.

 

 

 

Sorry, aber dass ist Falsch. Im Artikel steht wir sind auf dem vierten Platz. Dazu gehört übrigens auch Zeiten in denen Deutschland eine führende Weltmacht war oder sein wollte. Aus dem gleiche Grund führt GB auch die Liste an, Erbe des Empire und der führenden Rolle in der frühen Industrialisierung.

Wie der HSV in der ewigen Bundesligatabelle werden beide Länder immer weiter zurückfallen.

 

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vor einer Stunde schrieb locodtm:

Wenn die ganze Energie, die in den Diskussionen rund ums Klima steckt, einfach mal in eine Diskussion um die Förderung der technischen Weiterentwicklung gesteckt werden würde, ständen wir schon ganz woanders. 

 

Sehe ich ähnlich, wobei natürlich beides möglich sein muss. Mir fehlt das technische Wissen, um zur Weiterentwicklung beizutragen, deshalb äußere ich mich lieber zum Thema Klima (und verhalte mich entsprechend), wo ich zumindest einen ganzganzkleinen Beitrag leisten kann. Von meinen Steuergeldern gerne viel mehr für die Forschung, Entwicklung und Förderung! (CO2-Steuer wäre eine gute Quelle...)

 

vor einer Stunde schrieb DE757:

Das entspricht aber dann aktuell nicht der Idee der Parteien in Deutschland, die sich Grün auf die Fahnen schreiben. Da ist das gute alte Verbot noch so gut wie immer das Mittel der Wahl. Anreize schaffen um damit auch eine Akzeptanz zu schaffen eher weniger. 

 

Heute ist bei mir Spiegel Online-Tag :D Die Grünen sind nämlich gar nicht mehr oder weniger Verbotspartei als jede andere. Das behauptet die Konkurrenz bloß gerne. Es werden allgemein ständig irgendwelche Gesetze geändert, und am seltesten wird dabei dereguliert...

 

vor einer Stunde schrieb nairobi:

 

Sorry, aber dass ist Falsch. Im Artikel steht wir sind auf dem vierten Platz. Dazu gehört übrigens auch Zeiten in denen Deutschland eine führende Weltmacht war oder sein wollte. Aus dem gleiche Grund führt GB auch die Liste an, Erbe des Empire und der führenden Rolle in der frühen Industrialisierung. 

Wie der HSV in der ewigen Bundesligatabelle werden beide Länder immer weiter zurückfallen.

 

 

Ich verstehe nicht, was daran falsch sein soll. "Wir" sind aktuell der viertgrößte Verursacher des Klimawandels und es wäre doch schön, wenn wir - wie der HSV - irgendwann mal zurückfallen würden. Wir Deutschen müssen in der Geschichte ja nicht immer an allem schuld sein. Durch den Raubbau an der Natur haben wir beispiellos erfolgreiche und komfortable Jahrhunderte hinter uns. Ein "weiter so" kann es nicht geben, das gibt der Planet nicht her. Wenn wir jetzt nicht mal versuchen, uns vorbildhaft nachhaltig zu verhalten, werden die Schwellenländer erst recht keinen Anlass sehen, auf die Umwelt Rücksicht zu nehmen. Unterschätz mal nicht, wie sehr die meisten Länder bzw. Menschen auf der Welt zu Deutschland hinaufblicken!

 

vor 20 Minuten schrieb Flotte:

Bin ich ein Cyborg?

 

Bitte markiere in meinem Beitrag alle Wörter mit Verkehrszeichen, um zu beweisen, dass du keiner bist xD

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vor 6 Stunden schrieb Flotte:

 

Bin ich ein Cyborg?

Schau einfach die Doku, dann solltest du es verstehen. Er braucht es nur die ersten Jahre nach der Geburt, und da reicht die Muttermilch. Was haben die Asiaten nur falsch gemacht die letzten Jahre.

 

Worauf ich hinaus wollte, in Brasilien werden für den Konsum von Milchprodukten Regenwald abgeholzt um Soja anzubauen.

Dabei ist das beste Kraftfutter vor Ort auf der Weide. Leider stehen die Tiere nur noch im Stall.

Gras und Heu sollten genügen.

 

Soja ist zu billig. Das wird das neue Freihandelsabkommen mit den Mercosour-Staaten, umso mehr verschärfen. Die CO2 Speicher wurden zerstört.

 

Daher sollten wir, weil wir so gerne fliegen, eben mehr auf andere CO2-Verursacher hinweisen. Da gehört nunmal die intensive Landwirtschaft dazu.

 

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vor 28 Minuten schrieb chris_flyer:

Er braucht es nur die ersten Jahre nach der Geburt, ...

 

Schon von diesem Halbsatz aus betrachtet ist die vorige Behauptung "verträgt von Natur aus keine" abwegig.

 

Ontogenetisch bildet jeder Mensch Lactase (Säuglinge, denen dies fehlt, stellen ihre Eltern vor große Probleme in Bezug auf ihre gesunde Entwicklung), und phylogenetisch bildet der Mensch Lactase wie wenigstens alle Säugetiere...

 

Eine genetische Variation Lactasebildung [+/-] in der Gesamtpopulation Erwachsener Mensch nun mit dem Urteil [falsch gemacht/richtig gemacht] zu belegen, ist keine seriöse Operation.

 

Next exit Lactase-shaming?

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vor 8 Stunden schrieb 2ndOrbit:

Interessanter Punkt. Hast du darüber mal etwas gelesen oder vermutest du das nur? Mir persönlich wäre es völlig egal, wenn der Kurzstreckenflug 20 oder 30 Minuten längern dauern würde, weil ich weiß, dass ich die meiste Zeit eh am Flughafen sowie mit der An- und Abfahrt verbringe. Ich hätte eher gedacht, dass Propeller auf den Durchschnittspassagier unmoderner und unsicherer wirken.

Auch, allgemein werden kleinere Flugzeuge ausgeflottet, kleinste Zubringer fangen immer mehr bei 90 Sitzplätzen an.

Eine AT72 liegt bei 2.5l/100km/Seat bei einem Zubringer wie MUC-FMO. Kerosin scheint noch zu billig zu sein das der Verbrauch eben nicht Top Auswahlmerkmal ist. Und diese 2.5l gibt es schon seit 20 Jahren.

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vor 11 Stunden schrieb 2ndOrbit:

 

Können wir uns grundsätzlich darauf einigen, dass wir uns alle bewusst sind, dass Fliegen allgemein (wie viele andere Sachen auch) extrem schädlich für das Klima unseres Planeten ist und die Folgen die Menschen und die Natur auf der ganzen Welt (er)tragen müssen?

 

Es geht - auch beim Fliegen - um bewussten Konsum. Ich verurteile durchaus Menschen, die in der Kleinstadt mit dem SUV zum Bäcker in der Nachbarstraße fahren und neben dem großen Sommerurlaub auf der anderen Seite der Welt auch noch zwei, drei Kurzurlaube oder Städtetrips mit dem Flieger übers Jahr verteilt machen. Denn es braucht sehr viele andere Menschen, die ihren Konsum stark einschränken (oder finanziell nicht die Möglichkeiten dazu haben), um solche Egoisten auszugleichen. Keiner - auch nicht die Grünen - hat was gegen den jährlichen Familienurlaub am Mittelmeer.

 

Verbieten ist falsch, aber aufs Fehlverhalten hinweisen ist richtig und wichtig. Es gibt kein Grundrecht darauf, die ganze Welt gesehen zu haben.

 

 

Soweit richtig. Nur- die DB hatte (ich glaub das war vor 2 Jahren) beschlossen,alle Nachtzugverbindungen einzustellen.

Aber,gerade die Schlafwagen wären eine Alternative auf dem Kontinent (ohne Inseln) .

Jetzt-wo auch die letzten Reste beseitigt sind-kommt der große Ruf nach Ersatz für Flieger durch die Bahn .

Das ist dann halt so,wenn politisch niemand eingreift,und man dem Markt freien Lauf lässt...

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Ich halte dieses gegenseitige Abgleichen von Menschen fragwürdig.

Ob die SUVfahrt zum Bäcker schädlich ist, kann man nun nicht am Bild „SUV vorm Bäcker“ festmachen. Verbindet er den Weg vllt noch Produktiv? Gönnt sich jemand den Luxus von 3 Reisen im Jahr auf Kosten der anderen? 

Schwer zu sagen, vllt nutzt der Vielflieger aus ökologischen Gründen komplett Biologische Waschmittel, statt Pods (die das Mikroplastik im Wasser erhöhen). Heizt er im Winter bewusst 2 Grad kühler? Verzicht er auf Vollbäder?

Isst er weniger Fleisch?

Kompensiert er damit sein Fußabdruck?

Bin ich Öko, wenn ich aufs Fliegen verzichte und dafür alle 2 Wochen mit der Family 200 km zur Ostsee fahre? 

Schwer zu trennen. 

 

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Das Beispiel "mit dem SUV zum Bäcker" bezog sich natürlich NICHT auf jemanden, der auf einer produktiven Fahrt kurz anhält, um sich sein Frühstück zu kaufen.

 

So krass dein Beispiel auch klingt: Alle zwei Wochen mit der Familie 200 km zur Ostsee fahren ist tatsächlich - im Vergleich zu einem einzigen Mallorcaurlaub - öko. 10400 km mit vier Personen im Auto macht 1000 bis 1500 kg CO2. Zu viert im Flieger sind es um die 2500 kg. Ich muss aber zugeben, dass mir das wohl sehr schnell langweilig werden würde...

 

Danke an alle, die hier mitlesen, mitdiskutieren und sich dadurch zumindest Gedanken zu diesem Thema machen! :)

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Leider verstehst du meine Intention mit dem Post nicht.

Ich will damit nicht Dinge relativieren, sondern aufzeigen, dass jede Klimadiskussion die bestimmte Dinge „verteufelt“ ins leere läuft, wenn man sie im Ganzen betrachtet.

 

Natürlich ist es Nonsens ein 2,5t Fahrzeug für die 2 Personen Kutschtour zu nutzen, da ist ein Kleinwagen ökologisch betrachtet sinnvoller. Aber wer sagt, das sich der SUV Fahrer nicht dem Problem bewusst ist, sich aber sein persönlichen Luxus erlaubt und dafür bewusst woanders „spart“, wo ein Dritter komplett rumaast. 

 

Ich habe da für mich ein gutes Beispiel. Aus Umweltgründen kann/darf ich keine großen Plastikeinkauftüten für 5Cent das Stück kaufen. Ich habe diese Tüten nach dem Einkaufen immer als Mülltüte genutzt. Nun kaufe ich mir eine Papiertüte und packe dort eine kleine Rolle Plastikmüllbeutel rein. Sinnigkeit strahlt das nicht aus. Für mich betrachtet, aber da gibt es sicher andere die damals einfach nur verschwenderisch mit den Tüten umgegangen ist. 

Und genau das will ich klarstellen. Nur weil ich Plastiktüten kaufe (und man dafür inzwischen schon Kommentare erntet), heißt das nicht das ich ein Umweltfrevel bin, sondern mit persönlichen Einsatz eine 2. Bestimmung für die Tüte finde. 

 

Auch der größte deutsche Öko wird ein Laster haben, wo er Komfort/Bequemlichkeit vor Umwelt stellt.

Und die Politilk brauch mir da nicht kommen. Da gibt es welche die fette Autos als Problem sehen und anprangern, selber fahren aber alle halbwegs „wichtigen“ Personen EINZELN in nicht gerade kleinen Wagen zu ihren Terminen. 

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vor 3 Stunden schrieb wartungsfee:

Leider verstehst du meine Intention mit dem Post nicht. [...]

 

Stimmt, danke für die Erläuterung. Ich stimme dir zu.

 

Den gegenwärtigen Trend (und nicht die Einzelpersonen dahinter!) zu SUVs finde ich aber trotzdem pervers.

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vor 23 Stunden schrieb 2ndOrbit:

Ich verstehe nicht, was daran falsch sein soll. "Wir" sind aktuell der viertgrößte Verursacher des Klimawandels und es wäre doch schön, wenn wir - wie der HSV - irgendwann mal zurückfallen würden.

 

 

Wenn vier Nationen vor uns liegen sind wir auf 5. Und bei den Werten von heute sind wir noch viel weiter hinten (allerdings vor den Briten). Unser Einfluss auf das Weltklima nimmt täglich ab, sogar wenn wir keine Fortschritte mehr machen würden.

 

Um aber auf das Thema zurückzukommen.

Die Bahn könnte den Flugverkehr auch innerdeutsch nicht vollständig ersezten. Ohne neue Trassen und eine Strategieänderung ist das kaum zu machen.

Neue Trassen würden, wie andere ja auch schon geschrieben haben, weniger am Geld als vielmehr an den realen und potentiellen Anliegern scheitern. Ein recht aktuelles Beispiel ist am Dreieck Hamburg/Bremen/Hannover derzeit zu beobachten.

Man hat eine neue Trasse (Y-Trasse) erfolgreich verhindert und sich auf einen Ausbau der bestehenden Strecken geeinigt. Aber schon jetzt ist klar, dass das nicht ausreichen wird. Immernoch viel zu viele Züge auf den Gleisen, Fern-, Güter und Nahverkehr.

Die Bahn hat nur darüber nachgedacht die Trasse weiter auszubauen und hat sofort einen Shitsturm bis hoch zum Land Niedersachsen ausgelöst. Ein Bürgermeister hat es gewagt laut über Alternativen nachzudenken: das Gleiche. Also werden wohl noch Jahre vergehen, immer mehr LKW durch die Dörfen fahren, bis auch die Wutbürger merken, dass Alternativen erstmal gebaut werden müssen.

Das zweite wäre ein Strategiewechsel. Ein ICE von Hamburg nach Frankfurt hält immer mindestens in Hannover, meist aber auch in Göttingen und Kassel und muss in Frankfurt noch in den Hauptbahnhof zotteln, bevor er den Flughafen erreicht. Wollte man ernsthaft den Zubringerverkehr auf die Schiene bringen, müsste ein ICE direkt vom Hamburger Hauptbahnhof (oder von Berlin aus das Gleiche) bis zum Frankfurter Flughafen durchfahren lassen. Erklären sie das mal den betroffenen Bürgermeistern an der Strecke. Aber nur so könnte er die Strecke in deutlich unter 3 Stunden schaffen.

 

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vor 52 Minuten schrieb nairobi:

 

Das zweite wäre ein Strategiewechsel. Ein ICE von Hamburg nach Frankfurt hält immer mindestens in Hannover, meist aber auch in Göttingen und Kassel und muss in Frankfurt noch in den Hauptbahnhof zotteln, bevor er den Flughafen erreicht. Wollte man ernsthaft den Zubringerverkehr auf die Schiene bringen, müsste ein ICE direkt vom Hamburger Hauptbahnhof (oder von Berlin aus das Gleiche) bis zum Frankfurter Flughafen durchfahren lassen. Erklären sie das mal den betroffenen Bürgermeistern an der Strecke. Aber nur so könnte er die Strecke in deutlich unter 3 Stunden schaffen.

 

Das würde sich ja noch einfach regeln lassen. Es müssten mehr Sprinter ICEs fahren in gleichzeitig schnellere ICs die dann zwischen Hamburg und Frankfurt öfter halten. Dann muss das Produkt dementsprechend geändert werden, auch die Airlines müssten sich beteiligen und die Airport-Expresszüge mitfinanzieren.

 

Der Halt am HBF gehört eben dazu, nicht jeder Hamburger fliegt ja direkt weiter.

 

Also würde es drei neue Produkte geben:

1) Sprinter ICE zwischen den HBFs der großen Großstädte (HAM, HAJ, FRA) 

2) Sprinter IC zwischen den an der Strecke liegenden HBFs ( Kassel, Göttingen) 

3) Airport Express ICE

 

Dafür hapert es, wie du schon geschrieben hast, an den vielen Ausbaugegnern und zu langen Planungszeiten. Wobei das könnte schon jetzt einigermaßen funktionieren.

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vor 3 Stunden schrieb chris_flyer:

. Dann muss das Produkt dementsprechend geändert werden, auch die Airlines müssten sich beteiligen und die Airport-Expresszüge mitfinanzieren.

 

 

Wie stellst Du Dir das in der Praxis vor ?

Von LH mal abgesehen, die davon auch sicher profitieren würden-wäre die Zugbuchung ein Bestandteil einer Fernreise-, wie willst Du rechtlich verpflichtend alle anderen ab FRA op. Airlines mit ins Boot holen wollen ? Die "Ausländer" kriegst Du sowieso nicht, und wenn ein Reiseveranstalter XY beispielsweise im Preis "ZUG zum Flug" anbietet ,warum sollten Airlines dann die Züge finanzieren ?

Eine Alternative: LH müßte dann die Airport-Expresszüge als Bahn-Privatanbieter auch selbst betreiben. Nur,das werden wir sicher nicht erleben...

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vor 3 Stunden schrieb chris_flyer:

Das würde sich ja noch einfach regeln lassen. Es müssten mehr Sprinter ICEs fahren in gleichzeitig schnellere ICs die dann zwischen Hamburg und Frankfurt öfter halten. Dann muss das Produkt dementsprechend geändert werden, auch die Airlines müssten sich beteiligen und die Airport-Expresszüge mitfinanzieren.

 

Das Konzept des IC wird aber leider momentan langsamer statt schneller, auch um den ICE höherwertig zu positionieren. Ein völlig falscher Weg.

 

Die Beteiligung gibt es ja seit Lufthansa Airport Express Zeiten. 300000 Kunden im Jahr 2015 finde ich jetzt gar nicht mal so wenig.   Das Problem wird wohl sein, dass AIRail nicht auf allen Fernzügen buchbar ist. Das dürfte an beiden Parteien hapern, da LH bei einer verspätungsanfälligen Bahn wohl ungerne Tickets verkauft, die im Endeffekt dann umgebucht werden müssten und die Bahn wohl nicht bereit ist für nur einen Kunden Sitzplätze zu blocken.

Im Umkehrschluss stelle ich es mir schwer vor, dass sich konkurrierende Airlines auf ein paar bestimmte Züge einigen können, die den Zubringerverkehr organisieren.

 

vor 3 Stunden schrieb chris_flyer:

Der Halt am HBF gehört eben dazu, nicht jeder Hamburger fliegt ja direkt weiter.

 

Also würde es drei neue Produkte geben:

1) Sprinter ICE zwischen den HBFs der großen Großstädte (HAM, HAJ, FRA) 

2) Sprinter IC zwischen den an der Strecke liegenden HBFs ( Kassel, Göttingen) 

3) Airport Express ICE

 

Dafür hapert es, wie du schon geschrieben hast, an den vielen Ausbaugegnern und zu langen Planungszeiten. Wobei das könnte schon jetzt einigermaßen funktionieren.

 

No way. Ein Freund von mir arbeitet in der Betriebszentrale Hannover, der gerät regelmäßig ins Fluchen wenn wir darüber sprechen. Für mehr Planverkehr ist absolut kein Platz mehr. Von Fernverkehr ganz zu schweigen. Die Strecke ist teilweise mit 200 Zügen pro Tag überlastet. Hannover-Würzburg wird die nächsten Jahre eh erstmal saniert. 

 

In Frankfurt wäre für eine bessere Anbindung nach Norden und Osten erstmal der Fernbahntunnel unter dem Hauptbahnhof und die Neubaustrecke zur NBS Hannover-Würzburg nötig.

Ideen für eine Neubaustrecke zwischen H und HH gibt es seit über 50 Jahren. Ich glaube nicht, dass irgendjemand von uns ein merkliche Entspannung auf der Strecke miterleben wird, wenn man mit Bahnprojekten weiter umgeht wie bisher.

 

Ohne Ausbauten dieser Art könnte man noch so viele Halte auslassen, mehr als 15 Minuten holt man nicht raus.

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vor 25 Minuten schrieb EDCJ:

Wie stellst Du Dir das in der Praxis vor ?

Von LH mal abgesehen, die davon auch sicher profitieren würden-wäre die Zugbuchung ein Bestandteil einer Fernreise-, wie willst Du rechtlich verpflichtend alle anderen ab FRA op. Airlines mit ins Boot holen wollen ? Die "Ausländer" kriegst Du sowieso nicht, und wenn ein Reiseveranstalter XY beispielsweise im Preis "ZUG zum Flug" anbietet ,warum sollten Airlines dann die Züge finanzieren ?

Eine Alternative: LH müßte dann die Airport-Expresszüge als Bahn-Privatanbieter auch selbst betreiben. Nur,das werden wir sicher nicht erleben...

In Frankreich gibt es schon länger das Konzept. Airlines wie Emirates und Co. machen mit. So sind dort alle TGV-Bahnhöfe/Verbindungen, die eine Verbindung zum CDG -Airport aufweisen, direkt buchbar.

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Solange die Bahn politisch nicht gewollt ist, wird sich hier nichts ändern können.

Der absolute Vorrang der Strasse verhindert im Moment jedes vernünftige Bahn-Ausbau-Projekt.

Ein hervorragendes Beispiel hierfür ist die Bahn-Verkehrsplanung zum zukünftigen Brenner-Basis-Tunnel.

Seit 1989 läuft dieses Projekt. 2027 wird der Tunnel vorraussichtlich eröffnet. Dieses beinhaltet eine neue Eisenbahnanbindung auf Italienischer Seite, incl. einer LKW-Verladung weit vor dem eigentlichen Tunnel (z.B. in Verona). In Österreich baut man eine neue Bahnstrecke neben die Inntal-autobahn, die chronisch überlastet ist.

Und was passiert auf Deutscher Seite?

Nun die Bayerische Staaatsregierung und das CSU geführte Verkehrsministerium gehen davon aus, dass man sich bis 2025 auf eine generelle Trassenführung geeinigt hat, die dann in den Verkehrswegeplan aufgenommen werden könnte. Nach derzeitiger Planungsgeschwindigkeit, Dauer der gerichtlichen Auseinandersetzungen und technisch möglicher Baugeschwindigkeit, wird der Brenenr-Tunnel mindestens 25 Jahre in Betrieb sein, bevor er eine Bahnanbindung auf deutscher Seite hat.

 

Glaubt vor diesem Hintergrund irgendjemand, dass wir nennenswerte Investitionen in den Schienenverkehr erleben werden, um Persojenverkehrt von der Strasse auf die Schiene zu verlagern?

Es wäre bitter nötig, nur habe ich keine Hoffnung, es noch zu meinen Lebzeiten zu erleben.

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vor 2 Stunden schrieb jubo14:

Glaubt vor diesem Hintergrund irgendjemand, dass wir nennenswerte Investitionen in den Schienenverkehr erleben werden, um Persojenverkehrt von der Strasse auf die Schiene zu verlagern?

Es wäre bitter nötig, nur habe ich keine Hoffnung, es noch zu meinen Lebzeiten zu erleben.

 

Deine Zustandsbeschreibung ist leider ziemlich treffend.

Und nu?

Hände in den Schoss legen, kann man nix machen, ist halt so?

Liebe Kinder, wir konnten den Planeten nicht retten, weil wegen Arbeitsplätze*?

Konnten wir nix machen, weil sozialer Zusammenhalt**?

Die anderen müssen erstmal, wir tun doch schon so viel***?

Ich lass mir doch von so Müslifressern nicht meinen 2to-Diesel-SUV wegnehmen****!!!!

Lieber erstmal nix tun, weil vielleicht erfindet ja jemand noch rechtzeitig das magische Dings was alle Probleme löst?

Der wissenschaftliche Konsens sagt, wir haben noch einige wenige Jahre, dramatisch was zu ändern und auf netto 0 (Null!) CO2-Ausstoss zu kommen. Es *muss* sich einiges ändern - dazu gehört, das Verkehrsministerium nicht immer an irgendwelche Autokasper zu geben. Dazu gehört eine wirkliche Verkehrswende - bei der die Bahn eine riesige Rolle spielt, nicht die Bahn von heute allerdings. Dazu gehört auch, die Energiewende nicht weiter abzuwürgen. Dazu gehört auch eine Wärmewende. Und auch eine deutliche Reduktion von Flügen, zumindest so lange keine intelligentere Antriebsform als das Verbrennen von fossilen Treibstoffen gefunden ist und flächendeckend genutzt wird. Langstreckenflüge sind absehbar kaum ersetzbar; sie werden nicht so billig bleiben können wie heute, was sich spätestens mit einer CO2-Bepreisung (haben wir heute schon, ungerecht und unvollständig, nennt sich mal Mineralöl-, mal Stromsteuer, mal noch anders) von selbst erledigt. Kurzstreckenflüge sind vergleichsweise einfach ersetzbar, dafür muss man aber Infrastruktur schaffen. Und das besser gestern als heute.

"Planet B" ist keine Option.

 

* das Argument ist Quatsch, die "grüne Industrie" hat locker genug Arbeitsplatzpotential, wie wir in vielen Bereichen schon überdeutlich sehen

** das Argument ist in sich schon menschenverachtender Quatsch, sind es doch gerade die Armen, die zuerst leiden, und was ist die Alternative? Das kann und muss man sozial gerecht gestalten.

*** tun wir nicht, wir sind lange nicht mehr im Spitzenfeld

**** fährt auf der Hamburger Elbchaussee auch nicht mehr so gut, wenn die im Meer liegt und der Berliner Nordseestrand von Unwettern heimgesucht wird

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